DE247975C - - Google Patents

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DE247975C
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horses
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

ίϊϊψ KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 247975^- KLASSE 63a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abkuppelvorrichtung beim Durchgehen der Pferde mit gleichzeitiger Wagenbremsung. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung durch ein fallengelassenes Gewicht in Wirksamkeit tritt. Dadurch ist die Größe der bei Ausführung der Arbeit nötigen Kraft der Willkür des Bedienenden entzogen, außerdem sind Federn dabei vermieden, so daß die beabsichtigte ίο Wirkung der Vorrichtung mit größter Sicherheit erreicht werden kann.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι die Seitenansicht eines Wagens mit der darin eingebauten Entkupplungsvorrichtung,
Fig. 2 die Aufsicht zu Fig. ι bei abgehobenem Wagenoberteil,
Fig. 3, 4 und 5 die Kapsel am Ende des Ortscheits mit daraufgelegtem Zugstrang in ao Längsschnitt, Querschnitt und Aufsicht in größerem Maßstabe.
Auf die zugespitzten Enden des Ortscheits b sind die Kapseln α leicht abnehmbar aufgeschoben. Die Kapseln dienen zur Aufnahme der Zugstränge c und sind während des Anschirrens mittels eines Knopfes d und eines Riemens β am Ortscheit festgehalten (Fig. 3 und 5).
Beim Fahren sind dagegen die Riemen e losgeknöpft; an ihrer Stelle dient dann zum Halten der Kapseln eine parallel dem Ortscheit an diesem drehbar gelagerte Stange f mit hakenförmig umgebogenen Enden. In der Mitte der Stange f befindet sich ein Gewichtshebel g, durch welchen die Stange f so weit gedreht werden kann, daß ihre Hakenenden die Kapseln α freigeben, so daß diese von dem Ortscheit heruntergleiten, die Pferde also mitsamt den Zugsträngen c fortlaufen können, während der Wagen stehen bleibt. Das Zurückziehen des Hebels g wird dadurch hervorgebracht, daß der Kutscher einen Ausrückhebel i und damit eine Welle k dreht. An dieser Welle befindet sich ein Haken, der ein Gewicht I trägt, und der so gebogen ist, daß beim Drehen der Welle k das Gewicht I vom Haken abgleitet und herunterfällt. Am Gewicht I ist ein Drahtseil m befestigt, welches vermittels Leitrollen η durch den Mittelpunkt der Vorderachsendrehung geführt ist, um durch die Drehbewegung dieser Achse keine Längenveräriderung zu erleiden. Das Seil m greift an einem Arme 0 an, welcher in der Mitte einer zur Wage parallelen Stange p befestigt ist. Ebensolche Arme befinden sich auf der Stange -p bei den Befestigungsstellen der Ortscheite an der Wage, und sind deren Enden mit dem Gewichtshebel g durch Ketten h verbunden, so daß durch Anziehen des Seiles m die Stangen f aus ihrer die Kapseln a. haltenden Stellung herausgedreht werden.
Ähnlich wie beschrieben, ist an der Welle k noch ein zweites Gewicht q angehängt, welches beim Herabfallen ein über Leitrollen r geführtes Seil s spannt und dadurch die Wagenbremse t anzieht, so daß der Wagen alsdann stillstehen muß.
An der Deichselspitze werden die Pferde an einen lose auf der Deichsel sitzenden Ring u angeschirrt, welcher gegen ein Verschieben nach hinten und ein Verdrehen gesichert ist, nach vorn aber sich abziehen läßt. Wenn die
Zugstränge c mit den Kapseln α von den Ortscheiten abfallen und der Wagen durch die Bremse angehalten wird, so ziehen die Pferde beim Vorwärtsrennen den Ring u von der Deichsel herunter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit der Wagenbremse verbundene Vorrichtung zum Entkuppeln durchgehender Pferde, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen eine mit Haken zum Halten von Gewichten (I, q) versehene Welle (k) angeordnet ist, die vom Kutschersitz aus durch eine Ausrückstange (i) gedreht werden kann, so daß die Gewichte (I, q) von den Haken abgleiten und dabei Seile (m und s) spannen, wodurch sowohl die Sicherung von den Stranghaltern (a) entfernt wird, die Zugstränge also freigegeben werden, als auch gleichzeitig die Wagenbremse angezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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