DE120364C - - Google Patents

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DE120364C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/04Driving-belts made of fibrous material, e.g. textiles, whether rubber-covered or not

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Treibriemengurte aus einzelnen geflochtenen Schnüren zusammenzusetzen, indem die letzteren in entsprechender Länge neben einander gelegt und alsdann an einander genäht werden. Der sich bei dieser Mafsnahme herausstellende Uebelstand besteht darin, dafs der Nähfaden an der Lauffläche des Gurtes vorsteht und hierdurch während des Betriebes zuerst der Abnutzung unterliegt, indem er durch das fortwährende Schleifen über die Treibscheiben nach und nach durchgewetzt wird. Die Folge hiervon ist, dafs der Nähfaden zerreifst und die Verbindung der einzelnen Schnüre mit einander gelöst wird. Hierzu gesellt sich noch der Uebelstand, dafs der Nähfaden nicht gleichmäfsig, sondern an mancher Stelle mehr und an mancher Stelle weniger abgenutzt wird, so dafs im ersten Falle bereits ein Zerreifsen des Nähfadens stattgefunden hat, während im zweiten Falle die Schnüre noch in bestimmter Festigkeit an einander hängen. Die Folge hiervon ist, dafs die Breite des Gurtes niemals die gleiche bleibt, sondern nach einiger Zeit durch das Lösen des Nähfadens an manchen Stellen eine erhebliche Verbreiterung eintritt. Beim Ab- und Aufwerfen des Riemens in diesem Zustande sind Unglücksfälle und ruckweiser Gang die unausbleibliche Folge.
Diesem Uebelstande abzuhelfen, ist der Zweck der Erfindung, welcher dadurch erreicht wird, dafs der Verbindungsfaden einen geringeren Durchmesser als der Faden der geflochtenen Schnüre erhält und derartig durch die Flechtmaschen der letzteren gezogen wird, dafs er sich ganz zwischen dieselben hineinschmiegt und dadurch ein Vorstehen an der Lauffläche vollständig ausschliefst. Die Abnutzung des Riemens an der Lauffläche bleibt demzufolge eine vollständig gleichmäfsige, so dafs der Verbindungsfaden zum mindesten so lange hält, als die einzelnen Flechtfaden der Schnüre der Abnutzung Widerstand leisten. Dafs durch diese Anordnung die eingangs genannten Uebelstande vollständig beseitigt werden, ist ohne Weiteres einzusehen.
Auf der Zeichnung ist die neue Verbindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Anbringung des Verbindungsfadens zwischen zwei geflochtenen Schnüren,
Fig. 2 dieselbe Verbindung in fest zusammengezogenem Zustande,
Fig. 3 eine Ausführungsart,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsart, bei welcher zur Verdeutlichung die geflochtenen Schnüre aus einander gehalten sind,
Fig. 5 dieselbe Verbindung in zusammengezogenem Zustande, und
Fig. 6 und 7 sind Einzelheiten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die geflochtenen Schnüre α neben einander gelegt, und zwar derart, dafs die einzelnen Flechtmaschen in genau derselben Richtung verlaufen. Es wird nun der Verbindungsfaden b von geringerem Durchmesser als der Flechtfaden c der Schnüre α durch die Flechtmaschen gezogen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Zieht man nun die beiden Enden des Fadens b fest aus einander, so schmiegt sich der letztere, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ganz in die Maschen des Geflechtes hinein, so
dafs er auch nicht im Geringsten dem Flechtfaden c gegenüber vorsteht.
In Fig. ι und 2 ist gezeigt, dafs der Verbindungsfaden b abwechselnd jedesmal nur durch eine Flechtmasche der Schnüre α gezogen ist, während derselbe natürlich ebensogut jedesmal abwechselnd durch mehrere Flechtmaschen geführt werden kann. Fig. 3 zeigt eine derartige Ausführungsart, bei welcher der Verbindungsfaden b abwechselnd durch zwei Flechtmaschen der Schnüre α gezogen ist. Auch in diesem Falle wird eine feste Verbindung der Schnüre mit einander herbeigeführt.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsart der eben beschriebenen Verbindung dargestellt und unterscheidet sich diese von der ersteren dadurch, dafs die Flechtmaschen je zweier neben einander liegender Schnüre α nicht genau in ein und derselben Richtung verlaufen. In der Zeichnung ist nämlich die links gezeichnete Schnur (Fig. 4 und 5) um 1Z4 verdreht, so dafs die Oberfläche der ersteren ganz andere Gebilde zeigt, als die rechts gezeichnete Schnur, was durch genaue Betrachtung der Darstellungen ersichtlich wird. Auch in diesem Falle wird der Verbindungsfaden b, wie namentlich aus Fig. 4 zu ersehen ist, abwechselnd durch eine oder mehrere Flechtmaschen jeder Schnur α hindurchgezogen, um alsdann durch festes Auseinanderziehen der Enden des Fadens b die Verbindung Fig. 5 zu ergeben. Auch in diesem Falle zieht sich der Verbindungsfaden b fest zwischen die einzelnen Maschen· ein, so dafs er an der Oberfläche nicht vorsteht.
Hat die geflochtene Schnur eine viereckige Querschnittsform, wie in Fig. 6 und 7 in übersichtlicher Weise angedeutet ist, dann wird es zweckmäfsig sein, den Verbindungsfaden b nicht nur an einer Seite der Lauffläche der Schnüre a' wie in Fig. 6 gezeigt wird, anzubringen, sondern es können beide Seiten bezw. Laufflächen der Schnüre, wie in Fig. 7 dargestellt ist, in angegebener Weise verbunden werden.
Es mag noch bemerkt werden, dafs es ganz unerheblich ist, wie viel FJechtmaschen jeder Schnur α der Verbindungsfaden b bei der vorzunehmenden Verbindung durchläuft, und wird dies jedesmal von der zu übertragenden Kraft abhängig sein.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Verbindung für geflochtene Treibriemenschnüre, dadurch gekennzeichnet, dafs der Verbindungsfaden b eine oder mehrere Flechtmaschen der geflochtenen Schnüre a in deren Längsrichtung derartig durchläuft, dafs er sich vollständig zwischen die Flechtfäden c, ohne an der Oberfläche des Gurtes vorzustehen, einschmiegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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