DE24144C - Schneidapparat für Doppelsammt - Google Patents

Schneidapparat für Doppelsammt

Info

Publication number
DE24144C
DE24144C DENDAT24144D DE24144DA DE24144C DE 24144 C DE24144 C DE 24144C DE NDAT24144 D DENDAT24144 D DE NDAT24144D DE 24144D A DE24144D A DE 24144DA DE 24144 C DE24144 C DE 24144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
double
cut
sap
cutting device
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT24144D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. DIEDERICHS in Bourgoin Isere, Frankreich
Publication of DE24144C publication Critical patent/DE24144C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • D03D39/18Separating the two plush layers, e.g. by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1883 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat hat den Zweck, den aus zwei Zeugstücken mit gemeinschaftlichem Flor gewebten Sammt zu trennen, und zwar so, dafs die Durchschneidung der Polfäden gleichmäfsig und ohne eine Beschädigung des Gewebes stattfindet.
Man kann mit diesem Apparat das doppeltgewobene Sammtstück durchsdhneiden, entweder in dem Zustande, wie es vom Webstuhl kommt, oder auch, wenn es im Stück oder im Faden gefärbt ist.
Zum Trennen des Doppelsammtes werden zwei gezahnte, neben einander liegende Klingen verwendet, von welchen die eine eine hin- und hergehende Bewegung hat, ähnlich wie bei Mähmaschinen oder Scheermaschinen. Die zweischneidigen Zähne dieser Klingen schneiden bei ihrer hin- und hergehenden Bewegung die Polfäden durch.
Die gezahnten Klingen können ebensowohl auf dem Webstuhl aufgespannt und zur Trennung des Sammtgewebes benutzt werden als auch auf einem besonderen, diesem Zweck entsprechenden Gestell montirt sein.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt:
Fig. ι den Aufrifs des Apparates von vorn, Fig. 2 den Aufsrifs von der Seite gesehen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Klingen nach der Linie A-B der Fig. 4 und
Fig. 4 einen Theil dieser Klingen in der Vorderansicht dar.
Die gezahnte Klinge E wird vermittelst der Verbindungsstange D von dem excentrischen Zapfen C, Fig. 4, welcher am Ende einer Welle B sitzt, getrieben. Diese Welle ist auf dem Gestell gelagert und erhält ihre Drehung durch die Riemscheibe A. Die gezahnte Klinge E gleitet leicht auf einer ihr gleichen, gezahnten Klinge F, die auf der Schiene G befestigt ist. Diese Schiene G ist durch Winkel an ihren beiden Enden mit dem Gestell verbunden. Um die eine Klinge E mehr oder weniger fest gegen die Klinge F zu pressen, dienen die durch beide gehenden Schrauben V.
Die Schneidzähne der Klingen E und F müssen so gestellt sein, dafs sie sich in der Mitte der zwischen den beiden Zeugstücken laufenden Polfäden befinden, wie Fig. 3 zeigt, so dafs diese Fäden durch die hin- und herlaufende gezahnte Klinge E in der Mitte durchschnitten werden.
Der vom Webstuhl kommende Sammt gelangt zwischen die Balken H und ff1, welche je nach der Dicke des Doppelsammtes oder der Länge des Flors enger oder weiter gestellt werden können. Die Zeugstücke, welche geschnitten werden sollen, sind auf dem unteren Brett U gelagert und gehen zwischen den Walzen Q Q1 hindurch nach aufwärts. Diese Walzen sind durch die Zahnräder R Ji1 mit einander verbunden und mit Nadeln besetzt. Um die untere Walze Q ist eine Schnur geschlungen, die am Gestell befestigt ist und am anderen Ende ein Gewicht S trägt, wodurch die Bewegung der vom Boden U nach aufwärts gezogenen Zeugstücke verzögert und denselben eine gewisse Spannung gegeben wird.
Die abgeschnittenen Stücke laufen nach zwei entgegengesetzten Seiten über die Walzen II1 und wieder herab auf den Boden U. Die Walzen //' sind ebenfalls mit Nadeln besetzt
und werden von der Welle B aus auf folgende Art getrieben:
Am Ende dieser Welle sitzt die Schraube ohne Ende P, die das Schraubenrad O treibt, vermittelst dessen die Kegelräder M1 M gedreht werden. Hierdurch wird die Welle L in Rotation gesetzt, auf welcher die Schrauben ohne Ende KKx sitzen, die in die Schraubenräder J und J1 eingreifen, welche auf den Achsen der Walzen 7/1 sitzen.

Claims (1)

  1. P ATENT-An spruch:
    Zum Durchschneiden des Flors bei Doppelsammtgeweben, der in Fig. ι bis 4 dargestellte Apparat mit einer festen gezahnten Klinge J< und einer sich darauf hin- und herbewegenden gezahnten Klinge E, durch welche das zwischen den Balken HH1 geführte Stück Sammt geschnitten wird, in Verbindung mit den Zugwalzen //' und den Spannwalzen QQ1, durch welche die Zeugstücke ab- und zugeführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT24144D Schneidapparat für Doppelsammt Active DE24144C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE24144C true DE24144C (de)

Family

ID=300653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT24144D Active DE24144C (de) Schneidapparat für Doppelsammt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE24144C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE24144C (de) Schneidapparat für Doppelsammt
DE28804C (de) Web-Vorrichtung
DE30067C (de) Breitstreckmaschine für Gewebe
DE270874C (de)
DE927858C (de) Verfahren zur Herstellung von Spannkanten an Drahtgeweben fuer Drahtsiebboeden u. dgl.
DE259183C (de)
DE107594C (de)
DE120364C (de)
DE156985C (de)
DE105257C (de)
DE117705C (de)
DE150038C (de)
DE2852424A1 (de) Webmaschine in doppelstuhlbauweise fuer polgewebe
DE79091C (de) Vorrichtung zum Auftheilen der Kette für Schlicht-, Putz-, Bäummaschinen und dergl
DE140188C (de)
DE2544005C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Doppelgewebe
DE164108C (de)
DE11177C (de) Maschine zum Abscheeren der Wolle und Haare von Fellen
DE2128286C3 (de) Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Schußfadeneintragsstange einer Webmaschine
DE198429C (de)
DE151654C (de)
DE122753C (de)
DE172501C (de)
DE92926C (de)
DE2742C (de) Einrichtung zum Zerschneiden der Chenillegewebe