DE1577434C - Handbandschleifgerat - Google Patents
HandbandschleifgeratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handbandschleifgerät zum Schleifen der Mantelfläche von zylindrischen
Werkstücken mit einem Gestell, in dem zwei Umlenkrollen gelagert sind, von denen die eine durch
einen Motor angetrieben ist und auf denen ein endloses Schleifband umläuft, sowie mit einem starren, der
zu schleifenden Werkstückoberfläche anpaßbaren und zwischen der Antriebs- und Spannrolle des
Handschleifgeräts angeordneten, auswechselbaren Druckschuh.
In vielen Fällen müssen beispielsweise die Lagerzapfen von Kurbelwellen insbesondere von Großdieselmotoren
zur Erzeugung eines einwandfreien Tragbildes einzeln in die zugehörigen Lagerschalen eingepaßt
werden. Mit dieser Nacharbeit werden also an den auf stationären Maschinen schon vorbearbeiteten
Lagerzapfen festgestellte, kleinste Oberflächen- und Fluchtungsfehler beseitigt. Die geforderten hohen
Maßgenauigkeiten konnten bisher nur durch manuelle Feilarbeit erreicht werden.
Ein derartiges Gerät ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 949 093 bekannt. Es handelt sich
hierbei aber um ein Schleifgerät, das in der Hauptsache zum Schleifen und Polieren von größeren Flächen
Verwendung findet. Das Schleifband wird hierbei mittels eines starren Druckschuhs auf die Unterlage
gedrückt. Zum Bearbeiten konkaver oder konvexer Flächen wird ein entsprechend geformter
Druckschuh verwendet. Eine Führung des Schleifgeräts auf der zu schleifenden Fläche ist jedoch nicht
vorgesehen. Hierdurch besteht beispielsweise die Gefahr, daß das von Hand über die zu schleifende
Fläche geführte Schleifgerät einseitig belastet wird und somit leicht aus der Normalebene zur Krümmungsachse
herauskippt. Aber schon geringe Abweichungen von dieser Richtung bewirken ein Verkanten
des Schleifbandes und damit unterschiedliche Schleifdrücke, die unerwünschte Schleifriefen und
Maßungenauigkeiten zur Folge haben können.
Weitere, beispielsweise aus den USA.-Patentschriften 2060266 und 1356 337 bekannte Bandschleifgeräte
für die Bearbeitung konvex oder konkav gekrümmter Flächen verwenden für die Übertragung
des Schleifdruckes ein flexibles Stahlband. Dieses Band paßt sich in der Regel jedoch der Kontur
der noch unbearbeiteten Werkstückoberfläche an, so ίο daß von der Kreisform abweichende Stellen nicht abgearbeitet
werden können und durch die Bearbeitung auch keine Verbesserung der Formgenauigkeit des
Werkstücks erreicht wird, was im übrigen beispielsweise auch beim Vorhandensein sogenannter harter
Stellen im Materialgefüge eintritt.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Handbandschleifgerät
der eingangs erwähnten Art eine, exakte Führung desselben in der Krümmungsrichtung und eine
gleichmäßige Druckübertragung auf das Schleifband zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder am Gestell oder am Druckschuh
einstellbare Arme, mit denen sich das Handbandschleifgerät auf der Werkstückoberfläche abstützt,
angebracht sind.
Hierdurch wird eine eindeutige Festlegung des Schleifgeräts in der Krümmungsrichtung erreicht, so
daß Schrägstellungen zur Normalebene und damit Schleifriefen nicht möglich sind. Infolge der eindeutigen
Auflage an der Schleiffläche mittels der auf verschiedene Durchmesser einstellbaren Arme ist auch
ein Verkanten auf Grund unterschiedlicher Schleifwiderstände nicht mehr möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Arme je zwei die Werkstückoberfläche
berührende Füße auf. Hierdurch wird eine genaue Punktauflage erreicht.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt :
Fig. 1 ein Handbandschleifgerät in der Seitenansicht,
Fig.2 eine Ansicht des Gerätes nach Fig. 1 in
Blickrichtung des Pfeiles II.
An dem Gestell 1 des Handbandschleifgerätes mit den Handgriffen 2 und 3 sind in dem Auge 4 der !
Tragzapfen 5 für die Antriebsrolle 6 und in dem Auge 7 der Tragzapfen 8 für die Führungsrolle 9 befestigt.
Über beide Rollen ist das endlose Schleifband 13 mit leichter Vorspannung geführt. j
An dem kräftiger ausgebildeten Mittelsteg 14, an dessen Enden die Augen 4 und 7 angebracht sind, ist
der Druckschuh 15 mittels Schrauben 16 auswechselbar befestigt. Die Auflagefläche 15 a des im Querschnitt
etwa L-förmigen Druckschuhs 15 weist einen der Krümmung der zu bearbeitenden Fläche entsprechenden
Verlauf auf. An seinen Enden schließen sich — nach einer Seite versetzt (vgl. F i g. 2) — die
Arme 17 und 18 an. Diese tragen an ihren freien Enden in vier Punkten auf der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche
21 aufliegende Füße 19 und 20. Die Auflagepunkte sind dabei auf zwei Parallelen zur
Krümmungsachse verteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Handbandschleifgerät zum Schleifen der Mantelfläche von zylindrischen Werkstücken mit
einem Gestell, in dem zwei Umlenkrollen gelagert sind, von denen die eine durch einen Motor
angetrieben ist und auf denen ein endloses Schleifband umläuft, sowie mit einem starren, der
zu schleifenden Werkstückoberfläche anpaßbaren und zwischen der Antriebs- und Spannrolle des
Handbandschleifgerätes angeordneten, auswechselbaren Druckschuh, dad.urch gekennzeichnet,
daß entweder am Gestell (1) oder am Druckschuh (15) einstellbare Arme (17, 18), mit denen sich das Handbandschleifgerät auf der
Werkstückoberfläche (21) abstützt, angebracht sind.
2. Handbandschleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (17, 18) je
zwei die Werkstückoberfläche (21) berührende Füße aufweisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0071955 | 1966-12-09 | ||
DEM0071955 | 1966-12-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577434A1 DE1577434A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1577434C true DE1577434C (de) | 1973-06-14 |
Family
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