DE59015C - Filz-Glänz- und Schleifmaschine - Google Patents

Filz-Glänz- und Schleifmaschine

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DE59015C
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DE
Germany
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weight
rod
pressure
grinding machine
felt polishing
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Active
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DENDAT59015D
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English (en)
Original Assignee
W. BÜTTNER in Berlin, Zionskirchstr. 4
Publication of DE59015C publication Critical patent/DE59015C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.KLASSE 41: Hutfabrikation und Filzbereitung.
WILHELM BUTTNER in BERLIN. Filz-Glänz- und Schleifmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. September 1890 ab.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 die Vorderansicht derselben und
Fig. 3 den Schnitt von A nach B durch Fig. i.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, sind auf einem Untergestell u zwei Lager ί befestigt, in denen die Welle 5 läuft, und zwischen denen auf derselben Welle s die Riemscheibe w montirt ist.
Am vorderen Ende der Welle s ist die Schleifwalze h befestigt, welche mit Glas- oder Sandpapier bezogen wird.
An der Vorderseite des Gestelles u ist eine Auflage g angeordnet, welche auf einer in den Lagern χ drehbar gelagerten Welle e sitzt. Auf der entgegengesetzten Seite der Auflage g ist auf der Welle e der Balken oder die Stange d befestigt, welcher an seinem hinteren Ende bezw. an der Hinterseite des Gestelles u das Gewicht f trägt.
Ueber der Stange d und durch das Gewicht f hindurchgehend ist die Spindel oder Schraube k in einem vorn auf der Stange d angebrachten Lager derart angeordnet, dafs beim Drehen derselben mittelst der an ihrem vorderen Ende angebrachten Kurbel das Gewicht f vor- oder zurückgeschoben werden kann, je nachdem dasselbe weniger bezw. mehr Druck ausüben soll.
Mit dem Balken d ist durch die Verbindungsstange b, welche aus zwei durch eine Kettenschake c mit einander verbundenen Theilen besteht, der Tritt a in Verbindung gebracht.
Die cylinderförmige metallene Auflage g ist mit einem federnden Druckstück m versehen, welches in g geführt wird und mittelst der Schrauben n, mehr oder weniger über die Peripherie des Cylinders g tretend, eingestellt werden kann (Fig. 3).
Die Spiralen /, welche durch die Schrauben 0 mehr oder weniger angespannt werden können, bewirken die Federung des Druckstückes OT.
Das Aufziehen des Glaspapieres auf die Schleifwalze h geschieht in folgender Weise:
In der Walze h ist eine Oeffnungp angebracht, welche in eine runde Durchbohrung ν der Walze h mündet.
In der Durchbohrung ν befindet sich ein aufgeschlitzter Cylinder zur Aufnahme der beiden Enden des Glaspapieres q. Legt man nun einen Streifen des Glaspapieres q um die Schleifwalze h und fügt deren beide Enden in den aufgeschlitzten Cylinder ein, so wird das Papier bei Drehung des Cylinders mit der an seiner Aufsenseite befindlichen Kurbel r in dem Schlitz festgeklemmt und stramm auf die Peripherie der Walze h gespannt.
Die Handhabung ist folgende:
Wird auf das Trittbrett α getreten, so wird die Verbindungsstange b durch die Kettenschake c in ihren zwei Theilen gelockert und das auf der Eisenstange d sitzende Gewicht f geht nach unten, dreht hierbei die Welle e und führt die cylinderförmige Auflage g so weit gegen die Schleifscheibe h, dafs die Fläche des Druckstückes ot den zwischen Schleifscheibe h und Druckstück m gehaltenen Filz fest gegen das Glaspapier q drückt.

Claims (1)

  1. Je schärfer dieser Druck sein soll, desto mehr wird das Gewicht f durch Schraube k dem Ende der Stange d zugedreht.
    Die vorstehend beschriebene Filz-Glänz- und Schleifmaschine, bei welcher ein Staubsauger, der in Form einer mit Flügel versehenen Blechscheibe am Ende der Welle s angebracht werden kann, den Staub durch Rohre ansaugt und abführt (Fig. ι punktirte Anordnung), unterscheidet sich wesentlich von den bisherigen derartigen Maschinen erstens durch die hier angewendete Vorrichtung zum Aufspannen des Glaspapieres auf die Schleifwalze h, zweitens durch die mit dem Druckstück m versehene cylinderförmige, massive' (nicht Schlauch mit Füllung) Auflage g, deren erforderlicher Druck gegen die Schleifscheibe h regulirt werden kann und nicht mehr vom Treten des Arbeiters allein abhängig ist, und drittens durch diese Druckregulirvorrichtung, bestehend aus der Stange d mit Gewicht f in Verbindung mit der Schraube k und dem Tritt α durch Stange b.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine Filz-Glänz- und Schleifmaschine, bei welcher ein mehr oder weniger kräftiges Einwirken des Schleifmittels auf das Arbeitsstück dadurch ermöglicht wird, dafs das letztere von einem mit elastischem Druckkissen (m) ausgestatteten Gewichtshebel (g e d) getragen wird, dessen Belastung durch' ein Laufgewicht erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59015D Filz-Glänz- und Schleifmaschine Active DE59015C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901885C (de) * 1951-11-09 1954-01-18 Tuchfabrik Loerrach A G Filzkalander, insbesondere zum Krumpfen von Gewebebahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901885C (de) * 1951-11-09 1954-01-18 Tuchfabrik Loerrach A G Filzkalander, insbesondere zum Krumpfen von Gewebebahnen

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