DE96166C - - Google Patents

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DE96166C
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buffer spring
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Anschlagvorrichtung für Seifaktoren.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anschlagvorrichtung für Seifaktoren. Diese Vorrichtung besitzt einen Buffer, welcher einen sanften, stofsfreien Anschlag des Wagens sichert und hierdurch in erster Linie ebensowohl eine Verstreckung der Garne verhütetj als auch eine Schonung der Maschine und eine Verminderung der Abnutzung der Bewegungstheile bewirkt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Anschlagvorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht derselben, wobei nur die in Betracht kommenden Theile des Salfaktors angedeutet sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Der Ständer α ist auf dem Maschinengestell befestigt und trägt einen. Support b von länglicher Form, der an seinem einen Ende eine 'Umbiegung b\ an seinem anderen Ende einen hakenförmig gebogenen Ansatz b2 besitzt, welcher ein Auge bB mit Schlitz b* hat. Auf dem Support b ist ferner ein nach unten stehender Winkelarm c und ein nach oben stehender Winkelarm d vorgesehen, welche zweckmäfsigerweise an den Support angegossen sind, jedoch auch besonders auf demselben angebracht sein können. Der erstere c dieser Winkelarme, welche beide an ihrem freien Ende passende Augen haben, dient zur Befestigung einer Schraubenfeder f, der andere zur Führung des Buffers E. In Verbindung mit dem Support b ist nun eine in wagerechter Richtung geradlinig bewegliche Stange e vorgesehen, welche ihre Führung in am Support festen Lagern erhält, und zwar werden bei vorliegender Ausführung diese Lager durch an der Abbiegungsstelle der Winkelarme vorgesehene Augen bezw. gebildet. Diese bewegliche Stange e trägt nun den Buffer E, und zwar ist derselbe mit der letzteren vermittelst eines auf ihr befestigten Tragarmes e1 in fester Verbindung. Der Tragarm e1 hat an seinem unteren Auge seitlich einen festen Stift e2, an welchem an ihrem einen Ende eine starke Schraubenfeder/1, die eigentliche Bufferfeder aufgehängt ist, deren anderes Ende mit der Umbiegung b1 fest verbunden ist. Das Auge e° hat nach unten einen leistenförmigen, vorspringenden Ansatz e3 mit einer Einsenkung e4. An dem Auge £>3 des Supportansatzes &2 ist vermittelst eines in demselben verstellbar befestigten Stiftes ein Winkelhebelg drehbar aufgehängt, dessen seitlich gerichteter gabelförmiger Arm g3 eine Rolle g·4 trägt, welche sich in die Einsenkung e4 hineinlegen kann, während der nach unten stehende Arm gl eine hakenförmige Biegung g2 hat, in welche die schwächere Feder f eingehängt ist.
Auf der Stange e sitzt auch ein Stellring h, welcher als Begrenzung für die Bewegung der Stange e beim Vorgang des Buffers bezw. bei ausfahrendem Wagen dient und demgemä'fs den jeweiligen raafsgebenden Entfernungen entsprechend eingestellt wird. Und zwar bildet das Auge c° den Anschlag für den Stellring, während für die Bewegung der Stange e bezw. des Buffers beim Einfahren des Wagens das den Anschlag für bildende Auge des Armes d als Begrenzungsorgan dient.
Aus dieser eben beschriebenen Construction ergiebt sich die Function der Anschlagvorrichtung. Sobald der Wagen einfährt, wird unter Spannung der Feder f1 der Buffer E durch denselben zurückgedrängt, und zwar wird, wenn der Wagen eingefahren ist, e° an zur Anlage gelangt sein. Die unter dem Einflufs der Feder/ stehende Rolle g* tritt in die Einsenkung e4, wodurch ein gewisses Festhalten des Buffers eintritt, derart, dafs die Reactionswirkung der gespannten Bufferfeder/1 auf den Wagen, so lange der Wagen stillsteht bezw. während der Mechanismus der Maschine die Functionen für ein neues Spiel verrichtet, theilweise aufgehoben, der Wagen also theilweise entlastet wird. Bei Beginn des Ausfahrens des Wagens wird die sich entspannende Feder f1 die Spannkraft der schwächeren Feder f überwinden, derart, dafs die Rolle aus ihrem Widerlager, der Einsenkung e4, herausgedrängt wird, und es geht der Buffer dann so weit vor, bis der Stellring h gegen das Lager anstöfst. Die Kraft der Feder fl unterstützt solcher Art die Zugkraft des Riemens beim Antrieb der Maschine, und ergiebt sich infolge dessen als weiterer Vortheil der vorliegenden Anschlagvorrichtung eine nicht unbedeutende Kraftersparnifs speciell für den Antrieb. Zu dieser Ersparnifs an Antriebskraft kommt noch eine Kraftersparnifs beim Einfahren des Wagens, indem das Rückhaltseil, welches bei den früheren Anschlagvorrichtungen behufs Hemmung oder Bremsung des Wagens stark angezogen werden mufste, keiner Spannung mehr bedarf, was auch weiterhin eine gröfsere Haltbarkeit der Einzugfriction und deren Zahnung zur Folge hat, sowie Schleifen der Friction unmöglich macht. Durch den leichteren Gang der Maschine werden sämmtliche Seile zum Betrieb des Einzuges, sowie der Riemen mehr geschont und dadurch an Dauerhaftigkeit bedeutend gewinnen. Es sollen sich also folgende Vortheile ergeben:
1. Schonung der Maschine und ihrer Theile,
2. Schonung des Betriebsmaterials (Seile, Riemen etc.), 3. Schonung des Garnes bezw. dessen Fäden, 4. Krafreduction und 5. leichteres Spiel der Mechanismen, Beförderung der Production.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anschlagvorrichtung für Seifaktoren, bei welcher behufs Erzielung eines stofsfreien Einfahrens des Wagens am Ende der Wagenbahn ein federnder Buffer angeordnet ist, auf welchen der Wagen beim Einfahren auftrifft, und bei welcher behufs Aufspeicherung der lebendigen Kraft des Wagens und theilweiser Entlastung des stillstehenden Wagens vom Drucke der Bufferfeder der beim Einfahren zurückgedrückte Buffer während des Wagenstillstandes bezw. bis der Bewegungswechsel im Getriebe erfolgt ist, vermittelst eines federnden Feststellungsmechanismus theilweise arretirt wird, dessen Feder der Bufferfeder entgegenwirkt, aber schwächer als diese ist, derart, dafs bei ausfahrendem Wagen die sich entspannende Bufferfeder selbst die Auslösung der Feststellvorrichtung bewirkt und zugleich den Riemenantrieb bezw. die Wagenbewegung befördert..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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