AT130370B - Abhebevorrichtung für Ziegel u. dgl. - Google Patents

Abhebevorrichtung für Ziegel u. dgl.

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AT130370B
AT130370B AT130370DA AT130370B AT 130370 B AT130370 B AT 130370B AT 130370D A AT130370D A AT 130370DA AT 130370 B AT130370 B AT 130370B
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Dampfziegelei G Kohn & Sohn
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Description


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  Abhebevorrichtung für Ziegel u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach dem Patente Nr. 125385. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass sich bei Verwendung dieser Vorrichtung Schwierigkeiten ergeben können, die darin liegen, dass die Abhebekufen, insbesondere bei längerer Betriebsdauer der Einrichtung, nicht in ihrer Tiefstlage, d. i. unterhalb des zugeführten Gutes, stehen bleiben, sondern erst in ihrer Abhebestellung zu Ruhe kommen, wodurch naturgemäss die Zuführung des abzuhebenden 
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 abzuhelfen, wird erfindungsgemäss eine Einrichtung vorgesehen, mittels welcher die Umlaufgeschwindigkeit der Antriebswelle, knapp vor erfolgtem Abstellen des Antriebes, allmählich verzögert wird. Weiters werden die am Abhebetisch angeordneten Rollen mit die   Rückdrehung   verhindernden Einrichtungen versehen.

   Hiebei können die Tragrollen, insbesondere bei Einrichtungen für zylindrisches, abzuhebendes Gut, Einschnürungen und die Abhebekufen Ausnehmungen entsprechend dem Querschnitt von zylindrischen Tonsträngen erhalten, wobei die Tragrollen unterteilt sind. Schliesslich können die gegen die Ablegestelle gerichteten Stirnflächen der Kufenenden als Widerlager für das bereits abgelegte Gut ausgebildet werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung veranschaulicht. Fig. 1 stellt den Grundriss eines Teiles der Einrichtung dar. Fig. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der   Linie 11-11   der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten. 



   Die Zuführung des abzuhebenden Gutes erfolgt in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles. 



   Zwecks sicherer Zuführung der abgeschnittenen Röhren werden sowohl die erste Rolle 1 als auch alle weiteren Rollen des Rollenganges 3 mit Einschnürungen 71 versehen, wobei die Rolle   1,   genau so wie beim Hauptpatent, ihren Antrieb von einer Transmission über die Riemenscheibe 2 erhält. Die Rollen 3 sind auch hier gewöhnliche, frei drehbar gelagerte Tragrollen und ist hier ebenfalls hinter den letzten Rollen eine Anschlagleiste 4 angeordnet, an deren Rückseite Führungsstangen 5 befestigt sind, welche unter der Wirkung von Federn 6 stehen, welche die Leiste 4 nach aussen zu ziehen trachten. Der Rollengang 7 ist hier wiederum in einer unterhalb des Rollenganges 3 liegenden Ebene angeordnet und besteht zum Teile aus fliegend gelagerten Rollenstummeln 7'. Schliesslich sind mit 65'die zum Abbremsen des Rahmens dienenden Federn bezeichnet.

   Im Gegensatz zum Stammpatent sind die am Abhebetisch selbst angeordneten Rollen 3'des Rollenganges 3 nicht durchlaufend ausgebildet, wie dies beim Stammpatente der Fall ist, sondern sind unterteilt, mit Einschnürungen 71 versehen und in Stegen 72 gelagert. 



  Jede dieser Rollen 3'ist für sich frei drehbar und an einem Ende mit einem Sperrad 73 versehen. Diese Sperräder wirken mit Sperrklinken 74 zusammen, die an den Stegen 72 bei 75 drehbar angeordnet sind. 



  Die Klinken 74 können entweder durch ein Gewicht oder eine Feder belastet sein. Die Abhebekufen 8 sind hier ebenfalls mit dem Querschnitt des abzuhebenden Gutes entsprechenden Ausnehmungen   71'   und mit einem Belag 8'aus Filz od. dgl. versehen. Die der Ablegestelle zugekehrten   Stirnflächen     71"   der Kufenenden sind der Mantelform des Gutes angepasst und bilden solcherart ein Widerlager für das bereits auf die Ablegerahmen abgelegte Gut (Fig. 4). Schliesslich ist mit 26 die Antriebswelle bezeichnet, auf welcher das mit dem Zahnrad 28 zusammenwirkende Zahnrad 27 sitzt. 25 ist die Voll-, 24 die Leer- 

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 laufscheibe. Die Riemengabel 49 wird wiederum von der Stange 48 getragen und es erfolgt der Verschub derselben gemäss dem Stammpatent über die Glieder 46,47.

   Zum Unterschied vom Stammpatente ist auf der Stange 48 ein Bund 77 angeordnet. Zwischen diesem Bund 79 und der Anlenkstelle des Gestänges 47 ist auf die Stange 48 eine Druckfeder 78 und ein Bügel 76 frei verschiebbar aufgeschoben. Der Steg des Bügels ist mit einem   Längsschlitz   versehen, in welchen eine als Führung für den Bügel 76 dienende, am Gestell der Einrichtung befestigte Stange 77 eingreift. Der Bügel trägt an der der Vollscheibe 25 zugekehrten Seite einen Bremsbelag 80. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung entspricht vollkommen der des Stammpatentes Nr. 125385. Durch die Anordnung der Einschnürungen an den Tragrollen wird ein sicheres' Fördern des Gutes zylindrischen Querschnittes erzielt. Bei der Vorwärtsbewegung des Gutes können die Rollen 3'in der Förderrichtung frei verdreht werden, wobei die Klinken 74 über die Räder 73 hinweggleiten. 



  Bei einem allfälligen Rückstoss wird aber der   Rückverschub   des Gutes dadurch verhindert, dass die Sperrklinken 74 in Eingriff mit den zugehörigen Zahnrädern 73 gelangen und auf diese Weise ein Zurückdrehen der Rollen 3'verhindern. Durch die vorgesehenen Sperreinrichtungen 73,74 wird also ein allfälliger, durch Anstoss an die Anschlagleiste 4 verursachter, ungewünschter Rücklauf des geförderten Gutes vollständig vermieden, was insbesondere bei gleichzeitigem Abheben mehrerer Stücke des geförderten Gutes von grosser Bedeutung ist.

   Die besondere Ausbildung der Abhebekufen sichert ein klagloses und sicheres Abheben und Auflegen des Gutes, insbesondere zylindrischen Querschnittes, wobei durch die vorgesehenen Ausnehmungen 71'einerseits und den Belag 8'anderseits ein Rollen des Gutes während der Vorwärtsbewegung der Kufen und auch jegliche Beschädigung derselben verhindert wird. Gleichzeitig wird durch die besonders ausgebildeten Stirnflächen 71" der Kufenenden ein unerwünschtes Rollen des bereits auf den Ablegerahmen aufgelegten Gutes beim   Vorwärtsverschub   der Rahmen dadurch vermieden, dass die Kufenenden ein Widerlager für das Gut bilden.

   Da Rahmen und Kufen 8 gleichzeitig und um dasselbe Mass verschoben werden, kommen die Kufenenden beim nächstfolgenden Verschub immer unmittelbar hinter das letzte Stück des abgelegten Gutes zu liegen und kann sich daher dieses sofort bei dem geringsten Verschub an den Stirnflächen   71"abstützen.   Nach erfolgtem Ablegen des Gutes auf den Ablegerahmen wird der Riemen von der Vollscheibe 25 auf die Leerlaufscheibe 24 wie beim Stammpatent verschoben und darauf die ganze Einrichtung durch die Bandbremse 54, 55 stillgesetzt.

   Nun hat es sich aber gezeigt, insbesondere nach längerer Betriebsdauer der Einrichtung, dass diese Bremse nicht ausreichend war, um ein vollkommenes Stillsetzen der Einrichtung im geeigneten Zeitpunkt zu sichern, und kam es häufig vor, dass die Abhebekufen infolge. der ihnen durch den Antrieb und die zusätzliche Belastung durch das abgehobene Gut erteilten Beschleunigung und mit Rücksicht auf die erst später einsetzende Bremsung über die Ruhelage, d. i. über die Tiefstlage derselben hinausbewegt wurden und solcherart erst in der Abhebestellung zu Ruhe kamen, wodurch naturgemäss ein Zuführen des Gutes auf die Rollen   3'unmöglich   wurde.

   Im Gegensatz zum Stammpatent wird hier noch vor dem vollständigen Abbremsen, d. i. knapp vor Beendung des Riemenverschubes von der Voll-auf die Leerscheibe, also gleich zu Beginn der Abwärtsbewegung der durch das Gut belasteten Kufen 8 allmählich eine Bremse 80 an die Vollscheibe 25 (s. Fig. 3) angelegt, so dass die zusätzliche Beschleunigungskomponente der Kufen durch   allmähliches   Abbremsen der Scheibe 25 zur Gänze aufgehoben wird. 



   Im vorstehenden wurde selbstverständlich nur eine   Ausführungsmöglichkeit   des Erfindungsgegenstandes beschrieben, und es kann derselbe dem jeweiligen Zweck entsprechend im weitgehendsten Masse abgeändert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abhebevorrichtung für Ziegel u. dgl. nach dem Patente Nr. 125385, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung   (76,   77,   78,   79, 80) vorgesehen ist, mittels welcher knapp vor erfolgtem Abstellen des Antriebes die Umlaufgeschwindigkeit der Antriebswelle   (26)   allmählich verzögert wird.

Claims (1)

  1. 2. Abhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Abhebetisch angeordneten Rollen (3') mit die Rückdrehung verhindernden Sperreinrichtungen (73, 74) versehen sind.
    3. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (3, 3') Einschnürungen (71) und die Abhebekufen (8) Ausnehmungen (71') entsprechend dem Querschnitt von zylindrischen Tonsträngen aufweisen, wobei die am Abhebetisch angeordneten Tragrollen (3') unterteilt sind.
    4. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Ablegestelle gerichteten Stirnflächen (71") der Kufenenden als Widerlager für das bereits abgelegte Gut ausgebildet sind.
AT130370D 1930-09-24 1931-03-20 Abhebevorrichtung für Ziegel u. dgl. AT130370B (de)

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AT130370T 1931-03-20

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