DE73535C - Selbsttätige Spannvorrichtung für die Schleifmäntel rotirender Schleif- und Polirtrommeln - Google Patents
Selbsttätige Spannvorrichtung für die Schleifmäntel rotirender Schleif- und PolirtrommelnInfo
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- DE73535C DE73535C DENDAT73535D DE73535DA DE73535C DE 73535 C DE73535 C DE 73535C DE NDAT73535 D DENDAT73535 D DE NDAT73535D DE 73535D A DE73535D A DE 73535DA DE 73535 C DE73535 C DE 73535C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
- B24D9/04—Rigid drums for carrying flexible material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, um die Schleifmäntel schnell rotirender
Schleif- und Polirtrommeln zu spannen, ohne deren Gang zu unterbrechen, so dafs ein Lockerwerden oder Aufeinanderschieben
der den Schleifmantel bildenden Schmirgel-, Filz- oder anderen Streifen vermieden wird
und ebensowenig ein Zerreifsen dieser Streifen stattfinden kann, wodurch zugleich an Zeit
und Material gespart wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung in
Fig. ι durch einen Längsschnitt durch die Schleifwelle veranschaulicht, wobei die Streifenhalter
nach Hinwegnahme der Streifen in Vorderansicht dargestellt sind;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Schleiftrommel nach x-x von Fig. 1.
Die Schleiftrommel α sitzt fest auf der Schleifwelle b, welche der Länge nach bis
über die Schleiftrommel α hinaus durchbohrt ist. Diese Durchbohrung c dient zur Aufnahme
einer Spindel d, welche an ihrem einen Ende ein rechtsgängiges Schraubengewinde f
besitzt und an ihrem anderen Ende so ausgespart ist, dafs sie hier beiy1 eine Zahnstange
bildet. Unmittelbar anschliefsend an diesen zahnstangenartigen Theil f1 ist in der Spindel d
eine Nuth b1 angeordnet, in welche durch die
Umfläche der Schleifwelle b hindurch eine Schraube b" greift und so ein selbständiges
Drehen der Spindel d verhindert. Die Durchbohrung c bildet am Ende der Schleifwelle b
eine Erweiterung c\ in welcher, die Spindel umspannend, eine starke Spiralfeder g gelagert
ist. Das offene Ende der Schleifwelle b ist durch einen Kopf h verschlossen, der ein dem
Spindelgewinde f entsprechendes Muttergewinde hl besitzt und mit dem einen sich zu
einem Halslager h" verjüngenden Ende in den erweiterten Theil c1 der Durchbohrung c pafst,
so dafs die Feder g gegen ihn anliegt. In dies Halslager h" greift durch die Schleifwelle
hindurch eine Schraube h'", welche den Voroder Rückgang des Kopfes h begrenzt. An
der Seitenfläche des Kopfes h sind zwei Augen i ausgespart, um ihn während des
Ganges der Schleifwelle b mittelst eines Schlüssels anhalten und hemmen zu können.
Innerhalb der Schleiffrommel α ist auf der
Schleifwelle b ein Halsring k gelagert, der jedoch nicht geschlossen ist, sondern dessen
lappenartig vorstehende Enden k\ welche mittelst einer Schraube fest zusammengezogen
werden können, einer Welle I als Lager dienen, auf der innerhalb der Lappen k ein
Zahnrad m sitzt, das aber nur an einem Theile seiner Umfläche mit Zähnen versehen ist und
mit diesen in die Zahnstange f1 zu greifen
vermag. Auf der Welle / sitzt innerhalb eines Gehäuses G ein anderes Zahnrad m1, welches
mit dem Zahnrad m gleichen Radius hat. Dieses Zahnrad greift in eine an der Innenwand
des Gehäuses G angeordnete und mit demselben fest verbundene Zahnstange o, so
dafs bei Drehung des Zahnrades ni das ganze Gehäuse G durch das Zahnrad m1 gehoben
bezw. gesenkt wird. Die eine Seitenwand G1 des Gehäuses springt gegen den Schlitz C,
durch welchen der Schleifmantel A hindurchgesteckt wird, vor und ist mit der Greifklaue«,
welche an den Bolzen ρ geführt wird,
in fester Verbindung, so dafs, entsprechend der Bewegung des Gehäuses G, sich auch die
Greifklauen η nl heben bezw. senken. An,der
Lagerplatte der Klaue ο ist ein starker Stift q vernietet, der durch die Lagerplatte der
Klaue n1 hindurchreicht und dieser als Führung dient. Der Stift q ist an seinem Ende mit
Schraubengewinde versehen und dient einem Schneckenrade r als Sitz, das ein entsprechendes
Muttergewinde besitzt und von einer Schnecke ν mittelst einer Kurbel, die auf das
Vierkant s aufgesetzt wird, auf dem Führungsstift q vor- oder zurückbewegf werden, also
der Greifklaue η genähert oder von ihr weggezogen werden kann.
Der Schleif- oder Polirmantel A ruht auf einem elastischen Bande B, das entweder auf
der Umfiäche der Schleiftrommel unmittelbar auf derselben aufgeklebt wird, oder dessen
eines Ende von einer besonderen, an der Greifklaue nl sitzenden Zahnstange festgehalten
wird, während das andere Ende zugleich mit dem Schleifmantel festgeklemmt und so die
elastische Unterlage mit dem Schleifmantel zugleich gespannt wird. Zur Ausbalancirung der
in der Schleiftrommel angeordneten Theile ist an der inneren Umfiäche derselben das Gegengewicht
Y angebracht.
Die Wirkungsweise der Spannvorrichtung ist folgende: Nachdem die Enden des Schleifmantels
A durch den Schlitz C in die Schleiftrommel zwischen die Greifklauen eingebracht
sind, wird die Greifklaue η1 fest gegen η geprefst
dadurch, dafs mittelst einer Kurbel das Vierkant s gedreht und somit das mit der
Klaue ηl in fester Verbindung stehende
Schneckenrad r auf dem Führungsstift q herangebracht wird. Eine Begrenzung des Verrückens
findet nur durch die in der Lageplatte der Greifklaue η befindliche Stellschraube t
statt. Sind die Enden des Mantels d festge-" klemmt, so findet die Spannung in der Weise
statt, dafs der Kopf h während des Ganges der Maschine mit der Hand festgehalten wird,
wodurch er sich gegen den Druck der Feder g vorschiebt, also die Spindel d sich in ihn
hineinschraubt. Infolge dieser Bewegung dreheh die Zähne der Zahnstange f1 das Zahnrädern,
Fig. 2, in Richtung des Pfeiles (Fig. i). Das Zahnrad m1 sitzt mit dem Rade m auf derselben
Welle /, wird also in gleichem Sinne bethätigt und zieht vermittelst der Zahnstange ο
das Gehäuse G mitsammt den Greifklauen n' herunter. Durch die kräftige Feder g bleibt
der Zug stets ein elastischer. Da sich die Schleifmäntel, gleichviel aus welchem
Material sie bestehen, infolge des beständig wirkenden Zuges immerhin mehr oder weniger
dehnen bezw. recken, so gleicht einige Zeit hindurch die Feder g die Verlängerung des
Schleifmantels dadurch aus, dafs sie ihn einige Zeit selbstthätig spannt und die Spindel d
nebst dem Kopfe h aus der Schleifwelle b herausdrückt, und zwar so lange, bis der
Kragen /?4 gegen die Schraube h'" drückt.
Erst dann ist es nöthig, eine weitere Spannung mit der Hand vorzunehmen dadurch, dafs
man den Kopf h einfach festhält. Um den Schleifmantel abzunehmen ist nur erforderlich,
dafs man den Kopf mittelst eines Schlüssels, der in die Augen i pafst, rückwärts, dreht, wodurch
die Greifklauen η η1 sich der Umfiäche der Trommel \vieder nähern und mit der
Kurbel aus einander gezogen werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ;Spannvorrichtung für die Schleifmäntel rotirender Schleif- und Polirtrommeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Greif klauen η η1, nachdem die Mantelenden vermittelst der Schnecke ν und des Schneckenrades r festgeklemmt sind, durch eine Zahnstange ο zurückgezogen werden , welche mittelst eines in der hohlen Schleifwelle gleitbaren, mit Muttergewinde für die verschiebbare Spindel d versehenen Kopfes h gegen den Druck der Feder g in Bewegung gesetzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=346657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT73535D Expired - Lifetime DE73535C (de) | Selbsttätige Spannvorrichtung für die Schleifmäntel rotirender Schleif- und Polirtrommeln |
Country Status (1)
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DE (1) | DE73535C (de) |
-
0
- DE DENDAT73535D patent/DE73535C/de not_active Expired - Lifetime
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