DE818458C - Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Fahrraeder - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Fahrraeder

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DE818458C
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DE
Germany
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speed change
rack
tensioning
pinion
balls
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DER781A
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English (en)
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DE1605811U (de
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Augustus John Rumble
Reginald Arthur Stupple
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/16Tensioning or adjusting equipment for chains, belts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrräder, bei denen das treibende Kettenrad mit mehreren getriebenen Kettenrädern verschiedenen Durchmessers, welche den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen entsprechen, durch die Kette verbunden ist, wobei diese von einer Spannrolle oder einem Ritzel gespannt wird, das von einem unter Federwirkung stehenden Arm gehalten wird. Dieses Ritzel spannt die Kette, wenn diese von einem getriebenen Ritzel zum anderen hinüberbewegt worden ist. Hierbei sind Mittel vorgesehen, die diesen Arm vorübergehend in jeder Lage feststellen können, die er nach einem Kettenradwechsel einnimmt.
  • Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der eine Spannrolle an einem schwenkbaren Arm befestigt ist und diese sich deshalb auf einer bogenförmigen Bahn bewegt. Gemäß der Erfindung ist die Halterung für die Spannrolle oder das Spannritzel bei einem Getriebe der beschriebenen Art so angebracht, daß sie eine geradlinige Bewegung ausführt.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind Mittel angeordnet, welche die Halterung für die Spannrolle oder das Spannritzel zeitweilig feststellen. Diese Mittel können aus zwei Zahnstangen bestehen, die ineinanderzugreifen vermögen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Spannarm, wenn die Zahnstangen nicht im Eingriff stehen, eine neue Stellung einzunehmen in der Lage ist, während er, wenn die Zahnstangen im Eingriff miteinander sind, an seiner Stelle arretiert ist. Die eine Zahnstange kann in Verbindung mit dem Ritzel oder der Rolle stehen und die andere Zahnstange so angeordnet sein, daß sie von der ersten Zahnstange abhebbar ist.
  • Bei einer derartigen Anordnung kann die zweite Zahnstange auf einem schwenkbaren Arm vorgesehen werden, sie kann aber auch für eine geradlinige, unterFederwirkung erfolgende entsprechende Bewegung eingerichtet sein.
  • Bei einer anderen Anordnung kann die eine Zahnstange auf dem Fahrradrahmen und die andere Zahnstange so angeordnet sein, daß sie mit dem Ritzel oder der Rolle verbunden ist und auch von der ersteren abgehoben werden kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Ausführungsbeispieles der Kettenspanneinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Ansicht, während Fig. 4 und 5 jeweils ein drittes und ein viertes Ausführungsbeispiel veranschaulichen.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Spannritzel i an einer Stange 2 angeordnet, die entgegen der Wirkung einer Feder 3 in einem rohrförmigen Gehäuse 4 längs verschiebbar ist. Das Gehäuse 4 ist an einem Rahmenteil des Fahrrades befestigt. Die Feder 3 bewirkt, daß das Spannritzel i die nötige Kettenspannung unabhängig von der im Augenblick gewählten Geschwindigkeitsstufe des Getriebes aufrechterhält.
  • Die Stange 2 trägt eine mit einer Zahnstange 6 zusammenarbeitende Zahnstange 5. Die Zahnstange 6 sitzt an einem Hebel 7, welcher an dem Rahmen des Fahrrades oder an einer Lasche aasgelenkt ist, die an dem obenerwähnten rohrförmigen Gehäuse angebracht ist oder mit ihm aus einem Stück besteht.
  • Der schwenkbare, die Zahnstange 6 tragende Hebel 7 steht unter der Wirkung eines Bowdenzuges 8 oder eines ähnlichen Betätigungsorgans, wobei die Hülle des Bowdenzuges mit einem Widerlager 9 verbunden ist, das auf dem schwenkbaren Hebel 7 sitzt, während das Ende des Zugseiles 8 selbst mit einem Sattelblech io verbunden ist, welches an einem Hebel 7a sitzt, der auf dem unbeweglichen rohrförmigen Gehäuse 4 schwenkbar gelagert und mittels eines Zapfens in einem Schlitz des schwenkbaren Hebels 7 geführt ist. Die Druckfeder 911 ist dabei zwischen dem genannten Widerlager 9 und dem Sattelblech io angeordnet.
  • Wenn ein Geschwindigkeitswechsel vorgenommen werden soll, werden die Zahnstangen durch Anziehen des Bowdenzuges und dadurch erfolgendes Ausschwenken des Hebels 7 außer Eingriff gebracht, so daß die Stange 2 jede von ihr für die Spannung der Kette geforderte Lage einnehmen kann. Beim Nachlassen des Bowdenzuges treten die Zahnstangen wieder in Eingriff miteinander, so daB die Stange 2 in ihrer neuen Stellung festgehalten wird.
  • Statt die bewegliche Zahnstange auf einem schwenkbaren Hebel anzubringen, ist es möglich (Fig. 3), sie mit zwei Führungszapfen ii zu versehen, die in Löchern eines rahmenfesten Teiles 12 oder eines Ansatzes des festen robrförmigen Gehäuses 4 geführt sind und unter Einwirkung von Druckfedern 13 stehen, so daß die Zahnstange von dem Bowdenzug oder anderen Betätigungsorganen durch unmittelbare Einwirkung zurückgezogen werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, im Falle der Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Anordnung zu treffen, bei der die bewegliche Zahnstange 6 an einem Ende schwingbar aufgehängt ist und unter der Wirkung einer entsprechenden Rückholfeder steht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Zahnstange 5a rahmenfest angeordnet, und das Führungsstück 23 der beweglichen Zahnstange gleitet auf dem Zahnstangenträger 5, wobei es selbst mit dem Spannritzel i fest verbunden ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht die Einrichtung zur Arretierung der Stange des Spannritzels in einer Mehrzahl von Kugeln 14, die mit einem Hohlkonus 15 zusammenarbeiten, der auf der Stange 2 geführt ist, und ihm gegenüber in Achsrichtung beweglich sind, so daß die Kugeln und infolgedessen die Stange 2 mit dem Spannritzel i bei einer bestimmten gegenseitigen Stellung freigegeben sind, während sie bei einer anderen Stellung zwischen der Stange 2 und dem Konus blockiert sind, so daß das Spannritzel festgestellt ist.
  • Dabei ist auf dem rohrförmigen Gehäuse 4 gleitbar ein rohrförmiges unter der Wirkung des Bowdenzuges 8 stehendes Gehäuse 16 angeordnet, in dessen unterem Teil ein Druckstück 17 eingeschraubt oder sonstwie befestigt ist, welches seinerseits auf der Stange 2 gleiten kann. Auf dem Druckstück 17 sind Kugeln 14, welche die Stange 6 eng umgeben, angeordnet. Diese Kugeln, die unter der Wirkung einer Feder 18 stehen, arbeiten mit dem Konus 15 zusammen, welcher an dem unteren Teil des rohrförmigen inneren Gehäuses befestigt ist und von dem rohrförmigen äußeren Gehäuse 16 eng umgeben ist. Zwischen dem oberen Teil des Konus 15 und einer Schulter des rohrförmigen Gehäuses 16 ist eine Feder i9 angeordnet, welche das rohrförmige Gehäuse in seine normale Lage zurückführt, aus der es durch den Bowdenzug o. dgl. gebracht worden ist.
  • Wenn eine andere Geschwindigkeitsstufe eingeschaltet werden soll, wird das Gehäuse 16 durch das Betätigungsmittel 8 nach unten bewegt, so. daß die Kugeln 14 aus der Verbindung mit dem Hohlkonus herauskommen. Die Stange 2 ist dann freigegeben und kann jede neue von ihr geforderte Stellung einnehmen. Bei umgekehrter Betätigung bewegt die Rückführungsfeder das Gehäuse in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die Kugeln in den Hohlkonus 15 eintreten und zwischen diesem und der Stange 2 eingeklemmt werden, so daß die Stange zeitweilig in jeder Stellung festgehalten werden kann, die es nach dem Wechsel der Geschwindigkeitsstufen gerade einnimmt. Dieses Festklemmen verhindert demgemäß jede Bewegung des Spannritzels im Falle eines Rückdruckes auf die Pedale, wie er bei Fahrrädern ohne Freilauf vorkommt.
  • Die oben beschriebene Anordnung kann kinematisch umgekehrt werden, so daß die Kugeln eine feste Lage einnehmen und' der Konus statt dessen bewegt wird. Eine weitere Abänderung kann in dem Fortlassen der auf die Kugeln einwirkenden Feder getroffen werden. Letztere werden dann in einem unmittelbar in beiden Richtungen verschiebbaren Käfig geführt, der die Kugeln einklemmt oder freigibt.
  • Der Übergang der Kette von einem getriebenen Kettenrad zum anderen kann ferner durch eine Verstellgabel vorgenommen werden, die von einer für den Fahrer gut zugänglichen Stelle mittels eines Bowdenzuges o. dgl. betätigt wird. Dabei können die Betätigungsmittel für den Spannrollenarm bzw. die Stange und für das Wechselgetriebe durch einen einzigen Hebel gebildet werden, der mit einem passenden Mechanismus versehen ist.
  • Die Zahnstangen können mit Sägezähnen, mit Zähnen rechtwinkeligen Profils oder mit Zähnen jeder anderen beliebigen Form versehen sein, während die Konstruktionseinzelheiten, die in den obengenannten Ausführungsbeispielen beschrieben sind, den praktischen Erfordernissen jedes Einzelfalles angepaßt werden können.
  • Die Erfindung kann gleichermaßen auf Fahrräder mit und ohne Freilauf angewendet werden, ebenso wie bei Fahrrädern mit Fußrücktrittbremse.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrräder mit einem Antriebskettenrad und mehreren verschieden großen angetriebenen Kettenrädern sowie mit einer die Kette spannenden, unter Federwirkung stehenden Rolle (oder Ritzel), dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Spannrolle (i) bzw. das Spannritzel in gerader Richtung beweglich ist.
  2. 2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche das die Spannrolle (i) tragende Glied (2) in jeder bei einem Gangwechsel eingenommenen Stellung zeitweilig feststellen.
  3. 3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des die Spannrolle (i) tragenden Gliedes (2) zwei miteinander zusammen arbeitende Zahnstangen (5, 6) vorgesehen sind.
  4. 4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zahnstange (5) mit dem Spannritzel (i) fest verbun-Oen, während die andere Zahnstange (6) außer Eingriff mit der ersten gebracht werden kann.
  5. 5. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die außer Eingriff bringbare Zahnstange (6) an einem schwenkbaren Arm (7) befestigt ist.
  6. 6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die außer Eingriff bringbare Zahnstange (6) durch eine geradlinige Bewegung gegen eine Federkraft von der festen Zahnstange abgehoben werden kann (Fig. 4).
  7. 7. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zahnstange (5a) starr am Fahrradrahmen befestigt ist, während die bewegliche Zahnstange (6, in Fig. 4) mittels eines Führungsstückes mit dem Spannritzel (i) fest verbunden ist und so von der festen Zahnstange (5a) abhebbar ist. B. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung bewegliche Stange (2) für das Spannritzel von einem gleichachsig verschiebbaren Hohlkegel (15) und von in diesem lose gelagerten Kugeln (14) umgeben ist, so daß die Stange (2) bei einer entgegengesetzten Bewegung von Hohlkegel (15) und Kugeln (14) festgeklemmt wird, während sie bei der anderen entgegengesetzten Bewegung des Hohlkegels und der Kugeln freigegeben wird.
DER781A 1949-01-20 1950-01-19 Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Fahrraeder Expired DE818458C (de)

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