DE2911863A1

DE2911863A1 - Vorrichtung zur verstellung der spannung eines spannbaums einer textil-, z.b. webmaschine

Info

Publication number: DE2911863A1
Application number: DE2911863A
Authority: DE
Inventors: Eberhard Dipl Ing Seifert
Original assignee: Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1979-03-01
Filing date: 1979-03-26
Publication date: 1980-09-04
Also published as: FR2450301A1; IT8020108A0; CS219268B2; AT360922B; CH635627A5; JPS55116840A; ATA227079A; GB2044303A; IT1141901B; US4320784A; SU952112A3

Description

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- 2 Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz

Vorrichtung zur Verstellung der Spannung eines Spannbaumes einer Textil-, z.B. Webmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verstellung der Spannung eines Spannbaumes einer Textil-, z.B. Webmaschine, welcher Spannbaum auf dem einen Arm von Spannhebeln gelagert ist, deren anderer Arm eine Verzahnung aufweist, die mit einem Kraftspeicher zusammenarbeitet, welcher die Spannkraft des Spannhebels erzeugt.

Bei einer bisherigen Vorrichtung dieser Art (CH-PS 400 036) greifen in die mit einer bestimmten Krümmung versehene Verzahnung zwei Bolzen ein, welche am einen Ende einer Zugstange angeordnet sind, deren anderes Ende mit einer Spannfeder als Kraftspeicher verbunden ist. Zur Verstellung der Spannung bzw. des auf den Spannhebel ausgeübten Drehmoments muss die Vorrichtung zunächst in eine spannungslose Stellung gebracht werden, was z.B. durch Verschwenken des zweiarmigen Spannhebels erfolgen kann. Darauf müssen die Bolzen in -eine andere Zahnlücke versetzt und darauf die Vorrichtung wieder in ihre Spannstellung überführt werden. Die Verstellung der Spannung des Spannbaumes bzw. des Drehmoments des Spannhebels ist also relativ kompliziert und während Innehaltung der Spannstellung des Spannbaumes und der Spannung der Kette erschwert bzw. unmöglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Vorrichtung zu schaffen.

Die Erfindung besteht darin, dass zwischen Verzahnung und Kraftspeicher ein stufenlos mit der Verzahnung zusammenarbeitendes Zahnelement, z.B. ein Ritzel, eine Schnecke, eine Schraube oder dgl., geschaltet ist zur Verstellung des von dem Kraftspeicher auf den Spannbaum ausgeübten Drehmoments. Dies kann in der Re-

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gel ohne dass der Spannbaum in spannungslose Stellung überführt wird, geschehen. Auch kann insbesondere die Webkette im wesentlichen unter der vorliegenden Betriebsspannung gehalten werden. Zum Verstellen braucht nur das Zahnelement in Drehung versetzt zu werden, so dass sich der Eingreifpunkt an der Verzahnung verändert und der wirksame Hebelarm am Spannhebel vergrössert oder verkleinert werden kann. Das seitens des Kraftspeichers ausgeübte Drehmoment wird dann entsprechend erhöht bzw. verringert.

Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

Fig. 1 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung am Spannbaum einer Webmaschine,

Fig. 2 veranschaulicht ein zugehöriges Detail in grösserem Massstab,

Fig. 3 ist ein zugehöriger Schnitt nach Linie III - III in Fig. 2.

Eine Spannfeder 1 ist mit dem in Fig. 1 rechten Ende in nicht näher dargestellter Weise an einer Wange 2 der Webmaschine befestigt. Das linke Ende 3 der Feder 1 wird von einer Bride 4 umgriffen, welche an einer zwei Arme 6,7 aufweisenden Zuggabel 5 befestigt ist.

An dem in Fig. 1 linken Ende der Zuggabel 5 ist eine Welle 8 gelagert, welche ein Ritzel 9 trägt, das mit einer Verzahnung 10 kämmt. Die Verzahnung ist mittels einer Schraube 11 an einem Arm 12 eines um 13 schwenkbaren, zweiarmigen Spannhebels 12,14 befestigt. An dem Arm 14 ist ein Spannbaum 15 für die Webkette 16 gelagert. Während des Betriebes kann der Spannhebel 12,14 zusammen mit dem Spannbaum 15 entsprechend Pfeil 17 hin und her verschweikt werden, was insbesondere durch die schwankende Kettspannung während des Blattanschlages eintritt.

Auf der Welle 8 des Ritzels 9 ist ein Gleitstein 21 angeordnet,

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dessen Gleitfläche 22 mit einer Gegengleitflache 23 zusammenarbeitet, die an dem Arm 12 angebracht ist. Der Gleitstein 21 besitzt einen Schlitz 30, durch welchen sein in Fig. 2 oberes Ende in zwei Backen 25,26 unterteilt ist. Durch diese ist eine Schraube 27 geführt, durch welche sich der Gleitstein 21 auf der Welle 8 festspannen lässt.

Zum Verstellen des Eingreifpunktes 24 des Ritzels 9 in die Verzahnung 10 und damit zur Verstellung des von der Feder 1 auf den Spannbaum 15 ausgeübten Drehmoments ist zuerst die Schraube 27 zu lösen, damit der Gleitstein 21 nicht mehr auf Drehung mit der Welle 8 gekuppelt ist. Darauf ist in eine in Fig. 3 unten an der Welle 8 angebrachte Vierkantbohrung 17 ein passendes Drehwerkzeug einzusetzen und das Ritzel mit dem Werkzeug zu drehen, so dass es auf der Verzahnung 10 weiterläuft und statt der bisherigen Ein- | greifstellung bei 24 eine neue Eingreifstellung, z.B. bei 24a | entsteht. Dabei gleitet Fläche 22 des Gleitsteins 21 auf der f Gleitfläche 23 ab. In der neuen Stellung der Teile ist die Schrau- | be 27 wieder anzuziehen. Die Teile sind dann arretiert und das | Ritzel kann nicht z.B. durch Erschütterungen während des Betrie- I bes aus der neuen Stellung 24a bewegt werden.

Die Anordnung kann so getroffen werden, dass die Zähne des Ritzels 9 und der Verzahnung 10 im wesentlichen nur zur Verstellung /j dienen können, während die von der Feder 1 erzeugte Zugkraft durch den Gleitstein 21 bzw. die Gleitflächen 22,23 übertragen werden kann.

Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist statt einer Feder beispielsweise ein Zuggewicht angeordnet. Statt eines Ritzels 9 kann auch eine Schnecke mit entsprechender Verzahnung 10 oder eine Schraube mit entsprechendem Gewinde als Verzahnung benutzt werden.

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Claims

Kopie der schweizerischen Vor&hraeldjunjg WV. 2·'0325/79-1 vom 1. März 1979

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Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz

f, Patentansprüche

kl 1. Vorrichtung zur Verstellung der Spannung eines Spannbaumes % einer Textil-, z.B. Webmaschine, welcher Spannbaum auf dem einen :'! Arm von Spannhebeln gelagert ist, deren anderer Arm eine Verzahnung aufweist, die mit einem Kraftspeicher zusammenarbeitet * welcher die Spannkraft des Spannhebels erzeugt, dadurch g e ■.; kennzeichnet, dass zwischen Verzahnung (10) und '$ Kraftspeicher (1) ein stufenlos mit der Verzahnung zusammenarwj beitendes Zahnelement (9), z.B. ein Ritzel, eine Schnecke, eine : Schaube oder dgl., geschaltet ist zur Verstellung des von dem Kraftspeicher (1) auf den Spannbaura (15) ausgeübten Drehmoments.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ' das Zahnelement (9) am Ende eines stangenförmigen, mit dem Kraftspeicher (1) wirkungsverbundenen Gliedes (5) angeordnet ist.

3c Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (8) des Zahnelements (9) ein mit der Welle (8) : auf Drehung kuppelbarer Gleitstein (21) angeordnet ist, welcher <i mit einer Gleitfläche (23) des die Verzahnung (10) tragenden He- )i belarraes (12) zusammenarbeitet.

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