DE1577434C - Handbandschleifgerat - Google Patents

Handbandschleifgerat

Info

Publication number
DE1577434C
DE1577434C DE19661577434 DE1577434A DE1577434C DE 1577434 C DE1577434 C DE 1577434C DE 19661577434 DE19661577434 DE 19661577434 DE 1577434 A DE1577434 A DE 1577434A DE 1577434 C DE1577434 C DE 1577434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand
belt grinder
workpiece surface
belt
grinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661577434
Other languages
English (en)
Other versions
DE1577434A1 (de
Inventor
Johann Behrens Wilhelm 8900 Augsburg Schweigart
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, 8900 Augsburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, 8900 Augsburg filed Critical Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, 8900 Augsburg
Publication of DE1577434A1 publication Critical patent/DE1577434A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1577434C publication Critical patent/DE1577434C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Handbandschleifgerät zum Schleifen der Mantelfläche von zylindrischen Werkstücken mit einem Gestell, in dem zwei Umlenkrollen gelagert sind, von denen die eine durch einen Motor angetrieben ist und auf denen ein endloses Schleifband umläuft, sowie mit einem starren, der zu schleifenden Werkstückoberfläche anpaßbaren und zwischen der Antriebs- und Spannrolle des Handschleifgeräts angeordneten, auswechselbaren Druckschuh.
In vielen Fällen müssen beispielsweise die Lagerzapfen von Kurbelwellen insbesondere von Großdieselmotoren zur Erzeugung eines einwandfreien Tragbildes einzeln in die zugehörigen Lagerschalen eingepaßt werden. Mit dieser Nacharbeit werden also an den auf stationären Maschinen schon vorbearbeiteten Lagerzapfen festgestellte, kleinste Oberflächen- und Fluchtungsfehler beseitigt. Die geforderten hohen Maßgenauigkeiten konnten bisher nur durch manuelle Feilarbeit erreicht werden.
Ein derartiges Gerät ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 949 093 bekannt. Es handelt sich hierbei aber um ein Schleifgerät, das in der Hauptsache zum Schleifen und Polieren von größeren Flächen Verwendung findet. Das Schleifband wird hierbei mittels eines starren Druckschuhs auf die Unterlage gedrückt. Zum Bearbeiten konkaver oder konvexer Flächen wird ein entsprechend geformter Druckschuh verwendet. Eine Führung des Schleifgeräts auf der zu schleifenden Fläche ist jedoch nicht vorgesehen. Hierdurch besteht beispielsweise die Gefahr, daß das von Hand über die zu schleifende Fläche geführte Schleifgerät einseitig belastet wird und somit leicht aus der Normalebene zur Krümmungsachse herauskippt. Aber schon geringe Abweichungen von dieser Richtung bewirken ein Verkanten des Schleifbandes und damit unterschiedliche Schleifdrücke, die unerwünschte Schleifriefen und Maßungenauigkeiten zur Folge haben können.
Weitere, beispielsweise aus den USA.-Patentschriften 2060266 und 1356 337 bekannte Bandschleifgeräte für die Bearbeitung konvex oder konkav gekrümmter Flächen verwenden für die Übertragung des Schleifdruckes ein flexibles Stahlband. Dieses Band paßt sich in der Regel jedoch der Kontur der noch unbearbeiteten Werkstückoberfläche an, so ίο daß von der Kreisform abweichende Stellen nicht abgearbeitet werden können und durch die Bearbeitung auch keine Verbesserung der Formgenauigkeit des Werkstücks erreicht wird, was im übrigen beispielsweise auch beim Vorhandensein sogenannter harter Stellen im Materialgefüge eintritt.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Handbandschleifgerät der eingangs erwähnten Art eine, exakte Führung desselben in der Krümmungsrichtung und eine gleichmäßige Druckübertragung auf das Schleifband zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder am Gestell oder am Druckschuh einstellbare Arme, mit denen sich das Handbandschleifgerät auf der Werkstückoberfläche abstützt, angebracht sind.
Hierdurch wird eine eindeutige Festlegung des Schleifgeräts in der Krümmungsrichtung erreicht, so daß Schrägstellungen zur Normalebene und damit Schleifriefen nicht möglich sind. Infolge der eindeutigen Auflage an der Schleiffläche mittels der auf verschiedene Durchmesser einstellbaren Arme ist auch ein Verkanten auf Grund unterschiedlicher Schleifwiderstände nicht mehr möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Arme je zwei die Werkstückoberfläche berührende Füße auf. Hierdurch wird eine genaue Punktauflage erreicht.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 ein Handbandschleifgerät in der Seitenansicht,
Fig.2 eine Ansicht des Gerätes nach Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles II.
An dem Gestell 1 des Handbandschleifgerätes mit den Handgriffen 2 und 3 sind in dem Auge 4 der ! Tragzapfen 5 für die Antriebsrolle 6 und in dem Auge 7 der Tragzapfen 8 für die Führungsrolle 9 befestigt. Über beide Rollen ist das endlose Schleifband 13 mit leichter Vorspannung geführt. j
An dem kräftiger ausgebildeten Mittelsteg 14, an dessen Enden die Augen 4 und 7 angebracht sind, ist der Druckschuh 15 mittels Schrauben 16 auswechselbar befestigt. Die Auflagefläche 15 a des im Querschnitt etwa L-förmigen Druckschuhs 15 weist einen der Krümmung der zu bearbeitenden Fläche entsprechenden Verlauf auf. An seinen Enden schließen sich — nach einer Seite versetzt (vgl. F i g. 2) — die Arme 17 und 18 an. Diese tragen an ihren freien Enden in vier Punkten auf der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche 21 aufliegende Füße 19 und 20. Die Auflagepunkte sind dabei auf zwei Parallelen zur Krümmungsachse verteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handbandschleifgerät zum Schleifen der Mantelfläche von zylindrischen Werkstücken mit einem Gestell, in dem zwei Umlenkrollen gelagert sind, von denen die eine durch einen Motor angetrieben ist und auf denen ein endloses Schleifband umläuft, sowie mit einem starren, der zu schleifenden Werkstückoberfläche anpaßbaren und zwischen der Antriebs- und Spannrolle des Handbandschleifgerätes angeordneten, auswechselbaren Druckschuh, dad.urch gekennzeichnet, daß entweder am Gestell (1) oder am Druckschuh (15) einstellbare Arme (17, 18), mit denen sich das Handbandschleifgerät auf der Werkstückoberfläche (21) abstützt, angebracht sind.
2. Handbandschleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (17, 18) je zwei die Werkstückoberfläche (21) berührende Füße aufweisen.
DE19661577434 1966-12-09 1966-12-09 Handbandschleifgerat Expired DE1577434C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0071955 1966-12-09
DEM0071955 1966-12-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1577434A1 DE1577434A1 (de) 1969-11-27
DE1577434C true DE1577434C (de) 1973-06-14

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7010870U (de) Vorrichtung zum schleifen der oberflaeche von gedrechselten gegenstaenden.
DE2560123C2 (de) Elastische Halterung für Schleifscheibe
DE1577434C (de) Handbandschleifgerat
DE1427509A1 (de) Kopierabrichtvorrichtung
DE1277068B (de) Handbandschleifmaschine
DE2614843C2 (de) Kopierschleifmaschine
DE1577434B (de) Handbandschleifgerat
DE682369C (de) Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmaessigen Formwerkstuecken, z.B. gebogenen Schuhabsaetzen, mit einem Schleifband
DE370570C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Abrichten beider Flanken der profilierten Schleifscheibe von Maschinen, insbesondere zum Nachschleifen von Zahnraedern
DE961060C (de) Maschine zur Innenbearbeitung gewoelbter Kesselboeden
DE543171C (de) Maschine zum Schleifen und Polieren ringfoermiger Koerper
DE466493C (de) Maschine zum Balligschleifen von Rollen
DE251167C (de)
DE933782C (de) Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine
DE3217362A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von kreissaegeblaettern durch ausschleifen der zaehne
DE533558C (de) Bearbeiten torischer Innenflaechen
DE2409452C2 (de) Schleifmaschine
DE867205C (de) Maschine zum Polieren von Ringflaechen, insbesondere von Felgen von Fahrraedern, Tandems und aehnlichen Fahrzeugen
DE575823C (de) Vorrichtung zum Schleifen, Polieren oder Abziehen von Tisch- o. dgl. Messern
DE841553C (de) Verfahren und Maschine zum Profilschleifen von Schnittstempeln
DE384077C (de) Vorrichtung zum Grobschleifen und Feinschleifen (Polieren) von Rasierklingen
DE488073C (de) Maschine zum Schleifen und Weiterbearbeiten mit Drahtzaehnen bekleideter Walzen o. dgl.
DE403166C (de) Maschine zum Schleifen oder Putzen der Vorderseite von Schuhabsaetzen
DE532746C (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Glastafeln
DE557644C (de) Poliereinrichtung fuer Lagerzapfen u. dgl.