DE557644C - Poliereinrichtung fuer Lagerzapfen u. dgl. - Google Patents
Poliereinrichtung fuer Lagerzapfen u. dgl.Info
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- DE557644C DE557644C DE1930557644D DE557644DD DE557644C DE 557644 C DE557644 C DE 557644C DE 1930557644 D DE1930557644 D DE 1930557644D DE 557644D D DE557644D D DE 557644DD DE 557644 C DE557644 C DE 557644C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B39/00—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
- B24B39/04—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit vieler Maschinen und Vorrichtungen zur Bearbeitung
von Lagerzapfenfiächen macht eine besondere Nachbearbeitung der Lagerzapfen erforderlich. Es genügt dabei nicht mehr, daß
letztere geschliffen werden, sondern es ist notwendig, nach dem Schliff die Oberfläche
des Lagerzapfens unter Druck zu verdichten und dabei zugleich zu polieren, eine als
Prägepolieren bekannte Bearbeitungsweise. Für eine solche Nachbehandlung ist es bekannt,
um den Lagerzapfen drehbar einen Ring herumzulegen, an dem federnd Druckrollen als Polierwerkzeuge gelagert sind. Es
war hierbei jedoch nicht möglich, die Wirkungstiefe der Werkzeuge zu regeln. Für eine
von Hand zu betätigende Reibkluppe zum Glätten von Kurbelzapfen hat man ferner die
Werkzeuge radial verstellbar an einem auseinanderklappbaren Ring gelagert. Eine Verstellung
der Schneidwerkzeuge war dabei jedoch nur während des Nichtgebrauches möglich, nicht aber während des Arbeitsganges,
so daß auch in diesem Fall eine Regelung der
25% Arbeitstiefe der Werkzeuge ausgeschlossen
blieb. Bei anderen Poliereinrichtungen, nämlich solchen, die nicht die Außenseite eines
Lagerzapfens, sondern die Innenseite einer Bohrung zu glätten haben, sind bereits Hilf smittel
vorgeschlagen worden, die es ermöglichen, die Polierwerkzeuge während des Arbeitsganges durch Federkräfte nachzustellen,
bis sie unter dem Einfluß einer Anschlagvorrichtung· die auszuarbeitende Bohrung
auf ein genau einstellbares Maß aufgeweitet haben. Hierbei bestanden diejenigen
Stellringe, die die Nachstellung der Polierwerkzeuge vermitteln, aus einem einheitlichen
Stück, was jedoch nicht angängig ist, wenn die Werkzeuge in einem mehrteiligen, auseinanderklappbaren
Ring zum Zweck der Bearbeitung von Lagerzapfen u, dgl. abzustützen
sind.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden · und die Nachteile der vorbekannten Werkzeuge,
die zur Bearbeitung von Lagerzapfen dienen, zu vermeiden, greifen erfindungsgemäß
die um achsenparallele Zapfen einschwenkbaren, die Polierbacken tragenden
Arme mit radialen Ansätzen in Rasten eines ebenfalls geteilten konzentrischen Ringes ein,
der durch eine Feder gegenüber dem ihn tragenden Gehäuse durch Verdrehung um
einen durch einen einstellbaren Anschlag begrenzbaren Weg verschoben wird, wobei er
die Einwärtsschwingung der Backenarme um ein bestimmtes Maß veranlaßt.
Die Zeichnung' veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist die Stirnansicht -der Poliervorrichtung.
Abb. 2 ist ein Grundriß derselben.
Abb. 3 erläutert die Polierkluppe.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit.
Die neue Vorrichtung kann auf einem Werkzeugsupportschlitten 1 angeordnet wer-
5ό7
den, der auf dem. Bett 2 einer Drehbank in an
sich bekannter' Weise angeordnet ist. Zu diesem Zweck wird eine Hilfsplatte 3 auf dem
Schlitten τ mit irgendwelchen Mitteln, z. B. durch Schrauben, befestigt. Auf der Hilfsplatte
3 sind die beiden Lagerböcke 4. und 5 festgeschraubt. In diesen ist eine Hohlwelle 6
drehbar angeordnet, die als Drehachse für die Keilriemenscheibe 7 dient, die von der
ίο Scheibe 9 aus mittels des Riemens 8 angetrieben
wird. Die Scheibe 9 sitzt auf der Welle 10, die in Lagern 11 läuft und an ihrem
einen Ende ein Zahnrad 12 trägt zum Eingriff mit dem Zahnrad 13. Dieses sitzt auf der im
Bock 14 gelagerten Welle 15, die lösbar mit
der vom Motor 16 angetriebenen Zwischenwelle
17 verbunden ist. Der Motor 16 sitzt auf einem seitlichen Vorsprung der Platte 3
und wird dadurch mieder letzteren zusammen auf der Werkzeugmaschine befestigt. Aus
dem Vorstehenden ergibt sich, daß beim Lauf des Motors die Hohlwolle 6 in eine rasche
Umdrehung versetzt wird. Um sie außerdem in ihrer Achsenrichtung auf ein kurzes Stück
während des Arbeitsganges hin und her bewegen zu können, ist an ihrem einen Ende die
Ringnut 18 vorgesehen, in die der Gabelhebel 19 in bekannter Weise eingreift. Dieser ist
um einen Zapfen 20 an einem Seitenarm des Lagerbockes 5 schwingbar. Sein anderes
^_^ Ende umfaßt mit einem Schlitz den Kurbelzapfen
21, der verstellbar auf der kleinen Kurbelscheibe 22 befestigt ist. - Diese ist mit
Hilfe ihrer Welle 23 in einem Gehäuse 24 gelagert, das ebenfalls auf der Platte 3 befestigt
- ist. In seinem Innern ist auf der Welle 23 das
Schneckenrad 25 angeordnet, das in die Schnecke 26 eingreift. Auf deren Welle sitzt
das Stirnrad 27. Dieses steht in Eingriff mit dem Stirnrad 28, das auf der bereits oben-.
genannten Welle 15 befestigt ist und dadurch beim Umlauf des Motors 16 mitgedreht wird,
so daß die Hülse außer der oben erläuterten
Drehbewegung die für eine gute Politur des Werkstückes erforderliche Zonenverschiebung
ausführt. An dem freien Ende der Hülse sind
Tragzapfen 30 und 31 vorgesehen, die zum Halten der nunmehr zu beschreibenden PoIiturkluppe
dienen. "
Diese besteht aus <zwei Halbringen 32 und 33. Der Halbring-32 ist mit seinen Bohrungen
34 und 35 auf die genannten Tragzapfen 30 und 31 aufgesteckt, während der Halbring 33
mit Hilfe des Auges 36 am Zapfen 30 angelenkt ist, so daß das Werkstück nach dem
Aufklappen der Halbringe in die Kluppe ein- · gelegt werden kann. Für den Arbeitsgang
wird der Backen 33 in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung gebrächt und beide Teile mittels
des Bolzens 37 und der am Tragzapfen 31
sitzenden Klinke 38 festgehalten, die durch die Blattfeder 39 im Anschlag an den von dem
Backen 32 getragenen Bolzen 40 in der Schließstellung festgehalten wird.
An der Innenseite der beiden Halbringe 32 und 33 sind vier Augenpaare 41 vorgesehen,
bei denen mittels je eines Bolzens 42 ein Hebel
43 gelagert ist, an dessen freiem Ende lösbar in einer schwalbenschwanzartig unterschnittenen
Nut ein Polierbackenhalter 45 angeordnet ist, in dem je ein Polierstein 46
o. dgl. in an sich bekannter Weise befestigt ist. Die Länge des Steines ist etwas kürzer
als die Länge des Lagerzapfens, so daß eine Hinundherbewegung des aus der Hohlwelle 6
bestehenden Kluppenhaltefs über die ganze Lagerfläche des zu bearbeitenden Lagerzapfens
zwecks Zonenverschiebung erfolgen kann. Der Lagerteil 45' des Polierbackenhalters
45 besitzt zur zuverlässigen Befestigung des Halters 45 in dem Lagerteil 45' am
Hebel 43 nach seinem schwingenden Ende zu einen Querschlitz 47. Durch die Schraube 48
kann das so gebildete federnde Außenstück derart an den Backenhalter 45 herangedrückt
werden, daß dieser fest eingespannt wird. Ferner ist an jedem Hebel 43 ein Anschlag 50
festgeschraubt, der sich unter dem Einfluß der = --^'
an jedem Schwinghebel 43 angreifenden Feder 51 an die radiale Wand 52 eines Einschnittes
in den Bogenrippen zweier innerer Ringteüe S3 und 54 in den Außenhalbringen 32 und 33
anlegt.
Der Ringteil 53 ist auf Rollen 55 in der
Backe 32 verschiebbar. Gegen das eine Ende des Ringteiles 53 wirkt eine Druckfeder 56,
deren anderes Ende an der Backe 32 mittels verstellbaren Widerlagers abgestützt ist.
Im anderen Ende des Ringteiles 53 sitzt,
eine Stellschraube 57, die sich gegen eine entsprechende
Stellschraube 58 im anderen Ringteil 54 anlegt und dadurch eine Übertragung
der Bewegung des Teiles 53 auf den in entsprechender Weise auf Rollen 58 laufenden
Ringteil 54 gestattet. Damit dieser beim Hochklappen der Backest von dieser mitgenommen
wird, ist ein Querriegel 61 im Auge 60 des Außenhalbriegels vorgesehen, der in eine
Aussparung im Ringteil 54 eingreift.
Da es erforderlich ist, die Stellbewegung der Druckteile 53 und 54 genau zu begrenzen,
ist in dem Backenteil 53 ein Anschlagstein 61
querverschiebbar gelagert, wobei er durch eine Aussparung 62 des Druckteiles 54 hindurchreicht.
Der Stein 61 ist in besonderen Buchsen 63 und 64 geführt, die an dem Teil
vorgesehen sind. Mit Hilfe der Stellschraube 65 läßt sich der Stein 61 quer zur
Ebene des Teiles 54 verstellen. Die Schraube
trägt an ihrer Außenseite eine Stellscheibe 66 mit feiner Skala. . Die eine Längsseite
des Steines 61 ist bei 67 abgeschrägt.
Je nach der Einstellung des genannten Steines wird die Druckbewegung der Teile 53 und 54
früher oder 'später begrenzt, wenn sich die letzteren unter dem Einfluß der Feder 56 unter
Mitnahme der Druckarme 50 und einer entsprechenden Verschwenkung der Hebel 43
verstellen, wodurch die Poliersteine 46 in entsprechendem Maß der Achse des zu bearbeitenden
Werkstückes 70 genähert werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Poliereinrichtung für Lagerzapfen u. dgl., bei welcher die ohne Eigendrehung wirkenden Polierwerkzeugbacken an einem auseinanderklappbaren Tragring radial verstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die, wie bei Rundschleifmaschinen bekannt, um achsenparallele Zapfen einschwenkbaren, die Polierbacken tragenden Arme mit radialen Ansätzen (50) in Rasten (50') eines ebenfalls geteilten konzentrischen Ringes eingreifen, der durch eine tangentiale Feder (56) gegenüber dem ihn tragenden Gehäuse (32,33) durch Verdrehung um einen durch einen einstellbaren Anschlag (61) begrenzbaren Weg verschoben wird, wobei er die Einwärtsschwingung der Backenarme um ein bestimmtes Maß veranlaßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557644T | 1930-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557644C true DE557644C (de) | 1932-08-26 |
Family
ID=6565146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557644D Expired DE557644C (de) | 1930-11-04 | 1930-11-04 | Poliereinrichtung fuer Lagerzapfen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557644C (de) |
-
1930
- 1930-11-04 DE DE1930557644D patent/DE557644C/de not_active Expired
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