DE12892C - Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit gradlinigen Maschen - Google Patents
Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit gradlinigen MaschenInfo
- Publication number
- DE12892C DE12892C DENDAT12892D DE12892DA DE12892C DE 12892 C DE12892 C DE 12892C DE NDAT12892 D DENDAT12892 D DE NDAT12892D DE 12892D A DE12892D A DE 12892DA DE 12892 C DE12892 C DE 12892C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- wires
- devices
- wire grids
- straight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/02—Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
- B21F27/06—Manufacturing on twister-gear machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
1880.
Klasse 7.
CHARLES SIBUT in AMIENS (Frankreich). Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit geradlinigen Maschen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1880 ab.
Der Apparat No. 1 setzt sich aus drei von einander zu unterscheidenden Haupttheilen zusammen.
In den Fig. 1 und 2 ist die Maschine dargestellt, welche speciell zum Winden des Drahtes
bestimmt ist. Die Drahtwindungen werden durch Zahngetriebe C erzeugt, welche in den
beiden Trägern B gelagert sind und deren verlängerte Naben als Axen dienen.
Die Zahngetriebe C erhalten ihre Bewegung durch eine Vaucanson'sche Bandkette ohne
Ende, welche durch ein an einem Ende auf einer Kurbelwelle befindliches Zahnrad K in
Bewegung gesetzt wird.
Jedes der Zahngetriebe ist mitzwei excentrischen und einer concentrischen Bohrung versehen. Die
beiden ersten sind bestimmt, ein gleichmäfsiges und gleichzeitiges Umeinanderwinden der durch
sie passirenden Drähte zu erzeugen, so dafs beide zusammen ein Drahtseil bilden. Wenn
dagegen einer der Drähte durch die concentrische Bohrung geht und der andere durch eine der
excentrischen, so windet sich der letztere um den ersteren, während dieser vollständig gerade
bleibt.
Legt man nun in bestimmten Intervallen senkrecht zur Richtung der um einander zu
windenden Drähte andere gerade Drähte ein, welche durch die Windungen festgehalten werden,
so erhält man ein Drahtgitter mit rechtwinkligen geradlinigen Maschen.
Da aber die durch C gehenden Drähte sowohl vor als hinter C gewunden werden, so
würde die continuirliche Operation im obigen Sinne unmöglich werden, wenn man nicht abwechselnd
eine Links- und Rechtsdrehung erzeugt, d. h. man mufs nach jedem eingelegten
Querdraht die Bandkette in der der voraufgehenden Bewegung entgegengesetzten Richtung
bewegen.
Die Bewegungsvorrichtung, welche zum "Vorschieben des Drahtgewebes nach jeder Windung
und zum Reguliren der Maschendimensionen dient, besteht aus einem Winkeleisen F, dessen
Verticalplatte, welche sich gegen einen Träger B legt, mit länglichen Verticallöchern versehen ist,
die mit den bezüglichen Axen der Triebrädchen C correspondiren. Die Horizontalplatte dieses
Winkeleisens ruht auf Winkelhebeln F und ist auf diesen mit Schrauben befestigt, welche durch
längliche Löcher (in Richtung der Länge des Winkeleisens) gehen und eine schwingende Drehbewegung
dieser letzteren zulassen, welche sie um den sich auf der Grundplatte G befindlichen
Drehpunkt V machen.
Die beiden Enden α der Winkelhebel F sind durch eine zweite Stange b mittelst Schrauben,
welche als Scharnierzapfen dienen, mit einander verbunden. Die Stange b wird durch den mit
einem Ende (Drehpunkt) an der Grundplatte und mit dem entgegengesetzten Ende an einer
Kette befestigten Hebel/ in Bewegung gesetzt; die Kette läuft über zwei Scheiben und ist an
einem Ende mit einem Gegengewicht versehen, welches die an dem anderen Ende durch ein
Pedal hervorgerufene Bewegung beständig wieder rückwärts macht, d. h. im entgegengesetzten
Sinne vollzieht. Wenn man auf das Pedal drückt, so zieht das Winkeleisen das Drahtgewebe vorwärts.
Der Hebel gleitet auf einer Feder, auf der zwei Sperrungen angebracht sind; bei seiner
Bewegung greift er in die erste Sperrung, worauf man die Windung des Drahtes vollzieht. Man
drückt alsdann wieder auf das Pedal, wodurch das Drahtgewebe noch weiter hervorgezogen
wird und der Hebel in die zweite Sperrung tritt, worauf man den geraden Querdraht einlegt.
Nach diesen beiden Operationen drückt man auf den Handgriff der Feder, und das Gegengewicht führt die Stange zurück.
Man kann die beiden Sperrungen nach Belieben und je nach der gewünschten Masche
mittelst länglicher Löcher mit äufserster Genauigkeit reguliren.
Ein Bock H trägt Scheiben mit losnehmbaren Wangen, so dafs man den zu einem Ring aufgerollten Draht, der verarbeitet werden soll,
von der Seite auf die Scheiben stecken kann. Diese Scheiben sind unabhängig von einander
und je mit einer durch Gewicht belasteten Bremse versehen, welche bestimmt ist, die
Spannung auszugleichen, die durch die Transportirwalze, welche das fertige Gewebe vorzieht,
hervorgebracht wird; die Bewegung dieser Walze
selbst wird durch ein aufgehängtes Gewicht erzeugt. Dieser Bock H, sowie die Lagerung
der Walze J, sind mit der Grundplatte des Apparates fest verbunden, um so für jede Masche
dieselbe Festigkeit und Starrheit zu erhalten.
Die durch Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Maschine dient zur Herstellung der Oesen an den
Einlagedrähten. Sie besteht aus einer kleinen horizontalen Welle, welche an einem Ende eine
Schnurscheibe mit Doppelkimme trägt, über die zwei Schnüre laufen, von denen die eine zur
Vorwärts-, die andere zur Rückwärtsbewegung oder Links- und Rechtsdrehung dient. Diese
Scheibe ist mit einer concentrischen Nuth η versehen, deren Gröfse (Länge) sich nach dem
durch die abwechselnde theilweise Rechts- und Linksdrehung beschriebenen Centriwinkel bestimmt.
Die Welle bewegt sich in zwei auf der Grundplatte festgeschraubten Lagern. An dem den
Schnurscheiben entgegengesetzten Ende sind zwei Zapfen angebracht, welche zum Rollen
der Oese an jedem Ende der Einschlagdrähte dienen. Einer dieser Zapfen ist genau im
Mittelpunkt der Welle befestigt, so dafs auch bei der Drehung seine Axe still steht, er selbst
also als fest angesehen werden kann; der zweite Zapfen ist excentrisch in einer Entfernung vom
ersteren, welche sich nach der Dicke des Drahtes richtet, angebracht und dient für den Draht,
den man im Zustand der Ruhe des Apparates zwischen die beiden Zapfen steckt, als Mitnehmer.
Mittelst des stellbaren Anschlagwinkels m kann man die Länge des zwischen beide Zapfen
geführten Drahtendes reguliren; man wählt letzteres stets so lang, dafs bei fertiger Oese
das umgebogene Ende .? mit dem Draht selbst ein Kreuz bildet und als Sicherheitshaken gegen
Abgleiten für das später anzubringende Drahtflechtwerk dient.
Indem man auf ein mit der Schnur für Vorwärtsbewegung
befestigtes Pedal drückt, rollt der excentrische Zapfen das Drahtende zu einer
Oese, bis die gewünschte theilweise Umdrehung der Welle vollzogen ist, und darauf bewirkt eine
Feder, welche mit der zweiten Schnur verbunden ist, die Rückwärtsbewegung des Apparates.
Claims (2)
1. An dem durch Fig. 1 und 2 dargestellten
Apparat die Anwendung von Zahngetrieben mit einer concentrischen und zwei excentrischen
Bohrungen, welche durch eine Bandkette abwechselnd links und rechts gedreht werden und die Umeinanderwindung zweier
Drähte bewirken, welche sich von Drahtrollen abwickeln.
2. An dem durch Fig. 3 bis 5 dargestellten Apparat zur Herstellung der Oesen an den
eingeschalteten Querdrähten die abwechselnd rechts und links drehende Welle, welche
an einem Ende einen concentrischen und einen excentrischen Zapfen trägt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12892C true DE12892C (de) |
Family
ID=290081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12892D Active DE12892C (de) | Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit gradlinigen Maschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12892C (de) |
-
0
- DE DENDAT12892D patent/DE12892C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2248865C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Zahnriemen | |
DE1965832C3 (de) | Nadelwebmaschine | |
DE12892C (de) | Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtgittern mit gradlinigen Maschen | |
DE743447C (de) | Rundmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus plastischen Massen | |
DE761309C (de) | Maschine zum Bewickeln der genuteten Staender von elektrischen Maschinen | |
DE2317094A1 (de) | Maschine zur herstellung von wulstkernen fuer luftreifenwuelste | |
DE634437C (de) | Maschine zum Herstellen von Drahtgitterwerk | |
DE5236C (de) | Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder. i | |
DE917486C (de) | Lagergestell fuer Zettelwalzen | |
EP0032736A2 (de) | Verfahren und Vorrichting zur Herstellung von bewickelten Ringen | |
DE592416C (de) | Verfahren fuer das ununterbrochene Mehrfachziehen von Draehten | |
DE96606C (de) | ||
DE194390C (de) | ||
DE256324C (de) | ||
DE412108C (de) | Maschine zum selbsttaetigen Schlichten von Straehngarn in einem Arbeitsgang | |
DE67635C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung geflochtener vierkantiger Seile | |
DE8711426U1 (de) | Fachbildungseinrichtung für Dreherbindung | |
DE90727C (de) | ||
AT127647B (de) | Verseilmaschine, insbesondere zur Drahtseilherstellung. | |
DE21603C (de) | Maschine zur Herstellung der durch Patent Nr. 7109 geschützten Rohrdecken | |
AT136533B (de) | Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonfilmen. | |
DE26786C (de) | Appretir-Vorrichtung an Flechtmaschinen | |
DE2235785C3 (de) | Verfahren zur Herstellung geflochtener, insbesondere zwölflitziger Litzendrahtsefle und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE112075C (de) | ||
DE6103C (de) | Neuerungen an Regulatoren für Webstühle und andere Maschinen |