DE237590C - - Google Patents

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DE237590C
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horizontal conveyor
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0408Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials by relatively moving an endless feeding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 237590 KLASSE 81 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage zum Verteilen von Heu, Getreide usw. in Scheunen, Speichern o. dgl., die aus einer senkrechten und einer wagerechten Fördervorrichtung besteht, und bei welcher für die beiden Fördervorrichtungen ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist. .
Die Erfindung besteht im wesentlichen in einer Anordnung, durch die eine selbsttätige
ίο Einstellung der wagerechten Fördervorrichtung entsprechend der jeweils zu füllenden Speicherabteilung o. dgl. ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck eine endlose Antriebskette für die wagerechte' Fördervorrichtung durch eine Bremse derart feststellbar, daß die Kette als Zahnstange gemeinsam mit der wagerechten Fördervorrichtung durch den Antrieb seitlich verschoben \verden kann.
Um die wagerechte Fördervorrichtung entsprechend den Speicherabteilungen o. dgl. selbsttätig einstellen zu können, sind an dem Traggestell der wagerechten Fördervorrichtung eine Anzahl drehbarer Anschläge angeordnet, von denen stets einer an einem ausrückbaren Feststeller anliegt, durch dessen Ausrückung die Bremse zur Wirksamkeit gelangt und das seitliche Verschieben der wagerechten Fördervorrichtung bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Fig. ι die Förderanlage in der Seitenansicht bzw. im Schnitt,
Fig. 2 die Vorderansicht der Anlage,
Fig. 3 die wagerechte Fördervorrichtung in größerem Maßstabe und im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise Stirnansicht der wagerechten Fördervorrichtung, und zwar gemäß der Fig. 3 von links gesehen, und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 3.
Die in dem Gestell 1 der senkrechten Fördervorrichtung gelagerte Welle 2 wird von einer geeigneten Stelle, z. B. von der Welle 3 · aus, durch den Riemen 4 angetrieben. Auf der Welle 2 sind die beiden Kettenräder 5 für die beiden Elevatorketten 6 angeordnet, die am unteren Ende des Gestelles 1 über die Kettenräder 7 laufen. An den Elevator ketten 6 sind die dem zu fördernden Gut entsprechenden Fördergefäße, im dargestellten Beispiel die Rechen 8, befestigt, die sich mit den Rollen 9 in den senkrechten Schienen 10 führen. Am oberen Ende sind die Ketten 6, wie aus der Fig. ι ersichtlich ist, seitlich über Kettenräder 11 bis über die wagerechte Fördervorrichtung geführt. Zur Führung der Ketten 6 sind außerdem die Leiträder 12 angeordnet, deren Halbmesser natürlich größer sein muß als die Länge der Rechen 8.
Das zu fördernde Gut wird in den Fülltrichter 13 eingeworfen und durch die Rechen 8 nach oben befördert. Die aufwärts gehenden Rechen bewegen sich an einer Schutzwand 14 entlang. Die Größe des Fülltrichters 13 wird natürlich derart bemessen, daß das in ihm be-
findliche Gut genügend auf die Rechen gedrückt wird, um von diesen mitgenommen zu werden. Etwaiges aus den Rechen fallendes Gut kann von einer Vertiefung 15 aus leicht aus dem unteren Teil des Gestelles 1 entfernt Aver den.
. Das bis zu den Kettenrädern 11 geförderte Gut fällt auf die unterhalb der Kettenräder angeordnete wagerechte Fördervorrichtung.
to Diese besteht aus der kastenartigen Rinne 16, in der die beiden Förderketten 17, die über die Kettenräder 18 (Fig. 3) geführt sind, derart laufen, daß die an ihnen befestigten Rechen 19 in der Rinne 16 entlang" bewegt werden. Die leer laufenden Rechen 19 sind auf den am Gestell der Schlepprinne 16 befestigten Leisten S3 (Fi?-4 un<l 5) geführt. Der Antrieb der endlosen Förderketten 17 erfolgt auf folgende Weise.
Auf der Welle 2 (Fig. 2) sind die beiden Festscheiben 20 und die Losscheibe 21 angeordnet, durch welche die auf dem Speicherboden 22 gelagerte Welle 23 mittels der Riemen 24 angetrieben wird. Da der eine der Riemen 24 gekreuzt ist, so wird, je nachdem der eine oder andere auf der Losscheibe 21 liegt, die Welle 23 in der einen oder anderen Richtung gedreht. Durch ein Kegelrädergetriebe 25 wird eine Welle 26 angetrieben, auf" der ein Kettenrad 27 befestigt ist. Dieses greift in eine Antriebskette 28 ein, die über die auf den Achsen der Kettenräder 18 befestigten Kettenräder 29 läuft, wodurch die Förderketten 17 ihre Bewegung erhalten.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß durch diese Einrichtung die Förderketten 17 und damit die Rechen 19 in der einen oder anderen Richtung in der Schlepprinne 16 entlang bewegt werden können. Um die Antriebskette 28 in Eingriff mit dem Antriebsrad 27 zu halten, sind neben diesem über dem betreffenden Trum der Kette 28 Druckrollen 59 angeordnet. Das obere Trum der Kette 28 ist außerdem über die am Gestell der Rinne 16 befestigten Laufrollen 30 geführt, während das untere Kettentrum über die auf dem Speicherboden 22 gelagerten Tragrollen 31 läuft. Das Gestell der Schlepprinne 16 ist auf den Geleishölzern 32 längsverschiebbar. Um nun die Schlepprinne entsprechend der jeweils zu füllenden Speicherabteilung o. dgl. selbsttätig einzustellen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Auf die Welle 33 (Fig. 3 und 4) der wagerechten Fördervorrichtung 17 ist eine Bremsscheibe 34 aufgekeilt, um die ein Bremsband 35 herumgelegt ist. Dessen eines Ende liegt fest, während dessen anderes Ende durch Zapfen 36 mit einem Arm 37 verbunden ist. Dieser wird für gewöhnlich entgegen der Wirkung einer Feder 38 durch einen Daumen 39 in einer derartigen Stellung gehalten, daß das Bremsband 35 nicht auf die Bremsscheibe 34 einwirkt. Die Welle 33 kann sich also unter gewöhnlichen Verhältnissen frei drehen. Der Daumen 39 ist unter dem Einfluß der Feder
38 bestrebt, sich derart einzustellen, daß der Arm 37 das Bremsband' anzieht. Mit einem auf dem Drehzapfen des Daumens 39 befestigten Hebelarm 40 ist ein Seil 41 verbunden, das durch eine Feder 42 gespannt gehalten wird.
An jedem der Gestellpfosten43 der Schlepprinne 16 ist ein Anschlag 44 befestigt, der sich gegen einen in seiner Bahn befindlichen und am Geleisholz 32 befestigten ausrückbaren Feststeller 45 (Fig. 1, 3 und 5) legt. Am unteren Ende eines jeden Gestellpfostens 43 ist außerdem eine Gabel 46 drehbar gelagert. Diese ist durch ein Seilstück 47 mit dem durchgehenden Seil 41 verbunden. Liegt einer der Anschläge 44 an dem Feststeller 45, so nimmt die Gabel 46 die aus der Fig. 3 ersichtliche Stellung ein, bei der sie einen derartigen Zug auf das Seil 41 ausübt, daß der Daumen
39 nicht durch die Feder 38 verdreht werden kann.
Der Feststeller 45 steht unter dem Einfluß einer Feder 48 und kann mittels eines Zugseiles 49 aus der Bahn des Anschlages 44 und der Gabel 46 gezogen werden.
Soll nun die wagerechte Fördervorrichtung 17 zum Füllen einer bestimmten Speicherabteilung eingestellt werden, so wird, je nachdem die Verschiebung nach rechts oder links bewirkt werden soll, der entsprechende Riemen 24 mittels des durch die Seile 51 bewegten Riemenrückers 50 (Fig. 1) auf die entsprechende Festscheibe 20 gezogen. Hierauf wird der Feststeller 45 mittels des Seiles 49 aus der Bahn des Anschlages 44 und der Gabel 46 gezogen. Diese wird hierdurch frei, so daß die Feder 38 zur Wirkung gelangen und den Daumen 39 verdrehen kann. Der Arm 37 zieht nunmehr das Bremsband 35 an. Die Feder 38 muß selbstverständlich stärker gewählt werden als die Feder 42.
Durch den beschriebenen Vorgang wird die Welle 33 gebremst und damit die Antriebskette 28 und die Förderketten 17 festgelegt. Da sich das Antriebsrad 27 ununterbrochen weiterdreht, wird nunmehr die Kette 28 als Zahnstange verschoben, wodurch die Schlepprinne 16 nach der einen oder anderen Richtung bewegt wird. Die Rinne 16 wird nun so weit seitlich verschoben, bis die an dem nächstfolgenden Pfosten 43 befindliche Gabel 46 an den Feststeller 45 stößt. Die Gabel 46 wird hierdurch so weit verdreht, daß sie durch den auf das Seil 41 ausgeübten Zug den Daumen 39 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückdreht und damit die Bremse löst. Sobald
der Anschlag 44 gegen den Feststeller 45 stößt, ist die Schlepprinne 16 in ihrer Stellunggesichert. Gleichzeitig haben sich die Förderketten 17 wieder selbsttätig in Bewegung gesetzt.
Um die wagerechte Fördervorrichtung 17 vollständig zur Seite zu schieben und nur mit der senkrechten Fördervorrichtung 6 zu arbeiten, ist es nur erforderlich, die Welle 26 derart seitlich zu verschieben, daß das Antriebsrad 27 außer Eingriff mit der Kette28 kommt. Durch Lösen von auf der Welle 26 befindlichen Stellringen 52 (Fig. 1) kann dies leicht bewirkt werden. Die wagerechte Fördervorrichtung 17 ist nunmehr vollständig von ihrer Antriebsvorrichtung gelöst und kann vollständig zur Seite geschoben werden.
Gemäß der Fig. 3 ist angenommen, daß sich die wagerechte Fördervorrichtung 17 nach rechts bewegt hat. Verschiebt diese sich nach links, so kommt natürlich der andere Arm der Gabel 46 zur Wirkung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aus einer senkrechten und einer wagerechten Fördervorrichtung bestehende Anlage zum A^erteilen von Heu, Getreide usw. in Scheunen, Speichern o. dgl., bei welcher für die beiden Fördervorrichtungen ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose Antriebskette (28) für die wagerechte Fördervorrichtung (17) durch eine Bremse (34)35) feststellbar ist, so daß die Antriebskette (28) als Zahnstange gemeinsam mit der wagerechten Fördervorrichtung (17) durch den Antrieb seitlich verschoben werden kann.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trag- gestell der wagerechten Fördervorrichtung (17) eine Anzahl drehbarer Anschläge (46) angeordnet sind, von denen je nach der Stellung der wagerechten Fördervorrichtung stets einer an einen ausrückbaren Feststeller (45) anliegt und hierdurch die Bremse (34, 35) so lange außer Wirksamkeit hält, bis der Feststeller ausgerückt und damit die Bremse in Tätigkeit gesetzt wird, wodurch die selbsttätige Verschiebung der wagerechten Fördervorrichtung (17) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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