DE64654C - Differential-Flaschenzug mit Umlaufgetriebe - Google Patents
Differential-Flaschenzug mit UmlaufgetriebeInfo
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- DE64654C DE64654C DENDAT64654D DE64654DA DE64654C DE 64654 C DE64654 C DE 64654C DE NDAT64654 D DENDAT64654 D DE NDAT64654D DE 64654D A DE64654D A DE 64654DA DE 64654 C DE64654 C DE 64654C
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- DE
- Germany
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- wheels
- chain
- sprockets
- wheel
- rotation
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 238000010516 chain-walking reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/12—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable
- B66D3/16—Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable operated by an endless chain passing over a pulley or a sprocket
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Der Flaschenzug nach vorliegender Erfindung gehört zu der Klasse derer, bei welchen die
Verdrehung zweier Kettenräder gegen einander, welche beide lose auf einer Achse sitzen, zwei
Kettenstücke auf- und ablaufen läfst, deren Enden an der Last bezw. einem diese tragenden
Joch befestigt sind. Hierbei veranlafst der Zug an beiden Kettenenden eventuell eine
Drehung der beiden Kettenräder zusammen um ihre Achse. Vorliegende Erfindung betrifft nun
die Art, auf welche die Verdrehung hervorgebracht wird. Die Kettenräder haben Innenverzahnungen
von verschiedenem Durchmesser, und die Verdrehung derselben wird durch ein Zahnrad mit zwei Zahnkränzen hervorgebracht,
welches auf einem Excenter der Kettenradachse sitzt. Durch die Drehung der Achse rollt das
Doppelzahnrad auf beiden Innenverzahnungen ab und verdreht sie gleichzeitig gegen einander,
wenn nicht die beiden Räderpaare gleiches Uebersetzungsverhältnifs haben. Zweckmäfsig
ist das Doppelzahnrad mittelst eines Laufrollenkranzes auf das Excenter aufgesetzt.
Beiliegende Zeichnung stellt den neuen Differential-Flaschenzug dar, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben in der Seitenansicht, theilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Verticalquerschnitt nach
Linie 2-2 der Fig. 1 (nach links gesehen). Fig. 3 ist eine Oberansicht des Flaschenzuges,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines der Kettenräder, welches rechts von der Schnittlinie 2-2 in
Fig. ι gelegen ist.
In dem Rahmen A, in dessen oberer Querverbindung der Haken B befestigt ist, ist die
Achse C gelagert, welche mittelst des Kettenoder Seilrades D von Hand gedreht wird.
trägt
die excentrische Scheibe oder
Diese Achse Walze /.
Die Lager der Achse C setzen sich in zwei conaxialen cylindrischen Ansätzen G G des
Rahmens A fort, auf welchen die Kettenräder E und F lose drehbar sind. Ueber diese Kettenräder
läuft die Tragkette H, so dafs das vorn von einem Rad ablaufende lose Trum hinten
auf dem anderen aufläuft; die beiden tragenden Trume aber sind mit ihren Enden zweckmäfsig
an einem Joch befestigt, an welchem die Last angehängt ist. Das Joch wird vollkommen
gerade gehoben und gesenkt, da die Enden der Kette zu beiden Seiten der Welle
von den Kettenrädern herabhängen. Es ist nicht nöthig, dafs die auf den beiden Rädern E
und F laufende Kette aus einem Stück besteht; es können auch zwei Ketten verwendet werden,
von denen jede auf einem der Räder läuft, es mufs hierbei nur beachtet werden, dafs man
die Last an zwei Kettenenden aufhängt, und dafs diese Kettenenden auf verschiedenen Seiten der
Welle herabhängen.
Auf dem excentrischen Cylinder / ist mittelst des Laufrollenkranzes M das Doppelzahnrad
K L drehbar, dessen Kränze in die Verzahnungen F1 und E1 der Kettenräder F und E eingreifen.
Letztere haben nur einen wenig gröfseren Durchmesser als F1 und E\ so dafs
bei einer ganzen Umdrehung des Excenters nur eine geringe Verdrehung des Doppelzahnrades
gegen die Kettenrollen und eine noch geringere gegenseitige Verdrehung der letzteren gegen
einander stattfindet.
Bei den in der Zeichnung angegebenen Zähnezahlen wird eine Umdrehung des Ex-
centers das Doppelzahnrad je um sechs Zähne, d. h. um %2 und V32 Umdrehungen gegen die
beiden Kettenräder verdrehen. Eine ganze Umdrehung aber bringt erst die beiden Kettenräder
um 15/26ΰ Umdrehung aus einander. Das
angegebene Getriebe erzwingt die Differentialverdrehung der Kettenräder F und E, und da
dieselben lose auf den Hohlzapfen G G sitzen, drehen sie sich zugleich gegen den Rahmen A,
so dafs die beiden Kettenenden gleich belastet sind.
Die an den Enden der zu beiden Seiten der Welle C von den Rädern E und F herabhängende
Kette H aufgehängte Last hat das Bestreben, die Räder E und F in verschiedener
Richtung zu drehen. Das Doppelrad L K, welches mit den Rädern E und F in Eingriff
steht, und die Reibung verhindern jedoch diese Bewegung der Räder nach verschiedener Richtung.
Sobald das Excenter in Umdrehung versetzt wird, wirken die Zähne der Räder L
und K auf die Zähne der Räder E und F ein; bis das Rad K eine ganze Umdrehung des
Rades F1 bewirkt hat, macht es selbst 16/32 Umdrehungen.
Während dieser Zeit dreht sich jedoch das Rad L nicht vollkommen um das Rad E, da ie/og Umdrehungen der Räder L
und K erforderlich sind, um eine Umdrehung des Rades E zu vollenden. Die Umfange der
Räder L und K werden sich demnach mit Bezug auf einander um 15/26(. einer Umdrehung
beweat haben.
Während so die Räder E und F von dem Doppelrad L K eine Differentialbewegung erhalten,
wobei sie sich nach entgegengesetzten Richtungen bewegen können und einen entsprechenden
Theil der Lastkette nachlassen oder aufnehmen, wird ihnen durch das auf sie
einwirkende Getriebe und die Schwere der Last eine Drehung um ihre Achse ertheilt.
. Die Verhältnisse der einzelnen Theile des Flaschenzuges sind so gewählt, dafs genügend Widerstände entstehen; um zu verhindern, dafs das Gewicht der Last von selbst die Bewegung des Getriebes veranlassen bezw. umkehren kann und so die Last vermöge ihrer Schwere herabfällt.
. Die Verhältnisse der einzelnen Theile des Flaschenzuges sind so gewählt, dafs genügend Widerstände entstehen; um zu verhindern, dafs das Gewicht der Last von selbst die Bewegung des Getriebes veranlassen bezw. umkehren kann und so die Last vermöge ihrer Schwere herabfällt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Differential-Flaschenzug mit Umlaufgetriebe, bei welchem eine Verdrehung der beiden lose auf einer Achse sitzenden Kettenräder (E und F) dadurch hervorgebracht wird, dafs in die Innenverzahnungen (ΕΛ und F1J derselben zwei Zahnkränze (L und K) eingreifen, welche verschiedenes Uebersetzungsverhältnifs haben und welche an einem, Rade sitzen, welches, auf einem Excenter der Kettenradachse (zweckmäfsig mittelst eines Laufrollenkranzes) aufsitzend, durch Drehung der Achse (C) in Umdrehung versetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64654C true DE64654C (de) |
Family
ID=338509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64654D Expired - Lifetime DE64654C (de) | Differential-Flaschenzug mit Umlaufgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE64654C (de) |
-
0
- DE DENDAT64654D patent/DE64654C/de not_active Expired - Lifetime
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