DE10104186A1 - Anhängerkupplung - Google Patents
AnhängerkupplungInfo
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Abstract
Eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge enthält einen Kupplungsarm (6) mit einem Kopfstück (7) zum lösbaren Befestigen eines Anhängers. Der Kupplungsarm (6) ist zwischen einer nach hinten gerichteten Gebrauchsstellung und einer weiter vorne angeordneten Nichtgebrauchsstellung verstellbar. Der Kupplungsarm (6) ist mit einem Drehachsglied (8) verbunden, das in einer Drehlagereinrichtung (11) verdrehbar gelagert ist. Beim Verdrehen schwenkt der Kupplungsarm (6) um die Achslinie (10) des Drehachsgliedes (8). Die Drehlagereinrichtung (11) ist um eine im Wesentlichen in Fahrzeug-Längsrichtung (3) gerichtete Schwenkachse (13) schwenkbar. Beim Verschwenken führt der Kupplungsarm (6) eine Hoch-Tief-Bewegung aus. Der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung ist jeweils ein Endanschlag (26, 27) zugeordnet. Die Drehlager-Einrichtung (11) nimmt in der Gebrauchsstellung und in der Nichtgebrauchsstellung jeweils eine zur gleichen Seite hin verschwenkte, bezüglich einer während des Verdrehens des Drehachsgliedes (8) nach oben geschwenkte Schwenk-Endlage ein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung für Kraftfahr
zeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Kupplungs
arm, der an seinem freien Ende ein hochstehend angeordnetes
Kopfstück zum lösbaren Befestigen eines Anhängers trägt und
zwischen einer im am Fahrzeug montierten Zustand nach hinten
gerichteten Gebrauchsstellung und einer weiter vorne angeord
neten Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist, wobei der Kupp
lungsarm mit einem Drehachsglied fest verbunden ist, das in
einer Drehlagereinrichtung verdrehbar gelagert ist, so dass
beim Verdrehen des Drehachsglieds der Kupplungsarm um die
Achslinie des Drehachsglieds schwenkt und das Kopfstück dabei
seine Lage in Fahrzeug-Längsrichtung verändert, wobei die
Drehlagereinrichtung um eine im Wesentlichen in Fahrzeug-
Längsrichtung gerichtete Schwenkachse schwenkbar ist, so dass
der Kupplungsarm beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung
eine Hoch-Tief-Bewegung ausführt, und wobei der Gebrauchs
stellung und der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms je
weils ein Endanschlag zugeordnet ist.
Feststehende Anhängerkupplungen, die mit ihrem Kupplungsarm
unterhalb des rückseitigen Stoßfängers des Fahrzeugs nach
hinten hin vorstehen, beeinträchtigen den optischen Eindruck
insbesondere von Personenkraftwagen. Daher scheuen manche
Fahrzeugbesitzer den Anbau einer solchen Kupplung und ver
zichten somit auf die Möglichkeit, einen Anhänger an ihr
Fahrzeug ankuppeln zu können.
Eine aus der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
100 23 640.5 hervorgehende Anhängerkupplung mit den eingangs
genannten Merkmalen schafft hier Abhilfe. Bei ihr ist der
Kupplungsarm, wird die Anhängerkupplung nicht benötigt, in
der Nichtgebrauchsstellung sozusagen versteckt untergebracht,
so dass er dem Blick eines Betrachters entzogen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine
Anhängerkupplung mit einem verhältnismäßig einfachen Aufbau
und unkompliziertem Bewegungsablauf zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Anhängerkupplung gelöst, die
die eingangs genannten Merkmale aufweist, wobei die Drehla
gereinrichtung in der Gebrauchsstellung und in der Nicht
gebrauchsstellung jeweils eine mit Bezug auf eine während des
Verdrehens des Drehachsgliedes eingenommene untere Schwenkla
ge nach oben geschwenkte Schwenk-Endlage einnimmt, wobei die
beiden Schwenk-Endlagen, ausgehend von der unteren Schwenkla
ge, zur gleichen Seite hin verschwenkt sind.
Auf diese Weise ergibt sich ein Bewegungsablauf, bei dem der
Kupplungsarm in der unteren Schwenklage des Drehachsgliedes
weiter nach unten abgesenkt ist als in der Gebrauchsstellung
und in der Nichtgebrauchsstellung, so dass er auch unter einem
verhältnismäßig tief sitzenden Teil des Kraftfahrzeugs
sozusagen durchtauchen kann.
Die erfindungsgemäße Anhängerkupplung könnte prinzipiell mo
torisch betrieben werden. Der sich ergebende Bewegungsablauf
ist jedoch auch bestens für eine wesentlich billigere Ver
stellung von Hand geeignet. Eine solche Anhängerkupplung ist
motorlos ausgebildet und der Kupplungsarm ist von Hand zwi
schen der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung
verstellbar.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Drehlagereinrich
tung in der Nichtgebrauchsstellung um einen größeren Schwenk
winkel als in der Gebrauchsstellung nach oben geschwenkt ist.
Dies wird bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch er
reicht, dass mit dem Drehachsglied ein außerhalb der Drehla
gereinrichtung angeordnetes Anschlagelement drehfest verbun
den ist, das in der der Nichtgebrauchsstellung entsprechenden
Drehlage des Drehachsglieds beim Verschwenken der Drehla
gereinrichtung eine abseits des der Gebrauchslage zugeordne
ten Endanschlags verlaufende Bewegungsbahn und in der der
Gebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds
beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung eine den der Ge
brauchslage zugeordneten Endanschlag enthaltende Bewegungs
bahn durchläuft. Auf diese Weise kann sich das Anschlagele
ment beim nach unten Schwenken der Drehlagereinrichtung aus
der Nichtgebrauchsstellung an dem der Gebrauchsstellung zuge
ordneten Endanschlag vorbeibewegen. Beim anschließenden Hoch
schwenken aus der unteren Schwenklage in die Gebrauchsstellung
ist das Drehachsglied dagegen so verdreht, dass das An
schlagelement in der Gebrauchsstellung an dem dieser zugeord
neten Endanschlag zur Anlage gelangt.
In Zusammenhang mit dem Handbetrieb besteht eine vorteilhafte
Ausgestaltung darin, dass der Drehlagereinrichtung eine
Spanneinrichtung mit einer federbelasteten Hebelanordnung zu
geordnet ist, die exzentrisch zur Schwenkachse an der Drehla
gereinrichtung angreift und die Drehlagereinrichtung in den
beiden Schwenk-Endlagen gegen den jeweiligen Endanschlag
spannt, wobei der Hebelanordnung eine Handbetätigungseinrich
tung zum Überführen der Hebelanordnung aus ihrer die Drehla
gereinrichtung beaufschlagenden wirksamen Stellung entgegen
der Federkraft in eine die Hebelanordnung freigebende unwirk
same Stellung zugeordnet ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung in Explosi
onsdarstellung in Schrägansicht, wobei die in Wirk
lichkeit gleich wie die vordere Halteplatte 30 aus
sehende hintere Halteplatte abgeschnitten gezeich
net ist,
Fig. 2 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs im in Fahr
zeug-Längsrichtung gelegten Schnitt mit montierter
Anhängerkupplung (die Spanneinrichtung mit dem Be
tätigungshebel wurde weggelassen) in schematischer
Seitenansicht, wobei sich die Anhängerkupplung in
ihrer Gebrauchsstellung befindet,
Fig. 3 die am Fahrzeug montierte Anhängerkupplung in der
Nichtgebrauchsstellung in schematischer Rückansicht
gemäß Pfeil III in Fig. 2, wobei die hintere Hal
teplatte, die hintere Lagerplatte und der Trägerarm
mit der elektrischen Anschlusseinrichtung weggelas
sen sind,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung (die
hintere Lagerplatte ist ebenfalls eingezeichnet),
wobei die Drehlagereinrichtung nach unten in ihre
untere Schwenklage verschwenkt ist und das Dreh
achsglied mit dem Kupplungsarm noch die der Nicht
gebrauchsstellung entsprechende Drehlage einnimmt
und
Fig. 5 eine den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellung,
wobei das Drehachsglied mit dem Kupplungsarm mit
Bezug auf Fig. 4 nach hinten gedreht und die Dreh
lagereinrichtung nach oben geschwenkt ist, so dass
der Kupplungsarm seine Gebrauchsstellung einnimmt.
In der Zeichnung ist die einen hinteren Stoßfänger bildende
Heckschürze 1 eines Personenkraftwagens angedeutet, in deren
Bereich eine Anhängerkupplung 2 angeordnet ist. Dabei ist die
Anhängerkupplung 2 vor (mit "vorne" ist die der Fahrtrichtung
3 entsprechende Richtung zum vorderen Fahrzeugende hin ge
meint) der Heckschürze 1 fest mit dem Fahrzeugchassis verbun
den, beispielsweise mit einem fahrzeugfesten, quer zur Fahrt
richtung 3 verlaufenden Querträger 4. Die beim Ziehen eines
Anhängers auftretenden Kräfte werden über den Querträger 4 in
das Fahrzeugchassis eingeleitet. In Fig. 2 ist vom Fahrzeug
außerdem noch die Kofferraum-Rückwand 5 angedeutet.
Die Anhängerkupplung 2 weist, wie bei Anhängerkupplungen all
gemein üblich, einen Kupplungsarm 6 auf, der einenends, an
seinem freien Ende, ein hochstehend angeordnetes Kopfstück 7
kugeliger Gestalt trägt, an dem ein Anhänger lösbar befestigt
werden kann. An seinem entgegengesetzten Ende ist der Kupp
lungsarm 6 mit einem ebenfalls hochstehenden Drehachsglied 8
fest, beim Ausführungsbeispiel einstückig, verbunden, das ei
nen Lagerabschnitt 9 bildet, mit dem das Drehachsglied 8 um
seine Achslinie 10 verdrehbar in einer Drehlagereinrichtung
11 gelagert ist, so dass beim Verdrehen des Drehachsgliedes 8
der Kupplungsarm 6 um die Achslinie 10 schwenkt und das Kopf
stück 7 dabei seine Lage in Fahrzeug-Längsrichtung 3 verän
dert.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Drehlagereinrichtung 11
zweiteilig ausgebildet und wird von zwei von entgegengesetz
ten Seiten her an den Lagerabschnitt 9 des Drehachsgliedes 8
angesetzten Lagerteilen 11a, 11b gebildet, die eine Lager
schale 12a, 12b zur Aufnahme des Lagerabschnitts 9 bilden.
Das Drehachsglied 8 ist im Wesentlichen rechtwinkelig zur
Fahrzeug-Längsrichtung 3 ausgerichtet.
Die Drehlagereinrichtung 11 ist um eine fahrzeugfest anzuord
nende Schwenkachse 13 schwenkbar, die im Wesentlichen im
Fahrzeug-Längsrichtung 3 verläuft, so dass der Kupplungsarm 6
beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 um die Schwenk
achse 13 eine Hoch-Tief-Bewegung ausführt.
Der Kupplungsarm 6 weist somit zwei Freiheitsgrade (Verdrehen
des Drehachsgliedes 8 in der Drehlagereinrichtung 11 um die
Achslinie 10 und Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 um
die Schwenkachse 13) auf, so dass der Kupplungsarm 6 und mit
diesem das Kopfstück 7 zwischen einer im am Fahrzeug montier
ten Zustand nach hinten gerichteten Gebrauchsstellung
(Fig. 2 und 5) und einer weiter vorne und höher angeornde
ten Nichtgebrauchsstellung (Fig. 3) hin und her verstellbar
ist. In der Nichtgebrauchsstellung befindet sich der Kupp
lungsarm 6 mit dem Kopfstück 7 vor der Heckschürze 1, so dass
er nach hinten hin verdeckt angeordnet ist. Die Heckschürze 1
dient somit als Sichtabdeckung, die den in seiner Nicht
gebrauchsstellung befindlichen Kupplungsarm 6 unsichtbar
macht. Dabei verläuft der Kupplungsarm 6 in seiner Nicht
gebrauchsstellung im Wesentlichen quer zur Fahrzeug-
Längsrichtung 3 der Heckschürze 1 entlang zur Seite hin.
Prinzipiell könnte der Kupplungsarm in seiner Nichtgebrauchsstellung
auch vor einem anderen Fahrzeugteil als der Heck
schürze 1 versteckt untergebracht sein.
In seiner Gebrauchsstellung steht der Kupplungsarm 6 dagegen
nach hinten hin vor die Heckschürze 1 vor, so dass das Kopf
stück 7 zugänglich ist und ein Anhänger angekuppelt werden
kann. In der Gebrauchsstellung steht das Drehachsglied 8 beim
Ausführungsbeispiel im Wesentlichen vertikal.
In der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms 6 ist die
Drehlagereinrichtung 11 und mit dieser der Kupplungsarm 6
nach oben geschwenkt (Fig. 3). Dabei ist der Kupplungsarm 6
zur Seite gedreht, so dass er vor der Heckschürze 1 angeord
net ist. Beim Überführen des Kupplungsarms 6 in die
Gebrauchsstellung wird die Drehlagereinrichtung 11 aus ihrer
in der Nichtgebrauchsstellung eingenommenen Schwenk-Endlage
zunächst nach unten in eine untere Schwenklage verschwenkt,
wobei das Drehachsglied 8 und somit der Kupplungsarm 6 seine
in der Nichtgebrauchsstellung eingenommene Drehlage beibehält
(Fig. 4). In dieser unteren Schwenklage befindet sich der
Kupplungsarm 6 mit dem Kopfstück 7 unterhalb der Heckschürze
1. Sodann wird unter Beibehaltung der unteren Schwenklage der
Drehlagereinrichtung 11 das Drehachsglied 8 so verdreht, dass
der Kupplungsarm 6 hinter die Heckschürze 1 gelangt. Da das
Drehachsglied 8 hierbei der unteren Schwenklage der Drehla
gereinrichtung 11 entsprechend geneigt zur Vertikalen ver
läuft, gelangt der Kupplungsarm 6 mit dem Kopfstück 7 gleich
zeitig etwas nach oben. In einem letzten Verfahrensschritt
wird dann bei seine Drehlage beibehaltendem Drehachsglied 8
die Drehlagereinrichtung 11 wieder verschwenkt, und zwar zur
gleichen Seite hin, von wo sie vorher aus der Nichtgebrauchs
stellung nach unten geschwenkt worden ist. In diesem letzten
Verfahrensschritt wird die Drehlagereinrichtung 11 also sozu
sagen wieder zurückgeschwenkt, bis sie in die aus Fig. 5
hervorgehende, der Gebrauchsstellung des Kupplungsarms 6 ent
sprechende Schwenk-Endlage gelangt. Dabei kommt das Kopfstück
7 noch etwas weiter nach oben.
Beim Überführen des Kupplungsarms 6 aus der Gebrauchsstellung
in die Nichtgebrauchsstellung laufen die gleichen Bewegungen
in umgekehrter Richtung ab.
Der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung des
Kupplungsarms 6 ist jeweils ein Endanschlag 26 bzw. 27 zuge
ordnet. Die beiden Endanschläge 26, 27 sind fahrzeugfest an
geordnet und befinden sich beim Ausführungsbeispiel ebenso
wie die Schwenkachse 13 an einer fahrzeugfest zu montierenden
Schwenklagereinrichtung 28. Sowohl in der Gebrauchsstellung
als auch in der Nichtgebrauchsstellung wird, wie im Einzelnen
noch erläutert werden wird, ein an der Drehlagereinrichtung
11 angeordnetes oder schenkfest mit dieser verbundenes Teil
gegen den betreffenden Endanschlag 26 bzw. 27 gehalten.
Die Schwenklagereinrichtung 28 enthält zwei mit Abstand zu
einander angeordnete Halteplatten 29, 30, die durch beim Aus
führungsbeispiel bolzenartige Distanzhalter 31 im Abstand zu
einander gehalten werden. Zur fahrzeugfesten Fixierung der
Schwenklagereinrichtung 28 ist beim Ausführungsbeispiel die
hintere Halteplatte 29 fest mit dem Querträger 4 verbunden.
Die Drehlagereinrichtung 11 ist zwischen den beiden Halte
platten 29, 30 angeordnet, so dass sie bei ihrem Verschwenken
an den Halteplatten vorbeischwenkt.
Dem Kupplungsarm 6 ist eine ihn in der Nichtgebrauchsstellung
in seiner Drehlage um die Drehachslinie 10 haltende Siche
rungseinrichtung zugeordnet. Hierzu greift der Kupplungsarm 6
oder das Kopfstück 7 in der Nichtgebrauchsstellung zwischen
zwei die Sicherungseinrichtung bildende, fahrzeugfeste Flä
chen, die beim Ausführungsbeispiel von den beiden Halteplat
ten 39, 30 gebildet werden.
Die beiden Halteplatten 29, 30 sind ferner durch einen die
Schenkachse 13 bildenden Schwenklagerbolzen 32 miteinander
verbunden. Des Weiteren ist ein von den Halteplatten 29, 30
abstehendes und dabei in den Schwenkweg der Drehlagereinrich
tung 11 vorstehendes Anschlagglied 33 vorhanden, das im dar
gestellten Falle von einem Anschlagbolzen gebildet wird, der
parallel zum Schenklagerbolzen 32 und den Distanzhaltern 31
zwischen den beiden Halteplatten 29, 30 verläuft und diese
ebenfalls miteinander verbindet. Dieses Anschlagglied 33 bil
det den der Nichtgebrauchsstellung zugeordneten Endanschlag
27.
Die Drehlagereinrichtung 11 enthält eine kreisbogenförmig um
die Schwenkachse 13 verlaufende Langlochanordnung 34, die von
dem Anschlagglied 33 durchgriffen wird. Das eine Langlochende
35 dieser Langlochanordnung 34 schlägt in der Nichtgebrauchsstellung
an dem den Endanschlag 27 bildenden Anschlagglied 33
an.
Das Anschlagglied 33 bestimmt ferner die untere Schwenklage
der Drehlagereinrichtung 11 (Fig. 4). In der unteren
Schwenklage schlägt das entgegengesetzte Langlochende 36 der
Langlochanordnung 34 an dem Anschlagglied 33 an.
Prinzipiell könnte auch nur eine der beiden Halteplatten 29,
30 vorhanden sein, die neben der Drehlagereinrichtung ange
ordnet ist, so dass die Drehlagereinrichtung an ihr vorbei
schwenkt. Die Schwenkachse und die beiden Endanschläge wären
dann an dieser nur einen Halteplatte angeordnet.
Die Halteplatten 29, 30 stehen quer zur Fahrzeug-Längsrich
tung 3.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 3 und 5 hervorgeht, ist
die Drehlagereinrichtung 11 mit Bezug auf ihre untere
Schwenklage gemäß Fig. 4 in der Nichtgebrauchsstellung um
einen größeren Schwenkwinkel als in der Gebrauchsstellung
nach oben geschwenkt. Um dies zu ermöglichen, ist mit dem
Drehachsglied 8 ein außerhalb der Drehlagereinrichtung 11 an
geordnetes Anschlagelement 37 drehfest verbunden, das vom
Drehachsglied 8 seitlich absteht und in der der Nicht
gebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds
8 beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 eine abseits
des Endanschlags 26, der der Gebrauchslage zugeordnet ist,
verlaufende Bewegungsbahn durchläuft und in der der
Gebrauchsstellung entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds
8 beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung 11 eine den der
Gebrauchslage zugeordneten Endanschlag 26 enthaltende Bewe
gungsbahn durchläuft. Auf diese Weise ist das Anschlagelement
37 in der Drehlage der Nichtgebrauchsstellung aus der Ebene
des Endanschlags 26 weggedreht und somit unwirksam und in der
Drehlage der Gebrauchsstellung in die Ebene des Endanschlags
26 gedreht und somit wirksam.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwei solche Anschlagelemente 37
vorhanden, die nach entgegengesetzten Richtungen hin vom
Drehachsglied 8 bzw. von einem drehfest mit diesem verbunde
nen Teil abstehen, wobei jedem dieser Anschlagelemente 37 ein
Endanschlag 26 zugeordnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel befindet sich das mindestens eine
Anschlagelement 37 in Gestalt eines seitlichen Anschlagvor
sprungs an einem Kopfteil 19 des Drehachsgliedes 8, das an
den Lagerabschnitt 9 anschließt und außerhalb der Drehla
gereinrichtung 11 angeordnet ist.
Die Schwenklagereinrichtung 28 enthält eine Anschlagausneh
mung 38, wobei im dargestellten Falle jede Halteplatte 29, 30
eine solche Anschlagausnehmung 38 aufweist. Diese Anschlag
ausnehmung 38 wird von dem der Gebrauchslage zugeordneten
Endanschlag 26 begrenzt. In der der Nichtgebrauchsstellung
entsprechenden Drehlage des Drehachsgliedes 8 befinden sich
die Anschlagelemente 37 außerhalb der Anschlagausnehmungen
38.
Verdreht man das Drehachsglied 8 in der unteren Schwenklage
der Drehlagereinrichtung 11 in die der Gebrauchsstellung ent
sprechende Drehlage, taucht das jeweilige Anschlagelement 37
in die zugewandte Anschlagausnehmung 38 ein, so dass beim an
schließenden Hochschwenken das jeweilige Anschlagelement 37
zum Endanschlag 26 gelangt.
Umgekehrt gelangen die Anschlagelemente 37 beim Überführen
des Kupplungsarms 6 aus der Gebrauchsstellung in die Nicht
gebrauchsstellung aus den Anschlagausnehmungen 38, wenn man
das Drehachsglied 8 in der unteren Schwenklage der Drehla
gereinrichtung 11 entsprechend verdreht, so dass die Drehla
gereinrichtung 11 anschließend in die Nichtgebrauchsstellung
hochgeschwenkt werden kann.
Die Anschlagausnehmungen 38 werden beim Ausführungsbeispiel
von einer Schlitzanordnung 39 mit einer Eintauchpartie 40, an
der das Eintreten bzw. Austreten des jeweiligen Anschlagele
ments 37 beim Verdrehen des Drehachsgliedes 8 erfolgt, und
einer an die Eintauchpartie 40 anschließenden, kreisförmig um
die Schwenkachse 13 verlaufenden Bogenpartie 41 gebildet. Das
Ende der Bogenpartie 41 bildet den Endanschlag 26. Befinden
sich die Anschlagelemente 37 in den Bogenpartien 41, ist das
Drehachsglied 8 durch die Ränder der Bogenpartie 41 gegen ein
ungewolltes Verdrehen um die Drehachslinie 10 gesichert. Die
Ränder der Bogenpartien 41 bilden somit eine Verdrehsicherung
für das Drehachsglied 8 und somit den Kupplungsarm 6 in der
Gebrauchsstellung.
Bezüglich der Drehlagereinrichtung 11 ist noch nachzutragen,
dass die beiden Lagerteile 11a, 11b neben der Lagerschale
12a, 12b eine Lagerplatte 42a, 42b aufweisen, die an der
Schwenkachse 13 gelagert ist und an der die kreisbogenförmige
Langlochanordnung 34 angeordnet ist, wobei sich genauer ge
sagt an jeder Lagerplatte 42 ein solches Langloch befindet.
Die Anhängerkupplung enthält ferner einen Trägerarm 43, an
dem eine elektrische Anschlusseinrichtung 44, insbesondere in
Gestalt einer Steckdose, für ein zum Anhänger führendes
Stromkabel angeordnet ist. Der Trägerarm 43 ist an einer
ortsfesten Drehachse 45 angelenkt, die beim Ausführungsbei
spiel an der Schwenklagereinrichtung 28 angeordnet ist. Dabei
kann die Drehachse 45 koaxial zur Schwenkachse 13 angeordnet
sein oder von dieser gebildet werden, beispielsweise indem
die Schwenkachse 13 über die Halteplatte 30 hinaus verlängert
und der Trägerarm 43 an dieser Schwenkachsverlängerung gela
gert ist. In der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms 6
wird der Trägerarm 43 durch den Kupplungsarm 6 nach unten hin
abgestützt und somit in der Höhe gehalten. Schwenkt man die
Drehlagereinrichtung 11 und somit den Kupplungsarm 6 nach un
ten, macht der Trägerarm 43 diese Schwenkbewegung mit, wobei
er jedoch vor dem Erreichen der unteren Schwenklage anderwei
tig, beispielsweise innen auf dem Stoßfänger 1 oder an einem
Auflageteil an einer der Halteplatten 29, 30, zur Auflage ge
langt und somit vom Kupplungsarm 6 freikommt, der dann an
schließend ohne Beeinflussung des Trägerarms 43 nach hinten
hin ausgeschwenkt und anschließend nach oben in die
Gebrauchsstellung bewegt wird. Dabei bleibt der Trägerarm 43
in seiner Lage, in der die Anschlusseinrichtung 44 zugänglich
ist. Bewegt man den Kupplungsarm 6 wieder in die Nicht
gebrauchsstellung, nimmt er beim Hochschwenken aus der unte
ren Schwenklage den Trägerarm 43 mit, so dass die Anschluss
einrichtung 44 wieder hinter dem Stoßfänger 1 verborgen ist.
Das Absenken des Trägerarmes 43 kann durch eine nicht darge
stellte Zug- oder Druckfeder unterstützt werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Kupplungsarm 6 nicht um
die Unterkante der Heckschürze 1 herum verlaufen muss sondern
auch eine im unteren, nach vorne gerichteten Bereich der
Heckschürze 1 angeordnete Durchtrittsausnehmung 46 durchset
zen kann, die in Querrichtung (senkrecht zur Zeichenebene)
längliche Gestalt aufweist, so dass der Kupplungsarm in der
Drehstellung der Nichtgebrauchslage beim Verschwenken der
Drehlagereinrichtung 11 hindurch schwenken kann.
Die beschriebene Anhängerkupplung wird nicht motorisch son
dern von Hand betrieben, so dass sie motorlos ausgebildet und
der Kupplungsarm 6 von Hand zwischen der Gebrauchsstellung
und der Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist.
Damit die Drehlagereinrichtung 11 in der Gebrauchsstellung
und der Nichtgebrauchsstellung sicher hält, ist ihr eine
Spanneinrichtung 50 mit einer federbelasteten Hebelanordnung
51 zugeordnet. Die Hebelanordnung 51 greift exzentrisch zur
Schwenkachse 13 an der Drehlagereinrichtung 11, beim Ausführungsbeispiel
an deren Lagerplatten 42a, 42b, an, so dass die
Drehlagereinrichtung 11 in den beiden Schwenk-Endlagen gegen
den jeweiligen Endanschlag 26 bzw. 27 gespannt wird.
Der Hebelanordnung 51 ist eine Handbetätigungseinrichtung 52
zugeordnet, mit der die Hebelanordnung 51 aus ihrer die Dreh
lagereinrichtung 11 beaufschlagenden wirksamen Stellung ent
gegen der Federkraft in eine die Hebelanordnung 51 freigeben
de unwirksame Stellung überführt werden kann. In den Fig.
3 und 5, die die Drehlagereinrichtung 11 in ihren beiden
Schwenk-Endlagen zeigen, ist die Handbetätigungseinrichtung
52 unbetätigt, so dass die Hebelanordnung 51 die Drehla
gereinrichtung 11 gegen den jeweiligen Schwenk-Endanschlag
drückt. In Fig. 4 nimmt die Hebelanordnung 51 dagegen ihre
durch Betätigen der Handbetätigungseinrichtung 52 erreichte
unwirksame Stellung ein, so dass die Drehlagereinrichtung 11
frei verschwenkt werden kann.
Die Federkraft, mit der die Hebelanordnung 51 beaufschlagt
ist, wird so groß gewählt, dass die beim Betrieb des Fahr
zeugs auftretenden Schwingungen und Stöße den stabilen Halt
der Drehlagereinrichtung 11 in der jeweiligen Schwenk-Endlage
nicht beeinträchtigen können.
Die Hebelanordnung kann verschieden ausgestaltet werden. Beim
Ausführungsbeispiel ist sie zweiarmig und um eine zur
Schwenkachse 13 parallele, fahrzeugfeste Kippachse 53
schwenkbar gelagert, so dass ein erster, der Drehlagerein
richtung 11 zugewandter Hebelarm 54 und ein zweiter Hebelarm
55 gebildet werden. Dabei ist es zweckmäßig, den zweiten He
belarm 55 mit der Federkraft zu belasten.
Die beiden Hebelarme 54, 55 stehen L-ähnlich zueinander, wo
bei der erste Hebelarm 54 in Rückansicht etwa quer und der
zweite Hebelarm 55 nach oben gerichtet ist.
Die Handbetätigungseinrichtung 52 wird von einem sich quer
zur Kippachse 53 erstreckenden, fest mit dem ersten Hebelarm
54 verbundenen Betätigungshebel 56 gebildet, der sich insbe
sondere in der Nichtgebrauchslage etwa horizontal erstreckt.
Der Betätigungshebel 56 ist so lang, dass er ohne zu große
Kraftanstrengung für den Benutzer entgegen der Federkraft
verschwenkt werden kann. In der Nichtgebrauchsstellung befin
det sich der Betätigungshebel 56 ebenso wie der Kupplungsarm
6 vor der Heckschürze 1 oder einem sonstigen Fahrzeugteil, so
dass er ebenfalls versteckt untergebracht ist.
Die Hebelanordnung 51 befindet sich zumindest teilweise zwi
schen den beiden Halteplatten 29, 30 der Schwenklagereinrich
tung 28. Die beiden Halteplatten 29, 30 sind hierzu über die
ebenfalls zwischen ihnen angeordnete Drehlagereinrichtung 11
hinaus verlängert. In Fig. 1 ist die hintere Halteplatte 29
abgeschnitten gezeichnet. Sie ist jedoch genauso lang wie die
vordere Halteplatte 30.
Die Kippachse 53 verläuft zwischen den beiden Halteplatten
29, 30 und ist mit diesen verbunden.
Die auf die Hebelanordnung 51 einwirkende Federkraft wird von
einer Schraubenfedereinheit 57 erzeugt, die gelenkig einer
seits mit einer fahrzeugfesten Federlagerachse 58 und ande
rerseits mit einer an der Hebelanordnung 51 angeordneten Fe
derlagerachse 59 verbunden ist. Die fahrzeugfeste Federlager
achse 58 verläuft zwischen den beiden Halteplatten 29, 30 und
verbindet diese miteinander. Die andere Federlagerachse 59
befindet sich am freien Ende des zweiten Hebelarms 55.
Die Schraubenfedereinheit 57 wird von einer beim Ausführungs
beispiel als Druckfeder wirkenden Schraubenfeder 60 und einem
die Schraubenfeder 60 durchgreifenden Federführungsteil 61
gebildet, das mit seinen beiden Enden an den Federlagerachsen
58, 59 schwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Federführungs
teil 61 teleskopartig in der Länge veränderbar, so dass die
Schraubenfeder 60 stets sicher gelagert und nicht zur Seite
hin ausweichen kann. Insbesondere aus den Fig. 3 und 5
sind die beiden ineinandergreifenden Teleskopteile des Feder
führungsteils 61 ersichtlich, die mit ihren einander entge
gengesetzten Enden an den Federlagerachsen 58, 59 angelenkt
sind.
Wie bereits erwähnt, greift die Hebelanordnung 51 an den bei
den Lagerplatten 42a, 42b der Drehlagereinrichtung 11 an. Da
bei drückt der erste Hebelarm 54 mit seinem freien Endbereich
gegen den dem Drehachsglied 8 entgegengesetzten Rand der La
gerplatten 42a, 42b.
Um die Drehlagereinrichtung 11 in den beiden Schwenk-Endlagen
sicher zu fixieren, greifen die Drehlagereinrichtung 11 und
die Hebelanordnung 51 in den beiden Schwenk-Endlagen verras
tend ineinander. Hierzu sind an der Drehlagereinrichtung 11
zwei in Richtung der Schwenkachse 13 versetzt zueinander an
geordnete Rastausnehmungen 62, 63 angeordnet, denen jeweils
ein Rastglied 64 bzw. 65 der Hebelanordnung 51 zugeordnet
ist. In der Schwenk-Endlage gemäß Fig. 3 greift das vordere
Rastglied 65 in die vordere Rastausnehmung 63. In der anderen
Schwenk-Endlage gemäß Fig. 5 greift das Rastglied 64 in die
Rastausnehmung 62.
Die Anordnung könnte umgekehrt auch so getroffen sein, dass
sich die Rastausnehmungen an der Hebelanordnung und die Rast
glieder an der Drehlagereinrichtung befinden.
Die Rastausnehmungen und Rastglieder sind so geformt, dass
die Drehlagereinrichtung 11 spielfrei gehalten wird.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Rastausnehmungen 42, 43 je
weils an einer der Lagerplatten 42a, 42b ausgebildet.
Die Hebelanordnung 51 wird von zwei in Richtung der Kippachse
53 versetzt zueinander angeordneten Hebelplatten 66, 67 ge
bildet, die über die Kippachse 52, die Federlagerachse 59 und
über einen Quersteg 68 fest miteinander verbunden sind und am
freien Ende ihres jeweiligen ersten Hebelarms das jeweilige
Rastglied 64 bzw. 65 aufweisen.
Die Anordnung ist ferner so getroffen, dass zumindest in der
der Gebrauchsstellung entsprechenden Schwenk-Endlage (Fig.
5) der Drehlagereinrichtung 11 die Richtungslinie 69 der
Spannkraft, mit der der erste Hebelarm 54 auf die Drehla
gereinrichtung 11 einwirkt, die die Kippachse 53 oder nahe an
dieser vorbei verläuft. Dabei steht die Richtungslinie 69
rechtwinkelig zu der Kraftübertragungsfläche 70 der Drehla
gereinrichtung 11, über die die Hebelanordnung 51 die Drehla
gereinrichtung 11 in Schwenkrichtung um die Schwenkachse 13
beaufschlagt.
Auf diese Weise kann ein senkrechter Druck von oben auf das
Kopfstück 7 des Kupplungsarms 6, wie er von einem angekuppel
ten Anhänger ausgeübt wird, die Hebelanordnung 51 nicht ver
schwenken, so dass der Kupplungsarm 6 arretiert bleibt.
Somit ergibt sich folgender Bewegungsablauf:
Will man den Kupplungsarm 6 aus seiner Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung überführen, wird als erstes der Be tätigungshebel 56 nach unten gedrückt, so dass die Drehla gereinrichtung 11 von der Hebelanordnung 51 frei kommt und zusammen mit dem Kupplungsarm 6 nach unten schwenken kann (Fig. 4). Dabei tritt der Kupplungsarm 6 aus dem Zwischen raum zwischen den beiden Halteplatten 29, 30 heraus, so dass er vom Benutzer ergriffen und um die Drehachslinie 10 nach hinten gedreht werden kann. Dabei gelangen die Anschlagele mente 37 in die Schlitzanordnungen 39 der Halteplatten 29, 30. Anschließend schwenkt man den Kupplungsarm 6 zusammen mit der Drehlagereinrichtung 11 um die Schwenkachse 13, so dass die Gebrauchsstellung gemäß Fig. 5 erreicht wird. Sodann lässt man den Betätigungshebel 56 los, so dass das betreffen de Rastglied 64 der Hebelanordnung 51 in die zugehörige Rast ausnehmung 62 der Drehlagereinrichtung 11 eingreift.
Will man den Kupplungsarm 6 aus seiner Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung überführen, wird als erstes der Be tätigungshebel 56 nach unten gedrückt, so dass die Drehla gereinrichtung 11 von der Hebelanordnung 51 frei kommt und zusammen mit dem Kupplungsarm 6 nach unten schwenken kann (Fig. 4). Dabei tritt der Kupplungsarm 6 aus dem Zwischen raum zwischen den beiden Halteplatten 29, 30 heraus, so dass er vom Benutzer ergriffen und um die Drehachslinie 10 nach hinten gedreht werden kann. Dabei gelangen die Anschlagele mente 37 in die Schlitzanordnungen 39 der Halteplatten 29, 30. Anschließend schwenkt man den Kupplungsarm 6 zusammen mit der Drehlagereinrichtung 11 um die Schwenkachse 13, so dass die Gebrauchsstellung gemäß Fig. 5 erreicht wird. Sodann lässt man den Betätigungshebel 56 los, so dass das betreffen de Rastglied 64 der Hebelanordnung 51 in die zugehörige Rast ausnehmung 62 der Drehlagereinrichtung 11 eingreift.
Claims (36)
1. Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Per
sonenkraftwagen, mit einem Kupplungsarm, der an seinem freien
Ende ein hochstehend angeordnetes Kopfstück zum lösbaren Be
festigen eines Anhängers trägt und zwischen einer im am Fahr
zeug montierten Zustand nach hinten gerichteten Gebrauchs
stellung und einer weiter vorne angeordneten Nichtgebrauchs
stellung verstellbar ist, wobei der Kupplungsarm mit einem
Drehachsglied fest verbunden ist, das in einer Drehlagerein
richtung verdrehbar gelagert ist, so dass beim Verdrehen des
Drehachsglieds der Kupplungsarm um die Achslinie des Dreh
achsglieds schwenkt und das Kopfstück dabei seine Lage in
Fahrzeug-Längsrichtung verändert, wobei die Drehlagereinrich
tung um eine im Wesentlichen in Fahrzeug-Längsrichtung ge
richtete Schwenkachse schwenkbar ist, so dass der Kupplungs
arm beim Verschwenken der Drehlagereinrichtung eine Hoch-
Tief-Bewegung ausführt, und wobei der Gebrauchsstellung und
der Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms jeweils ein End
anschlag zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Drehlagereinrichtung (11) in der Gebrauchsstellung und in der
Nichtgebrauchsstellung jeweils eine mit Bezug auf eine während
des Verdrehens des Drehachsgliedes (8) eingenommene un
tere Schwenklage nach oben geschwenkte Schwenk-Endlage ein
nimmt, wobei die beiden Schwenk-Endlagen, ausgehend von der
unteren Schwenklage, zur gleichen Seite hin verschwenkt sind.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Drehlagereinrichtung (11) in der Nicht
gebrauchsstellung um einen größeren Schwenkwinkel als in der
Gebrauchsstellung nach oben geschwenkt ist.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass mit dem Drehachsglied (8) ein außerhalb der Drehla
gereinrichtung (11) angeordnetes Anschlagelement (37) dreh
fest verbunden ist, das in der der Nichtgebrauchsstellung
entsprechenden Drehlage des Drehachsglieds (8) beim Ver
schwenken der Drehlagereinrichtung (11) eine abseits des der
Gebrauchslage zugeordneten Endanschlags (26) verlaufende Be
wegungsbahn und in der der Gebrauchsstellung entsprechenden
Drehlage des Drehachsglieds (8) beim Verschwenken der Drehla
gereinrichtung (11) eine den der Gebrauchslage zugeordneten
Endanschlag (26) enthaltende Bewegungsbahn durchläuft.
4. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (13) und die bei
den Endanschläge (26, 27) an einer fahrzeugfest zu montieren
den Schwenklagereinrichtung (28) angeordnet sind.
5. Anhängerkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Schwenklagereinrichtung (28) mindestens eine
neben der Drehlagereinrichtung (11) angeordnete Halteplatte
(29, 30) enthält, an der die Drehlagereinrichtung (11) vor
beischwenkt, wobei die Schwenkachse (13) und die Endanschläge
(26, 27) an der mindestens einen Halteplatte (29, 30) ange
ordnet sind.
6. Anhängerkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass die Schwenklagereinrichtung (28) zwei mit Abstand
zueinander angeordnete Halteplatten (29, 30) enthält, zwi
schen denen die Drehlagereinrichtung (11) angeordnet ist.
7. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass dem Kupplungsarm (6) eine ihn in
der Nichtgebrauchsstellung in seiner Drehlage um die Dreh
achslinie (10) haltende Sicherungseinrichtung zugeordnet ist.
8. Anhängerkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, dass der Kupplungsarm (6) oder das Kopfstück (7) in der
Nichtgebrauchsstellung zwischen zwei die Sicherungseinrich
tung bildende, fahrzeugfeste Flächen greift.
9. Anhängerkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass die beiden fahrzeugfesten Flächen von den beiden
Halteplatten (29, 30) gebildet werden.
10. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da
durch gekennzeichnet, dass die beiden Halteplatten (29, 30)
durch einen die Schwenkachse (13) bildenden Schwenklagerbol
zen (32) miteinander verbunden sind.
11. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass von der mindestens einen Halte
platte (29, 30) ein den der Nichtgebrauchsstellung zugeordne
ten Endanschlag (27) bildendes Anschlagglied (33) in den
Schwenkweg der Drehlagereinrichtung (11) vorsteht, das im
Falle von zwei Halteplatten (29, 30) von einem die beiden
Halteplatten verbindenden Anschlagbolzen gebildet wird.
12. Anhängerkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Drehlagereinrichtung (11) eine von dem An
schlagglied (33) durchgriffene, kreisbogenförmig um die
Schwenkachse (13) verlaufende Langlochanordnung (34) auf
weist, deren eines Langlochende (35) in der Nichtgebrauchs
stellung des Kupplungsarms (6) an dem Anschlagglied (33) an
schlägt.
13. Anhängerkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der unteren Schwenklage der Drehlagerein
richtung (11) das andere Langlochende (36) am Anschlagglied
(33) anschlägt.
14. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagereinrichtung (28)
eine Anschlagausnehmung (38) enthält, in die das Anschlagele
ment (37) beim Verdrehen des Drehachsgliedes (8) in die der
Gebrauchsstellung entsprechende Drehlage, wenn die Drehla
gereinrichtung (11) ihre untere Schwenklage einnimmt, ein
taucht, wobei die Anschlagausnehmung (38) in Schwenkrichtung
von dem der Gebrauchslage zugeordneten Endanschlag (26) be
grenzt wird.
15. Anhängerkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Anschlagausnehmung (38) an der mindestens
einen Halteplatte (29, 30) angeordnet ist.
16. Anhängerkupplung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anschlagausnehmung (38) von einer
Schlitzanordnung (39) mit einer Eintauchpartie (40) und einer
an diese anschließenden, kreisbogenförmig um die Schwenkachse
(13) verlaufenden Bogenpartie (41) gebildet wird, deren Ende
den Endanschlag (26) bildet.
17. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Drehachsglied (8) eine die
ses in der Gebrauchsstellung in seiner Drehlage haltende Si
cherungseinrichtung zugeordnet ist.
18. Anhängerkupplung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Ränder der Bogenpartie (41) eine Verdreh
sicherung für das Drehachsglied (8) in der Gebrauchsstellung
bilden.
19. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass am Drehachsglied (8) ein außer
halb der Drehlagereinrichtung (11) angeordnetes Kopfteil (19)
angeordnet ist, das das mindestens eine Anschlagelement (37)
in Gestalt eines seitlichen Anschlagvorsprungs trägt.
20. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinrichtung (11)
zweiteilig ausgebildet ist und von zwei von entgegengesetzten
Seiten her an das Drehachsglied (8) angesetzten Lagerteilen
(11a, 11b) mit einer Lagerschale (12a, 12b) für das Drehachs
glied (8) gebildet wird.
21. Anhängerkupplung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Lagerteile (11a, 11b) neben der La
gerschale (12a, 12b) eine Lagerplatte (42) aufweisen, die an
der Schwenkachse (13) gelagert und an der die kreisbogenför
mige Langlochanordnung (34) angeordnet ist.
22. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass sie motorlos ausgebildet und der
Kupplungsarm (6) von Hand zwischen der Gebrauchsstellung und
der Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist.
23. Anhängerkupplung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Drehlagereinrichtung (11) eine Spannein
richtung (50) mit einer federbelasteten Hebelanordnung (51)
zugeordnet ist, die exzentrisch zur Schwenkachse (13) an der
Drehlagereinrichtung (11) angreift und die Drehlagereinrich
tung (11) in den beiden Schwenk-Endlagen gegen den jeweiligen
Endanschlag (26 bzw. 27) spannt, wobei der Hebelanordnung
(51) eine Handbetätigungseinrichtung (52) zum Überführen der
Hebelanordnung (51) aus ihrer die Drehlagereinrichtung (11)
beaufschlagenden wirksamen Stellung entgegen der Federkraft
in eine die Hebelanordnung (51) freigebende unwirksame Stel
lung zugeordnet ist.
24. Anhängerkupplung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Hebelanordnung (51) zweiarmig ist und um
eine zur Schwenkachse (13) parallele, fahrzeugfeste Kippachse
(53) schwenkbar gelagert ist, so dass ein erster, der Drehla
gereinrichtung (11) zugewandter Hebelarm (54) und ein zweiter
hebelarm (55) gebildet werden, wobei zweckmäßigerweise der
zweite Hebelarm (55) federbelastet ist.
25. Anhängerkupplung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (52) von einem sich
quer zur Kippachse (53) erstreckenden, fest mit dem ersten
Hebelarm (54) verbundenen, insbesondere in der Nicht
gebrauchsstellung etwa horizontalen Betätigungshebel (56) ge
bildet wird.
26. Anhängerkupplung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch ge
kennzeichnet, dass die beiden Hebelarme (54, 55) L-ähnlich
zueinander stehen, wobei der erste Hebelarm (54) etwa quer
und der zweite Hebelarm (55) nach oben gerichtet ist.
27. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (51) zwischen
den beiden Halteplatten (29, 30) angeordnet ist.
28. Anhängerkupplung nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kippachse (53) zwischen den beiden Halte
platten (29, 30) verläuft.
29. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 23 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft von einer Schrau
benfedereinheit (57) erzeugt wird, die beidenends gelenkig
mit einer fahrzeugfesten bzw. einer an der Hebelanordnung
(51) angeordneten Federlagerachse (58 bzw. 59) verbunden ist.
30. Anhängerkupplung nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schraubenfedereinheit (57) von einer
Schraubenfeder (60) und einem die Schraubenfeder (60) durch
greifenden, beidenends an den Federlagerachsen (58, 59) gela
gerten, in der Länge teleskopartig veränderbaren Federfüh
rungsteil (61) gebildet wird.
31. Anhängerkupplung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch ge
kennzeichnet, dass die fahrzeugfeste Federlagerachse (58)
zwischen den beiden Halteplatten (29, 30) verläuft.
32. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 23 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (51) an den
beiden Lagerplatten (42a, 42b) der Drehlagereinrichtung (11)
angreift.
33. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 23 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinrichtung (11)
und die Hebelanordnung (51) in den beiden Schwenk-Endlagen
der Drehlagereinrichtung (11) verrastend ineinander greifen.
34. Anhängerkupplung nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, dass den beiden Schwenk-Endlagen jeweils ein geson
dertes Paar von Rastausnehmung und in diese eingreifendem
Rastglied zugeordnet ist.
35. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 24 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in der der Gebrauchs
stellung entsprechenden Schwenk-Endlage der Drehlagereinrich
tung (11) die Richtungslinie der Spannkraft mit der der erste
hebelarm auf die Drehlagereinrichtung (11) einwirkt, durch
die Kippachse oder nahe an dieser vorbei verläuft.
36. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen eine elektrische An
schlusseinrichtung (44) für ein zum Anhänger führendes Strom
kabel tragenden Trägerarm (43) aufweist, der an einer orts
festen Drehachse (45), insbesondere an der Schwenklagerein
richtung (28), angelenkt ist, wobei der Trägerarm (43) in der
Nichtgebrauchsstellung des Kupplungsarms (6) durch diesen
nach unten hin abgestützt ist und beim Überführendes Kupp
lungsarms (6) in die Gebrauchsstellung vom Kupplungsarm (6)
freikommt und anderweitig aufliegt, so dass die Anschlussein
richtung (44) von außen her zugänglich ist.
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