DE9306748U1 - Tragvorrichtung, insbesondere für wenigstens ein Fahrrad - Google Patents

Tragvorrichtung, insbesondere für wenigstens ein Fahrrad

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Description

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Gerhard Neuburger
Erscheckweg 11
7441 Kohlberg
3017 002 13.4.93 F-B/mr wp93/26
Titel: Tragvorrichtung, insbesondere für wenigstens ein Fahrrad
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung für sperrige Transportgüter, vorzugsweise wenigstens ein Fahrrad, zur Befestigung an einer von unten abgestützten Kugel, insbesondere an einer Anhängerkupplung mit Kugel und Kugelhals. Eine derartige Tragvorrichtung ist in Form eines Fahrradgepäckträgers bereits bekannt und sie kann an der Anhängerkupplung eines Pkws montiert werden. Die Montage ist aber aufwendig, weswegen sie auch bei Nichtgebrauch meist am Kraftfahrzeug belassen wird.
Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor, eine Tragvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß sie
auf einfachste Weise an der von unten abgestützte Kugel, insbesondere am Kugelkopf einer Anhängerkupplung eines Pkws anmontiert und genauso rasch demontiert werden kann. Darüberhinaus sollte diese Tragvorrichtung bei Nichtgebrauch einen möglichst geringen Platzbedarf aufweisen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Tragvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Diese Tragvorrichtung läßt sich forderungsgemäß innerhalb weniger Augenblicke sicher an der Kugel anbringen und sie ist nach Betätigung des Kniehebels daran absolut sicher gehalten. Analog kann sie genauso rasch wieder abgenommen werden. Hierbei spielt es keine Rolle, woran die Kugel befestigt ist, d.h. es muß sich nicht grundsätzlich um das freie Ende einer Kraftfahrzeug-Anhängerkupplung handeln. Man kann die von unten bspw. mittels eines winkelförmigen Halters abgestützte Kugel auch an der Deichsel eines Wohnwagens oder sonstigen Anhängers für ein Kraftfahrzeug oder ganz einfach an der Garagenwand anbringen. Die Montage und Demontage erfordert lediglich eine Kugel geeigneter Größe und einen Querschnitt des Kugelhalses üblicher Abmessungen einer Anhängerkupplung. Prinzipiell ist es jedoch ohne weiteres möglich, eine Anpassung auch an eine andere Kugelgröße und/oder einen anderen Kugelschaftquerschnitt vorzunehmen.
Der Einfachheit halber wird nachstehend lediglich noch davon ausgegangen, daß diese Tragvorrichtung an einer Anhängerkupplung eines Pkws angebracht werden soll, ohne daß dies einschränkend verstanden werden darf.
Zur Montage dieser Tragvorrichtung an der Anhängerkupplung faßt man sie bevorzugterweise an den beiden Tragarmen an und bewegt diese möglichst weit gegeneinander. Dadurch kommen die Kugelkalotten auf einen Maximalabstand. Nun senkt man die Tragvorrichtung von oben her auf die Kugel der Anhängerkupplung bis sich diese im Zwischenraum zwischen den Höhlungen der beiden Kugelkalotten befindet. Anschließend schwenkt man beide oberen Hebelarme der doppelarmigen Hebel der Tragvorrichtung auseinander, wodurch sich dann die Kugelkalotten von links und rechts an die Kugel anlegen. Gleichzeitig wird dann auch das Kniegelenk in eine gestreckte oder nahezu gestreckte Lage gebracht. Die Kugelkalotten müssen so gestaltet sein, daß sie trotz des Kugelhalses fest an die Kugel angepreßt werden können. Dies erreicht man in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Kugelkalotte an ihrem in Gebrauchslage unteren Ende eine vorzugsweise kreisbogenförmige Ausnehmung zum Durchtritt des Kugelhalses aufweist. Falls der Kugelhals keinen kreisförmigen Querschnitt aufweist, sind die Ausnehmungen dementsprechend zu gestalten. Auf jeden Fall ist durch diese Ausbildung der Kugelkalotten gewährleistet, daß die Kugel auf dem Großteil ihres Umfanges umfaßt werden kann und
dadurch ein sicherer Halt der Tragvorrichtung an der Anhängerkupplung gewährleistet ist. Hierzu trägt auch die gute formliche Anpassung der beiden Ausnehmungen an den Kugelhalsquerschnitt bei. Man erhält insgesamt eine langgestreckte, vertikale Verbindung von Tragvorrichtung und Anhängerkupplung, die ein Kippen der Tragvorrichtung auf der Anhängerkupplung wirkungsvoll verhindert. Dies gilt insbesondere bei aufgegebener Last. Der Kniehebel muß so ausgebildet sein, daß er bspw. durch eine Übertotpunktlage nicht einknicken kann. Stattdessen oder zusätzlich kann er auch noch in anderer bekannter Weise gegen unerwünschten Zusammenklappen gesichert werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in Montagelage die beiden unteren Hebelarme und die beiden an der Kugel angepreßten Kugelkalotten etwa eine parallele Lage einnehmen und die beiden oberen Hebelarme der doppelarmigen Hebel einen spitzen Winkel von etwa 45° bis 90° einschließen. Hierdurch ist einerseits eine mühelose Anbringung und Demontage der Tragvorrichtung an der Anhängerkupplung gewährleistet und andererseits eine große Basis zur Abstützung der aufgegebenen Last gegeben. Anders ausgedrückt haben bei anmontierter Tragvorrichtung die beiden Tragarme einen Seitenabstand, der etwa der Länge der oberen Rahmenstange eines Herrenfahrrads entspricht. Letzteres kann in bekannter oder nachstehend noch näher
Ub
·= 8
erläuterter Weise an den beiden Tragarmen festgemacht werden.
Jede Kugelkalotte besteht in bevorzugter Weise aus einem topfartigen Halteelement aus Metall, vorzugsweise Stahl, und einem die kugelabschnittförmige Höhlung aufweisenden Einsatz aus Kunststoff, der selbstverständlich möglichst druckfest und verschleißarm sein soll. Am unteren Ende sind die Topfwandung des Halteelements und des Einsatzes zur Bildung der einen Hälfte der unteren Durchtrittsöffnung für den Kugelhals bogenförmig ausgenommen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Tragvorrichtung sowie die hieraus resultierenden Wirkungen und Vorteile, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel. Hierbei stellen dar:
Figur 1 eine Ansicht der Bedienungsseite der
Tragvorrichtung in der Gebrauchsstellung mit festen Linien sowie einer Montagezwischenstellung mit gestrichelten Linien;
Figur 2 eine abgebrochene Darstellung der
Tragvorrichtung von unten her; Figur 3 im Schnitt die beiden Kugelkalotten;
Figur 4
eine Seitenansicht der Tragvorrichtung teilweise abgebrochen gezeichnet;
Figur 5
eine abgebrochene Seitenansicht des oberen Endes der Tragvorrichtung mit aufgesetzter Befestigungsvorrichtung;
Figur 6
in etwas schematisierter Form und abgebrochener Darstellung eine Seitenansicht einer Anhängerkupplung mit daran befestigtem Zusatzhalter;
Figur 7
eine Draufsicht auf den Zusatzhalter der Figur 5.
Das Ausführungsbeispiel der Tragvorrichtung ist bevorzugterweise zur Anbringung an einer Anhängerkupplung eines Kraftfahrzeugs oder einer dementsprechend gestalteten Halterung geeignet, die bspw. an der Deichsel o.dgl. eines Wohnwagens angebracht sein kann, so daß sich dann die Last zwischen dem Schleppfahrzeug und dem Wohnwagen befindet. Bei dem von der Tragvorrichtung aufzunehmenden Transportgut handelt es sich beim Ausführungsbeispiel um mindestens ein Fahrrad. Nachfolgend wird demnach unterstellt, daß die Tragvorrichtung eine Anhängerkupplung an einem Kraftfahrzeug und das Transportgut wenigstens ein Fahrrad ist, ohne daß dies einschränkend verstanden werden darf.
Wesentliche Elemente der Tragvorrichtung sind zwei an einem Halter 1 im Sinne der Doppelpfeile 4 und 5 drehbar gelagerte doppelarmige Hebel 2 und 3. Jeder besteht aus einem in Gebrauchslage unteren Hebelarm 6 sowie einem oberen Hebelarm 7. Die Drehachse des doppelarmigen Hebels 2 ist mit 8 und diejenige des doppelarmigen Hebels 3 mit 9 bezeichnet. Die beiden doppelarmigen Hebel 2 und 3 sind mittels eines Kniehebels 10 miteinander verbunden. Dabei ist der eine Kniehebelarm 11 am doppelarmigen Hebel 2 und der andere Kniehebelarm 12 am doppelarmigen Hebel 3 um die Achse 13 bzw. 14 verschwenkbar. Bei an der Anhängerkupplung anmontierter Tragvorrichtung nimmt der Kniehebel 10 gemäß Figur 1 bevorzugterwexse eine gestreckte Lage ein. Zum Abnehmen der Tragvorrichtung bzw. zum Anbringen klappt er gemäß der gestrichelten Darstellung der Figur 1 nach oben, wie nachstehend noch näher erläutert wird. Am oberen Bereich jedes doppelarmigen Hebels 2 bzw. 3 ist ein Tragarm 15 bzw. 16 angebracht. Gemäß Figur 4 erstreckt er sich quer zu seinem doppelarmigen Hebel, wobei in Gebrauchslage bevorzugterweise das freie Ende leicht schräg nach oben ragt. Dadurch hat das aufgesetzte Fahrrad die Tendenz nach unten hin, also gegen die doppelarmigen Hebel 2 und 3 zu rutschen. Dies erleichtert das Aufsetzen des Fahrrads.
Am unteren Hebelarm 6 jedes doppelarmigen Hebels 2 bzw. 3 ist unterhalb des Halters 1 eine Kugelkalotte 17 bzw. 18 befestigt. Die Höhlungen der beiden Kugelkalotten weisen
gegeneinander und sie nehmen in der Gebrauchslage der Tragvorrichtung zusammen eine Kugel 19 einer Anhängerkupplung 20 auf. Die Kugel 19 ist in der bei Anhängerkupplungen bekannten Weise von unten her durch einen Kugelhals 21 abgestützt. In Gebrauchslage sind selbstverständlich die beiden Kugelkalotten koaxial angeordnet bzw. sie richten sich dementsprechend aus, weil dies die beiden Gelenke 8 und 9 ohne weiteres gestatten. Aus Figur 2 ergibt sich, daß jede Kugelkalotte an ihrem in Gebrauchslage unteren Ende eine vorzugsweise kreisbogenförmige Ausnehmung 22 bzw. 23 zum Durchtritt des Kugelhalses 21 aufweist. Dadurch wird die Tragvorrichtung kippsicher an der Anhängerkupplung 20 gehalten. Jede Kugelkalotte 17 bzw. 18 besteht aus einem topfförmigen Halteelement 24 bzw. 25 aus Metall, insbesondere aus Stahl, und einem in dieses einpreßbaren Einsatz 26 bzw. 27, welcher gemäß Figur 3 die Kalottenhöhlung aufweist und aus zähem, schlagfestem sowie verschleißarmem Kunststoff besteht.
Für die doppelarmigen Hebel 2 und 3 verwendet man bevorzugterweise jeweils ein Vierkantrohr, während die Tragarme 15 und 16 durch runde Rohre gebildet sein können. Zweckmäßigerweise ummantelt man diese runden Metallrohre mit Kunststoff, um ein Verkratzen des Fahrradrahmens zu vermeiden. Um letzteres an der Tragvorrichtung sicher befestigen bzw. festzurren zu können, sind beim Ausführungsbeispiel an jedem Tragarm 15,16 zwei
Befestigungselemente 28 und 29 vorgesehen. Am oberen Hebelarm 7 ist ein drittes Befestigungselement 30 angebracht. Bevorzugterweise handelt es sich dabei um Riemen herkömmlicher Art mit jeweils einer an sich bekannten Schnellspannschnalle, weswegen diese Befestigungselemente in Figur 4 lediglich angedeutet sind. Man kann sie in geeigneter Weise am Vierkantrohr des oberen Hebelarms 7 befestigen bspw. annieten. In Figur 1 sind schematisch solche Niete 31 angedeutet. Stattdessen kann man auch lediglich Befestigungsösen vorsehen, durch welche man dann entsprechende Riemen hindurchzieht.
Der Halter 1 ist gemäß Figur 2 durch zwei parallele Laschen 32 und 33 gebildet, zwischen denen sich jeweils der betreffende Abschnitt des oberen Hebelarms 7 befindet.
Der gestrichelten Darstellung der Figur 1 entnimmt man, daß einer der Kniehebelarme oder genauer gesagt beim Ausführungsbeispiel der Kniehebelarm 11 über die Kniehebelachse 34 hinaus verlängert ist, wobei diese Verlängerung 35 einen Teil einer Sperrvorrichtung 36 bildet. Mit Hilfe der letzteren wird die gestreckte Lage des Kniehebels 10 und damit die Montagestellung der Tragvorr i chtung ges i chert.
Die Sperrvorrichtung 36 besteht gemäß Figur 1 aus einem um die Achse 37 schwenkbar gelagerten Sperrhaken 38 sowie einem
&iacgr;&ogr;
Sperrglied 39 am anderen Kniehebelarm 12. Gemäß der
Darstellung mit festen Linien (Figur 1) untergreift in
Sperrlage der Sperrhaken 38 das Sperrglied 39, so daß der
Kniehebel 10 nach oben hin nicht mehr einknicken kann. Jeder Kniehebelarm besteht aus zwei parallelen laschenartigen, auf Abstand gehaltenen Armelementen und diese werden durch das
Sperrglied 39 überbrückt, welches in diesem Falle ein
kleines Plättchen ist.
Der Sperrhaken ist, wie wiederum die Darstellung der Figur 1 deutlich zeigt, mit einem Betätigungsgriff 40 versehen und
durch eine Feder 41 in Sperrichtung belastet. Wenn man also
die beiden in einer gemeinsamen Ebene verschwenkbaren
doppelarmigen Hebel 2 an ihrem oberen Ende
auseinanderdrückt, wodurch der Kniehebel 10 von seiner
winkligen Ausgangsstellung in die gestreckte Sperrlage
kommt, so muß man den Betätigungsgriff 40 niederdrücken,
damit der Sperrhaken 38 am Sperrglied 39 vorbeikommt. Wenn
man anschließend den Betätigungsgriff 40 freigibt, so drückt ihn die Feder 41 in die Sperrlage, gemäß der Darstellung mit festen Linien in Figur 1. Zum Lösen muß zuvor der
Betätigungsgriff 40 wieder niedergedrückt werden. Das Öffnen der Tragvorrichtung wird durch einen Haltegriff 42 am
anderen Kniehebelarm 12 erleichtert.
In Figur 1 ist noch die vorderste einer Reihe fluchtender
Bohrungen 43 durch alle Armelemente des Kniehebels zu sehen.
5 5 &Ggr;: :
Sie fluchten in der durch die Sperrvorrichtung definierten, vorzugsweise gestreckten Endlage des Kniehebels 10. Zur Sicherung dieser Lage kann man durch diese fluchtenden Bohrungen 43 einen vorzugsweise an einer Kette gehaltenen Splint oder ein ähnliches Element hindurchstecken. Ein Durchknicken nach unten verhindert ein Anschlag.
Aus Figur 1 geht noch eine Zusatz-Arretierungsvorrichtung der Tragvorrichtung hervor. Sie unterstützt und verbessert die rüttelfeste Montage der Tragvorrichtung 1 an der Anhängerkupplung 20, wobei allerdings Voraussetzung ist, daß sich der Kugelhals 21 am freien Ende eines im wesentlichen horizontalen Tragarms 45 der Anhängerkupplung 20 befindet. Diese Zusatz-Arretierungsvorrichtung 44 überragt in Gebrauchslage die unteren Enden der doppelarmigen Hebel 2 und 3 und sie ist im Sinne der Doppelpfeile 46 bzw. 47 verschwenkbar bzw. verschiebbar an den unteren Hebelarmen 6 gelagert, so daß ihre Haltebacken 48 und 49 gegenüber dem Tragarm 45 der Anhängerkupplung 20 genau ausgerichtet werden können. Die Haltebacken sind entsprechend dem Durchmesser des Tragarms 45 gekrümmt, so daß sie diesen von links und rechts her satt umfassen können. Jeder Haltebacken ist mit Hilfe einer Schraubspindel 50 in horizontaler Richtung einstellbar, wodurch ein sicheres Andrücken an den Tragarm 45 gewährleistet ist. Die Schraubspindeleinstellung kann mittels einer Kontermutter o.dgl. Element gesichert werden. Die beiden Schraubspindeln 50 befinden sich am in
Gebrauchslage unteren Ende zweier paralleler Verlängerungsarme 51 und 52 mit jeweils einem Langloch 53 für die Verstellung im Sinne des Doppelpfeils 47. Es wird von einem die Schwenkachse darstellenden Bolzen 54 durchsetzt, der am unteren Hebelarm 6 gehalten ist. Die gewählte Einstellung wird mit Hilfe einer Mutter 55 gesichert. An der Anlagefläche der Haltebacken 48 und 49 kann man eine Kunststoffbeschichtung oder ein entsprechendes Plättchen anbringen, um ein Verkratzen des Tragarms 45 zu verhindern.
Jeder Tragarm 15 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Rohr, welches etwa am oberen Ende des oberen Hebelarms 7 befestigt, insbesondere angeschweißt ist. Gemäß Figur 5 kann man an den beiden parallelen Tragarmen 15 einen Zusatzhalter 56 abnehmbar befestigen. Der Zusatzhalter ist mit zwei im Abstand der Tragarme 15 angeordneten Einsteckbolzen 57 versehen, so daß er leicht in die freien Enden der Tragarme eingesteckt werden kann. Ein lediglich symbolisch in Figur angedeuteter Querbolzen 58 sichert die Verbindung des Zusatzhalters 56 mit den Tragarmen 15. Zweckmäßigerweise ist an jedem Tragarm ein solcher Querbolzen 58 vorgesehen. Am Zusatzhalter 56 kann man bspw. ein Nummernschild anbringen, welches demjenigen des Kraftfahrzeugs entspricht. Außerdem kann man daran alternativ oder zustätzlich noch Lampen 59 und 60 vorsehen soweit es die Zulassungsvorschriften für diese Tragvorrichtung erfordern. Dementsprechend ist dann
auch noch ein elektrischer Anschluß 61 vorhanden, dessen Stecker in die bei einem für Anhängerbetrieb ausgerüsteten Kraftfahrzeug vorhandene Steckdose eingesteckt werden kann.

Claims (19)

ANSPRÜCHE
1. Tragvorrichtung für sperrige Transportgüter, vorzugsweise wenigstens ein Fahrrad, zur Befestigung an einer von unten abgestützten Kugel, insbesondere an einer Anhängerkupplung (20) mit Kugel (19) und Kugelhals (21), gekennzeichnet durch zwei an einem Halter (1) in einer gemeinsamen Ebenen drehbar (4,5) gelagerte doppelarmige Hebel (2,3), wobei jeder in Gebrauchslage untere Hebelarm (6) eine Kugelkalotte (17,18) und jeder obere Hebelarm (7) einen sich quer zu letzterem erstreckenden Tragarm (15,16) zum Aufsetzen der Last bzw. des Fahrradrahmens aufweist, und daß die beiden oberen Hebelarme (7) mittels eines Kniehebels (10) verbunden s ind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kugelkalotte (17,18) an ihrem in Gebrauchslage unteren Ende eine vorzugsweise kreisbogenförmige Ausnehmung (22,23) zum Durchtritt des Kugelhalses (21) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Montagelage die beiden unteren Hebelarme (6) und die beiden an der Kugel (19) angepreßten Kugelkalotten (17,18) etwa eine parallele Lage einnehmen und die beiden oberen Hebelarme (7)
• *·· · II,
einen spitzen Winkel von etwa 45° bis 90° einschließen.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kugelkalotte (17,18) aus einem topfartigen Halteelement (24,25) aus Metall und einem die kugelabschnittförmige Höhlung aufweisenden Einsatz (26,27) aus Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) durch zwei parallele Laschen (32,33) gebildet ist, zwischen denen sich die doppelarmigen Hebel (2,3) befinden.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jedem Tragarm (15,16) mindestens ein Befestigungselement (28,29) oder eine Befestigungsöse o.dgl. für ein Befestigungselement, insbesondere einen Spannriemen &ogr;.dgl. befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jedem oberen Hebelarm (7) des doppelarmigen Hebels (2,3), insbesondere zwischen dem Halter (1) und dem Kniehebel (10), wenigstens je ein zusätzliches
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Befestigungselement (3) oder eine Öse hierfür befindet.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kniehebelarme (11,12) über die Kniehebelachse (34) hinaus verlängert ist und die Verlängerung (35) den einen Teil einer Sperrvorrichtung (36), insbesondere für den gestreckten Kniehebel (10), bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (36) aus einem schwenkbar an der Verlängerung (35) gelagerten Sperrhaken (38) und einem Sperrglied (39) am anderen Kniehebelarm (12) besteht, das in der Sperrlage durch den Haken (38) von oben her umgriffen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (38) mit einem Betätigungsgriff (40) versehen und gegen den Widerstand einer Belastungsfeder
(41) in Endsperrichtung verschwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich am anderen Kniehebelarm (12) ein Haltegriff
(42) befindet.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kniehebelarme (11,12) aus jeweils zwei parallelen Armelementen bestehen und sich die Sperrvorrichtung (36) im Zwischenraum zwischen den Armelementen befindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch fluchtende Bohrungen (43) durch alle Kniehebelarme (11,12) bzw. Armelemente zur Aufnahme eines Sicherungsbolzens in der Gebrauchslage der Tragvorrichtung.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zusatz-Arretierungsvorrichtung (44), welche die unteren Enden der doppelarmigen Hebel (2,3) in Gebrauchslage nach unten überragt und zur Befestigung am etwa waagerechten Arm (45) der Anhängerkupplung (20) geeignet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Arretierungsvorrichtung (44) aus zwei parallelen Verlängerungsarmen (51,52) mit jeweils einem Haltebacken (48,49) besteht, wobei die beiden Haltebacken gegeneinander weisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltebacken (48,49) an einer Schraubspindel (50) gehalten ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltebacken (48,49) am zugeordneten unteren Hebelarm (6) seines doppelarmigen Hebels (2,3) schwenk- und längsverschiebbar sowie festklemmbar gehalten ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (15,16) in Gebrauchslage zu ihrem freien Ende hin leicht ansteigend befestigt sind.
19. Vorrichtung nach wenistens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (15,16) zumindest an seinem freien Endbereich rohrförmig ausgebildet ist und die beiden Rohre eine Befestigungsvorrichtung für einen Zusatzhalter (56), insbesondere für ein Kraftfahrzeug-Nummernschild und/oder eine Beleuchtungseinrichtung (59,60) bilden.
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