DE141219C - - Google Patents

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DE141219C
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grinding
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pawls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/14Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schleifmaschine zum Anschleifen von Fazetten an runde oder ovale Brillengläser. Diese Maschine gestattet, Brillengläser so zu schleifen, daß alle die gleiche Größe erhalten, ohne daß ein Nachstellen oder Nachmessen von Hand erforderlich ist. Da das Zuführen der Schleifsteine selbsttätig erfolgt, so erstreckt sich die Bedienung lediglich auf das Ein- und
ίο Ausspannen der Gläser, so daß ein Arbeiter imstande ist, mehrere derartige Maschinen gleichzeitig zu bedienen.
Um das Schleifen beider Fazetten zu gleicher Zeit zu ermöglichen, sind zwei mit hoher Umdrehungszahl laufende Schleifsteine einander gegenüberliegend angeordnet. Die Schleifsteine nähern sich dem zu bearbeitenden Werkstück so lange, bis es die gewünschte Größe erreicht hat, worauf ein Anschlag entweder die ganze Maschine oder einen Teil derselben zum Stillstand bringt.
Die Maschine ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, die Fig. 2 die Oberansicht, Fig. 3 die linke Seitenansicht, Fig. 4 einen Längenschnitt, Fig. 5 die Hinteransicht, Fig. 6 den Ständer mit Antrieb- und Abstellvorrichtung, Fig. 7 eine teilweise Oberansicht von Fig. 5 und Fig. 8 die Anordnung der Sperrklinke.
Das zu bearbeitende Glas 1 wird zwischen zwei Buffer der Spiridelstöcke 2 und 3, die auf dem Becken 4 angeordnet sind, festgeklemmt und von dem Kegelradgetriebe 5, 6 in langsame Drehung versetzt. Dieses erhält seinen Antrieb von der Riemscheibe 7 über die Stirnräder 8 und 9, die Kegelräder 10 und 11, die Schnecke 12 und das Stirnräderpaar 13 und 14. Während der Drehung erfolgt das Abschleifen des Glases durch zwei raschlaufende Schleifsteine, deren Lagerböcke auf den oberen Schlittenteilen 15 und 16 des Hauptsupportes 17 angeordnet sind. An den ■beiden Schlittenteilen 15 und 16 sind die Muttern 18 und 19 für eine rechts- und eine linksgängige Schraubenspindel 20 und 21 befestigt. Die Spindel 20 besitzt auf ihrer rechten Seite eine hülsenartige Ausbohrung, in der die Spindel 21 mit ihrem entsprechend geformten Ende mittels einer langen Feder geführt ist. Auf der linken Seite geht die Spindel durch das Schneckenrad 22 hindurch und zeigt hier ebenfalls eine lange Nut. Diese Ausbildung gestattet ein fortwährendes Verschieben der unteren Schlittenteile 23, 24 entsprechend der Form der ovalen Schablone 25 auf der Welle 26, ohne daß die durch Spiralfeder 27 zusammengezogenen Schlittenteile durch die beiden Spindeln in ihrer Bewegung gehindert werden. Zum Schleifen runder Gläser kommt an Stelle der ovalen Schablone 25 eine runde zur Anwendung.
Wird nun das Schneckenrad 22 in Drehung versetzt, so nähern sich die beiden Schleifsteine dem Arbeitsstück. Der Antrieb des Schneckenrades erfolgt durch die Schnecke 28, welche auf der Welle 29 befestigt ist. Das eine Lager 30 der Welle 29 (Fig. 4) ist in senk-
rechter Richtung so weit verschiebbar, als zum Auslösen der Schnecke aus dem Schneckenrade notwendig ist. Damit die beiden Stirnräder 8 und 9 in dem ausgelösten Zustande nicht ecken, müssen deren Zähne etwas Luft haben.
Das Auslösen der Schnecke aus dem Schneckenrade erfolgt nach jeweiliger Fertigstellung des Glases von Hand, und zwar in der
ίο Weise, daß der Haken 31 (Fig. 1), der den Stift 32 festhält, so weit nach rückwärts geschoben wird, daß die Schnecke 28 durch ihr Eigengewicht aus ihrer Lagerung herausfällt. Zu diesem Zwecke ist auch das andere Lager 33 (Fig. 2) der Welle 29 drehbar angeordnet. Das Einstellen der beiden Schlitten 15 und 16, auf denen die Schleifsteine befestigt sind, für einen neuen Arbeitsgang erfolgt mittels des am Schneckenrade 22 befestigten Handgriffes 34.
Der. Support 17 ist auf der Wange 35 in prismatischen Führungen in der Längsrichtung der Welle 26 verschiebbar angebracht. An dem Vorsprung 36 (Fig. 3) des Supportes 17 sind zwei Stifte 37, 38 angebracht, zwischen welche die mit schrägen Seitenflächen versehene Scheibe 39, welche auf der Welle 26 befestigt ist, eingreift. Hierdurch erhält der Support 17 mit dem auf ihm befestigten Teile eine hin- und hergehende Bewegung. Da an dieser Bewegung auch die beiden Schleifsteine teilnehmen, so wird der Angriffspunkt derselben an dem Arbeitsstück stetig" geändert und auf diese Weise eine ungleichmäßige Abnutzung" derselben vermieden. Um dem am Support 17 befestigten Schneckenrad 22 und der Schnecke 28 ebenfalls die hin- und hergehende Bewegung zu ermöglichen, sind die Schnecke 28 und das Lager 30 auf der Welle 29 verschiebbar.
Die selbsttätige Abstellvorrichtung ist wie folgt ausgebildet: Oberhalb des Spindelstockes 2 ist an demselben die Achse 40 für einen Hebel 41 angeordnet, dessen einer Arm in einer Art Gabel das Laufrädchen 42 hält und mit diesem infolge seines Gewichtes ununterbrochen auf dem Werkstück aufliegt. Auf der anderen Seite zeigt der Hebel 41 eine klinkenförmige Ausfeilung .43. In dem Gehäuse 44 befindet sich ein Bolzen 45, der unter dem Einfluß einer Spiralfeder 46 steht.
Der Hebel 41 mit der Laufrolle 42 wird nun der Abnutzung des Werkstückes entsprechend mit seinem linken Arm nach oben hin aus-' schlagen. Wenn also von dem Werkstück so viel abgeschliffen ist, daß der Bolzen 45 in die Klinke 43 des Hebels 41 einschnappen kann, so wird die mit dem Bolzen 45 in Verbindung stehende Sperrklinke φα ausschlagen und eine weitere Klinke 47 freigeben, worauf der sonst in Ruhe befindliche Ausrücker 48 von den am Gestell der Maschine befestigten, zusammengedrückten Spiralfedern 5°> S1 m Verbindung mit dem Schieber 49 nach links geschoben wird. Hierdurch wird der Riemen von der Antriebsscheibe auf die Leerscheibe gedrückt und die ganze Maschine zum Stillstand gebracht.
Die hierzu dienende Einrichtung ist in Fig. 6 im einzelnen dargestellt. Es ist dort in dem Schieber 49 ein schräger Schlitz zu erkennen, in welchem sich ein an der Klinke 47 befestigter Zapfen führt. In der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung hält die Klinke 47 vermittels des erwähnten Stiftes den Schieber 49 entgegen der Wirkung der Fedem 50 und 51 fest, während letztere zur Wirkung kommen können, sobald Klinke 46a die Klinke 47 freigegeben hat.
In den Fig. 5 und 7 ist ferner eine Vorrichtung dargestellt, durch welche nur der Vorschub für die Schleifscheiben abgestellt wird, und zwar in folgender Weise:
Nachdem das Aushaken der beiden Sperrr klinken φα, 47 in der vorbeschriebenen Weise erfolgt ist, wird der Schieber 49, der in diesem Falle von der Ausrückspindel 48 unabhängig und getrennt arbeitet, von einer an dem Gestell der Maschine befestigten Spiralfeder 52 angezogen. Hierdurch wirkt die am Schieber 49 befindliche schiefe Ebene 53 auf einen bei 55 drehbar befestigten Hebel 54, der seinerseits mittels einer Stange 56 auf den bei 58 am Support 17 drehbar gelagerten einarmigen Hebel 57 wirkt. Dieser ist mit der einen auf der Schraubenspindel 20 verschiebbaren Hälfte 60 einer Klauenkupplung verbunden und rückt dieselbe aus.
Da nun, wie weiter oben schon erwähnt, der Schlitten Vj sich mit den darauf befestigten Teilen hin- und .herbewegt, so muß bei dieser Auslösevorrichtung noch Sorge dafür getragen werden, daß trotz dieser Hin- und Herbewegung der Kupplungseingriff erhalten bleibt. Zu diesem Zwecke hat der Hebel 57 da, wo die Stange 56 an ihn angreift, ein Langloch, dessen Länge der Hin- und Herbewegung des Schlittens 17 entspricht. Die Stange 56 selbst ist geradlinig geführt und an der Stelle, wo sie an den Hebel 54 angreift, ist auch letzterer mit einem Langloch ausgerüstet, damit bei den Schwingungen desselben keine Klemmung eintritt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fazettenschleifmaschine für Brillengläser, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberstehende Schleifsteine mittels doppelgängiger Schraubenspindeln (20,21) dem Werkstück so lange selbsttätig zugeführt werden, bis dieses die gewünschte Größe - erreicht hat, wobei die
    K $ ξ 5 I !
    Schleifsteine durch die Einwirkung einer mit schrägen Seitenflächen versehenen Scheibe (39) vor ungleichmäßiger Abnutzung geschützt werden.
  2. 2. Ausführungsform der Fazettenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Spindelstock (2) angebrachter, mit einer Laufrolle (42) versehener Hebel, dessen Ausschlag der jeweiligen Größe des Werkstückes entspricht, nach Erreichung des gewünschten Abschliffs eine Feder (46) freigibt, wodurch zwei ineinander greifende Klinken (46", 47) ausgehakt und damit die Ausrückvorrichtung der Maschine zur Wirkung gebracht wird.
  3. 3. Ausführungsform der Fazettenschleifmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Aushaken der Klinken α, 47) mit Hülfe einer HebeiÜbersetzung (54, 56, 57) eine Klauenkupplung (60) ausgerückt wird, zu dem Zwecke, die Vorschubvorrichtung für die Schleifscheiben für sich abzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172980B (de) * 1961-04-29 1964-06-25 Wernicke & Co Kg Schleifmaschine zum Anarbeiten von Spitz-facetten an gewoelbte Brillenglaeser
DE1240437B (de) * 1964-09-23 1967-05-11 Wilhelm Loh K G Optikmaschinen Vorrichtung zum Schleifen der Raender von optischen Linsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172980B (de) * 1961-04-29 1964-06-25 Wernicke & Co Kg Schleifmaschine zum Anarbeiten von Spitz-facetten an gewoelbte Brillenglaeser
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