DE743447C - Rundmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus plastischen Massen - Google Patents

Rundmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus plastischen Massen

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DE743447C
DE743447C DED82350D DED0082350D DE743447C DE 743447 C DE743447 C DE 743447C DE D82350 D DED82350 D DE D82350D DE D0082350 D DED0082350 D DE D0082350D DE 743447 C DE743447 C DE 743447C
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DE
Germany
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pressure
round machine
machine according
transfer rollers
longitudinal direction
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Expired
Application number
DED82350D
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English (en)
Inventor
Adolfo Mazza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASBEST ZEMENT AG DEUTSCHE
ETERNIT WERKE HATSCHEK and COMP
ETERNIT WERKE HATSCHEK L
Eternit Werke Ludwig Hatschek AG
Original Assignee
ASBEST ZEMENT AG DEUTSCHE
ETERNIT WERKE HATSCHEK and COMP
ETERNIT WERKE HATSCHEK L
Eternit Werke Ludwig Hatschek AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Rundmaschine zum Herstellen von Gegenständen aus plastischen Massen Die Erfindung betrifft eine Rundmaschine zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere Rohren, Platten o. dgl., aus während der Erzeugung plastischen, teigartigen Massen, wie z. B. Massen aus Faserstoffen und hy draulischen Bindemitteln u. dgl. Die zu verarbeitende Masse wird in der Regel in dünner Schicht (Florbahn) durch einen Förderfilz einer Formatwalze zugeführt, auf der sie lagenweise aufgewickelt wird. Hierbei wird auf die auf der Formatwalze befindliche Masse ein Druck durch einen oder mehrere Druckzylinder unter Zwischenschaltung eines Filzes ausgeübt; der Filz hat den Zweck, ein Hängenbleiben der Masse an den Druckzylindern zu verhindern. Bei den bekannten Rundmaschinen dieser Art wird der Druck auf die Druckzylinder durch in der Längsrichtung dieser Zylinder verteilte, von einem Druckjoch getragene Druckübertragungswalzen ausgeübt, wobei jede Druckübertragungswalze einzeln von demDruckjoch getragen wird. DieErfahrung hat gezeigt, daß sich auf diese Weise eine gleichförmige Druckverteilung über die bei manchen Rundmaschinen mehrere Meter langen Druckzylinder nicht erzielen läßt. Ferner haben die bekannten Rundmaschinen den Nachteil, daß der Antrieb der Druckzylinder keine Rücksicht auf die Umlaufgeschwindigkeit der Formatwalze bzw. der diese antreibenden Brustwalze nimmt, was zu Unzuträglichkeiten bei der Erzeugung der Gegenstände, beispielsweise zu Beschädigungen der Florbahnen, zu unerwünschten Loskalandrierungen u. dgl., führen kann.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen und eine Rundmaschine vorzusehen, bei der der durch die Druckzylinder auf den in Formung befindlichen Gegenstand ausgeübte Druck an allen Stellen gleich groß und bei der ein unerwünschter Schlupf zwischen den Druckzylindern und dem in Formung befindlichen Gegenstand vermieden ist.
  • Es wird dies gemäß der Erfindung in erster Linie dadurch erreicht, daß die Druckiibertragungswalzen paarweise an den Enden von gleicharmigen, sich in der Längsrichtung der Druckzylinder erstreckenden und von dem Druckjoch gelenkig getragenen Hebeln sitzen. Hierbei erhalten zweckmäßig die gleicharmigen Hebel einen I-förmigen Querschnitt, und die Druckübertragungswalzen werden an den freien Enden dieses Ouerschnittes angeordnet. Bei mit je drei parallel zueinander angeordneten Druckübertragungswalzen versehenen Rundmaschinen sieht die Erfindung ferner vor, daß die mittlere Walze federnd gelagert ist. Durch diese Maßnahme läßt sich zwar eine gleichmäßige Verteilung des Druckes der Druckzylinder über deren ganze Länge erzielen, und zwar selbst bei Rundmaschinen mit sehr langer Formatwalze, nicht aber die Vermeidung eines unerwünschten Schlupfes zwischen den Druckzylindern und dem in Formung befindlichen Gegenstand. Um auch dies zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß der Antrieb der Druckzylinder über eine Reibungskupplung erfolgt. Zweckmäßig werden beide Enden der Druckzylinder über je eine Reibungskupplung angetrieben, wobei zwischen den beiden Reibungskupplungen eine Reibedruckausgleichsvorrichtung vorgesehen wird.
  • Es empfiehlt sich, die mit den Enden der Druckzylinder verbundenen Hälften der Reibungskupplungen an einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren, durch eine Druckfeder unterbrochenen Rohr anzuordnen, das zwischen den beiden primär angetriebenen Kupplungshälften angeordnet ist, wobei zweckmäßig die beiden primär angetriebenen Kupplungshälften auf einer Antriebswelle sitzen, die sich durch das die beiden anderen Kupplungshälften tragende Rohr erstreckt.
  • In der Zeichnung ist eine Rundmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht.
  • Die plastische, teigartige Masse wird der Formatwalze i der Rundmaschine in an sich bekannter Weise in dünner Schicht durch ein Förderband 2 zugeführt, das über die angetriebene Brustwalze 3 läuft und hierbei die Masse an die Formatwalze abgibt.
  • Auf die Formatwalze wird während der Rohrbildung ein Druck durch die Druckzylinder 4. ausgeübt, über die ein endloses Filzband 5 läuft, das das Haftenbleiben der Masse an den Druclzzylindern .. verhindert. Die Druckzylinder a. erhalten ihren Druck von den hydraulischen Zylindern 6, die zum Heben und Senken der Druckpartie dienen. Der von den hydraulischen Zylindern erzeugte Druck wird über die Kopfenden 7 auf ein Druckjoch 8 übertragen, an dem bei g je ein gleicharmiger, sich in der Längsrichtung der Druckzylinder .I erstreckender Hebel io angelenkt ist. Dieser Hebel ist I-förmig gestaltet und trägt an seinen freien Enden je zwei Druckübertragungswalzen i i. Zwischen je zwei parallel liegendenDruckübertragungswalzen ist ferner an den Enden des gleicharmigen Hebels io noch je eine weitere Druckübertragungswalze 12 vorgesehen, so daß also in an sich bekannter Weise jeweils drei Druckübertragungswalzen i i, 12. 11 parallel zueinander angeordnet sind und auf die Druckzylinder 4 einwirken. Die mittlere Druckübertragungswalze 12 ist. wie bei 13 dargestellt, in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert, und zwar federnd; zur federnden Lagerung dienen die von den Querarmen Iq. des doppelarmigen Hebels io getragenen Federblätter 15.
  • Die Druckzylinder 4., auf deren Gesamtlänge in der geschilderten Weise der Druck gleichmäßig verteilt ist, erhalten ihren Antrieb von dem Kettenrade 16, das auf einer sich über die ganze Breite der Rundmaschine erstreckenden Welle 17 sitzt, die bei 18. is in dein Rahmen der Maschine gelagert ist. Auf der Welle 17 sitzen je die Hälfte zweier Reibungskupplungen, deren andere Hälften von den freien Enden eines Rohres 20 getragen werden, das in seiner Längsrichtung frei verschiebbar und durch eine Druckfeder 21 unterbrochen ist, wobei die beiden Rohrhälften gegen Verdrehungen zueinander gesichert sind. Die von den Enden des Rohres 20 getragenen Kupplungshälften sind auf ihrem Umfange als Kettenräder ausgebildet und übertragen den ihnen erteilten Antrieb mittels der Ketten 22 auf die auf der Achse der Druckzylinder 4. sitzenden Kettenräder 23. Durch das von den Reibungskupplungen icg ermöglichte Gleiten zwischen den Kupplungsteilen ist praktisch ein völliger Synelironismus zwischen der Drehung der Brustwalze 3 bzw. der Formatwalze i und der Drehung der Druckzylinder :I erzielbar, so daß nachteilige Beeinträchtigungen der auf die Formatwalze aufgewickelten Stoffbahnen vermieden sind. Da außerdem der Druck auf die Stoffbahnen über die ganze Länge des gebildeten Rohres gleichförmig ist, lassen sich ein völlig einwandfreies Rohr bzw. aus diesem völlig einwandfreie Gegenstände erzielen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundmaschine zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere Rohren, Platten o. dgl., aus während der Erzeugung plastischen, teigartigen Massen, wie z. B. Massen aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln u. dgl., mit über die Längsrichtung der auf die Formatwalze einwirkenden Druckzylinder verteilten, von einem Druckjoch getragenen Druckübertragungswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungswalzen (ii) paarweise an den Enden von gleicharmigen, sich in der Längsrichtung der Druckzylinder (4) erstreckenden und von dem Druckjoch (8)- gelenkig getragenen Hebeln (io) -sitzen.
  2. 2. Rundmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleicharmigen Hebel (io) einen j-förmigen Querschnitt besitzen und. die Druckübertragungswalzen (ii) an den freien Enden dieses Querschnittes angeordnet sind.
  3. 3. Rundmaschine nach Anspruch i und 2, mit je drei parallel zueinander angeordneten Druckübertragungswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Walze (i2) federnd gelagert ist.
  4. 4. Rundmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Druckzylinder (4) über eine Reibungskupplung (i9) erfolgt.
  5. 5. Rundmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Druckzylinder (4) über je eine Reibungskupplung (i9) angetrieben werden und zwischen den beiden Reibungskupplungen eine Reibdruckausgleichsvorrichtung vorgesehen ist.
  6. 6. Rundmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Enden der Druckzylinder (4) verbundenen Hälften der Reibungskupplungen (i9) auf einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren, durch eine Druckfeder (2i) unterbrochenen Rohr (2o) sitzen, das zwischen den beiden primär angetriebenen Kupplungshälften angeordnet ist.
  7. 7. Rundmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden primär angetriebenen Kupplungshälften auf einer Antriebswelle (i7) sitzen, die sich durch das die beiden anderen Kupplungshälften tragende Rohr (20) erstreckt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DED82350D 1939-10-30 1940-03-19 Rundmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus plastischen Massen Expired DE743447C (de)

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IT743447X 1939-10-30

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DED82350D Expired DE743447C (de) 1939-10-30 1940-03-19 Rundmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus plastischen Massen

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DE (1) DE743447C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895272C (de) * 1950-11-03 1954-05-24 Hivag Handels U Ind Verwaltung Walzverfahren und Maschine zur Herstellung von Hohlkoerpern aus erhaertenden Baustoffen
DE1056996B (de) * 1956-06-18 1959-05-06 Mannesmann Ag Druckeinrichtung fuer eine Maschine zum Herstellen von Rohren und aehnlichen Formkoerpern aus Asbest-Zement-Mischungen oder dergleichen Stoffen
DE1085083B (de) * 1956-03-22 1960-07-07 Eternit Societa Per Azioni Maschine zum Herstellen von Asbest-Zement-Roehren
DE1267583B (de) * 1964-02-19 1968-05-02 Karl Adolf Oesterheld Vorrichtung zum Herstellen von Platten und Rohren aus plastischer Faserzement- oder aehnlicher Masse

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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