DE195401C - - Google Patents

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DE195401C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G60/00Simultaneously or alternatively stacking and de-stacking of articles

Landscapes

  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

•-Jif-J«-· "rfl'i'-^l ·.·■» K-'*'... '-. νj
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- JVl 195401 KLASSE 80«. GRUPPE
ARTHUR1VOBACh in FRIEDENAU-BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1907 ab.
Die Erfindung bezweckt die möglichst leichte Herstellung" eines Stapels von in gewissen Abständen übereinander- liegenden Platten, auf denen das zu trocknende Gut (z. B. Mauersteine) liegt, unter Verwendung der Platten eines ebensolchen Stapels, dessen Gut bereits getrocknet ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß man die beiden Stapel möglichst nahe aneinander aufstellt und daß man sowohl die Platten des Stapels mit nassem Gut, also des Naßstapels, als auch-die des Trockenstapels der Reihe nach in eine solche Höhenlage bringt, in welcher die einzelnen Arbeiten, des Abnehmens des getrockneten Gutes, des Hinüberlegens der Platten vom Trockenstapel auf den Naßstapel und des Belegens der Platte mit nassem Gut, am bequemsten vorgenommen werden können.
Aus dem Grunde muß nach jedem Auflegen einer Platte mit nassem Gut auf den Naßstapel der um diese Platte erhöhte Naßstapel um eine Plattenhöhe gesenkt und der durch Wegnahme dieser Platte niedriger gewordene Trockenstapel entsprechend gehoben werden.
Diese Höhenverschiebung der Stapel kann auch in größeren Abständen, z. B. nach Veränderung der Stapel um mehrere Platten, vorgenommen werden. Eine solche Einrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Aufsicht auf den Trockenstapel I
(links) und den Naßstapel II (rechts), sowie oberhalb der Linie a-b auf den Fußboden des Arbeitsraumes, unterhalb a-b auf die unterhalb dieses Fußbodens befindliche Hub- und Senkvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hub- und Senkvorrichtung, sowie der dahinter liegenden Stapel bei teilweise entfernten Deckenbalken und Fußboden,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegengewichtes zur Aufhebung des Gewichtsunterschiedes der Belastung beider Plattformen der Hub- und Senkvorrichtung.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel bestehen der Trockenstapel I und der Naßstapel II aus übereinander liegenden Platten, die aus den Brettern 1 und ihren seitlichen Leisten 2 gebildet sind. Mit diesen Leisten 2 liegen die einzelnen Platten aufeinander. Die so gebildeten Stapel liegen auf den Längsschwellen 3 der Fahrstühle (Hub- und Senkvorrichtung), welche wiederum auf den Trägern 4 befestigt sind, oder unmittelbar auf letzteren auf.
Unter den Trägern 4 liegt der Fußboden des Fahrstuhls. Träger 4 sind mit den Ll-Schienen 5 und 6, sowie den Schienen 7 und 8 zu einem Fahrstuhlgerüst verbunden, welches mittels der Schraubenbolzen 9 an den Ketten 10 und 11 aufgehängt ist.
Am· Fahrstuhlgerüst sitzen die Führungsrollen 12, welche an den festen Schienen 13 laufen und dadurch die Fahrstühle an Seitenbewegungen hindern. Die Fahrgleise 14 liegen auf einem Fußboden 15, der um etwa 1,5 m
tiefer liegt als der Fußboden 16, auf welchem die Arbeiter stehen, die den Ab- und Aufbau der Stapel ausführen.
In Tiefstellung der Fahrstühle liegen die unteren Flanschen der Träger 4 in der Verlängerung der festen Gleise 14, so daß in dieser Stellung die Stapel auf die Fahrstühle gefahren werden können.
Die Ketten 10 laufen über die Kettenräder 17 und 18, die Ketten 11 über die Räder 19 und 20. Die Kettenräder 18 und 19 sitzen fest auf der Welle 21,. so daß beim Rechtsdrehen dieser Welle Fahrstuhl I gehoben und Fahrstuhl II gesenkt wird, während beim Linksdrehen der Welle 21 das Umgekehrte stattfindet.
Welle 21 läuft in Lagern, die auf den Schienen 22,23,24,25 und 26 befestigt sind. Der Arbeitsvorgang ist nun folgender: Der linke Fahrstuhl wird in Tiefstellung gebracht und dadurch der rechte Fahrstuhl· in Hochstellung.
Darauf wird der aus dem Trockenraum
kommende, auf einem Absetzwagen ruhende Stapel I von dem Gleis 14 auf den unteren.
Flansch des Trägers 4 gefahren und dort auf den oberen Flansch des Trägers abgesetzt, worauf ,der leere Absetzwagen wieder auf das Gleis 14 zurückgezogen wird. Der Absetzwagen kann anstatt auf den Flanschen der Schienen 4 auch auf besonderen Schienen laufen, die auf der Plattform des Fahrstuhls befestigt sind. Hierauf nehmen Arbeiter, welche auf dem Fußboden 15 stehen, die trockenen Steine von der obersten Platte des Trockenstapels I ab und setzen sie auf kleine Wagen nieder, die neben dem Trockenstapel stehen und auf den Gleisen 27 und entsprechenden Quergleisen laufen, welche auf dem Fußboden 16 liegen." Die Gleise 27 führen zur ■ Verwendungsstelle der getrockneten Steine.
Nach Wegnahme der trockenen Steine von der obersten Platte wird letztere von dem Trockenstapel abgehoben und auf die Stapelunterlage des daneben befindlichen leeren Fahrstuhls gelegt.
Nunmehr werden die frischen nassen Steine
auf diese Platte aufgelegt, und zwar geschieht
■ dies entweder gleichzeitig oder reihenweise nacheinander. Das Auflegen der Platten auf den Naßstapel kann entweder nach dem Auflegen der Steine auf diese Platte oder gleichzeitig damit erfolgen.
• Durch Wegnahme dieser Platte vom Trockenstapel ist dieser um eine Plattenhöhe niedriger und durch das Auflegen dieser Platte auf den rechten Fahrstuhl letzterer um eine Plattenhöhe höher geworden.
Aus den früher angegebenen Gründen wird nun der linke Fahrstuhl um eine Plattenhöhe gehoben, der rechte Fahrstuhl ebensoviel gesenkt.
Dies geschieht durch Drehen der Welle 21 mittels einer mit ihr in Verbindung stehenden Fahrstuhlwinde beliebiger Art.
Nach erfolgter Höhenverschiebung der Fahrstühle können sie mittels Sperrad und Klinke festgestellt werden.
Durch Wiederholung dieses Arbeitsvorganges wird allmählich der Stapel auf dem linken Fahrstuhl abgebaut und ein Stapel auf dem rechten Fahrstuhl aufgebaut; infolgedessen wird die Belastung des rechten Fahrstuhls allmählich größer und diejenige des linken Fahrstuhls kleiner.
Wenn der Trockenstapel zur Hälfte abgebaut und der Naßstapel entsprechend aufgebaut ist, so sind beide Fahrstühle annähernd im Gleichgewicht.
Während der ersten Hälfte des Hochgangs des linken Fahrstuhls ist somit ein Gewicht zu heben entsprechend dem Gewichtsunterschied der Stapel'. Dieser Gewichtsunterschied ist im Anfang gleich dem Gewicht des Trockenstapels und verringert sich mit jeder weiteren Veränderung der Platten um das doppelte Gewicht einer Platte zuzüglich dem Gewicht einer Lage trockener und einer Lage nasser Steine. Nachdem beide Stapel im Gleichgewicht gewesen sind, wirkt das bei der nächsten Plattenveränderung entstehende Übergewicht des Naßstapels hebend auf den linken Fahrstuhl und diese Hubkraft erhöht sich mit jeder weiteren Plattenveränderung, bis sie am Ende des Niedergangs des Naßstapels gleich dem Gewicht desselben ist.
Da das Gewicht der Stapel groß ist, etwa 2000 kg, so erfordert die Drehung der Welle im Anfang des Hochgangs des Trockenstapels großen Kraftaufwand in der Drehrichtung der Welle und gegen Ende des Hochgangs wiederum großen Kraftaufwand entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle, letzteres um den niedergehenden Naßstapel zu bremsen.
Dieser Kraftbedarf läßt sich zum Teil dadurch decken, daß man den Gewichtsüberschuß des Naßstapels verwendet, um den Trockenstapel zu heben. Dies läßt sich auf folgende Weise erreichen:
Auf der Welle 21 sitzt lose die Trommel 28, auf der eine Kette oder Seil 29 aufgewickelt ist, an welchem Gewichte 30" befestigt sind. Letztere gleiten an den Führungsstangen 31 auf- und abwärts und haben randförmige Ansätze 32, mit denen sie sich in ihrer Tiefstellung aufeinander legen, wobei das unterste Gewicht auf dem Boden 33 (Fig. 3) aufliegt. Diese Ansätze 32 bewirken, daß sich die Ketten- oder Seilenden zwischen den einzelnen Gewichten 30 beim Aufeinanderlegen der letzteren zusammenlegen, ohne den Niedergang der Gewichte aufzuhalten.
An der Trommel 28 sitzen fest das Zahnrad 34 und die Kupplungsmuffe 35, so daß beide die Drehungen der Welle 21 nur dann
mitmachen,' wenn sie mit letzterer gekuppelt sind.
Diese Kupplung kann entweder durch die Kupplungsmuffe 36 bewirkt werden, die infolge der kantigen Ausbildung eines Teils der Welle 21 nur axial auf derselben verschiebbar ist, oder durch die Kupplungsmuffe 37, die ebenfalls nur axial auf Welle 38 verschiebbar ist. Auf dieser Welle 38, die auf den Schienen 22 und 23 gelagert ist, sitzt fest das Kettenrad 39, welches durch eine Kette mit dem auf Welle 21 festsitzenden Kettenrade 40 verbunden ist, so daß also Welle 38 jede Drehung der. Welle 21 mitmachen muß.
!5 Auf Welle 38 sitzt ferner lose das Zahnrad 41, welches1 in das Zahnrad 34 eingreift. Am Zahnrad 41 sitzt fest die Kupplungsmuffe 42.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung wird
somit beim Niedergang des Stapels II die Trommel 28 rechts gedreht; dadurch werden die Gewichte 30 der Reihe nach gehoben, und zwar wird mit dem Heben dieser Gewichte begonnen, sobald Naßstapel und Trockenstapel im Gleichgewicht sind. Diese Gewichte 30 entsprechen dem Gewichtsüberschuß des Naßstapels über den Trockenstapel, der infolge Auflegens einer neuen Platte mit Steinen auf ersteren und Wegnahme einer Platte mit trockenen Steinen von letzterem eintritt.
Die Länge der Kettenstücke zwischen den einzelnen Gewichten 30 entspricht der Aufwicklung der Kette 29 auf die Trommel 28 bei jeder einzelnen Höhenverschiebung der Fahrstühle. Dadurch wird der Naßstapel von dem Zeitpunkt an, wo er das Übergewicht über den Trockenstapel erreicht, bis zu seinem gänzlichen Niedergang immer durch die Gegengewichte 30 ausbalanciert.
Nach Fertigstellung des Naßstapels und somit völligem Niedergang des rechten Fahrstuhls wird ersterer von dem Fahrstuhl heruntergefahren, und zwar in der Weise, daß ein Absetzwagen über die zu ihm führenden Gleise .14 auf diesen Fahrstuhl geschoben und der Naß stapel durch Heben auf den Absetzwagen gebracht wird, worauf der Wagen mit dem Stapel vom Fahrstuhl heruntergefahren wird.
Vorher müssen jedoch die Gegengewichte 30 festgestellt werden. Dies geschieht mittels des gabelförmigen Hakens 43, der unter den an Kette 29 festsitzenden Ansatz 44 geschoben wird (Fig. 3). Nach dem Wegfahren des Naßstapels vom rechten Fahrstuhl und Feststellen der Gegengewichte 30 wird die Muffe 36 aus Muffe 35 ausgerückt.
Dies geschieht durch den Hebel 54, der mittels der Stange 55 an das Gelenkstück 56 angreift. Dieses Gelenkstück dreht sich um den lotrechten Zapfen 57 und trägt an seinen Enden die Stifte 58 und 59, die in den Nuten der Muffen 36 bzw. 37 laufen. . Durch Verschieben des Hebels'54 in seine Mittelstellung wird das Gelenkstück 56 gedreht und dadurch die Muffe 36 ausgerückt und die Muffe 37 vorgeschoben, jedoch nur so weit, daß sie noch nicht in Muffe 42 eingreift. Nun wird eine : Kurbel 60 links gedreht. Diese Kurbel 60 sitzt auf einer Welle 45 fest, die in Böcken 46 gelagert ist.
Auf Welle 45 fest sitzt ferner das Kettenrad 61, das durch Kette mit dem Rade 47 verbunden ist. Letzteres sitzt fest auf Welle 38, so daß mit jeder Drehung der Kurbel 60 auch die Drehung der Räder 39 und 40.und damit auch der Welle 21 stattfindet.
Durch Linksdrehen der Kurbel 60 wird somit der linke Fahrstuhl gesenkt und der rechte gehoben.
Sobald die Fahrstühle in ihren Endstellungen angelangt sind, wird der Hebel 54 weiter nach rechts verschoben, wodurch Muffe 37 in Muffe 42 eingreift, während Muffe 36 dicht an das Rad 40 herangleitet.
Nunmehr wird ein neuer Trockenstapel auf den linken Fahrstuhl aufgefahren, auf letzteren abgesetzt und nach Zurückziehen des Absetzwagens der Haken 43 ausgerückt. Dadurch wirken die Gegengewichte 30 an Trommel 28 links drehend. Trommel 28 wirkt durch das mit ihr fest verbundene Zahnrad 34 auf das Zahnrad 41 rechts drehend, und da jetzt durch die Kupplung der Muffen 42 und 37 Zahnrad 41 fest auf Welle 38 sitzt, so wird auch letztere rechts gedreht und damit auch Welle 21 und Kurbel 60.
In dem Maße wie der Trockenstapel hoch geht, senken sich nun die Gegengewichte 30, wobei sich zuerst das unterste Gegengewicht auf den Vorsprung 33 auflegt, dann das nächsthöhere Gegengewicht auf dieses usw., bis beide Stapel im Gleichgewicht sind und sämtliche Gegengewichte auf ihren Unterlagen aufliegen. .
Hierauf wird der Hebel 54 umgelegt und dadurch Muffe 37 und 42 entkuppelt, sowie Muffe 34 mit 35 gekuppelt. Dies hat zur Folge, daß bei der weiteren Höhenverschiebung der Fahrstühle und somit weiterer Rechtsdrehung der Welle 21 die Trommel 28 ebenfalls rechts gedreht wird und die Gegengewichte der Reihe nach gehoben werden, während sich Rad 41 und Muffe 42 lose um Welle 38 drehen, bis der Naßstapel fertig ist, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt. - Auf Welle 38 fest sitzt das Zahnrad 48, welches in das Zahnrad 49 eingreift, das fest auf Welle 50 sitzt, die auf den Schienen 22 und 23 gelagert ist. Auf Welle 50 fest sitzt ferner das Rad 51, das mit Einschnitten versehen ist, in welche die Klinke 52 eingreift, die lose auf der verlängerten Welle des Rades 20 sitzt. Diese Klinke ist fest mit dem Hebel 53 verbunden und wird durch Drehen des letzteren
ein- und ausgeklinkt; sie dient dazu, um nötigenfalls nach jeder einzelnen Verschiebung der Fahrstühle letztere festzustellen. Die Klinke wird durch Rechtsdrehen des Hebels 53 aus dem Einschnitt des Rades 51 ausgerückt, worauf sie nach kurzer Drehung dieses Rades auf seinen Rand aufgelegt wird und auf letzterem so lange gleitet, bis sie in die nächste Lücke dieses Rades einfällt und die Fahrstühle somit von neuem feststellt.
Anstatt des Gerüstes unter der Plattform der Fahrstühle kann auch ein Stempel in der Mitte derselben Verwendung finden, der in entsprechender Tiefe unter der Plattform eine Führung erhält und durch Wasserdruck, Ketten- oder Seilzüge bewegt werden kann.
Der Arbeitsvorgang des Wegfahrens des Naßstapels nach seiner Fertigstellung kann auch folgendermaßen stattfinden: Auf die in Hochstellung befindliche leere Plattform des Trockenstapels wird von einem in gleicher Höhe, liegenden anstoßenden Gleis der Trockenstapel auf die leere Plattform gefahren und auf letzterer, abgesetzt, worauf der Absetzwag'en zurückgezogen wird. Hierauf wird durch Drehen der Kurbel 60 der linke Fahrstuhl und damit der Trockenstapel gesenkt und gleichzeitig der rechte Fahrstuhl und der auf ihm ruhende Naßstapel gehoben.
Ist letzterer in Hochstellung angelangt, so wird das Fahrstuhlgetriebe mittels der Klinke 52 festgestellt. In dieser Lage stößt das Fahrgleis des Fahrstuhls unter dem Naßstapel an . ein ebenfalls in gleicher Höhe liegendes Gleis an, auf welchem der Absetzwagen auf den Fahrstuhl unter den Naßstapel gefahren wird, worauf letzterer nach Anheben herausgefahren wird. Nunmehr wird der nächste Naßstapel auf dem rechten Fahrstuhl aufgebaut.
Diese hochliegenden Zufahrtsgleise zu den Plattformen der Fahrstühle bzw. den Stapeln sind entweder fest oder beweglich, z. B. auf einer Schiebebühne angebracht, die von einem Fahrstuhl zum anderen verschoben wird. Die Fahrstühle und Stapel sind in letzterem Falle zweckmäßig hintereinander in der Längsrichtung ihrer Steine in gewissem Abstande voneinander angeordnet und nicht nebeneinander, wie in Fig. 1.
Die Stapel können hierbei auf dem Absetzwagen und der Schiebebühne stehend unmittelbar vom Fahrstuhl nach dem Trockenraum und umgekehrt gefahren werden. Om beim Aufbau des Naßstapels ein genaues Ubereinanderliegen der seitlichen Plattenleisten zu erreichen, können in Höhe der obersten Platten des Naßstapels Führungen angebracht werden, z. B. an den Schienen 13, an welche sich die Platten beim Auflegen auf den Naßstapel anlegen und an denen sie bei ihrer Höhenverschiebung entlang gleiten.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung .zur Herstellung eines Stapels frisch geformter Ziegel oder sonstigen Trockenguts (eines Naßstapels), bei dessen Aufbau die Unterlagsplatten eines gleichzeitig abzutragenden Stapels getrockneter Ziegel (eines Trockenstapels) Verwendung finden sollen, dadurch gekennzeichnet, · daß der Trockenstapel und Naßstapel so untereinander verbunden werden, daß beim fortschreitenden Aufbauen des Naßstapels dieser sich um 'eine oder mehrere Plattenhöhen senkt, während der in demselben Maße abgetragene Trockenstapel ebensoviel gehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Gewichtsüberschuß, der nacheinander hergestellten Teile des Naßstapels über Teile des Trockenstapels Gegengewichte gehoben werden, die beim . späteren Heben des Trockenstapels und seiner Teile diesen das Gleichgewicht halten.
3. Fahrstuhl für die Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter seiner Plattform ein Gerüst befindet, an dessen unterem Teil die Fahrstuhlketten oder -seile befestigt sind, mittels welcher die Plattform über die Laufräder der Förderketten oder -seile gehoben werden kann.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den beiden Fahrstühlen eine Fahrbahn für AVagen o. dgl. befindet.
5. Aufzug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ausgleichvorrichtung, bei deren Vorlauf abwechselnd eine Trom- 1°° mel (28) vor- und rückwärts gedreht wird, an welcher an Ketten hängende Gegengewichte (30) so wirken, daß sie entweder der Last des Fahrstuhls das Gleichgewicht halten oder von ihr gehoben werden. i°5
6. Einrichtung nach Anspruch 5 zum Ausbalancieren einer sich nacheinander um gleiche Teile verändernden, während ihrer einzelnen Höhenverschiebungen gleichbleibenden Last durch Gegengewichte, dadurch ω gekennzeichnet, daß das Gegengewicht aus einzelnen untereinander verbundenen Teilen besteht, die bei Zunahme der Last nacheinander in Absätzen gehoben, bei Abnahme der Last nacheinander auf ihre Unterlage .115 gesenkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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