DE1240437B - Vorrichtung zum Schleifen der Raender von optischen Linsen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen der Raender von optischen Linsen

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DE1240437B
DE1240437B DE1964L0048850 DEL0048850A DE1240437B DE 1240437 B DE1240437 B DE 1240437B DE 1964L0048850 DE1964L0048850 DE 1964L0048850 DE L0048850 A DEL0048850 A DE L0048850A DE 1240437 B DE1240437 B DE 1240437B
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grinding
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conical
spindle
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DE1964L0048850
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Ernst Loh
Wilhelm Doell
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WILHELM LOH K G OPTIKMASCHINEN
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WILHELM LOH K G OPTIKMASCHINEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/14Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of optical work, e.g. lenses, prisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen der Ränder von optischen Linsen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen zylindrischer Ränder bzw. kegeliger Facetten von Linsen mittels zylindrischer bzw. kegeliger Schleifscheibe, deren vertikale Spindel auf einem horizontalen Schwenkarm gelagert ist der längs einer Vertikalsäule mittels eines Triebes zur axialen Oszillationsbewegung der Schleifscheibe auf und ab führbar ist.
  • Bei der Herstellung optischer Linsen werden zuerst die die optischen Eigenschaften bestimmenden Flächen hergestellt. Bei der Herstellung dieser Flächen kann nicht gleichzeitig erreicht werden, daß der Rand der Linse genau konzentrisch zur optischen Achse verläuft. Deshalb muß der Rand nachträglich bearbeitet werden, wobei die Linse konzentrisch zu ihrer optischen Achse aufgenommen und dann ein Rand angeschliffen wird, der konzentrisch zur optischen Achse verläuft. Dabei sind am Linsenrand zwei Flächen anzuschleifen, nämlich eine zylindrische Fläche und eine kegelförmige Facette, die in eine der beiden Linsenflächen übergeht. Im allgemeinen wird dann noch die andere, nicht mit einer Facette versehene Kante gebrochen.
  • Bekannt ist eine Schleifmaschine zum Anarbeiten von Spitzfacetten an gewölbte Brillengläser, bei der die Bewegung der Schleifaggregate durch eine Schablone gesteuert wird. Die Maschine hat schrägstellbare Schleifspindeln und einen pendelnd gelagerten Tisch. Der gesamte Aufbau der Maschine mit ihrer Schablonensteuerung, ihrem pendelnd gelagerten Tisch und der verwendeten hydraulischen Steuerung ist verhältnismäßig kompliziert.
  • Bekannt ist auch eine Facetten-Schleifmaschine für Brillengläser von nicht kreisrunder Form. Um die richtige Bewegung der beiden Schleifscheiben zu erhalten, müssen diese durch eine Schablone gesteuert werden. Die Bearbeitung erfolgt also nach einer Art Kopierverfahren. Um die richtigen Abschrägungen zu erhalten, wird die Achse des Brillenglases schräggestellt. Da auch die Spindel, an der das Brillenglas gehalten ist, rotieren muß, ergibt sich eine komplizierte Konstruktion. Die Schrägstellung der Spindel kann nur verändert werden, wenn das bei der bekannten Schleifmaschine zum Antrieb der Spindel dienende Kegelradgetriebe ausgewechselt wird.
  • Es ist ferner eine Maschine bekannt, bei der eine Oszillationsbewegung kegeliger Schleifscheiben relativ zur Linse dadurch erfolgt, daß die Schleifaggregate um zu den Spindelachsen senkrechte Achsen schwingen. Bei dieser Schwingbewegung beschreiben die Schleifscheiben Kreisbogen, deren Mittelpunkte in der jeweiligen Wellenachse liegen. Damit erhält man an Stelle einer exakten Kegelfacette eine im Querschnitt gekrümmte Facette, die je nach dem Schleifscheibenprofil konkav oder konvex sein kann. Diese Abweichung von der kegeligen Form mag für Brillengläser zulässig sein. Für in optischen Geräten zu verwendende Präzisionslinsen kann diese Abweichung von der Kegelform nicht in Kauf genommen werden.
  • Schließlich ist eine Maschine zur Randbearbeitung optischer Linsen bekanntgeworden, bei der zum Herstellen des Zylinderrandes eine zylindrische Schleifscheibe und zur Herstellung der Kegelränder eine Profilscheibe verwendet wird. Eine Oszillationsbewegung der Zylinderscheibe wird dadurch erhalten, daß ein Stift in einer Nut geführt wird. Eine oszillierende Bewegung der Profilscheibe ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Maschine zu schaffen, mit der unter Vermeidung von teueren Profilschleifscheiben zylindrische und kegelige Facetten oszillierend geschliffen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Gerad- oder Schrägführung der Schleifscheibe ein auf einem quer zur Säule beweglichen Schlitten dreheinstellbares Glied mit Steuerfläche in Zusammenarbeit mit einem am Spindelgehäuse angeordneten Leitkörper vorgesehen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird zusätzlich zu den bekannten Maschinen der eingangs definierten Gattung nur eine einzige Führungsvorrichtung für die vertikale oder schräg gerichtete Oszillationsbewegung benötigt. Die Maschine ist damit konstruktiv außerordentlich einfach. Die Schleifscheibe bewegt sich zwangsgeführt so, daß eine Kegelfläche mit gerader Mantellinie erhalten wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das dreheinstellbare Glied eine einzige, vorzugsweise nach unten weisende Steuerfläche, während der Leitkörper als Rolle ausgebildet ist und der Schwenkarm durch eine Feder gegen die Steuerfläche edrückt wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Führung der Oszillationsbewegung weitgehend spielfrei ist, da die miteinander zusammenwirkenden Flächen durch die Feder fest aufeinandergedrückt werden. Auch werden Passungsarbeiten, wie sie bei einer Schlitzführung nötig wären, vermieden. Die einzige, nach außen frei liegende Steuerfläche kann mit geringem Aufwand genau bearbeitet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt A b b. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Ab b. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der A b b. 1 in Draufsicht.
  • Die zu bearbeitende Linse 1 ist mittels bekannter rohrförmiger Aufnahmevorrichtungen 2 und 3 an den die optischen Eigenschaften bestimmenden Flächen 4 und 5 gefaßt. Die Aufnahmevorrichtungen 2 und 3 sind drehbar und zentrieren die Linse so, daß ihre optische Achse 6 mit der Drehachse der Aufnahmevorrichtungen 2 und 3 übereinstimmt. An der Linse 1 sollen eine zylindrische Randfläche 7 und eine kegelförinige Facette 8 angeschliffen werden.
  • Zum Herstellen der Facette 8 dient die insgesamt mit 9 bezeichnete, in einem Spindelgehäuse 10 festgeklemmte Schleifspindel und zum Herstellen der zylindrischen Fläche 7 die insgesamt mit 9' bezeichnete Schleifspindel. Wie aus A b b. 2 hervorgeht, sitzen die Schleifspindeln 9 und 9' am Ende je eines Schwenkarmes 11, der auf einer fest angeordneten Säule 12 gelagert ist. Zur Lagerung dient eine Kugelbüchse 13 die sowohl das Auf- und Abbewegen an der Säule 12 als auch das Schwenken um die Säule gestattet. Zur Erzeugung der axialen Oszillationsbewegung ist je eine um die Achse 14 drehbare Nockenscheibe 15, 15' vorgesehen, die an ihrer Stirnseite 16 mehrere Nocken 17 trägt. Auf der Stirnseite 16 der Nockenscheiben liegt eine Rolle 19, 19' auf, die an der die Kugelbüchse 13 aufnehmenden und einstückig mit dem Schwenkarm 11 ausgebildeten Hülse 20 gelagert ist. Das Eigengewicht des gesamten Schwenkarmes 11 ruht also über die Rollen auf den Nockenscheiben. Durch diese Gewichtsauflage ist der Kontakt zwischen Schwenkarm und Nockenscheibe völlig spielfrei. Im Bedarfsfall kann die Nockenscheibe 15 teilweise entlastet werden, z. B. durch eine den Schwenkarm 11 anhebende Feder oder ein Gegengewicht. Ein gewisser Mindestdruck auf die Nockenscheibe sollte aber immer aufrechterhalten werden, um die Spielfreiheit zu gewährleisten.
  • An den Schleifspindeln 9, 9' ist eine kegelige bzw. zylindrische Schleifscheibe 22 bzw. 39 befestigt, die durch einen am oberen Ende der Schleifspindel befestigten Motor 23 angetrieben werden. Am Rahmen der Maschine ist eine Schlittenführung 24 (A b b. 2) vorgesehen, in der je ein Schlitten 25 gleitend gelagert ist. Ein Endanschlag des Schlittens kann mittels einer mit Drehknopf 27 versehenen Schraubenspindel 26 verstellt werden. Auf dem Schlitten 25 ist je ein dreheinstellbares Glied 29 für die Schwenkbewegung des Schwenkarines 11 (Welle 30) gelagert. Die Welle 30 und damit das dreheinstellbare Glied 29 können mittels nicht dargestellter Vorrichtungen, z. B. mittels eines Drehknopfes, verdreht werden. Am Glied 29 ist eine Steuerfläche 31 vorgesehen, auf der eine am Spindelgehäuse 10 gelagerte Rolle 32 aufliegt. Am Schwenkarin 11 greift eine Zugfeder 33 an, deren anderes Ende bei 35 am Maschinengestell befestigt ist. Da die Steuerfläche 31 nach unten geneigt ist, kann die Feder 33 die Rolle 19 nicht von der Nockenscheibe 15 abheben.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird eine unbearbeitete Linse 1 zwischen den Aufnahmevorrichtungen 2 und 3 zentriert. Auf der Welle 21 sitzt eine Schleifscheibe 22, deren Kegelmantel 35 so geneigt ist wie die herzustellende Facette. Entsprechend dieser Neigung des Kegelmantels ist das Glied 29 eingestellt, d. h., es ist so eingestellt, daß bei der Entlangbewegung der Rolle 32 auf der Steuerfläche 31 der Schwenkarm eine solche Bewegung ausführt, daß die Schleifscheibe 22 genau parallel zur herzustellenden Schlifffläche 8 bewegt wird. Da das Glied 29 von der Schwenkachse 36 des Armes 11 einen größeren Ab- stand hat als die Achse 37 der Schleifspindel, ist die Steuerfläche etwas schwächer zu neigen als die herzustellende Facette 8.
  • Während des Schleifens dreht sich die Nockenscheibe 15, wodurch die Rolle 19 abwechselnd über die Nocken 17 und die Vertiefungen 18 hinwegrollt und der gesamte Schwenkarm 11 somit gehoben und gesenkt wird. Da die Feder 33 den Schwenkarin stets fest gegen die Steuerfläche 31 drückt, wird jedoch keine reine Heb- und Senkbewegung ausgeführt, sondern gleichzeitig eine Schwenkbewegung. Durch die geeignete Einstellung des Führungsstückes 29 verläuft die aus Hubbewegung und Schwenkbewegung zusammengesetzte Bewegung genau so, daß die Schleifscheibe 22 parallel zu ihrer Kegelfläche 35 verschoben wird. Die Scheibe führt also relativ zur herzustellenden Schlifffläche eine oszillierende Bewegung aus, so daß etwa die gesamte Breite der Kegelfläche 35 von Anfang an mit der Schlifffläche in Eingriff kommt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Abnutzung der Schleifscheibe erzielt und nicht, wie dies beim reinen Einstichverfahren der Fall ist, nur ein schmaler Ring der Scheibe beansprucht. Die Zustellbewegung wird durch selbsttätiges Verschieben des Schlittens 25 mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung vorgenommen. Gleichzeitig mit dem Schleifen der Facette 8 wird die Zylinderfläche 7 mittels der Schleifscheibe 39 bearbeitet. Diese Schleifscheibe führt eine reine Auf-und Abbewegung aus. Es fehlt also die schräg gerichtete Komponente, die die Schleifscheibe 22 zusätzlich ausführt. Um die senkrechte Bewegungsrichtung zu erzielen, ist das Glied 29' so eingestellt worden, daß die Steuerfläche 31' genau senkrecht steht.
  • Soll eine Facette 8 von anderer Neigung hergestellt werden, dann muß eine Kegelscheibe 22 mit anderem Kegelwinkel auf die Spindel 9 aufgesetzt und das Glied 29 so verdreht werden, daß die zusammengesetzte Bewegung wieder so ist, daß die Scheibe parallel zu der Mantellinie verschoben wird, wobei, wie schon oben ausgeführt ist, die Neigungen der Führungsfläche 31 und die Neigung der Mantellinie nicht ganz übereinstimmen.
  • Wenn auf diese beiden Schleifspindeln 9 und 10 zylindrische Scheiben aufgesetzt werden, dann kann mit der Vorrichtung wie folgt gearbeitet werden: Zuerst wird mit einer der Scheiben, die eine grobere Körnung als die andere haben kann, vorgeschliffen und anschließend mit der zweiten Scheibe, die eine feinere Körnung als die erstere Scheibe haben kann, nachgeschliffen. Man kann somit Vor- und Feinbearbeitung der Linse in einer Aufspannung vornehmen. Bei Verwendung von zwei Kegelscheiben verschiedener Körnung kann auch Vor- und Nachbearbeitung einer Facette in einer Aufspannung ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Schleifen zylindrischer Ränder bzw. kegeliger Facetten von Linsen mittels zylindrischer bzw. kegeliger Schleifscheibe, deren vertikale Spindel auf einem horizontalen Schwenkarm gelagert ist, der längs einer Vertikalsäule mittels eines Triebes zur axialen Oszillationsbewegung der Schleifscheibe auf und ab führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gerad- oder Schrägführung der Schleifscheibe ein auf einem quer zur Säule (12) beweglichen Schlitten (25) dreheinstellbares Glied (29) mit Steuerfläche (31) in Zusammenarbeit mit einem am Spindelgehäuse (10) angeordneten Leitkörper (32) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dreheinstellbare Glied (29) eine einzige, vorzugsweise nach unten weisende Steuerfläche (31) hat, der Leitkörper (32) eine Rolle ist und der Schwenkarm (11) durch eine Feder (33) gegen die Steuerfläche (31) gedrückt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1172 980, 141219, 155 554; USA.-Patentschrift Nr. 1619 358. Prospekt der Fa. Loh, Wetzlar, über Linsen. Zentrierautomat LZ 25.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE155554C (de) *
DE141219C (de) *
US1619358A (en) * 1924-12-26 1927-03-01 American Optical Corp Edging machine

Patent Citations (3)

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