DE107594C - - Google Patents
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- DE107594C DE107594C DE1899107594D DE107594DA DE107594C DE 107594 C DE107594 C DE 107594C DE 1899107594 D DE1899107594 D DE 1899107594D DE 107594D A DE107594D A DE 107594DA DE 107594 C DE107594 C DE 107594C
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- reducer
- rollers
- mass effect
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- 230000001603 reducing Effects 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L23/00—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
- G01L23/26—Details or accessories
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
FRANZ HAUBER in WIEN. Hubverminderer für Indikatoren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1899 ab.
Die heute zur Indicirung von Dampfmaschinen, Pumpen etc. benutzten Hubverminderer
mit Rollen und Hebeln haben alle den Nachtheil, dafs die Gleichmäfsigkeit der Schnurspannung bezw. Hebelpressung des Verminderers
unter der Massenwirkung der bewegten Theile leidet. Wenn auch für einen
bestimmten Hub diese Massenwirkung thatsächlich unschädlich wird, so ist dies in der
Regel bei derselben Vorrichtung doch für andere Hubverminderungen nicht mehr der Fall.
Es ergeben sich Ungenauigkeiten in der Hubverminderung infolge der ungleichen Beanspruchung
(Dehnung) der Schnur oder des Hebels. Aus diesen ungleichen Zügen kann bei abweichenden Hubgröfsen durch Uebertragung
auf den Befestigungspunkt des Verminderers auch ein Erzittern dieses meist sehr
frei und schwach gelagerten Punktes in den Fällen entstehen oder vermehrt werden, für
die der Hubverminderer nicht eigentlich berechnet war.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Bauart, bei welcher oben genannte
Uebelstände vermieden sind.
: Die in Fig. 1 und 2 ersichtlich gemachte Lösung ist folgende: Im Befestigungsstück a des Hubverminderers ist die Spindel b gelagert, welche einerseits eine feste Rolle c und andererseits eine auswechselbare Rolle d trägt. Am Befestigungskopf für die Rolle d greift eine Biegungsfeder f an, welche andererseits mit dem Befestigungsstück α fest verbunden ist. Die Schnur g, die vom Kolben, der zu indicirenden Maschine bewegt wird, ist über die Rolle h geführt und auf die Rollet/entsprechend aufgewunden. Von der Rolle c wird eine Schnur über die Führungsrolle i zu dem zu treibenden Indikator geführt. Für einen etwa anzutreibenden zweiten Indikator ist die zweite Führungsrolle k vorgesehen. Der ganze Ver-' minderer wird durch ein Klemmauge des Befestigungsstückes α an eine Rundstange / geklemmt und letztere dann durch Schraubring oder Kloben an einem passenden Punkte der Maschine befestigt. Um bei verschiedenen Hüben annähernd einen und denselben verminderten Indikatorhub zu erhalten, wird das Rollenumsetzungsverhältnifs durch Anwendung gröfserer oder kleinerer Rollen d geändert.
: Die in Fig. 1 und 2 ersichtlich gemachte Lösung ist folgende: Im Befestigungsstück a des Hubverminderers ist die Spindel b gelagert, welche einerseits eine feste Rolle c und andererseits eine auswechselbare Rolle d trägt. Am Befestigungskopf für die Rolle d greift eine Biegungsfeder f an, welche andererseits mit dem Befestigungsstück α fest verbunden ist. Die Schnur g, die vom Kolben, der zu indicirenden Maschine bewegt wird, ist über die Rolle h geführt und auf die Rollet/entsprechend aufgewunden. Von der Rolle c wird eine Schnur über die Führungsrolle i zu dem zu treibenden Indikator geführt. Für einen etwa anzutreibenden zweiten Indikator ist die zweite Führungsrolle k vorgesehen. Der ganze Ver-' minderer wird durch ein Klemmauge des Befestigungsstückes α an eine Rundstange / geklemmt und letztere dann durch Schraubring oder Kloben an einem passenden Punkte der Maschine befestigt. Um bei verschiedenen Hüben annähernd einen und denselben verminderten Indikatorhub zu erhalten, wird das Rollenumsetzungsverhältnifs durch Anwendung gröfserer oder kleinerer Rollen d geändert.
Damit die Schnurspannung während einer ganzen Schnurbewegung gleich erhalten bleibt,
wird bekanntermafsen die Biegungsfeder f derart ausgemittelt, dafs ihre Spannungsänderung den zur Beschleunigung und Verzögerung
der laufenden Rollen d und c nöthigen veränderlichen Kräften, vermehrt um einen gewissen,
als Schnurspannung gewünschten Betrag, entspricht.
Damit nun die für einen bestimmten Hub derart ausgemittelte Feder f auch für andere
Hübe richtig bleibt, ist in vorliegender Erfindung nicht, wie gewöhnlich; die Rolle c,
sondern die Rolle d auswechselbar angeordnet. Hierdurch wird erzielt, dafs bei gröfseren
Hüben und diesen entsprechenden geringeren Umdrehungszahlen der Maschine die Masse der
bewegten Theile des Verminderers durch die
für den gröfseren Hub verwendete gröfsere Rolle d sich vergröfsert. Die Rolle d wird
dann zugleich so schwer gewählt, dafs auch bei diesem gröfseren Hub die Spannungsänderung der Feder f und der Beschleunigungs-
und Verzögerungsdruck der bewegten Theile gleich ist.
Für kleine Hübe und sehr hohe Umdrehungszahlen, z. B. für Schnellläuferindicirungen, bei
welchen das Einhängen des Schnurhakens Schwierigkeiten verursacht, wird nach demselben
Grundsatze eine Anordnung gewählt, die in den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich gemacht ist.
Statt der Rollen d und c ist hier ein Hebel a
mit einem Stab b um den Bolzen h drehbar angeordnet; dieser Stab wird durch die Biegungsfeder
f gegen die Antriebsrolle d geprefst. In einem Schlitten e, der in einem mit dem
Befestigungsstück des Verminderers fest verbundenen Schlitzstück g läuft, ist ' ferner die
Führungswelle c befestigt. Der Schlitten e hat zwei Lappen mit Löchern m und η, von wo
die Schnurleitungen über die Rollen i und k zu den Indikatoren geführt werden. Der
Hebelarm b besteht aus einer Holzlatte, welche an einem Ende durch die Schraube 0 mit dem
lappenförmig ausgebildeten Theil des Hebels a
fest verbunden ist und mit dem anderen Ende auf der Rolle d sich abrollt. Letztere ist auf
einem mit dem Kolben der zu indicirenden Maschine gleichläufigen Mitnehmerarme ρ drehbar
angebracht.
Für verschieden grofse Hübe werden verschiedene lange Latten verwendet, so dafs auch
hier den gröfseren Hüben die gröfseren bewegten Massen entsprechen und durch einmalige
richtige Bestimmung der Biegungsfeder f eine gleichförmige Anpressung des Hebels
b an seine Führungswelle d in den verschiedenen Fällen gesichert erscheint.
Statt der hier in den Fig. 1, 2, 3 und 4 verwendeten
runddrähtigen Biegungsfeder kann auch eine flachdrähtige, spiralig angeordnete
Biegungsfeder, ähnlich der Unruhfeder einer Taschenuhr, verwendet werden.
Claims (3)
1. Ein Hubverminderer, bei welchem die
Massenwirkung der schwingenden Rollen d und c für einen bestimmten Hub nahezu
vollständig durch die Spannungsänderungen der Feder f ausgeglichen wird, dadurch
gekennzeichnet, dafs zur Gleicherhaltung dieser Massenwirkung der Rollen d und c
auch für andere Verminderungsgrade die gröfsere Rolle d auswechselbar gemacht
ist und durch ihr gröfseres Gewicht bei gröfseren, zu vermindernden Hüben die dieser Vergröfserung des Hubes entsprechende
veränderte Massenwirkung ausgleicht.
2. Ein Hubverminderer gemäfs Anspruch j,
bei welchem statt der Rollen d und c schwingende Hebel α und b angeordnet
sind, von welchen der Hebel b zur Erzielung gleicher Massenwirkung bei ver^
schiedenen Verminderungsgraden auswechselbar ist.
3. Ein Hubverminderer gemäfs Anspruch 1 und 2, bei welchem die Feder f aufser der
Massenausgleichung auch die Anpressung des Stabes b an die Rolle d bewirkt, um
den Verminderer leicht in und aufser Gang setzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT3247D AT3247B (de) | 1899-01-25 | 1899-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107594C true DE107594C (de) |
Family
ID=377650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899107594D Expired - Lifetime DE107594C (de) | 1899-01-25 | 1899-01-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107594C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4717737A (en) * | 1985-06-05 | 1988-01-05 | Gerald N. Kern | Anti-bacterial methods and agent |
US4719235A (en) * | 1984-10-16 | 1988-01-12 | Gerald N. Kern | Methods and compositions for treating viral infection |
US4885310A (en) * | 1985-05-09 | 1989-12-05 | Gerald N. Kern | Anti-fungal methods and agent |
-
1899
- 1899-01-25 DE DE1899107594D patent/DE107594C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4719235A (en) * | 1984-10-16 | 1988-01-12 | Gerald N. Kern | Methods and compositions for treating viral infection |
US4885310A (en) * | 1985-05-09 | 1989-12-05 | Gerald N. Kern | Anti-fungal methods and agent |
US4717737A (en) * | 1985-06-05 | 1988-01-05 | Gerald N. Kern | Anti-bacterial methods and agent |
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