DE172491C - - Google Patents

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DE172491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abspannen durchgehender Pferde durch Loslösen der Zugwage von dem Fahrzeug, bei der die Verbindung der Zugwage mit der Deichsel durch zwei Stifte bewirkt ist, die je zur Hälfte in eine Durchbohrung der Zugwage greifen und von . denen der untere in der Deichsel und der obere an einem drehbar mit der Deichsel
ίο verbundenen Hebel befestigt ist, dessen hebbares Ende auf einer zusammengedrückten Feder durch eine über das Hebelende gelegte, mittels Ketten mit der Zugwage verbundene Platte und einen übergeschobenen Riegel festgehalten wird, so daß durch Zurückziehen dieses" Riegels der Hebel mit dem oberen Stift von der Feder hochgeschnellt und gleichzeitig die Zugwage durch Vermittlung der Platte und der Ketten von dem unteren Stift abgehoben wird.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Abspannvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommener Zugwage und umgelegtem Hebel,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Die Deichsel 1 des Fahrzeuges besitzt nahe
ihrem hinteren Ende eine Vertiefung 2, in die die Grundplatte 3 eines ;Kastens 4 eingelassen ist. Die einander gegenüberliegenden Enden dieses Kastens besitzen Bohrungen 5 zum Durchgange eines an einem Ende 7 erbreiterten und mit einem Loche 8 versehenen Bolzens oder Riegels 6. Das erbreiterte Ende 7 hat rechtwinkligen, das andere runden Querschnitt, so daß eine für gewöhnlich sich gegen das eine Ende des Kastens 4 anlegende Schulter 9 entsteht.
In das Mittelloch 11 der Zugwage 10 greift ein an der Unterseite eines Bügels 13 befestigter Bolzen 12 etwa zur Hälfte ein; der Bügel sitzt in der Mitte eines Hebels 14 und bildet mit ihm zusammen ein Stück. Das Loch 11 der Zugwage nimmt ferner den vor dem genannten Gehäuse 4 angeordneten, in. der Deichsel befestigten Zapfen 15 auf, so daß der Bolzen 12-und der Zapfen 15 sich innerhalb des Loches 11 berühren. Der Hebel 14 ist mit der Deichsel 1 vor dem Zapfen 15 mit Hilfe einer Öse 16 oder eines anderen geeigneten Mittels drehbar verbunden und an seinem anderen Ende mit einem Schlitze 17 versehen, so daß er eine Π-förmige öse 18 umschließt, durch die gleichzeitig auch der Riegelbolzen 6 geführt ist.
Der drehbare Hebel 14 ist so angeordnet, daß er mit seinem Schlitze 17 den Bügel 18 umfaßt und unter eine Platte 19 zu liegen kommt, die ebenfalls einen den Durchtritt des Bügels 18 gestattenden Schlitz 20 besitzt. Der durch den Bügel durchgesteckte Riegelbolzen 6 sichert dann die Platte 19 und den Hebel 14 gegen eine Bewegung durch die zwischen Zapfen 15 und Bügel 18 in einer Aussparung 22 der Deichsel lagernde Spiralfeder 21. Die Platte 19 besitzt Löcher 23 und 24 an den Enden, von denen aus Ketten 25 und 27 nach an der Zugwage angebrachten Bändern 26 bezw. 28 reichen.
Die Zugwage ist auf diese Art genügend befestigt, um die Zugvorrichtungen an ihr in gebräuchlicher Weise anbringen zu können. Dabei ist es aber durch die soeben be-
schriebene Einrichtung· ermöglicht, die Pferde im Falle ihres Durchgehens oder Wildwerdens sofort abzusträngen. Um dieses Abspannen möglichst rasch vornehmen zu können, ist in der bereits erwähnten Öse 8 des Riegelbolzens 6 eine Kette 29 angeordnet, die über das Spritzleder des Fahrzeuges' wegragt, so daß die Insassen sie ständig vor Augen haben können. Ein kurzer Ruck an der Kette 29 genügt, um den Riegelbolzen 6 entgegen der Wirkung der ihn umgebenden Feder 30 zurückzuziehen, so daß er den Bügel 18 verläßt. Hierdurch werden auch Platte 19 und Hebel 14 gelöst und durch die Federkraft der Feder 21 von dem Bügel 18 abgehoben. Der Hebel 14 mit dem Zapfen 12 schnellt empor und hebt dabei durch Vermittlung der Platte 19 und der Ketten 25, 27 die Zugwage von dem Zapfen 15 ab, worauf der Hebel 14 auf die Deichsel zurückklappt und die Zugwage IO mit den an ihr befestigten Teilen 19, 25, 27 von den Zugtieren frei mitgenommen werden kann.
Das Zurückziehen des Riegelbolzens 6 kann auch auf jede beliebige andere Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: v
    Vorrichtung zum Abspannen durchgehender Pferde durch Loslösen der Zugwage von dem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zugwage (10) mit der Deichsel (1) durch zwei Stifte (12, 15) bewirkt ist, die je zur Hälfte in eine Durchbohrung (11) der Zugwage (10) greifen und von denen der untere (15) in der Deichsel (1) und der obere (12) an einem drehbar mit der Deichsel verbundenen Hebel (14) befestigt ist, dessen hebbares Ende auf einer zusammengedfückten Feder (21) durch eine über das Hebelende gelegte, mittels Ketten (25, 27) mit der Zugwage verbundene Platte (19) und einen übergeschobenen Riegel (6, 7) festgehalten wird, so daß durch Zurückziehen dieses Riegels der Hebel (14) mit dem oberen Stift (12) von der Feder (21) hochgeschnellt und gleichzeitig die Zitgwage durch Vermittlung der Platte (19) und der Ketten (25, 27) von dem unteren Stift (15) abgehoben wird. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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