DE172358C - - Google Patents

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DE172358C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 172358 KLASSE 63 b. GRUPPE
FRANZ ICKERT in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung der bekannten Zughaken für Vorrichtungen zum Ausspannen gestürzter oder durchgehender Pferde, bei denen eine in spitzem Winkel zu dem Hakenkörper angeordnete umklappbare Hakennase durch eine mittels einer Zugleine aus-.hebbare Falle in der Gebrauchsstellung gesichert ist.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß der Hakenkörper und die Hakennase derart in zwei sich im Gelenke der letzteren schneidenden Bogen gekrümmt sind,. daß der in den Haken eingelegte Zugstrangring sowohl an
der Hakennase als auch an dem Hakenkörper angreift, während das Ende der Hakennase in einen zur Krümmung der letzteren senkrecht hochstehenden Zapfen ausläuft, über den sich die aushebbare Falle legt.
Durch diese Ausbildung des Hakens soll erreicht werden, daß sich die Falle infolge des Verteilens der Zugkraft auf die beiden Teile des Zughakens leicht ausheben läßt, dabei aber auf die Hakennase ein deren Umlegen unter allen Umständen sichernder Teil der Zugkraft entfällt und die Zugstrangöse ohne Behinderung von der umgelegten Hakennase abgleiten kann.
In der Zeichnung ist eine mit dem Zughaken nach vorliegender Erfindung versehene Ausspannvorrichtung in ihrer Gesamtanordnung in Fig. ι im Grundriß und in Fig. 2 von der Seite gesehen dargestellt, während die Fig. 3 bis 8 Einzelheiten zeigen.
Die Verbindung der Zugstränge α mit den Ortscheiten b erfolgt durch den aus Fig. 3 ersichtlichen Haken c, der mit seinem Auge d dem Ortscheite gelenkig angefügt ist. Die an dem Hakenkörper c drehbar angeordnete und mit einem zurückgebogenen Ende e' versehene Nase e des Hakens ist aufklappbar, wie dies aus der punktierten Lage nach Fig. 3 hervorgeht, wird jedoch in ihrer Schlußlage (Fig. 3 ausgezogene Lage) durch die an dem Hakenkörper c drehbare Falle f gesichert, die sich mit einer Öffnung über das hochgebogene Ende e' der Hakennase e legt. Der Hakenkörper c und die Hakennase e sind derart nach zwei sich im Gelenke der Hakennase schneidenden Bogen gekrümmt, daß der in den Haken eingelegte Zugstrangring sowohl an der Hakennase als auch an dem Hakenkörper angreift.
Beim Ziehen des Wagens durch die Pferde kann sich der Haken nicht öffnen, da der Zug in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles erfolgt, und der hierdurch auf das hochgerichtete Hakenende e' ausgeübte Druck ein unbeabsichtigtes Hochheben der Falle f verhindert. Erst wenn die Falle f dem Zuge der Pferde entgegen hochgedreht ist, kann, wie dies die punktierte Lage dieser Falle und der bogenförmige Pfeil andeuten, die Hakennase e zurückgeklappt werden.
Die Lösung der Falle / kann dadurch geschehen, daß bei gestürztem Pferde der Kutscher die der Falle angefügte Handhabe g erfaßt und zurückschlägt, oder daß er diese Arbeit von seinem Sitze aus vollführt, indem er an einer Schnur zieht, die mit der Handhabe g verbunden ist und nach dem Kutschersitze führt. Zu diesem Zwecke kann
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Claims (1)

  1. man sich einer Schnur, einer Kette o. dgl. bedienen, deren eines Ende an der Handhabe g des Hakens für den einen Zugstrang und dessen anderes Ende mit der Handhabe des Hakens für den anderen Zugstrang verbunden ist und über einen Haken am Kutscherbocke läuft, so daß der Kutscher diese Kette rasch ergreifen, anziehen und hierdurch gleichzeitig die Fallen / der Zughaken c beider Zugstränge ausheben kann. Geschieht dies bei durchgehenden Pferden, so werden die Zugstränge sofort abgesträngt, denn die Hakennasen e schlagen dann infolge des Zuges an den Zugsträngen zurück (punktierte Lage Fig. 3) und die Pferde sind hinten frei.
    Die lösbare Verbindung der Brustriemen mit der Deichsel kann durch einen gleichen Haken c hergestellt werden, wie er in dem dargestellten Beispiele zum Verbinden der Ortscheite mit den Zugsträngen dient.
    Zum Ausheben der Fallen der Brustriemenhaken müßte man sich wiederum einer zum Kutscherbocke führenden Zugschnur bedienen, wenn die Vorrichtung nicht allein für gestürzte, sondern auch für durchgehende Pferde dienen soll. Zur Verminderung der Zahl der Schnur- oder Kettenläufe, zu denen noch die Zügel kommen, und zur Vermeidung einer Verwicklung dieser Schnurläufe werden zweckmäßiger die Brustriemen der Pferde mit der Deichsel in der bekannten Art verbunden, daß sich diese Verbindung durch das Vorstürmen der Pferde selbsttätig löst, sobald die Hakenverbindung zwischen Zugsträngen und Ortscheit in der geschilderten Weise aufgehoben ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Aufhalteriemen h mit einem Riegel i verbunden, der lose in einer Hülse k steckt, die der Deichsel / fest angefügt ist (Fig. i, 2, 5 und 7).
    Um die Verbindung der Riemen h mit dem Riegel i zu erleichtern, ist dieser an seinem vorderen Ende zu einem Haken ausgebildet, der durch eine drehbare Zunge m nach dem Einhaken des Riemens geschlossen wird (Fig. 5, 6 und 8).
    Der Riegel i ist so lang, daß er sich auch bei schlagenden Aufhalteriemen nicht selbsttätig aus der Hülse herausschieben kann, so daß er also in seiner Hülse verbleiben muß, wenn die Zugstränge mit den Ortscheiten verbunden sind. Ist aber diese Verbindung gelöst, so findet das Vorrücken des Riegels i keine Begrenzung, und da die Pferde dann in keiner festen Verbindung mit der Deichsel stehen, so muß der Wagen sehr bald hinter den Pferden zurückbleiben; diese ziehen den Riegel i aus seiner Hülse k heraus, wie dies Fig. 6 andeutet, und stürmen nun allein weiter.
    Handelt es sich um einen in einer Gabeldeichsel gehenden Einspänner, so ist die Verbindung der Gabeldeichsel mit dem Wagen durch gleichartig ausgebildete Haken c und die Verbindung des Pferdes mit der Gabeldeichsel durch zwei der bekannten Riegel i hergestellt, von denen jeder in einer Hülse k zur Seite des Pferdes auf der Gabelstange ruht.
    PateNT-AνSPRUcη :
    Zughaken für Vorrichtungen zum Ausspannen gestürzter oder durchgehender Pferde, bei dem die umklappbare Hakennase in einem spitzen Winkel zu dem Hakenkörper angeordnet und durch eine mittels einer Zugleine aushebbare Falle in der Gebrauchsstellung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenkörper (c) und die Hakennase (e) derart in zwei sich im Gelenke der letzteren (e) schneidenden Bogen gekrümmt sind, daß der in den Haken eingelegte Ring des Zugstranges sowohl an der Hakennase (e) als auch an dem Hakenkörper (c) angreift, während das Ende der Hakennase (e) in einen zur Krümmung der letzteren senkrecht hochstehenden Zapfen fe'J ausläuft, über den sich die aushebbare Falle (f) go legt, zu dem Zwecke, daß sich die Falle infolge des Verteilens der Zugkraft auf die beiden Teile des Zughakens leicht ausheben läßt, auf die Hakennase aber ein deren Umlegen unter allen Umständen sichernder Teil der Zugkraft entfällt und die Zugstrangöse ohne Behinderung von der umgelegten Hakennase abgleiten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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