DE171237C - - Google Patents
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- DE171237C DE171237C DENDAT171237D DE171237DA DE171237C DE 171237 C DE171237 C DE 171237C DE NDAT171237 D DENDAT171237 D DE NDAT171237D DE 171237D A DE171237D A DE 171237DA DE 171237 C DE171237 C DE 171237C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Entfaserungsmaschine, in welcher die von
Förderbändern geführten Pflanzenteile abwärts steigend, Punkt für Punkt fortschreitend,
von den ^Messern der Entfaserungstrommeln an einem den Messern nur eine
Berührungslinie darbietenden, nachstellbaren Anschlag von ihren fleischigen Teilen befreit
und dann wieder aufsteigend, fortschreitend,
ίο die freigelegten Fasern zwischen dem Anschlag
und den Messern von den ihnen noch anhaftenden Fleischteilen gereinigt werden.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriß und Fig.- 3 eine
Endansicht der Entfaserungsmaschine, Fig. 4 eine Einzelansicht einer Riemscheibe und der
geflanschten Seilscheibe, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 zur Veranschaulichung
der Riemen- und Seilführung in vergrößertem Maßstabe, Fig. 6 einen Querschnitt
nach Linie 6-6 der Fig. 2.
Die zum Festhalten und zur Führung der zu entfasernden Pflanzenteile dienenden Vorrichtungen
bestehen in bekannter Weise aus endlosen Führungsriemen 1 und 2 und den
damit zusammen arbeitenden Seilen 3 und 4. Der Führungsriemen 1 läuft über die Riemscheiben
5,6, 7 und 8, Führungsrollen 9 und 10 und Spannrolle 12, die von einem
mit dem Gewicht 13 belasteten Hebel 14 getragen wird. In ähnlicher Weise läuft der
Führungsriemen 2 über die Riemscheiben 15,
16 und 17, Spannrolle 18 und Laufrollen 19
und 20. Die Seile 3 werden von den Seilscheiben 21 und 22 geführt und folgen dem
Führungsriemen von der Riemscheibe 5 bis zur Riemscheibe 8, während die Seile 4 von
den Seilscheiben 23 und 24 geführt werden und den Führungsriemen 2 von der Riemscheibe
15 bis zur Riemscheibe 17 folgen.
Die Riemscheibe 5 ist zu beiden Seiten mit Seilkränzen 25 versehen, ebenso die
Riemscheibe 17. Vor der Riemscheibe 5 ist in einiger Entfernung ein Ständer 26 angeordnet,
dessen Seilscheibe 27 zwei Seilkränze besitzt,- die durch Seile 28 mit den Seilkränzen
25 der Riemscheibe 5 verbunden sind. Die Seile 28 dienen dazu, der Maschine die zu entfasernden Pflanzenteile zu- ·
zuführen.
Eine ähnliche Vorrichtung ist am hinteren Ende der Maschine getroffen, wo die Seile 29
zur Entfernung der fertig entfleischten Fasern dienen. Die Seile 29 laufen hier gleichfalls
über Seilscheiben, die in einem Ständer gelagert sind, der sich nur in seiner Höhe vom
Ständer 26 unterscheidet und deshalb nicht weiter gezeichnet worden ist.
Die Entfaserungstrommeln 30 und 31 sind in üblicher Weise mit Messern 32 versehen
und in den Lagerböcken 33 gelagert, die gleichzeitig zur Unterstützung der Riemscheiben
5, 7, 8, 15 und 17 sowie der Leitrollen 10 und 19 dienen. Die Entfaserungstrommeln
erhalten ihren Antrieb mittels der Riemen 34 und 35 von einem Vorgelege 36, und damit sie in entgegengesetzten Richtungen·
umlaufen, ist der die Entfaserungs-
(2. Auflage, ewsgegeben a,m $. Juni
trommel 30 treibende Riemen 34 offen, der Riemen 35 aber gekreuzt, so daß die Entfaserungstrommel
31 in entgegengesetzter Richtung zur ersteren umläuft.
Damit jeder unnötige Kraftverbrauch vermieden wird, ist der Anschlag, gegen welchen sich die zu entfasernden Pflanzenteile legen und während des Entfleischens seitens der Messer 32 unterstützt werden, in Gestalt einer Walze 37 ausgeführt, die in Führungsarmen 38 gelagert ist und mit Hilfe der Verbindungsstange 39 und der durch letztere tretenden Spindel 40 beliebig eingestellt werden kann.
Damit jeder unnötige Kraftverbrauch vermieden wird, ist der Anschlag, gegen welchen sich die zu entfasernden Pflanzenteile legen und während des Entfleischens seitens der Messer 32 unterstützt werden, in Gestalt einer Walze 37 ausgeführt, die in Führungsarmen 38 gelagert ist und mit Hilfe der Verbindungsstange 39 und der durch letztere tretenden Spindel 40 beliebig eingestellt werden kann.
Der Antrieb der Führungsriemen und Seile geschieht vom Vorgelege 36 aus mittels des
Riemens 41, dessen Bewegung unter Vermittlung der Schnecke 42 und des Schneckenrades
43 auf die Welle 44 der Riemscheibe 16 und durch die Führungsriemen und -seile
auf die Welle 45 und den Führungsriemen 1 übertragen wird.
Legt man nun · die zu entfleischenden Pflanzenteile auf die Seile 28, so gelangen
sie bis zur Seilscheibe 21, werden von deren Seitenflanschen 46 erfaßt und in die in Fig. 4
dargestellte Form geknickt, dann zwischen die Führungsriemen 1 und die Seile 3 geschoben
und sogleich abwärts geführt. Sobald die Enden der Pflanzenteile bis zur Walze 37 niederreichen, werden ihre fleischigen
Teile von den Messern 32 Punkt für Punkt von den Fasern entfernt, so daß ein Herausziehen
der von dem Riemen 1 und den Seilen 3 gehaltenen Pflanzenteile nicht zu
befürchten und auch ein gewaltsames Abreißen der Faser, wie es bei dem bisher üblichen
seitlichen Einführen der zu entfleischenden Pflanzenteile häufig geschah, gänzlich
vermieden ist. Außerdem ist der erforderliche Kraftverbrauch sehr klein. Sind die
Pflanzenteile an dem untersten Punkt der Riemscheibe 6 vorübergegangen, so ist ihre
Entfleischung vollendet; steigen alsdann die freigelegten Fasern der Pflanzenteile an, so
werden die den Fasern etwa noch anhaftenden Fleischteile von den Messern der Entfaserungstrommel
entfernt.
Die so gereinigten Fasern gelangen nach und nach zu der kegelförmigen Führung 47,
in deren Inneres die Riemscheiben 8 und 15 teilweise eintreten, und werden beim Fortschreiten
des Riemens 1 und der Seile 3 in bekannter Weise zwischen den Riemen 2 und
die Seile 4 gebracht, erfaßt und mitgenommen. Die noch nicht entfleischten Pflanzenteile werden
dabei vom Riemen 1 und den Seilen 3 freigegeben. Diese freigegebenen Pflanzenteile
werden alsdann in der vorhin beschriebenen Weise abwärts geführt, entfleischt und
von ihren Fleischteilen völlig gereinigt. Die gereinigten Fasern fallen schließlich auf die
Seile 29 und werden an eine Ablagestelle selbsttätig weitergegeben.
Claims (1)
- 65 Patent-Anspruch:Entfaserungsmaschine mit Entfaserungstrommeln und Förderbändern zur Führung der Pflanzenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzenteile sich abwärts bewegend von den Messern (32) der Entfaserungstrommeln (30, 31) an einem nachstellbaren Anschlag (37) von ihren fleischigen Teilen befreit und dann die freigelegten Fasern -der Pflanzenteile bei deren Wiederaufwärtsbewegung zwischen diesem Anschlag (37) und den Messern (32) von den ihnen noch anhaf- ~ tenden Fleischteilen gereinigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171237C true DE171237C (de) |
Family
ID=436216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171237D Active DE171237C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171237C (de) |
-
0
- DE DENDAT171237D patent/DE171237C/de active Active
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