DE12892C - Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit gradlinigen Maschen - Google Patents

Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit gradlinigen Maschen

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DE12892C
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CH. SlBUT in Amiens (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

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  • Wire Processing (AREA)

Description

1880.
Klasse 7.
CHARLES SIBUT in AMIENS (Frankreich). Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit geradlinigen Maschen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1880 ab.
Der Apparat No. 1 setzt sich aus drei von einander zu unterscheidenden Haupttheilen zusammen.
In den Fig. 1 und 2 ist die Maschine dargestellt, welche speciell zum Winden des Drahtes bestimmt ist. Die Drahtwindungen werden durch Zahngetriebe C erzeugt, welche in den beiden Trägern B gelagert sind und deren verlängerte Naben als Axen dienen.
Die Zahngetriebe C erhalten ihre Bewegung durch eine Vaucanson'sche Bandkette ohne Ende, welche durch ein an einem Ende auf einer Kurbelwelle befindliches Zahnrad K in Bewegung gesetzt wird.
Jedes der Zahngetriebe ist mitzwei excentrischen und einer concentrischen Bohrung versehen. Die beiden ersten sind bestimmt, ein gleichmäfsiges und gleichzeitiges Umeinanderwinden der durch sie passirenden Drähte zu erzeugen, so dafs beide zusammen ein Drahtseil bilden. Wenn dagegen einer der Drähte durch die concentrische Bohrung geht und der andere durch eine der excentrischen, so windet sich der letztere um den ersteren, während dieser vollständig gerade bleibt.
Legt man nun in bestimmten Intervallen senkrecht zur Richtung der um einander zu windenden Drähte andere gerade Drähte ein, welche durch die Windungen festgehalten werden, so erhält man ein Drahtgitter mit rechtwinkligen geradlinigen Maschen.
Da aber die durch C gehenden Drähte sowohl vor als hinter C gewunden werden, so würde die continuirliche Operation im obigen Sinne unmöglich werden, wenn man nicht abwechselnd eine Links- und Rechtsdrehung erzeugt, d. h. man mufs nach jedem eingelegten Querdraht die Bandkette in der der voraufgehenden Bewegung entgegengesetzten Richtung bewegen.
Die Bewegungsvorrichtung, welche zum "Vorschieben des Drahtgewebes nach jeder Windung und zum Reguliren der Maschendimensionen dient, besteht aus einem Winkeleisen F, dessen Verticalplatte, welche sich gegen einen Träger B legt, mit länglichen Verticallöchern versehen ist, die mit den bezüglichen Axen der Triebrädchen C correspondiren. Die Horizontalplatte dieses Winkeleisens ruht auf Winkelhebeln F und ist auf diesen mit Schrauben befestigt, welche durch längliche Löcher (in Richtung der Länge des Winkeleisens) gehen und eine schwingende Drehbewegung dieser letzteren zulassen, welche sie um den sich auf der Grundplatte G befindlichen Drehpunkt V machen.
Die beiden Enden α der Winkelhebel F sind durch eine zweite Stange b mittelst Schrauben, welche als Scharnierzapfen dienen, mit einander verbunden. Die Stange b wird durch den mit einem Ende (Drehpunkt) an der Grundplatte und mit dem entgegengesetzten Ende an einer Kette befestigten Hebel/ in Bewegung gesetzt; die Kette läuft über zwei Scheiben und ist an einem Ende mit einem Gegengewicht versehen, welches die an dem anderen Ende durch ein Pedal hervorgerufene Bewegung beständig wieder rückwärts macht, d. h. im entgegengesetzten Sinne vollzieht. Wenn man auf das Pedal drückt, so zieht das Winkeleisen das Drahtgewebe vorwärts. Der Hebel gleitet auf einer Feder, auf der zwei Sperrungen angebracht sind; bei seiner Bewegung greift er in die erste Sperrung, worauf man die Windung des Drahtes vollzieht. Man drückt alsdann wieder auf das Pedal, wodurch das Drahtgewebe noch weiter hervorgezogen wird und der Hebel in die zweite Sperrung tritt, worauf man den geraden Querdraht einlegt. Nach diesen beiden Operationen drückt man auf den Handgriff der Feder, und das Gegengewicht führt die Stange zurück.
Man kann die beiden Sperrungen nach Belieben und je nach der gewünschten Masche mittelst länglicher Löcher mit äufserster Genauigkeit reguliren.
Ein Bock H trägt Scheiben mit losnehmbaren Wangen, so dafs man den zu einem Ring aufgerollten Draht, der verarbeitet werden soll, von der Seite auf die Scheiben stecken kann. Diese Scheiben sind unabhängig von einander und je mit einer durch Gewicht belasteten Bremse versehen, welche bestimmt ist, die Spannung auszugleichen, die durch die Transportirwalze, welche das fertige Gewebe vorzieht, hervorgebracht wird; die Bewegung dieser Walze
selbst wird durch ein aufgehängtes Gewicht erzeugt. Dieser Bock H, sowie die Lagerung der Walze J, sind mit der Grundplatte des Apparates fest verbunden, um so für jede Masche dieselbe Festigkeit und Starrheit zu erhalten.
Die durch Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Maschine dient zur Herstellung der Oesen an den Einlagedrähten. Sie besteht aus einer kleinen horizontalen Welle, welche an einem Ende eine Schnurscheibe mit Doppelkimme trägt, über die zwei Schnüre laufen, von denen die eine zur Vorwärts-, die andere zur Rückwärtsbewegung oder Links- und Rechtsdrehung dient. Diese Scheibe ist mit einer concentrischen Nuth η versehen, deren Gröfse (Länge) sich nach dem durch die abwechselnde theilweise Rechts- und Linksdrehung beschriebenen Centriwinkel bestimmt.
Die Welle bewegt sich in zwei auf der Grundplatte festgeschraubten Lagern. An dem den Schnurscheiben entgegengesetzten Ende sind zwei Zapfen angebracht, welche zum Rollen der Oese an jedem Ende der Einschlagdrähte dienen. Einer dieser Zapfen ist genau im Mittelpunkt der Welle befestigt, so dafs auch bei der Drehung seine Axe still steht, er selbst also als fest angesehen werden kann; der zweite Zapfen ist excentrisch in einer Entfernung vom ersteren, welche sich nach der Dicke des Drahtes richtet, angebracht und dient für den Draht, den man im Zustand der Ruhe des Apparates zwischen die beiden Zapfen steckt, als Mitnehmer.
Mittelst des stellbaren Anschlagwinkels m kann man die Länge des zwischen beide Zapfen geführten Drahtendes reguliren; man wählt letzteres stets so lang, dafs bei fertiger Oese das umgebogene Ende .? mit dem Draht selbst ein Kreuz bildet und als Sicherheitshaken gegen Abgleiten für das später anzubringende Drahtflechtwerk dient.
Indem man auf ein mit der Schnur für Vorwärtsbewegung befestigtes Pedal drückt, rollt der excentrische Zapfen das Drahtende zu einer Oese, bis die gewünschte theilweise Umdrehung der Welle vollzogen ist, und darauf bewirkt eine Feder, welche mit der zweiten Schnur verbunden ist, die Rückwärtsbewegung des Apparates.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Behufs Herstellung von Drahtgittern mit geradlinigen Maschen durch Umeinanderwinden zweier Eisendrähte und Einschalten von (zu den ersteren) senkrechten Drähten:
1. An dem durch Fig. 1 und 2 dargestellten Apparat die Anwendung von Zahngetrieben mit einer concentrischen und zwei excentrischen Bohrungen, welche durch eine Bandkette abwechselnd links und rechts gedreht werden und die Umeinanderwindung zweier Drähte bewirken, welche sich von Drahtrollen abwickeln.
2. An dem durch Fig. 3 bis 5 dargestellten Apparat zur Herstellung der Oesen an den eingeschalteten Querdrähten die abwechselnd rechts und links drehende Welle, welche an einem Ende einen concentrischen und einen excentrischen Zapfen trägt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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