DE183545C - - Google Patents
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- DE183545C DE183545C DENDAT183545D DE183545DA DE183545C DE 183545 C DE183545 C DE 183545C DE NDAT183545 D DENDAT183545 D DE NDAT183545D DE 183545D A DE183545D A DE 183545DA DE 183545 C DE183545 C DE 183545C
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- shaft
- hand
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/22—Driving or stopping arrangements for rollers of drafting machines; Roller speed control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
bei,
3(a'u>etiicfycn cPafontatnfe.
<£>i/vicjePHtit bet
<£>i/vicjePHtit bet
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gewisse Textilmaschinen, namentlich die Vorbefeitungsmaschinen, haben bekanntlich
parallele Wellen von sehr großer Länge und geringem Durchmesser, welche aus einzelnen,
auf irgend eine Art untereinander verbundenen Teilen bestehen.
Die Kräfte, welche auf diese Wellen wirken, sind nicht über ihre ganze Länge
gleichmäßig verteilt. Da nun die Masse der
ίο Wellen gering ist, so entstehen beim Antrieb
einer dieser Wellen durch die andere Verzögerungen und Stöße, denn die Widerstandsfähigkeit
der Welle ist nicht ausreichend, um eine Verdrehung der Welle in sich selbst zu
vermeiden. Wenn eine Welle sich gegen die andere verdreht, so findet eine Relativverdrehung
derselben gegen die andere, d. h. eine Verzögerung in der Übertragung statt. Wenn die Wellen genau übereinstimmend
ao laufen sollen, so muß jede Verdrehung vermieden werden.
Man kann diesem Übelstand in sehr wirksamer Weise dadurch abhelfen, daß man den
Wellen von vornherein eine gewisse Verdrehung in sich erteilt, welche so stark ist,
daß beim Arbeiten der Maschine unter dem Einfluß der Arbeitswiderstände keine weitere
Verdrehung stattfinden kann.
Wenn so die während der Arbeit auftretenden veränderlichen Verdrehungsbeanspruchungen
ausgeschaltet sind, so sind die Wellen gleichsam starr miteinander gekuppelt und können keine Verzögerung mehr gegeneinander
erleiden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine' Vorrichtung, mittels welcher zu jeder beliebigen
Zeit den Wellen die zum genau übereinstimmenden Gang erforderliche Verdrehung erteilt werden kann.
Ein Beispiel der Ausführung einer derartigen
Vorrichtung an einer Vorbereitungsmaschine für Kammwolle ist auf der Zeichnung dargestellt. Natürlich kann die Erfindung
auch bei anderen Textilmaschinen mit parallelen Wellen von bestimmter Länge An-Wendung
finden.
Fig. ι ist ein Grundriß einer mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Maschine.
Fig. 2 ist ein in größerem Maßstab ausgeführter Grundriß des Endes einer der
Wellen der Maschine, bei welcher die Verdrehung durch eine nicht auf Druck, sondern
nach dem Umfang wirkende Schraubenfeder bewirkt wird.
Fig. 3 zeigt ebenfalls im Grundriß und größerem Maßstab das Ende einer Welle, bei
welcher die Verdrehung durch eine Spiralfeder bewirkt wird, welche
Fig. 4 in Seitenansicht zeigt.
Fig. 5 ist eine Sonderdarstellung der Sperrklinke für die Feder nach Fig. 3, welche
die Feder gespannt hält.
Bei der Maschine nach Fig. I findet der Antrieb am rechten Ende der Welle α statt,
diese ist also unmittelbar angetrieben. Der Antrieb der Welle b durch die Welle α erfolgt
in folgender Weise: Auf der Welle α ist ein Zahnrad η befestigt, welches mit dem auf der
Zwischenwelle k befestigten, in der Büchse k1
gelagerten Zahnrad / in Eingriff steht. Die Zwischenwelle trägt ein Zahnrad m, welches
mit einem auf der Welle b befestigten Zahnrad ο in Eingriff steht. Am anderen Ende
der Welle b ist ein Zahnrad / lose aufgesetzt, welches durch das Zwischenrad r in
ein auf der Welle α befestigtes Zahnrad ρ
eingreift.
ίο Das lose Zahnrad / nimmt in einer seiner
seitlichen Flächen durch eine Bohrung das Ende e einer Schraubenfeder g auf (Fig. 2),
deren anderes Ende in einer Bohrung e1 in der Stirn einer Hälfte h der Klauenkupplung
h, h1 steckt. Die Kupplungshälfte h' ist auf
der Welle b befestigt; die Hälfte h ist lose und kann durch eine Schraube i ein Stück
längs der Welle verschoben werden, zum Zweck, die feste und die lose Kupplungshälfte
auseinander zu bringen, wenn man aus irgend einem Grund die Feder g entspannen
will.
Es ist ersichtlich, daß, wenn man mit einem Werkzeug, z. B. einem in Löcher der bewegliehen
Kupplungshälfte h eingreifenden Hakenschlüssel, diese letztere um die Welle b dreht,
die Feder g gespannt wird. Diese Spannung teilt sich dem Rad/ mit, aber da dieses lose
Rad durch das Zwischenrad r mit dem Rad ρ
der Welle α in Eingriff steht, so verdreht sich die Welle α in sich selbst, und diese
Verdrehung überträgt sich durch die Zahnräder /, m, η und 0 auf die Welle b. Die
beiden Wellen α und b werden also verdreht, und zwar um einen Betrag, welcher der dem
losen Kupplungsteil h erteilten Drehung entspricht. Diese Verdrehung bleibt in beiden
Wellen erhalten, wenn man den losen Kupplungsteil freiläßt, und zwar, weil er in den
festen Teil eingreift.
Man kann also jederzeit die Verdrehung der beiden Wellen α und b regeln und so
einstellen, daß durch die Einwirkung der Arbeitswiderstände keine weitere Verdrehung
eintritt.
Bei dem beschriebenen Beispiel war eine Schraubenfeder angenommen, man kann aber
selbstverständlich auch eine Feder von anderer Form oder anderem Stoff zur Verbindung
der losen Kupplungshälfte mit dem losen
Zahnrad verwenden. Fig. 3, 4 und 5 zeigen beispielsweise den Ersatz der Schraubenfeder
durch eine Spiralfeder.
Die Spiralfeder g ist mit einem Ende am Zahnrad /, mit dem anderen an einer auf der
Welle b frei drehbaren Büchse h befestigt. Auf der Welle b ist ein Sperrad s befestigt,
in welches die mit der Büchse h verbundene Klinke q eingreift. Die Sperrklinke q und
das Sperrad s vertreten also hier den bewegliehen und festen Teil der Kupplung h, h1.
Claims (3)
- Pate Nt-An Sprüche:ι. Doppelseitige Antriebvorrichtung für lange, parallele Wellen von Spinnereimaschinen, die auf der einen Seite zwangläufig, auf der anderen Seite mittels einer federnden Kupplung in Verbindung stehen, dadurch' gekennzeichnet, daß das übersetzungsverhältnis an beiden Wellenenden das gleiche ist und die Spannung des federnden Zwischengliedes derart einstellbar ist, daß den Wellen vor Herstellung der zweiten zwangläufigen Antriebverbindung von vornherein eine bestimmte gegenseitige Verdrehung erteilt werden kann.
- 2. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (g) einerseits mit einem auf der getriebenen Welle (b) lose gelagerten Rad ff), andererseits mit einer auf der gleichen Welle ebenfalls lose gelagerten Büchse (h) verbunden ist, welche mit einem auf der Welle befestigten Teil (hl) gekuppelt werden kann.
- 3. Antrieb vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lose gelagerte Büchse (h) zwecks Entspannen der Kupplungsfeder mittels einer Schraube (i) längs der Welle verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183545C true DE183545C (de) |
Family
ID=447546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183545D Active DE183545C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183545C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4195389A (en) * | 1977-05-18 | 1980-04-01 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Filament-drawing assembly for spinning machine |
-
0
- DE DENDAT183545D patent/DE183545C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4195389A (en) * | 1977-05-18 | 1980-04-01 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Filament-drawing assembly for spinning machine |
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