AT83226B - Maschine zur Herstellung von als Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke, wie Mieder u. dgl. dienenden Bändern aus schlangenförmig gewundenem Draht. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von als Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke, wie Mieder u. dgl. dienenden Bändern aus schlangenförmig gewundenem Draht.

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  Maschine zur Herstellung von als Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke, wie Mieder u. dgl. dienenden Bändern aus   schlangenförmig   gewundenem Draht. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, mittels welcher Draht in hin und her gehender Richtung in eine Anzahl zusammenhängender, entgegengesetzt gerichteter Schleifen gebogen wird, um auf diese Weise einen flachen, federnden Drahtstab herzustellen, der sich als Einlage für Kleidungsstücke, wie Mieder u. dgl. besonders vorteilhaft eignet. Mit der Erfindung soll bezweckt werden, die Bauart der bisher zur Herstellung solcher Stäbe benutzten Maschinen zu vereinfachen, so dass dieselbe von grösserer Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit wird. 



   Ein Merkmal der Maschine besteht darin, dass sie eine geeignete Vorrichtung besitzt, um die Welle des Biegearmes in Schwingung zu versetzen, wobei dem Biegearm die jeweils erforderliche Einstellung erteilt werden kann, um die Gestaltung oder Anordnungsweise der Schleifen des herzustellenden Drahtstabes verändern zu können. Ein anderes Merkmal der Maschine besteht darin, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die Biegearmwelle derartig   unterstützt   gehalten wird, dass sie leicht einzustellen ist und dennoch starr festgehalten wild. Die Maschine besitzt des weiteren in bekannter Weise eine Vorrichtung, durch welche die Schleifen formenden Stifte bzw. die dieselben tragenden Glieder oder Teile in der Längsrichtung der Maschine bewegt werden, so dass der fertiggestellte Drahtstab direkt durch die Maschine hindurchgefördert wird.

   Eine weitere Eigentümlichkeit der Erfindung, besteht in einer neuartigen Spannvorrichtung für die Regelung der Einführung des Drahtes in die Maschine. Diese Vorrichtung ist derartig eingerichtet, dass die Spannung bzw. Klemmung des Drahtes nachlässt, während der Biegearm von einer Seite der Maschine nach der anderen schwingt und wobei während verschiedener Zeitperioden die Bildung der aneinander sich anschliessenden Schleifen des Stabes vonstatten geht. Endlich sind Vorkehrungen vorgesehen, um den Biegearm, und zwar insbesondere das äusserste Ende desselben in horizontaler Richtung gegen die die Schleifen formenden Stifte hin bzw. von denselben weg zu bewegen, während der Biegearm von einer Seite der Maschine nach der anderen hin schwingt. 



   In den Zeichnungen zeigt : Fig. i eine Seitenansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 ebenfalls eine Seitenansicht, jedoch in kleinerem Massstabe und von der hinteren Seite 
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 gestellte Maschine, bei welcher die Deckplatte für die Biegewelle abgenommen gedacht ist. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie   5-5   der Fig. 4. Fig. 6 ist eine Einzelschnittansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 4, woraus in vermindertem Massstabe die Vorrichtung ersichtlich ist, mittels welcher der Drahtstab durch die Maschine hindurchgefördert wird. Fig. 7 stellt in einer Einzelheit eine aus Fig. 2 ersichtliche Vorrichtung dar, aus welcher die Antriebsmittel für die Bewegung bzw. Förderung des Drahtstabes ersichtlich sind.

   Fig. 8 veranschaulicht in Ansicht und teilweisem Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Biegearmes, Fig. 9 ist eine Seitenansicht hiervon, in der Richtung des in Fig. 8 dargestellten Pfeiles gesehen ; die Führung für den Draht ist hierbei weggelassen gedacht. Fig. I0 zeigt einen Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 8 und Fig. 11 ebenfalls eine Schnittansicht einer abgeänderten   Ausführungsform   der Spann- 
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   Die Maschine besitzt in bekannter Weise angeordnete, die Bildung del Schleifen bewirkende Stifte, um welche der Draht derartig herumgewunden oder gebogen wird, dass sie aus dem Draht die sich aneinander anschliessenden, nach entgegengesetzten Seiten hin gebogenen Schleifen des Stabes bilden. Genannte Stifte werden während der Bildung des Drahtstabes abwechselnd gehoben und gesenkt. Die Biegung des Drahtes um genannte Stifte erfolgt nun der Erfindung gemäss mittels eines einzigen   Führungs-und   Biegearmes. Letzterer ist an einer Welle befestigt, die sich etwa in der mittleren Längsebene der Maschine erstreckt. Dieser Welle wird eine Schwingbewegung erteilt, demzufolge der Biegearm von einer Seite der Maschine nach der anderen Seite hin geschwenkt wird, wobei der Draht um die denselben zu Schleifen bildenden Stifte herumgebogen wird. 



   . In der Zeichnung sind die Stifte, um welche die Schleifen des Drahtes hergestellt werden, mit 1 bezeichnet. Dieselben werden aus gehärtetem Stahl hergestellt und bestehen entweder in einem Stück mit dem Stempel oder Stiftenblock 2 oder sie sind an denselben in irgendeiner Weise befestigt. Jeder Block 2 besitzt einen Schaft 3, welcher in durch die geschlitzten Enden der Hebel J bzw. 5a gebildeten, Hülsen oder Sitzen durch Schrauben 6 festgeklemmt gehalten 

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 wird. Die Hebel 5, 5a sind mit ihren hinteren Enden mittels Zapfen an   Wellenstücken 7, 7a (Fig. 6)   angeschlossen, die in Lagern am hinteren Teil der Maschine unterstützt gehalten werden. Genannten Hebeln wird eine Schwingbewegung um ihre Drehzapfen durch Kurvenscheiben   8,   8a (Fig. 4 und 5) erteilt, die an der Hauptantriebswelle 9 befestigt sind.

   Letztere erstreckt sich quer durch den Rahmen 10 der Maschine, in welcher sie gelagert und mit Riemenscheiben 9a versehen ist. Die unrunden Scheiben oder Kurvenscheiben   8,   8a besitzen   Führungsbahnen   11, lla, in welche die an den Hebeln 5, 5a sitzenden Zapfen oder Rollen 12 eingreifen. Diese Scheiben 8, 8a sind an der Welle um iso versetzt zueinander angeordnet, so dass den Hebeln abwechselnd eine aufund abwärts schwingende'Bewegung in der üblichen Weise erteilt wird. 



   Der um die Stifte 1 herumgewundene Draht A wird, nachdem er die aus Fig. 13 ersichtliche Gestaltung erhalten hat, durch die Maschine'direkt hindurchgeführt, indem den Stiftenblockhebeln auch eine sich in horizontaler Ebene erstreckende Bewegung erteilt wird, wie dies bei bekannten Maschinen dieser Art bereits in Anwendung gebracht wurde. Die Art und Weise jedoch, wie, d. h. durch welche konstruktive Einrichtung dieser Arbeitsvorgang erreicht wird, ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Wie aus Fig. 6 zu ersehen, sind in verschiedener Ebene bzw. ausser Linie miteinander in derselben Richtung sich erstreckende   Wellenstücke'1, 7a   in einem Rahmenteil 10 gelagert, die an den einander zugekehrt liegenden Enden zapfenartige Teile 13, 13a besitzen, an welche die Hebel 5, 5a unmittelbar angeschlossen sind.

   An dem Zapfen 13 sitzt zwischen dem Hebel 5 und dem Ende der Welle 7 ein Arm 14. In ähnlicher Weise sitzt starr an dem Zapfen 13a zwischen dem Ende der Welle 7a und dem von derselben getragenen Hebel 5a ein Arm 15. Beide Arme 14 und 15 sind durch einen Zapfen 16 miteinander verbunden, welcher an dem einen der beiden Arme, etwa an dem Arm   14,   mittels einer Mutter   77   befestigt ist und dessen anderes Ende 18 in einem Längsschlitz 19 im anderen Arme 15 eingreift.

   In der Nähe ihres einen Endes besitzt die Hauptantriebswelle 9 (Fig. 7) starr an ihr befestigt eine Daumenscheibe   20,   die mit ihrem Daumen abwechselnd an Zapfen oder Rollen 21 eines Bügels 22 angreift, der die Welle 9 umschliesst und sich an einem abgesetzten bzw. abgeflachten Teil 23 (Fig.   5)   jenes Teiles des Rahmens, welcher das Lager für die Welle 9 bildet, führt und bewegt. An den Bügel 22 setzt sich eine Schraubenspindel 22a an, welche einen Zapfen 24 trägt, der drehbar an einem   Arm. M   des Wellenstückes 7 angeschlossen ist. Bei jeder Drehung der Welle 9 wird der Bügel 22 zuerst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung bewegt, so dass hierbei die Welle 7 zu einer Schwingbewegung um ihre Achse veranlasst wird.

   Da der am Ende der Welle ? vorgesehene Zapfen 13 
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 die Achse der Welle 7 in annähernd horziontaler Richtung, während sich die genannte Welle dreht. Demzufolge wird der Hebel 5 veranlasst, sich längsweise in der Ebene des in der Entstehung begriffenen Drahtstabes zu bewegen. Zur selben Zeit wird der Arm   14.   um die Achse der Welle 7 geschwenkt, wobei der Zapfen 16 den Arm 15 zu einer gleichen Schwingbewegung veranlasst und das Wellenstück 7a in Drehbewegung versetzt. Hierbei befindet sich jedoch der Zapfen 13 unterhalb der Achse der Welle 7, während der Zapfen 13a seine Lage oberhalb der Achse des   Wellenstückes ? a   inne hat.

   Während sich somit beide Wellenstücke   7 und 7a   in derselben Richtung   drehen, werden die Zapfen 13 und 13a : in horizontaler Richtung in der Maschine nach entgegengesetzten Seiten hin bewegt, wobei mithin den Hebeln 5 und 5a eine wechselweise erfolgende   Bewegung in der Längsrichtung der Maschine erteilt wird. Die Hubzeiten der Kurvenscheiben 8 und   Sa,   unter deren Wirkung das Heben und Senken der Hebel   5   und 5a erfolgt, und der Daumenscheibe   20,   welche dieselben in   horizontaler   Richtung hin und her bewegt, sind derartig bemessen, dass jeder   Hebel rückwärts   bewegt wird, während er sich in angehobener Lage befindet, dagegen vorwärts bewegt wird, wenn er sich in der unteren Lage befindet.

   Hierbei wird der fertiggestellte Drahtstab durch die Maschine hindurch bzw. von den denselben formenden Stiften unter schrittweise erfolgender Bewegung hinweg gefördert. 



   Um die Hebel   ?, : ? a   mit Beziehung zueinander in der Längsrichtung der Maschine leicht einstellen und hierbei eine richtige relative Lage zwischen den die Schleifen bildenden Stiften zu sichern bzw. einen genau symmetrischen Drahtstab erzeugen zu können, wird der Stift oder Zapfen 24, welcher den Bügel 22 mit dem Arm 25 verbindet, von einem Block 24a getragen, welcher in der Längsrichtung der Stange   22a,   von welcher er unterstützt gehalten wird, einstellbar ist. Zu diesem Zwecke sind geeignete Muttern 26 bzw. Gegenmuttern auf die Schraubenspindel 22a aufgeschraubt, und zwar an den beiden Aussenseiten oder entgegengesetzt liegenden Seiten des Blockes. 



   Der Biegearm 30 ist am unteren Ende der Welle   31   in oder in   der-Nähe   der mittleren Längsebene der Maschine befestigt und in einem Konsollager 32 gelagert, welches an einer Platte 33 angeformt ist. Letztere ist mittels Bolzen 34 am oberen Teil eines einstellbaren Armes oder Stützteiles   JJ   befestigt. Letzterer ist derart an dem Maschinenrahmen   10   angeordnet, dass er um eine quer durch die Maschine gehende Achse einstellbar ist, welche Achse durch die die Bildung der Drahtschleifen bewirkenden Stifte hindurchgeht, so dass die Neigung der Welle des Biegearmes zur Ebene des fertiggestellten Drahtstabes verändert werden kann.

   Es wird hierbei. erreicht, 

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 dass die aufeinander folgenden   Schleifen des Werkstückes mit-Beziehung   zur Ebene desselben in verschiedener Neigung zu genannter Ebene angeordnet werden können. 



   Die Welle 31 trägt an ihrem oberen Ende ein Zahnrad 36, welches mit einem Zahnsegment 37 in Eingriff steht. Letzteres sitzt fest an der Welle   38,   die im Rahmenteil   35   gelagert ist und an ihrem äusseren Ende einen Arm 39 (Fig. 2 und 3) trägt. Dieser Arm steht in gelenkiger Verbindung mit einem Lenker   40,   welcher mit seinem anderen Ende an einen Kurbelarm 41 angeschlossen ist, der starr am äusseren Ende der Hauptwelle 9 befestigt ist. Wenn der Welle 9 Drehbewegung erteilt wird, so schwingt der Arm 41 vollständig herum und veranlasst den Lenker   40,   den Arm 39 und die Welle 38 in Schwingbewegung zu versetzen. Letztere veranlasst ihrerseits das Zahnsegment 37 zu einer Schwingbewegung sowie den Biegearm 30 zu abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen erfolgenden Drehbewegungen.

   Hierbei wird der Draht abwechselnd um die betreffenden Stifte herumgebogen, welche zu entsprechender Zeit mit Beziehung zur Schwingbewegung des Biegearmes abwechselnd eine   Aufwärts-und Abwärtsbewegung   ausführen. 



   Um das Zahnsegment 37 mit dem konischen Zahnrad 36 in Eingriff zu erhalten, ohne dass sich hierbei Spielraum bemerkbar macht, ist ein   Block 42 an   der inneren Seite des Stützteiles 35 gegenüber dem Zahnrad 36 befestigt. Dieser Block wirkt als Gegenstütze, indem er die auf das   Zahnrad 37   ausgeübte Druckwirkung aufnimmt bzw. genanntes Segment in Eingriff mit dem Zahnrad 36 erhält. Durch die vorbeschriebene Einrichtung wird eine unmittelbare Verbindung zwischen der Hauptwelle und der den Biegearm tragenden Welle hergestellt, wobei Riemen, Bänder, Ketten und andere Übertragungsmittel in Fortfall kommen können, so dass Bewegungverluste vermieden und eine hohe Leistungsfähigkeit der Maschine erzielt wird. 



   Das Mass der Schwingung des Biegearmes kann in der Weise einel Einstellung oder Ver- änderung unterzogen werden, dass man den Zapfen 43 zwischen Lenker oder Verbindungsstange 40 und Kurbelarm   41   in einem axialen   Schlitz 41a   in genanntem Kurbelarm entsprechend einstellt. 



  Die Verstellung der Winkellage des Biegearmes mit Beziehung zur Achse, um welche derselbe seine Schwingungen ausführt, kann in folgender Weise bewirkt weiden : Das eine Ende des Armes 39, welcher an die Welle 38 angeschlossen ist, ist von der Gestalt einer geschlitzten Hülse 44 und mit einem Klemmbolzen 45 ausgestattet, durch welchen der Arm an genannter Welle in verschiedenem Winkel   festzuldemmen   ist. Am Ende dei Welle 38 ist mittels einer Schraube 47 eine Scheibe 46 befestigt, durch welche der Arm 39 an genannter Welle in Lage gehalten wird, während seine Einstellung erfolgt. 



   Der   Rahmenstützteil   35 des Biegearmes ist um eine Achse einstellbar, die sich quer durch die Maschine erstreckt bzw. durch die die Schleifen bildenden Stifte hindurchgeht. Zu genanntem Zwecke ist der Teil 35 um einen Zapfen 45 drehbar, der in einen festen Teil des Hauptlagers eingeschraubt ist. Die Achse dieses Zapfens 45 x liegt wesentlich in Linie mit den die Schleifen bildenden Stiften und etwas unterhalb ihrer höchsten Stellung. Die Lagerung des den Biegearm unterstützenden Rahmenteiles am Zapfen 45 x ist unter Zwischenschaltung einer aussen zylindrischen Hülse 46 x bewirkt, auf welche der Stützteil 35 aufgeschoben ist. Die Bohrung, mit welcher die den Teil 35 tragende Hülse 46 x auf den Zapfen 45 x aufgeschoben wird, liegt exzentrisch zur Mantel-   fläche der Büchse 46 x.

   Letztere besitzt noch einen Flansch 47 x, mit welchem sie sich an einen wulstartig vorspringenden Teil des Rahmens 35 x anlegt. Zur Veränderung der Winkeleinstellung der   Welle 31 mit Beziehung zur Ebene des   fertiggestellten-Stabwerkstückes   ist der die Welle untelstützende Rahmen oder Träger 35 an der Hülse 46 x drehbar. Sobald er seine richtige Lage angenommen hat, wird eine an dem äusseren Ende des Zapfens 45 x sitzende Mutter 48 entsprechend gedreht und hierbei der Flansch 47 x der Hülse 46 x an die Aussenfläche des genannten Trägers angepresst, wobei genannter Träger an dem festen Rahmen 10 unbeweglich festgestellt wird. 



  Um das Lager 35 und die von demselben getragenen Teile im wesentlichen in der Längsrichtung der Achse der Biegewelle verstellen und hierbei den   Bieg. - ; arm senkrecht   mit Beziehung zur Ebene des fertiggestellten Stabwerkstückes einstellen zu können, wird die Mutter   48   gelöst und die Hülse 46 x um den Zapfen 45 x gedreht. In   einer Längsbohrung   der Hülse 46 x ist ein an seinem inneren Ende mit einem vorstehenden Stift 50 versehener Feststellstift 49   vorgesehen, welcher iii   in dem festen Rahmen 10 vorgesehene Löcher 51 eintreten kann, wobei der Exzenter 46 x in der ihm erteilten Lage durch entsprechendes Verschrauben des Schraubenbolzens 49, derartig, dass der vorstehende Zapfen 50 desselben in eines der Löcher 51 des Rahmens 10 eintritt, festzustellen ist. 



   Oberhalb der Stiftenblöcke 2 ist ein mit denselben zusammenwirkender Drückerfuss vorgesehen, welcher den in der Herstellung begriffenen Stab gegen die genannten Stiftenblöcke andrückt, während der Draht um die die Schleifen bildenden Stifte herumgebogen wird. Genannter Drückerfuss besteht aus dem eigentlichen Fussteile 55, welcher lösbar in dem Ende eines Blockes 56 befestigt ist. Letzterer wird mittels einer-Schraube 57 in einer Hülse 58a festgeklemmt gehalten, die an einer Stange 58 sitzt, welche um eine zwischen den Zapfenschrauben 59 gelagelte Achse drehbar ist. Die Schrauben 59 sind durch Ansätze des Hauptrahmens 10 hindurchgeführt.

   An die Stange 58 schliesst sich starr ein Arm 60 an, welcher an seinem unteren Ende mit einer Stange 61 gelenkig verbunden ist, die sich durch eine Durchbrechung eines Blockes   62   am Hauptrahmen 

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 lose hindurcherstreckt. Das freie Ende dieser Stange 61 ist zur Aufnahme einer   Flügelmutter   63 mit Schraubengewinde versehen. Am anderen Ende ist die Stange 61 durch eine Schraubenfeder 64 mit dem inneren Ende eines'Bolzens 6'5 verbunden, an dem aussen am Rahmen eine Mutter 66 angeschraubt ist. Durch entsprechendes Anziehen der Flügelmutter 63 wird die Stange 61 nach ihrem einen Ende hin entsprechend eingestellt und der Arm 60 nach links geschwenkt bzw. der Drückerfuss von den Stiftenblöcken abgehoben.

   Wird andrerseits unter entsprechender Drehung der Flügelmutter 63 die Stange 61 in entgegengesetzter Richtung verschoben, so wird sich der Drückerfuss unter der Wirkung der Feder 64 auf das über die   Stiftenblöcke   hinwegbewegte Stabwerkstück aufpressen. Die Spannung der Feder 64 ist durch entsprechende Einstellung der Mutter 66 beliebig regelbar. Der Druck des Drückerfusses wird ebenfalls mittels der Mutter 66 und der Feder   64   entsprechend geregelt.   Gewünschtenfalls   kann jedoch die Einstellung dadurch unmittelbar bewirkt werden, dass die Feder 64 in Fortfall kommt und eine direkte Verbindung. ähnlich wie diejenige an der Stange   61   hergestellt wird, wobei die Feder in dem Hebel bzw. in dem langen Schaft des Drückerfusses angeordnet wird. 



   Bei der in Fig. i dargestellten Maschine ist der Biegearm, welcher den Draht an die denselben umbiegenden Stifte heranführt und die Biegung bewirkt, im wesentlichen U-förmig gestaltet. 



  An seinem oberen Ende ist dieser Arm starr an eine hohlzylindrische Büchse 70 angeschlossen (Fig. i und 12), die an ihrer einen Seite bei 71 geschlitzt ist, wobei durch vorspringende Lappen dieser Büchse ein   Schraubenbolzen 72 hindurchgeführt   ist, um das Festklemmen des Biegearmes an der Welle. 31 desselben ermöglichen zu können. In Längsnuten der Welle 31 und der   Hülse/'0     des Biegearmes 30 ist eine Feder oder ein Keil 31a eingeführt, so dass die Lage des Armes 30 an   der Welle   81   entsprechend festgestellt wiRt.

   Genannter Arm kann jedoch an der Welle 31 durch eine Einstellschraube   längsweise   verstellt werden, welche mit einer Mutter   78a,   versehen ist (Fig. 5), die an die untere Fläche der Büchse 70 angreift, wobei die Einstellschraube in eine im unteren Ende der Biegewelle vorgesehene, mit Innengewinde versehene Bohrung eingeschraubt ist. Durch Lösen des Klemmbolzens 72 bzw. durch Anziehen oder Lösen des Bolzens 73 wird der Arm   80   in der   Längsrichtung der ihn tragenden   Welle entsprechend eingestellt. 



   Der Draht wird dem B ; egearm von einer Spule aus zugeführt, die oberhalb der Maschine angeordnet sein kann und von der aus der Draht durch einen Schlitz oder eine Öffnung im oberen Ende der Welle sowie alsdann durch eine   Öffnung 36a im Zahnrad   36 und durch ein Führungsrohr 74 abwärts nach dem Biegearm geführt wird (Fig. i und   11).   Das obere Ende des Rohres 74 ist in einen Sitz an der unteren Seite des Zahnrades 36 eingepasst, während es mit seinem unteren Ende durch eine Strebe unterstützt gehalten wird, die mit der Welle 31 starr verbunden ist. Von dem Rohr 74 aus erstreckt sich der Draht in einer an der Aussenkante des Armes 30 vorgesehenen Rille 91 (Fig. 12) abwärts, wobei der Draht verhindert wird, während des Betriebes vom Biegearm seitlich abzugleiten.

   Endlich ist der Draht durch ein Auge   73   am unteren Ende des Biegearmes hindurchgeführt, welches aussen vorzugsweise kegelförmig gestaltet und in dem Ende des Biegearmes befestigt ist. Genanntes Auge wird vorzugsweise aus gehärtetem Stahl 
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 nicht zu schnell abgenutzt zu werden. 



   Der Draht wird während seiner Führung durch den Biegearm durch eine geeignete Spannvorrichtung angezogen. Letztere wird vorzugsweise am oberen Ende der   Welle'M   angeordnet und ist von der in der Zeichnung (Fig.   1   und   11)   ersichtlichen Gestaltung, sie kann aus einer Büchse 80 bestehen, die an der Welle durch eine Schraube 81 festgestellt gehalten wird. Genannte
Hülse oder   Büchse   ist an der Seite mit einer Muffe 82 versehen, in deren Hohlraum eine schraubenförmige Druckfeder untergebracht ist, deren Spannung durch eine   hohle Stellschraube 8M zu   regeln ist. Die Feder legt sich mit ihrem inneren Ende an einen Spannteil   85   an, der in einem Schlitz 86 im oberen Ende der Welle untergebracht ist und durch welchen der Draht hindurchgeführt wird.

   Genannter   Spaimungsteil a   ist um einen Stift   8'1   schwingbar, der sich durch die einander gegenüber liegenden oberen Seitenteile der Welle hindurcherstreckt. Der Schlitz 86 der Welle besitzt einen oben abgeschrägten Boden, der unten bei 88 vierkantig ausgebildet ist. In dem Schlitz der Welle ist des weiteren ein dreieckiger Ausfüllblock 89 eingesetzt, der e ; ne schräge Wandung   89a   besitzt und zwischen den Seitenteilen der Welle durch die Schraube 81 festgeklemmt gehalten wird. Unter der Wirkung der Feder 83 wird der   Spannungskörper   85 an den Draht angepresst, der zwischen genanntem Teil und der schrägen Fläche 89a des Aus-   füll stückes 89 entlang gefüurt   wird.

   Um ein leichtes Einführen des Drahtes in die Spannvorrichtung zu ermöglichen, ist der   Spannungsteil85   mit einem Angriffsdaumen 90 ausgestattet, durch welchen er um den Stift 87 leicht zu schwenken ist, so dass sich der Zwischenraum zwischen dem Spannstück 85 und der schrägen Fläche 89a des Gegenblockes 89 entsprechend erweitert. Der Draht wird also durch die Spannvorrichtung, das Zahnrad 36, das Rohr 74 und das Auge 75 quer übel die   Stiftenblöcke   geführt, die zu dieser Zeit angehoben sind. Der Draht wird zwischen den vorderen und den hinteren Stiften entlang geführt und um den hintersten Stift nach dem hinteren Teil der Maschine hin scharf umgebogen. Alsdann wird der   Drückerfuss   55 heruntergelassen, so dass 

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 er'den Draht an den Stiftenblöcken festklemmt.

   Nunmehr wird die Maschine von Hand langsam angelassen, indem zu diesem Zwecke ein Handrad gedreht wird, welches beispielsweise in einem Stück mit der Antriebsriemenscheibe bestehen könnte. Alsdann wird unter Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeuges der Draht entsprechend angezogen bzw. geführt, um die erste Schleife des Korsettstabes oder des Werkstückes zu bilden. Nunmehr wird die Maschine angelassen, so dass die Biegewelle zur Ausführung ihrer Schwingungen veranlasst und das Biegeauge 75 nach jener Seite der Maschine hin geschwenkt wird, an welcher der Stiftenblock niedergedrückt ist. 



  Bei entsprechend grossem Schwingbereich wird der Draht über den niedergedrückten Stiftenblock hinweg und unter eine vorher geformte Schleife an der anderen Seite der Maschine geführt. 



  Zu dieser Zeit ist der niedergedrückte Stiftenblock durch die Daumenscheibe   20   entsprechend vorgeschoben worden. Alsdann führt der Stiftenblock seine Aufwärtsbewegung aus, wobei er Gen Draht ergreift, der quer zwischen seinen die beiden Schleifen formenden Stiften 1 hindurch-   geführt wurde   und nunmehr durch den Drückerfuss 55 festgespannt wird, wobei einer der Stifte in eine vorher geformte Schleife des Drahtes eintritt. Bevor jedoch der Draht in dieser Weise festgeklemmt wird, wird der den angehobenen Stiftenblock tragende Hebel zurückgezogen bzw. durch die Daumenscheibe 20 rückwärts bewegt.

   Demzufolge wird das   Drahtwerkstück   einen Schritt weiter nach hinten gefördert, worauf die betreffende Kurvenscheibe 8 oder 8a den Hebel 5 oder 5a zu einer solchen Schwingung veranlasst, dass der angehoben gewesene Stiftenblock niedergedrückt wird. Es erfolgt nunmehr eine Schwingung des Biegearmes 30 und des   Auges 7   nach der anderen Seite der Maschine, demzufolge der Draht   rückwärts   über bzw. oberhalb des nunmehr gesenkten Stiftenblockes und unter eine vorher gebildete Schleife an derselben Seite der Maschine geführt wird. Zur selben Zeit wird der Stiftenblock, der vorher zurückgezogen und   niedergedrückt   war, in seine gehobene Lage durch die Daumenscheibe 20 bewegt. Es hat sich nunmehr ein vollständiger Betriebsvorgang der Maschine vollzogen. 



   Mit der Spannvorrichtung wird bezweckt, den Draht gespannt zu halten, während er durch den Biegearm nach den die Schleife bildenden Stiften geführt und um dieselben herumgebogen wird. Unter gewissen Umständen mag es wünschenswert erscheinen, die Spannung des Drahtes zu verändern bzw. eine gewisse Schlaffheit'in demselben herzustellen, während der Biegearm zu einer Schwingung in der Querrichtung der Maschine veranlasst wird, um den Draht um einen bestimmten Stift herumzubiegen.

   Während des ersten Teiles der Schwingung des Biegearmes von einer Seite der Maschine nach der anderen wird der Draht nicht nur teilweise um den die Schleife bildenden Stift des angehobenen Stiftenblockes herumgebogen, sondern gleichzeitig auch durch das Auge 75 und um die Kante desselben herumgezogen, so dass der betreffende Drahtteil schon bereit gehalten wird, der zur Herstellung der nächsten Schleife erforderlich ist. Während des letzteren Teiles der in derselben Richtung sich vollziehenden Schwingbewegung des Biegearmes findet eine geringere Förderung oder ein geringerer Vorschub des Drahtes durch das Auge des Biegearmes statt, was zu dem Zwecke geschieht, dass die Biegung des Drahtes um den die Schleife bildenden Stift ermöglicht wird.

   Während des ersten Teiles der Bewegung des Biegearmes empfiehlt es sich, die Spannung des Drahtes derartig zu regeln, dass der gehörige Vorschub des Drahtes vonstatten gehen kann, wohingegen während des zweiten Teiles der Bewegung des Biegearmes der Vorschub des Drahtes nachzulassen hat, so dass die Biegung um den betreffenden Stift unter dichtem Anschliessen des Drahtes an denselben und ohne in nennenswerter Weise eintretende Schlaffheit des Drahtes vor sich geht. Zu genanntem Zwecke wird der Biegearm 30 an der Welle desselben derartig beweglich befestigt, dass die Lage des Auges 75 mit Beziehung zur Achse der Welle des Biegearmes zu den'die Schleife bildenden Stiften entsprechend zu ver- ändern ist, während der Arm von einer Seite der Maschine nach der anderen Seite derselben hin schwingt. 



   Die Fig. 8, 9 und 10 veranschaulichen eine Ausführungsform der Vorrichtung, wie sie dem vorher erwähnten Zwecke dienen soll ; wie dargestellt, ist der Biegearm in zwei Teilen hergestellt, nämlich einem Hauptarm 92 und einer geschlitzten   Hülse 70,   die am unteren Ende der Welle des Biegearmes einstellbar zu befestigen ist. Durch die Hülse oder   Büchse 70   erstreckt sich quer eine Bohrung   93,   in welcher Futter 94 eingesetzt sind, durch welche sich eine Klemmschraube 95 hindurcherstreckt. Diese Schraube erstreckt sich auch durch eine Durchbrechung des Armes   92   sowie durch die benachbarten Schenkel eines Bügels 96, der an seinem oberen Ende einen Stift oder eine Rolle 97 trägt.

   Die Futter   94   sind dicht, jedoch mit leichtem Spiel in die Bohrung 93 der Hülse 70 eingesetzt, so dass sie sich leicht in derselben drehen können. Die Mutter ist hierbei an dem Bolzen 95 fest anzuziehen, so dass der Bügel 96, der Arm 92 und die Büchsen   94   fest gegeneinander gezogen werden und diese Teile sich miteinander bewegen, jedoch praktisch ohne Spiel oder Bewegungsverlust in   dei Hülse 70   arbeiten. Das Lager   32,   in welchem sich die Welle 31 des Biegearmes dreht, ist an seinem unteren Ende mit einer runden Kurvenscheibe 99 ausgestattet, in deren Kurvennut 98 sich der Stift oder die Rolle   9'1   hineinerstreckt.

   Die Kurvenscheibe 99 ist an dem Lager 32 in irgendeiner geeigneten Weise beispielsweise, mittels Bolzen o.   dgl.,   befestigt. 

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   Während die Welle   31   ihre Schwingbewegung ausführt, um hierbei den Biegearm von einer Seite der Maschine bin nach der anderen zu schwingen, bewegt sich der Stift oder die Rolle 97 
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 kann den verschiedenen Umständen entsprechend verändert werden. Es empfiehlt sich indessen, dieselbe derartig zu tiefen, dass in dem Draht eine gewisse Schlaffheit erzeugt wird, während er sich nach den Formstiften hin bewegt, dagegen der Draht angespannt wird, wählend er um die genannten Stifte herumgebogen wird. 



   In Verbindung mit der vorbeschriebenen Einrichtung kann eine selbsttätig sich regelnde Spannungsvorrichtung an der Maschine vorgesehen werden, wie sie beispielsweise in Fig. 11 dargestellt ist. Zu diesem Zwecke ist in der Wandung der Büchse 80 eine Durchbrechung 100 vorgesehen, in der ein Stift oder   Block 101   vorgesehen ist, der mit seinem inneren Ende das untere Ende des Spannteiles   8b   berührt. Das äussere Ende dieses Stiftes oder Blockes 101 dient zur Anlage eines Stützteiles   102,   der, wie gezeichnet, von der Gestalt einer Stellschraube sein kann, welche durch einen Hebelarm 103 hindurchgeschraubt ist, der in dem Ansatz   ? der   Büchse 80 drehbar angelenkt ist.

   An seinem unteren Ende trägt der Hebel 103 einen Stift oder eine Rolle 104, welche in eine ringförmige Kurvenscheibe 105 eingreift, die in irgendeiner geeigneten Weise an der oben abgeflachten Stelle des Stützrahmens   35   starr befestigt ist. Die innere Fläche der Kurvenscheibe 105 ist von solcher Gestaltung, dass die Rolle 104 während jener Biegebewegung des Armes 30, bei welcher der Draht um den betreffenden Stift stramm herumgezogen worden ist, mit einem vorspringenden gekrümmten Teile genannter Kurvenscheibe 105 in solchen Eingriff gelangt, dass sie einwärts schwingt und hierbei den Block 101 an den Pressteil   815   andrückt, um auf diese Weise den Angriff des letzteren an dem Draht zu verstärken.

   Wenn jedoch der Draht durch das Auge   76   des Armes 92 hindurchgefördert werden soll und es hierbei wünschenswert erscheint, dem Draht eine gewisse Schlaffheit zu verleihen, so wirkt die Rolle 104 mit einem ausgeschnitten oder versenkt liegenden Teil genannter Kurvenscheibe zusammen, wobei dem Arm oder dem Hebel   102   gestattet wird, ein wenig auswärts zu schwingen und hierbei den Druck des   Blockes 101   an den Teil 103 zu vermindern. Die Vorrichtung kann entweder für sich allein oder in Zusammenwirkung mit der Feder 83 benutzt werden, welche für gewöhnlich und beständig einen Druck auf den Spannungsteil 85 ausübt.

   Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine ist der obere Teil des die Biegearmwelle unterstützt haltenden Rahmenstückes   36   von segmentförmiger Gestaltung und mit einem halbringförmigen Flansch 106 versehen, an welchen eine Abdeckplatte 107 angeschlossen werden kann. Es wird hierbei ein Abschlussgehäuse gebildet, welches das Drahtführungsrohr, die Biegewelle sowie das Getriebe für den Antrieb derselben gegen den Zutritt von Schmutz schützt und Unglücksfällen vorbeugt, die sonst etwa der die Maschine bedienenden Person zustossen könnten. 



   Die neue Maschine ist von einfacher Bauart und von zuverlässiger Wirksamkeit, indem sie unmittelbare Anschlüsse zwischen der Hauptantriebswelle und der schwingenden Biegearmwelle besitzt, welche Verbindungseinrichtung zudem äusserst dauerhaft ist. Die Biegewelle ist derartig einstellbar, dass ihre Neigung mit Beziehung zur Ebene des in der Herstellung begriffenen Korsettstabwerkstückes leicht verändert werden kann. Auch lässt sich durch Drehung der exzentrischen   Büchse 46   eine körperliche Verstellung entweder mit oder ohne Veränderung der Neigung der Welle zur Horizontalebene herbeiführen.

   Diese Einstellungen erweisen sich besonders vorteilhaft, um den Grad der Neigung der Schleifen zur Gesamtebene des Korsettstabwerkstückes entsprechend verändern und eine genaue Einstellung des Drahtführungsauges des Biegearmes mit Beziehung zu den die Schleife formenden Stiften ermöglichen zu können. Der Biegearm kann auch längsweise an der ihn stützenden Welle verstellt werden, um die Lager des Draht- 
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 des Biegearmes sowie die Winkeleinstellungslage desselben mit Beziehung zur Achse, um welche er schwingt, lässt sich verändern, um das Überlappen der aufeinander folgenden Schleifen des Werkstückes beliebig bemessen oder unsymmetrische    Stäbe   herstellen zu können.

   Endlich ermöglicht die einstellbare exzentrische Büchse 46 eine körperliche Einstellung der Biegewelle horizontal zur Lage der in den Stiftenblöcken vorgesehenen Gruppen von Stiften. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Maschine zur Herstellung von als-Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke wie Mieder u. dgl. dienenden Bändern aus schlangenförmig gewundenem Draht, bei welcher zur Herstellung der Drahtschleifen in verschiedenen vertikalen Ebenen angeordnete und abwechselnd in verschiedenen hori- zontalen Ebenen bewegte Stifte dienen, über welche der Draht gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (1) mit einem einzigen schwingenden Biegearm (30) zusammenarbeiten. <Desc/Clms Page number 7>
    2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegearm (30) auf einer Welle (31) angeordnet ist, welche mittels eines Kegelrades (36) von einem Zahnradsegment (37) in schwingende Bewegung versetzt wird.
    3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Biegearm tragende Welle (31) von einem Arm (35) getragen wird, der um eine in der Richtung der die Schleifen bildenden Stifte (1) gelegenen Achse einstellbar ist, um die Winkelstellung der Biegearmwelle (31) zu der Ebene des Werkstückes verändern zu können.
    4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (3-5) EMI7.1 eine Hülse (46) umschliesst, mittels welcher sowohl die Winkelstellung der Biegearmwelle (- als auch ihre Längseinstellung verändert werden kann.
    6. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (1) auf Trägern (5, 5a) angeordnet sind, die von exzentrischen Zapfen (13, 13a) getragen werden, welche sich auf den gegeneinander gerichteten Enden zweier Wellen (7, 7a) befinden, so dass bei der drehenden Bewegung der Wellen im selben Sinne den Trägern (5, 5a) eine entgegengesetzt zueinander gerichtete Längsbewegung erteilt wird.
    7. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht behufs Spannung bzw. Klemmung zwischen den anstossenden Flächen zweier Spannbacken (85, 89) hindurchgeführt wird, von denen einer . ) unter der Wirkung einer Feder (83) steht und um einen Zapfen drehbar EMI7.2 bewirken zu können.
    8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung bzw. Klemmung des Drahtes nachgelassen wird, wählend der Biegearm (30) quer zur Maschine schwingt.
    9. Maschine nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegearm (.'30) aus zwei miteinander drehbar verbundenen Teilen (92, 96) gebildet wird, von welchen der eine Teil (92) so eingerichtet ist, dass er um einenDrehzapfen mit Bezug zur Achse derBiegearmwelle (31) unter Vermittlung der Nut (98) einer Daumenscheibe (99) und einer bewegten Rolle (97) in senkrechter Richtung zur Werkstückebene zu schwingen vermag.
    10. Maschine nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Spannung bzw. Klemmung des Drahtes durch Vermittlung einer Kurvenscheibe (105) und Rolle (104) während der Bewegung des Biegearmes (30) selbsttätig verändert wird.
AT83226D 1914-06-09 1914-06-09 Maschine zur Herstellung von als Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke, wie Mieder u. dgl. dienenden Bändern aus schlangenförmig gewundenem Draht. AT83226B (de)

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