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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhängen eines Skibobs an einen Schlepplift, die ein unter Bildung einer Schlaufe über den Bügel des Schleppliftes legbares Zugseil umfasst, das mit einem Ende am Skibob lösbar befestigt und am andern Ende mit einem Ring versehen ist, der in einen Haken einer Ausklinkeinrichtung einhängbar ist. Mit dieser Vorrichtung können Skibobs an Schleppliftbügel oder-sitzteller angehängt und wieder gelöst werden.
Bekannt sind Anhängevorrichtungen, bei denen ein Seil, Riemen oder Gurt von einer Befestigung am Skibob über den Bügel und wieder zum Skibob oder zum Skibobfahrer zurückgeführt wird. Eine oder beide dieser Befestigungen am Skibob oder -Fahrer sind lösbar.
Bei diesen Vorrichtungen kann die über den Bügel gelegte Schlaufe während der Fahrt leicht vom Bügel abrutschen, besonders wenn auf der andern Bügelseite niemand mitfährt.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Anhängevorrichtung hat nicht die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen. Das Bob-Zugseil hält abrutschsicher am Liftbügel, an dem es mit der Vorrichtung leicht eingehängt werden kann.
Es können ein oder zwei Skibobs unabhängig voneinander an einem Liftbügel abrutschsicher angehängt werden, gleichzeitig könnten auch noch auf normale Art zwei Skifahrer fahren. Die Anhängevorrichtung ist auch an Sitztellerliften verwendbar.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anhängevorrichtung besteht aus einer mit einer Ausklinkvorrichtung versehenen Vorrichtung zur Befestigung eines Bobzugseiles an einem Arm des Liftbügels, von der dieses Seil zum Skibob führt, an dem es in einer Haltevorrichtung beliebiger Konstruktion lösbar befestigt wird.
Zur Vermeidung der aufgezeigten Mängel wird daher erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Ring bei Belastung des Zugseiles an seinem mit dem Skibob verbundenen Ende entgegen der Kraft einer Feder in den Haken eingehängt festgehalten ist und bei Entlastung des Zugseiles, beispielsweise durch Lösen des Zugseiles vom Skibob, durch diese Federkraft vom Haken lösbar ist und dass die Ausklinkeinrichtung einen länglichen, bei Belastung des Zugseiles mit einer Seite am Liftbügel anliegenden Andrückteil aufweist, der zur Führung des am Skibob befestigbaren Schlaufenteiles mit einer Öse versehen ist, wobei an der dem Liftbügel abgewandten Seite des Andrückteiles ein mit einer weiteren Führungsöse für diesen Schlaufenteil ausgestatteter Ansatzteil vorgesehen ist, an dessen freiem Ende der Haken angeordnet ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hiebei zeigen : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel bei belastetem Zugseil, Fig. 2 den Andrückteil gemäss Fig. 1, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vor Belastung des Zugseiles, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 5 den Andrückteil gemäss Fig. 4.
Gemäss Fig. 1 hängt das zum Anhängen des Skibobs dienende Zugseil --2-- mit einem Ring bzw. einer
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befestigt, z. B. in einer Haltevorrichtung--A--.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Andrückteil-7- (ersichtlich aus Fig. 2), an dessen einer Seite ein Flacheisen --8-- angesetzt ist. An seinem freien Ende ist bei --9-- ein zweiarmiger Schwenkhebel fliegend gelagert, dessen eines Armende als Haken--4--ausgebildet ist. Der andere Hebelarm ist bei-10- um 900 abgewinkelt, so dass eine auf der andern Seite des Flacheisens--8-liegende Feder-12--, die vom Winkelende --11-- zum Punkt --13-- gespannt ist, den Schwenkhebel mit Haken-4-in Richtung des Pfeiles--14--zu drehen bestrebt ist.
Das in den Haken --4-- mit Ring --3-- eingehägte zugseil --2-- geht durch den Andrückteil --7-- über den Liftbügel --5-- und durch die Führungsösen --15 und 16--zum Skibob. Durch das am Zugseil --2-- hängende Gewicht von Bob mit Fahrer wird die Vorrichtung gegen den Liftbügel --5-- gezogen und angedrückt. Seil und Vorrichtung umfassen den Bügel-5-so fest, dass ein Abrutschen unmöglich ist.
Das Lösen der Vorrichtung vom Bügel --5-- erfolgt durch Lösen des Zugseilendes --6-- aus der Haltevorrichtung-A--des Skibobs. Dadurch wird das Zugseil entspannt. Der entlastete Haken --4-- wird durch die Feder-12--in Richtung des Pfeiles--14--gedreht und wirft den Zugseilring--3-aus.
Damit ist das Zugseil am Bügel freigegeben und fällt zusammen mit der Vorrichtung--l-vom Bügel ab.
Damit die Vorrichtung und das Zugseil mit dem Skibob in Verbindung bleibt, wird das vom Skibob gelöste Zugseil --2-- von einer im Bereiche seines Endes --6-- angebrachten kurzen Fangleine-17-, die am Bob befestigt ist, wieder am Bob gehalten. Während des Schleppens hat diese Fangleine keine Funktion und ist schlaff. Sie spannt sich erst nach dem Auslösen der Haltevorrichtung--A-und hält nun das Zugseil-2am Bob fest. Das Zugseil bleibt mit seinem Ring-3-in der entsprechend kalibrierten Öse --15-- hängen.
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Das Einhängen der Vorrichtung-l-an den Liftbügel --5-- ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der Schwenkarm mit Haken--4--wird gegen den Zug der Feder--12--in die gezeigte Stellung gedreht, in der
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er durch die Feder --12-- gegen einen Anschlag --18-- gezogen wird. Der Ring --3-- am Ende des Zugseiles--2--wird in den Haken-4--eingehängt. Die Vorrichtung--l--wird nun so in der Hand
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herangezogen. Der Haken--4--dreht sich in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Der Andrückteil-7-der Vorrichtung --1-- und Zugseil --2-- umklammern nun den Beugel--5--.
Bei Verwendung der Vorrichtung an Sitztellerliften wird der Teller durch die Schlaufe--19-- (Fig. 3) gesteckt. Ein Knoten im Zugseil, etwa bei--K--, der nicht durch die Öse --15-- durchlaufen kann, sorgt dafür, dass oberhalb des Sitztellers eine Schlaufe gebildet wird, so gross, dass die Vorrichtung ausserhalb des Tellerrandes bleibt, aber so klein, dass der Teller nicht durchrutschen kann.
Die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung arbeitet im Prinzip wie die oben beschriebene und in den Fig. 1 und 3 gezeigte Abhängevorrichtung. In ihrer Ausklinkvorrichtung wird statt des Schwenkhebels--4--ein fester Haken --24-- verwendet.
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--22-- hängt--26-- des Zugseiles--22--hängt in einer Haltevorrichtung --A-- des Skibobs. Die Vorrichtung (Fig.4) besteht aus einem Andrückteil--27-- (ersichtlich aus Fig. 5), an dem sich ein Ansatzteil--28--befindet, dessen Ende sich gabelt. Ein Gabelteil bildet den Haken--24--. Am andern Gabelteil sind zwei auseinanderragende Haltestücke--29 und 30--angeordnet, zwischen denen eine Gummifeder--31--
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Haken zu werfen.
Um den unter Federspannung stehenden Ring--23-im Haken zu halten, hat das Zugseil --22-- einen Knoten--32-- (oder Stellring od. dgl.). Dieser hält das durch die offene Öse--33--, die am Andrückteil--27-- (Fig. 4 und 5) schräg angesetzt ist, geführte Zugseil, wie in Fig. 4 punktiert gezeichnet ist.
Das Einhängen dieser Vorrichtung am Bügel erfolgt wie bei der in Fig. 3 gezeigten und oben beschriebenen Vorrichtung. Wenn die in den Ösen --35 und 36--am Zugseil--22--hängende Vorrichtung an den Bügel herangezogen wird, gleitet das in Fig. 4 punktiert gezeichnete Zugseil aus der rose --33-- an den Bügel, ohne dass sich die Öse-23--aus dem Haken --24-- löst. Dies erfolgt erst beim Lösen am Skibob.
Nach dem Ausklinken wird das Zugseil--22--von einer an oder vor seinem Ende-26-angebrachten kurzen Schnur--37--, die am Bob befestigt ist, wieder am Bob gehalten, wie oben beschrieben.
- Die Erfindung ist nicht an diese Ausführungsarten gebunden. Nach vorstehend beschriebenen Prinzipien können Liftbügeleinhängevorrichtungen in verschiedensten Ausführungen und mit verschiedensten daran angebauten Ausklinkvorrichtungen ausgeführt werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Sie basieren darauf, dass das zum Bob gehende Zugseil bügelseitig in der Ausklinkvorrichtung einer den Halt am Bügel vermittelnden Vorrichtung hängt, aus der es automatisch ausgeworfen wird, wenn das Seil durch Lösen am Bob zugentlastet wird und dadurch das Ausklinken des Zugseiles an der Liftbügeleinhängevorrichtung und damit das Lösen vom Bügel erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anhängen eines Skibobs an einen Schlepplift, die ein unter Bildung einer Schlaufe über den Bügel des Schleppliftes legbares Zugseil umfasst, das mit einem Ende am Skibob lösbar befestigt und am andern Ende mit einem Ring versehen ist, der in einen Haken einer Ausklinkeinrichtung einhängbar ist,
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dem Skibob verbundenen Ende (6,26) entgegen der Kraft einer Feder (12,31) in den Haken (4,24) eingehängt festgehalten ist und bei Entlastung des Zugseiles (2,22), beispielsweise durch Lösen des Zugseiles vom Skibob, durch diese Federkraft vom Haken (4,24) lösbar ist und dass die Ausklinkeinrichtung (1, 21) einen länglichen, bei Belastung des Zugseiles (2,22) mit einer Seite am Liftbügel (5,25) anliegenden Andrückteil (7,27) aufweist, der zur Führung des am Skibob befestigbaren Schlaufenteiles mit einer Öse (15,35) versehen ist,
wobei an der dem Liftbügel (5,25) abgewandten Seite des Andrückteiles (7,27) ein mit einer weiteren Führungsöse (16,36) für diesen Schlaufenteil ausgestatteter Ansatzteil (8,28) vorgesehen ist, an dessen freiem Ende der Haken (4,24) angeordnet ist.
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