DE79091C - Vorrichtung zum Auftheilen der Kette für Schlicht-, Putz-, Bäummaschinen und dergl - Google Patents
Vorrichtung zum Auftheilen der Kette für Schlicht-, Putz-, Bäummaschinen und derglInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/16—Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf das Auftheilen der Kettenfäden und
besteht in einer Vorrichtung, vermittelst deren das Auftheilen der Fäden in einer Weise ausgeführt
werden kann, dafs der gröfste Theil der auf den Fäden sitzenden Schlichte nicht
wie bei der bisher üblichen Trennungsweise der Fäden vermittelst Bürsten oder anderer
reibend wirkender Instrumente entfernt, sondern auf denselben zurückgehalten wird und infolge
dessen die zum Verweben der Kette erforderliche Festigkeit und Glätte derselben erhalten
bleibt.
In beiliegender Zeichnung ist die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung zur
Auftheilung der Kette veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι die Seitenansicht eines mit der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung
verbundenen Kettenschlichtrahmens dar, bei welcher ein Theil des mittleren Ständers abgebrochen
gezeichnet ist, um die Wirkungsweise der Vorrichtung deutlicher erkennen zu lassen.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ansicht des im Sinne des Pfeils in Fig. 1 wirkenden Antriebsmechanismus.
Fig. 3 ist eine die Schäfte zeigende Ansicht und
Fig. 4 eine später eingehender zu beschreibende Einzelansicht.
Der Keltenbaum A, auf welchen die geschlichteten Kettenfäden W aufgewunden werden,
ist in geeigneter Weise zwischen Ständern B B gelagert und wird von der Welle C aus
durch Stufenscheiben DD1, Fig. 1 und 2, und
Stirnrädergetriebe E in der bei Kettenschlichtmaschinen üblichen Weise angetrieben.
Ebenso wird der Kettenfadenknäuel W1 in der
gewöhnlichen Weise hergestellt und die Kettenfäden' W werden wie bisher über Stangen FF1
und eine Rolle G geführt. Anstatt dafs jedoch die Keltenfäden von hier aus direct zu dem
sich drehenden Kettenbaum A gehen und zwischen Rolle G und Baum A zum Zweck der
Trennung der Fäden von einander mechanisch oder in anderer Weise gebürstet* werden,
werden dieselben durch Augen M in den Schäften H, welche in beständiger und geeigneter
Weise sich auf- und abwärts bewegen, hindurchgeführt, so dafs durch aufeinander
folgendes wechselweises Auf- und Abwärtsbewegen eines Theiles der Kettenfäden beständig
ein »Fach« gebildet und die Fäden in dieser Weise von einander getrennt werden.
Das abwechselnde Heben und Senken der Schäfte H und Kettenfäden W kann durch
Anordnung einer Kurbel J an der rotirenden Welle C und durch Verbindung derselben vermittelst
einer Stange K mit einem auf einer Welle N lose sitzenden Arm L erzielt werden.
Auf der Welle N sitzen ferner Scheiben O, über deren Umfang je ein Streifen aus biegsamem
Material, z. B. Leder, gelegt ist, dessen Enden mit, den Schäften H verbunden sind
und von ähnlichen, auf der Querschiene T, Fig. 3, angeordneten Scheiben O1 aus in der
erforderlichen Spannung erhalten werden.
Mit der Welle N steht weiter ein in Fig. 4 in Einzelansicht wiedergegebener Quadrant U
in fester Verbindung, dessen Umfang mit zwei Ausschnitten U1 und C/2 versehen ist. In einen
jeden derselben vermag vermittelst eines Ansatzes ein am Arm L angeordneter Riegel V
einzugreifen, so dafs durch das Schwingen des Armes L der Quadrant U bethätigt und die
Welle N in ihren Lagern gedreht wird, wodurch wiedernm den Schäften H und den
Fäden W die beabsichtigte auf- und abwärtsgehende Bewegung mitgetheilt wird, vermittelst
deren die Fäden während ihres Durchganges zwischen der Rolle G und dem dicht vor dem
Baum A befestigten Riet R, welches sie passiren müssen, getrennt werden. Die Kettenfäden
werden vortheilhaft noch kurz vor dem Passiren des Rietes durch eine zwischen den
Fäden eingelegte und über die ganze Breite der Kette sich· erstreckende Stange S in getrenntem
Zustande erhalten.
Der in den einen der Ausschnitte U1 oder £/2
des Quadranten U eingreifende Ansatz des Riegels V wird durch Niederdrücken des bei X1
an einem Arm des Quadranten drehbar gelagerten Hebels X, indem dessen anderer Arm X2
zwischen zwei weitere Ansätze des Riegels eingreift, so weit emporgehoben, dafs er vom
Ausschnitt frei wird, und es kann alsdann die Welle N durch den Quadranten gedreht werden,
bis der Ansatz am Riegel wieder in den Ausschnitt eingreift.
Durch darauf folgendes Eingreifen des Ansatzes auf dem Riegel V in den anderen Ausschnitt
des Quadranten U wird die den Schäften bei der vorbeschriebenen Bewegung der Welle N
ertheilte Bewegung umgekehrt, d. h. die Kettenfäden, welche den oberen Theil des Faches
bildeten, bilden nunmehr den unteren Theil und die unteren Kettenfäden den oberen Theil.
Die hin- und hergehenden Kettenfäden treffen in der Mitte zusammen und kreuzen sich nicht.
In beiliegender Zeichnung sind vier Schäfte wiedergegeben, es können jedoch beliebig mehr
oder weniger von denselben in Anwendung gebracht werden, um die Trennung der Kettenfäden
mit mehr oder weniger grofsem Erfolg durchzuführen.
Die den Schäften H mitgetheilte Auf- und Niederbewegung setzt sich ununterbrochen fort,
so lange der Kettenbaum A sich dreht, und es werden dadurch die Kettenfäden von einander
getrennt, ohne Zuhülfenahme von Bürsten oder anderen reibenden Instrumenten, durch welche,
nach Angabe des Erfinders, die Schlichte von den Fäden gröfstentheils wieder entfernt und
die Festigkeit, sowie die übrigen zum Weben erforderlichen Eigenschaften bedeutend vermindert
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Auftheilen der Kette für Schlicht-, Putz-, Bäummaschinen und dergl., bei welcher die in Schäfte (H) eingezogenen Kettenfäden durch selbsttätiges Auf- und Niederbewegen dieser Schäfte von einander getrennt (aufgetheilt) werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79091C true DE79091C (de) |
Family
ID=351751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79091D Expired - Lifetime DE79091C (de) | Vorrichtung zum Auftheilen der Kette für Schlicht-, Putz-, Bäummaschinen und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79091C (de) |
-
0
- DE DENDAT79091D patent/DE79091C/de not_active Expired - Lifetime
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