DE244685C - - Google Patents

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DE244685C
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rake
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' - JVI 244685 -KLASSE 84«. GRUPPE
in NÜRNBERG.
Bei Abflußleitungen, deren Einlauf tief unter dem Wasserspiegel liegt, ist die Reinigung und Unterhaltung des Einlaufrechens mit Schwierigkeiten verknüpft, weil der Unterteil des Rechens infolge der hohen darüberliegenden Wasserschicht in der Regel nicht sichtbar und schwer zu erreichen ist. Um die Überwachung und Reinigung solcher Rechen zu erleichtern, ist gemäß der Erfino dung der Rechen der Höhe nach in mehrere Tafeln zerlegt, die in hintereinanderliegenden Führungen gegeneinander verschiebbar sind, so daß jede Tafel durch eine andere ersetzt und während dieser Zeit hochgezogen und gereinigt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schematisch einen Schnitt durch den ganzen Rechen in der Richtung der ο Wasserströmung.
Fig. 2 ist die Vorderansicht einer der Rechentafeln und
Fig. 3 ihre Seitenansicht.
Fig. 4 gibt einen wagerechten Schnitt durch eine der Tafeln und die Führungen.
Der Rechen setzt sich aus vier beweglichen Tafeln α1 α2 α3 α4 zusammen, von denen jede in einer besonderen Führung auf und ab bewegt werden kann. Die zueinander parallelen ο Führungen b1 b2 b3 und δ4 sind aus I-Eisen gebildet. Jede der Tafeln besteht aus einem Rahmen aus Walzeisen, auf denen die einzelnen Stäbe des Rechens befestigt sind. Der Rahmen besteht aus drei senkrechten Trägern, von denen die seitlichen, zur Führung dienenden ι und 2, U-Eisen sind, während für den mittleren 3 ein I-Träger verwendet ist. Die drei senkrechten Träger i, 2, 3 werden durch drei wagerechte 4, 5 und 6 zusammengehalten, von denen der oberste 4 ein U-Eisen, die beiden anderen 5 und 6 I-Träger sind. An den wagerechten Trägern 4, 5 und 6 sind die Rechenstäbe 7 befestigt. Die seitlichen U - Eisen 1 und 2 sind unten mit Holzklötzen 8 versehen, deren Schneide sich auf den Boden aufsetzt, wenn die betreffende Tafel in die tiefste Stellung gebracht wird. Die drei Tafeln a2 a3 und al sind oben mit einem beweglichen Brückenstück 9 versehen, das um eine an der unteren Wehrtafel sitzeride Achse 10 derart drehbar ist, daß es sich stets mit den am oberen Ende angebrachten Rollen 11 gegen die in der Strömungsrichtung nächste Wehrtafel stützt. Bei der Tafel α1 fehlt dieser bewegliche Teil, weil sie in der Strömungsrichtung die letzte ist. Als Widerlager für die Rollen 11 tragen die Tafeln a1 a2 und as die Flacheisen 12, die an ihren unteren Enden in die Schrägbahnen 13 übergehen. Diese letzteren haben den Zweck, bei Verschiebungen der Tafel a1 bis α4 gegeneinander jeweils die Rollen 11 anzuheben. Die Schräglage der Brückenstücke 9 ist durch Anschlag 14 und entsprechenden Schlitz 15 in den Blechen 16 begrenzt. Die vier Tafeln a1 bis al hängen an Seilen d1 bis rf4, die über Seilrollen e1 bis e4· geführt sind. Durch eine Windevorrichtung kann nach Bedarf jede dieser vier Trommeln
für sich bedient werden; auch ist jede Trommel mit einer Feststellvorrichtung versehen. Um die vor dem Rechen sich absetzenden Sinkstoffe leicht entfernen zu können, ist die vorderste Tafel «4, die gewöhnlich die unterste Stelle einnimmt, mit einer schaufelartigen Vorrichtung f ausgerüstet, die in einer entsprechenden Vertiefung der Behältersohle liegt. Die Schaufel f ist um eine Achse g drehbar,
ίο die mit der Tafel a4 verbunden ist; sie trägt am Umfang einen Zahnkranz, in den eine Schnecke h eingreift. Der Antrieb dieser Schnecke erfolgt durch eine Welle i, das Kegelräderpaar k, I, das an der Tafel al gelagert ist, und ein Kettenrad m, das mit dem Kegelrad I fest verbunden ist. Dieses Kettenrad m wird durch eine endlose Kette η angetrieben, die von m aus über die festen Rollen 0 und p läuft, dann die lose Rolle s mit dem Spanngewicht t trägt und von da über die festen Rollen q und r nach m zurückge-
• führt ist. Mit den Rollen 0 und r sind Windewerke verbunden, mit deren Hilfe die Schaufel f um die Achse g verdreht werden kann. Wenn die Tafel «4 mit den in der Schaufel befindlichen Sinkstoffen zwecks Reinigung hochgezogen werden soll, bleibt die Schaufel f in der gezeichneten Lage. Vor dem Wiederablassen wird sie in die punktierte Stellung gebracht und dann erst nach dem Ablassen wieder in die ursprüngliche Lage zurückgedreht, wobei die Sinkstoffe, die sich inzwischen vor dem Rechen abgesetzt hatten, von der Schaufel gefaßt werden. Da die Tafel «4, an der der Schaufelräumer f befestigt ist, hochgezogen werden kann, so erübrigen sich besondere Vorrichtungen zur Reinigung der Schaufel.
In der Stellung nach Fig. 1 ist die Tafel «3 zum Reinigen hochgezogen. Soll eine andere, z. B. a1, gereinigt werden, so läßt man zunächst die Tafel a3 abwärts, bis sie auf gleicher Höhe mit der Tafel α2 liegt, hebt hierauf letztere in die Höhe von Tafel a1 und kann dann diese zum Reinigen über den Wasserspiegel emporheben.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Rechen für tief unter dem Wasserspiegel liegende Ableitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen der Höhe nach in mehrere, in hintereinanderliegenden Führungen (b1 δ2 ... δ4) gegeneinander verschiebbare Tafeln (a1 a2 .. . a*J unterteilt ist. .
2. Rechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die vor der hintersten (a1) stehenden Rechentafeln (a2 a3 a*). obere Brückenstücke (9) angelenkt sind, die sich nach hinten gegen die nächste Tafel anlegen.
3. Rechen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der ersten stehenden Tafeln (a1 bis a3) untere Schrägbahnen (13) zum Anheben der Brückenstücke (9) haben. .
4. Rechen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unten an der vordersten Tafel (α/ή drehbaren Schaufelräumer (f).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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