AT165756B - Fahrrad-Rücktrittbremse - Google Patents

Fahrrad-Rücktrittbremse

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AT165756B
AT165756B AT165756DA AT165756B AT 165756 B AT165756 B AT 165756B AT 165756D A AT165756D A AT 165756DA AT 165756 B AT165756 B AT 165756B
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AT
Austria
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brake according
hook
tension
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chain
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Otto Rhau
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Otto Rhau
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Gegenstand der Erfindung ist eine FahrradRücktrittbremse, bei welcher eine Einrichtung vorgesehen ist, die es gestattet, ohne Ausübung des Rücktrittes, eine dauernde Bremswirkung zu erhalten. Diese Einrichtung wird gemäss der Erfindung durch ein am Fahrradrahmen angeordnetes, auf die Fahrradkette im Sinne der Spannung der Bremse einwirkendes Halteorgan gebildet, das gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem Spannhaken besteht, der mit den Kettengliedern in Eingriff gebracht werden kann, wobei, durch entsprechende Spannung einer am Spannhaken vorgesehenen Federung, die Einhaltung eines bestimmten Kettenzuges und damit der gewünschten Dauerbremswirkung gewährleistet ist. 



   Die Erfindung hat ferner noch besonders zweckmässige Ausgestaltungen und Anordnungen des vorgenannten Spannhakens zum Gegenstand, wobei in erster Linie auf eine tunlichst einfache Anbringung und Handhabung und ausserdem auf eine sichere Funktion Bedacht genommen ist. 



   Durch die Erfindung wird vor allem der
Vorteil erreicht, dass, insbesondere beim Neben- herführen eines Fahrrades auf abfallendem Wege, durch die einstellbare Dauerbremswirkung der
Rucktrittbremse eine wesentliche Erleichterung geschaffen wird. Besonders günstig wirkt sich dieser Vorteil dann aus, wenn das Fahrrad mit
Gepäck belastet ist, so dass man ansonsten kaum in der Lage wäre, das Fahrrad ohne besondere
Anstrengung auf dem abfallenden Wege zu führen. Das für diesen Zweck vielfach gehand- habte dauernde Betätigen der Handbremse führt u. a., abgesehen von der unerwünschten Abnützung der Bremsorgane der Handbremse, zu einer Ermudung der Hand, die sich ihrerseits wieder in einer Erschwerung der Fahrradführung auswirkt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig.   I   die Gesamtanordnung der erfindungsgemässen Einrichtung in ihrer wirksamen Lage, Fig. 2 den Spannhaken in vergrössertem Massstabe in seiner unwirksamen Stellung und Fig. 3 das Zusammenwirken des eigentlichen Hakenteiles mit der Kette. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 besteht der Spannhaken im wesentlichen aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen, u. zw. aus einem Bolzen 1 und einer auf diesem verschiebbaren Hülse 2, welch letztere an ihrem freien Ende den eigentlichen, mit der Fahrradkette 3 zusammenwirkenden Hakenteil 4 trägt. Dieser Hakenteil ist z. B. unter Vermittlung von Schrauben 5 auswechselbar an der Hülse 2 befestigt, so dass er bei eventueller Abnutzung durch einen neuen Teil ersetzt werden kann. Der Bolzen 1 ist bei 6 an einem Lagerorgan 6 a angelenkt, welches z. B. durch eine kleine Formplatte gebildet ist, die in den kettenseitigen Schenkel einer Klemmschelle 7 eingelegt und mit diesem durch eine der Schrauben 8 fest verbunden ist, welch letztere zur Fixierung (Festklemmung) der Schelle 7 am kettenseitigen Teil der   Hinterradgabel ss   dienen. 



  Zwischen der Schelle 7 und der Hülse 2 des Spannhakens ist die Spannfeder 10 eingespannt, welche die Hülse des Spannhakens ständig gegen das Gelenk 6 zu ziehen und den Spannhaken in die in Fig. 2 dargestellte unwirksame Lage hochzuschwenken trachtet. In dieser unwirksamen Lage stützt sich der Spannhaken durch einen an der Hülse 2 angebrachten gabelförmigen Anschlag 11 gegen den Rahmenteil 9. 



   Die Hülse 2 des Spannhakens weist unten einen   Längsschlitz   12 auf, in welchen eine am Bolzen 1 angeordnete Nase (Zapfen) 13 eingreift, wobei der Schlitz 12 in seiner Länge so bemessen ist, dass er den gewünschten maximalen Verschiebungshub der Hülse 2 bestimmt. An der Hülse 2 ist ausserdem zweckmässig ein Griffknopf 14 od. dgl. angebracht, welcher ein bequemes Verschieben der Hülse ermöglicht. Durch dieses Verschieben kann der   Spannfeder 1 0   vor dem Einhaken des Hakenteiles 4 in die Fahrradkette eine bestimmte Spannung erteilt werden, die sich nach dem Einhaken in einem entsprechenden Kettenzug äussert, u. zw., wie Fig. 1 erkennen lässt, im Sinne des Anziehens der Rücktrittbremse, so dass je nach Spannung der Feder 10 ein bestimmter dauernder Bremsdruck erhalten wird. 



   Der maximale Verschiebungsweg (Spannhub) der Hülse 2 gegenüber dem Bolzen 1 ist z. B. so gewählt, dass er der sechsfachen Kettengliedteilung entspricht. Wenn nun die Spannfeder   1D   bei vollständig ausgezogenem Hülsenteil 2 eine
Spannung von 12 kg aufweist, so entspricht jeder Kettengliedteilung eine Spannungszunahme von   2 kg.   Selbstverständlich besitzt die Spann- feder 10 in der unwirksamen Stellung des Spann- 

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 hakens eine gewisse Vorspannung, die das Halten des Spannhakens in seiner hochgeschwenkten Lage gemäss Fig. 2 gewährleistet. Diese Vorspannung ist bei den vorstehend angegebenen Werten   nicht   berücksichtigt. 



   Die Handhabung der erfindungsgemässen Einrichtung erfolgt in folgender Weise :
Zunächst wird durch entsprechendes Zurückdrehen der Pedale eine solche Lage der Fahrradkette gegenüber der Rücktrittbremse eingestellt, dass die Bremse gerade zu greifen beginnt. Nun wird unter Vermittlung des Griffknopfes 14 die Hülse 2 des Spannhakens um eine solche Anzahl von Kettengliedern ausgezogen, als es der gewünschten Bremskraft (je nach Abschüssigkeit des Fahrweges bzw. je nach Gewichtsbelastung des Fahrrades) entspricht, worauf der Hakenteil 4 in die Kette eingedrückt wird, so dass er, wie Fig. 3 erkennen lässt, zwischen zwei benachbarten Gliederwalzen zu liegen kommt. Die gespannte Feder 10 übt nun auf das untere Trum der Fahrradkette einen Zug im Sinne des Pfeiles p aus, wodurch an der Rücktrittbremse ein entsprechend hoher Bremsdruck erzeugt wird. 



   Soll die Bremsung aufgehoben werden, so wird der Spannhaken mittels des Griffknopfes 14 von der Kette abgezogen, worauf er durch die
Spannfeder 10 selbsttätig in seine Ruhelage nach
Fig. 2 hochgeschwenkt wird. Dieses Ausschalten des Spannhakens kann aber auch dadurch er- folgen, dass man beim Anfahren bzw. Aufsteigen durch Betätigen der Pedale in der normalen
Tretrichtung (beim Fahren) einen vergrösserten
Zug auf den Spannhaken ausübt, wodurch der
Hakenteil 4 desselben automatisch von dem mit ihm zusammenwirkenden Kettenglied (Ketten- gliedwalze) abgleitet. Diese Wirkung wird einer- seits durch eine entsprechende Elastizität des 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Halteorgan als Spannhaken (1, 4) ausgebildet ist, der mit den Kettengliedern zum Eingriff gebracht werden kann, wobei durch entsprechende Spannung einer am Spannhaken vorgesehenen Federung (10) die Einhaltung eines bestimmten Kettenzuges und damit der gewünschten Dauerbremswirkung ge- währleistet ist.
    3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhaken (1, 2, 4) an einem am Fahrradrahmen befestig- baren Lagerorgan (6 a, 7) derart schwenkbar angelenkt ist, dass der eigentliche, mit der Kette zusammenwirkende Hakenteil (4) durch eine entsprechende Schwenkbewegung in und ausser Eingriff gebracht werden kann.
    4. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhaken aus einem am Lagerorgan (6 a, 7) angelenkten Bolzen (1) und einer auf diesem Bolzen ver- schiebbaren, den eigentlichen Hakenteil (4) EMI2.2 unter dem Einfluss mindestens einer den Bremsdruck bestimmenden Feder (Spannfeder 10) steht.
    5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfeder (10) einen Endes EMI2.3 Spannhaken (1, 2, 4) ausser Eingriff, d. h. in seine Ruhestellung zu bringen trachtet.
    6. Bremse nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) einen mit einem Vorsprung (Zapfen 13) des Bolzens (1) zusammenwirkenden Langschlitz (12) aufweist, der den Verschiebungsweg (Spannhub) des Hakenteiles begrenzt.
    7, Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche EMI2.4 vorzugsweise verschraubt ist.
    8. Bremse nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Hakenteil (4) derart geformt und elastisch ausgebildet ist, dass er bei iJberschreitung der EMI2.5
AT165756D 1948-09-23 1948-09-23 Fahrrad-Rücktrittbremse AT165756B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4870925A (en) * 1988-03-28 1989-10-03 Troutman Charles E Apparatus for containing a pet in a vehicle trunk

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