DE83923C - - Google Patents

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DE83923C
DE83923C DENDAT83923D DE83923DA DE83923C DE 83923 C DE83923 C DE 83923C DE NDAT83923 D DENDAT83923 D DE NDAT83923D DE 83923D A DE83923D A DE 83923DA DE 83923 C DE83923 C DE 83923C
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Germany
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roller
shaft
lever
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pressure piece
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
LEOPOLD OFFERMANN in LEIPZIG
in MÜLHAUSEN i. E.
Kämmwalze erfolgendem Abrils.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1895 ab.
Bei den unterbrochen arbeitenden Kämm-Maschinen bereitet der Ausgleich der Unregelmäfsigkeit des Kammzuges, welcher aus den einzelnen gekämmten Faserbärten gebildet wird, noch immer grofse Schwierigkeiten. Dieser Ausgleich wird dadurch erzielt, dafs dem endlosen Transportbande nach Aufnahme eines Faserbartes eine Rückwärtsbewegung ertheilt wird, so dafs dieser Bart von dem nächstfolgenden Faserbart zum Theil überdeckt wird, und ein schuppenartiges Faserband entsteht. Diese Rückwärtsbewegung des Transportbandes läfst sich nur bei denjenigen Kämm-Maschinen ohne erhebliche Beschädigung des vorwiegend aus Leder gefertigten Transportbandes ausführen, bei welchen der Abrifs des Faserbartes durch ein unmittelbar an der Kämmwalze befindliches Ledersegment und eine besondere Abreifswalze erfolgt. Bei denjenigen Kämm-Maschinen jedoch, bei welchen der Abrifs nicht unter Zuhülfenahme eines Ledersegmentes an der Kämmwalze, sondern mit Hülfe von Abreifswalzen geschieht, deren untere Walze gleichzeitig als Tragwalze für das Transportband dient, wird letzteres so stark. bei der Rückbewegung beansprucht, dafs es sehr bald unbrauchbar wird. Zum Abreifsen des Faserbartes mufs der Druck, mit welchem die obere Walze auf der unteren lastet, so stark sein, dafs sich eine auf beiden Enden erfafste Faser nicht abziehen läfst, ohne zu zerreifsen.
Offenbar kann das zwischen den Abreifswalzen befindliche Lederband dem Druck nur so lange, ohne Beschädigungen zu erleiden, ausgesetzt werden, als die Bewegung in nur einer Richtung erfolgt, während bei jedem Wechsel der Bewegungsrichtung das Band einer so starken Reibung ausgesetzt ist, dafs es dieser Inanspruchnahme bei Wiederholung des Wechsels bald unterliegt. Ganz besonders ist dies der Fall, wenn die Walzen grob geriffelt sind.
Bei der vorliegenden Abziehvorrichtung ist dieser Uebelstand dadurch vermieden, dafs die obere Walze vor Beginn der Rückwärtsbewegung abgehoben oder entlastet wird.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform wird der obere Abzugscylinder b unter Federdruck gegen die untere Walze a gedrückt. Die Vor- und Rückwärtsbewegung des Transportbandes w wird durch die untere .Abzugswalze α bewirkt, auf deren Welle zwei lose Zahnräder h und h1 sitzen (Fig. 2). Zwischen diesen spielt eine auf der Welle verschiebbare, aber nicht gegen dieselbe drehbare Kuppelungstrommel i, welche mit seitlichen Zähnen des Rades h oder des Rades h1 in Eingriff kommen kann. Der Antrieb der Räder h und h1 erfolgt von der Kurbelwelle d aus unter Vermittelung der Kurbeln c1 und c2, der Lenkstangen e und el und der mit den genannten Rädern in Eingriff stehenden Zahn-

Claims (1)

  1. ν eingreift.
    k die
    in Gleitlagern b1 ge-
    segmente g und g1 (Fig. ι und 2). Die Verschiebung der Kupplungstrommel i wird .von der Antriebswelle c aus durch den bei A:1. drehbaren Hebel k vermittelt, welcher einerseits die Trommel i mit seinem gabelförmigen Ende k'2 und den Gleitzapfen ks erfafst und andererseits durch einen mit Rolle ausgerüsteten Zapfen in die Curvennuth v1 der Radnabe
    Die Curvennuth v1 ertheilt dem Hebel
    erforderliche Bewegung.
    Die obere Walze b ist
    lagert und wird von den Federn / unter Vermittelung des gegen die Schneide η sich stützenden Hebels m niedergedrückt.
    Die Feder / umgiebt die am Druckstück ρ befindliche, auf der Führungsstange ο verschiebbare Hülse p1. Die Stange 0 sitzt an einem in zwei zu einander rechtwinkligen Richtungen geschlitzten Gegendruckstück q, in dessen einem Schlitz eine Rolle r gelagert ist und ein auf der Welle u sitzender Hubdaumen t spielt, und durch dessen anderen Schlitz die Welle u reicht.
    Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung hat der Hubdaumen t die Rolle r und somit das Druckstück q angehoben, so dafs die Feder / stark gespannt ist und der Hebel m mit grofser Kraft auf die Lagertheile der Walze b drückt.
    Der zwischen die Walzen α und b eingezogene Faserbart wird von denselben fest gefafst, und der Abrifs des Bartes erfolgt in bekannter Weise.
    Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung hat der Hubdaumen t die Rolle r freigegeben, die Feder / ist nicht mehr oder nur äufsert wenig gespannt und die Walze b ist entlastet. Bei dieser Stellung erfolgt die Rückwärtsbewegung des Lederbandes w, ohne dafs Beschädigungen desselben befürchtet werden müssen.
    Der Antrieb der Welle u erfolgt zweckmäfsig von der Welle c aus unter Vermittelung geeigneter Zwischengetriebe χ.
    Pa tent-A ν s ρ ru c η:
    Abreifsvorrichtung für unterbrochen arbeitende Kämm-Maschinen mit unabhängig von der Kämmwalze erfolgendem Abrifs, dadurch gekennzeichnet, dafs die obere Abreifswalze abwechselnd belastet und entlastet oder abgehoben wird, und die Vorwärtsbewegung des um die untere Abreifswalze gelegten Transportbandes bei belasteter Oberwalze, die Rückbewegung des Bandes aber bei entlasteter Oberwalze vor sich geht, letzteres zum Zwecke der Schonung des Transportbandes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744436C (de) * 1937-01-16 1944-01-15 Nasmiths Inv S Ltd Abreissvorrichtung fuer Flachkaemmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744436C (de) * 1937-01-16 1944-01-15 Nasmiths Inv S Ltd Abreissvorrichtung fuer Flachkaemmaschinen

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