DE4429821C2 - Heckgepäckträger - Google Patents
HeckgepäckträgerInfo
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- DE4429821C2 DE4429821C2 DE19944429821 DE4429821A DE4429821C2 DE 4429821 C2 DE4429821 C2 DE 4429821C2 DE 19944429821 DE19944429821 DE 19944429821 DE 4429821 A DE4429821 A DE 4429821A DE 4429821 C2 DE4429821 C2 DE 4429821C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heckgepäckträger
für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit
einem Steilheck wie Kleinbusse, Wohnmobile o. dergl., mit
im wesentlichen L-förmig ausgebildeten und vertikal
ausgerichteten Trägern und horizontal ausgerichteten
Querträgern, die einen Rahmen bilden und obere und
unteren Anschlußelemente zur Befestigung an der
Fahrzeugkarosserie aufweisen, wobei die oberen
Anschlußelemente zur Befestigung am Dachgepäckträger
eingerichtet sind.
Aus der DE 39 03 940 A1 ist ein derartiger Gepäckträger
bekannt, bei dem die oberen Anschlußelemente an eine auf
dem Fahrzeugdach angeordneten Dachgalerie befestigt sind.
Die unteren Anschlußelemente sind so gestaltet, daß diese
in Aufnahmeösen eingreifen, die an der Heckwand befestigt
sind und in diesen Aufnahmeösen durch einen Splint
gesichert werden.
Aus der DE 79 31 659 U1 ist eine Transportbox bekannt, die
im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Diese
Transportbox stützt sich mit ihrer Bodenplatte auf den
Kugelkopf einer Anhängerkupplung ab, während die oberen
Anschlußelemente durch Haken gebildet sind, die in Ösen an
der Rückwand des Kraftfahrzeuges eingesetzt werden. Eine
Verbindung zu einem Dachgepäckträger ist in dieser
Druckschrift nicht vorgesehen.
Somit ist im bisher bekanntem Stand der Technik
vorgesehen, entweder die oberen bzw. die unteren
Anschlußelemente mittels Ösen an der Heckwand zu
befestigen, wozu es üblicherweise notwendig ist, diese
Ösen durch Verschweißen an der Heckwand zu befestigen, um
eine belastbare Verbindung zur Fahrzeugkarosserie
herzustellen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
einen Heckgepäckträger der eingangs geschilderten Art so
auszubilden, daß eine größere Last transportiert werden
kann, wobei das durch die Lage des Schwerpunktes vom
Heckgepäckträger und Last gegebene Verhältnis der
jeweiligen Belastungen der Fahrzeugkarosserie über die
oberen und die unteren Anschlußelemente verändert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das untere Anschlußelement als auf dem Kopf einer
Anhängerkupplung angeordnete Kugelhalbschale mit daran
fest angeschlossenem Stutzen ausgebildet ist, wobei der
Stutzen in zum Steilheck abgewandte Richtung weist, und
daß zur Einstellung eines vorwählbaren oder fest
vorgegebenen Verhältnisses der Lastverteilung zwischen dem
Dachgepäckträger und der Anhängerkupplung eine
Lastverteilvorrichtung in Form einer Feder vorgesehen ist,
die zwischen der Anhängerkupplung und dem der
Anhängerkupplung benachbarten Querträger angeordnet ist.
Die jeweilige Belastung des Daches und der Anhägerkupplung
hängt sowohl von der Größe der Last selbst als auch von
der relativen Lage des Schwerpunkts des Heckgepäckträgers
mit seiner Last in Bezug auf die Abstützungspunkte ab.
Durch die Erfindung wird zunächst erreicht, daß die
maximal zulässige Belastung des Heckgepäckträgers nicht
durch die zulässige Dachlast oder die zulässige Stützlast
der Anhängerkupplung gegeben ist, sondern sich aus der
Summe der Dachlast und der Stützlast ergibt. Da bei
derartigen Heckgepäckträgern der Schwerpunkt meist weit
hinter dem Heckgepäckträger und der Anhängerkupplung
liegt, tritt ein Drehmoment auf, das zu einer Entlastung
des oberen Anschlußelements und dadurch unter Umständen
zu einer Überlastung der Anhängerkupplung führt. Durch die
Lastverteilvorrichtung ist sichergestellt, daß trotzdem
die zulässige Dachlast ausgenutzt und die Anhägerkupplung
entlastet wird. Weiterhin gewährleistet die
Lastverteilvorrichtung, daß fahrbahnbedingte Laststöße auf
den Dachgepäckträger und die Anhängerkupplung übertragen
und einseitige Belastungen vermieden werden.
Ist die Last dagegen im wesentlichen über das Dach
abgestützt, gewährleistet die Lastverteilvorrichtung, daß
auch die Anhängerkupplung zu Lastaufnahme ausgenutzt
werden kann, indem die Lastverteilvorrichtung den an sich
steifen Heckgepäckträger auf die Anhängerkupplung drückt
und diese dadurch belastet.
Die Verwendung einer Feder als Lastverteilvorrichtung
ermöglicht deren besonders einfache Realisierung. Wird
die Feder durch die Last des Heckgepäckträgers gespannt,
so tritt eine der Gewichtskraft entgegengerichtete
Federkraft auf, die von der Anhängerkupplung aufgenommen
wird und zu einer Entlastung des Daches führt. Dabei ist
weiterhin bevorzugt, wenn die Feder in einer Federhülse
geführt ist, da so durch die Führung der Federn in der
Federhülse die Federn nur linear verformt werden und in
den Federwindungen nichts verklemmen kann.
In einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung
ist die Federhülse am dem Stutzen zugewandten Ende der
Verbindungsstrebe angeordnet.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die
Feder durch Zugbelastung zwischen dem Querträger und der
Anhängerkupplung in veränderbarer Stärke vorgespannt ist.
Durch die Zugbelastung greift am Dachgepäckträger eine
nach unten und an der Anhängerkupplung eine nach oben
gerichtete Federkraft an. Tritt dazu nun die Gewichtskraft
der Last des Heckgepäckträgers, so kompensiert die abwärts
gerichtete Gewichtskraft je nach Stärke der Vorspannung
teilweise oder vollständig die Belastung der
Anhängerkupplung und führt so zu einer höheren Belastung
des Dachgepäckträgers.
Im Rahmen der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein,
daß die Feder durch Druckbelastung in veränderbarer Stärke
vorgespannt ist. Dadurch übt die Feder eine am
Dachgepäckträger nach oben und eine an der
Anhängerkupplung nach unten gerichtete Kraft aus, wodurch
bei der Überlagerung mit der Gewichtskraft der Last eine
Entlastung des Dachgepäckträgers zu Ungunsten der
Anhängerkupplung erfolgt. Das Ausmaß der Lastverteilung
läßt sich wiederum über den Grad der Federvorspannung
variieren.
Weiterhin ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß der
Stutzen und die Verbindungsstrebe drehbar miteinander
verbunden sind, und daß in dem durch den Stutzen und die
Verbindungsstrebe gebildeten Winkel die Feder angeordnet
ist. In Abhängigkeit des Abstands der Feder vom
Schnittpunkt von Verbindungsstrebe und Stutzen erfolgt
eine unterschiedliche Dehnung oder Stauchung der Feder, so
daß schon kleine, unter der Last des Heckgepäckträgers
auftretende Lageveränderungen zu einem großen Verstellweg
für die Feder und damit großen Federkräften führen können.
Eine alternative Lösung der Aufgabe ist nach der Erfindung
bei einem Heckgepäckträger mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Anschlußelement als auf dem Kopf einer
Anhängerkupplung angeordnete Kugelhalbschale mit daran
fest angeschlossenen Stutzen ausgebildet ist, wobei der
Stutzen in zum Steilheck abgewandter Richtung weist und
über eine Verbindungsstrebe mit dem Querträger verbunden
ist, und daß zur Einstellung eines vorwählbaren oder fest
vorgegeben Verhältnisses der Lastverteilung zwischen dem
Dachgepäckträger und der Anhängerkupplung eine
Lastverteilvorrichtung in Form eines Seils vorgesehen ist,
das an dem der Kugelhalbschale abgewandten Ende des
Stutzens angreift und dessen anderes Ende an dem dem
Dachgepäckträger zugeordneten Schenkel des L-förmigen
Trägers angeschlossen ist, wobei die Verbindungsstrebe
zwischen der Kugelhalbschale und dem Seil am Stutzen
drehbar angeschlossen ist und der L-förmige Träger an der
Verbindungsstelle der Schenkel ein Gelenk aufweist. Wird
unter der Last des Heckgepäckträgers der der
Anhängerkupplung zugewandte Schenkel des L-förmigen
Trägers in das Gelenk verdreht und damit die
Verbindungsstrebe und der Stutzen nach unten gedrückt, so
führt dies zu einer Drehung des Stutzens um den
Verbindungspunkt von Stutzen und Verbindungsstrebe,
wodurch das der Kugelhalbschale abgewandte Ende des
Stutzens ebenfalls abgesenkt wird und das Seil spannt,
wobei dies zu einer stärkeren Belastung des
Dachgepäckträgers und zu einer Entlastung der
Anhängerkupplung führt, wenn das freie Ende des Seils am
dem Dachgepäckträger zugeordneten Schenkel des L-förmigen
Trägers angeschlossen ist. Weiterhin ergibt sich durch das
Gelenk die Möglichkeit, nach dem Lösen des unteren
Anschlußelements von der Anhängerkupplung im unbelasteten
Zustand die der Anhängerkupplung zugewandten Schenkel nach
oben zu schenken und so den Zugang zur Hecktür
freizugeben.
Eine weitere Lösung ist bei einem Heckgepäckträger der
eingangs geschilderten Art dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Anschlußelement als auf den Kopf einer
Anhängerkupplung angeordnete Kugelhalbschale mit daran
fest angeschlossenem Stutzen ausgebildet ist, wobei der
Stutzen in zum Steilheck abgewandter Richtung weist und
über eine Verbindungsstrebe mit dem Querträger verbunden
ist, und daß zur Einstellung eines vorwählbaren oder fest
verbunden ist, und daß zur Einstellung eines vorwählbaren
oder fest vorgegebenen Verhältnisses der Lastverteilung
zwischen dem Dachgepäckträger und der Anhängerkupplung
eine Lastverteilvorrichtung in Form eines Seils vorgesehen
ist, das an dem der Kugelhalbschale abgewandten Ende des
Stutzens angreift und dessen anderes Ende an einem
Exzenter angeschlossen ist, der zur vertikalen Verstellung
des dem Dachgepäckträger zugeordneten Schenkels des
L-förmigen Trägers vorgesehen ist, wobei die
Verbindungsstrebe zwischen der Kugelhalbschale und dem
Seil am Stutzen drehbar angeschlossen ist. Dabei ist es
bevorzugt, wenn das Seil um Umlenkrollen geführt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Anschlußelement als auf dem
Kopf einer Anhängerkupplung angeordnete Kugelhalbschale
mit daran fest angeschlossenem Stutzen ausgebildet ist,
wobei der Stutzen in zum Steilheck abgewandter Richtung
weist und über eine Verbindungsstrebe mit dem Querträger
verbunden ist, und daß zur Einstellung eines vorwählbaren
oder fest vorgegebenen Verhältnisses der Lastverteilung
zwischen dem Dachgepäckträger und der Anhängerkupplung die
Kugelhalbschale drehbar auf dem Kopf der Anhängerkupplung
angeordnet ist, und mit dem vom Steilheck wegweisenden
Stutzen geneigt nach oben weist, wobei die
Verbindungsstrebe mit dem freien Ende des Stutzens drehbar
verbunden ist. Durch die hinter dem Heckgepäckträger ange
ordnete Lage des Schwerpunkts greift eine schräg nach
unten gerichtete Kraft an dem Anschlußelement an und führt
zu einer Verdrehung von Verbindungsstrebe und Stutzen und
damit zu einer Veränderung des von ihnen eingeschlossen
Winkels, womit wiederum eine Verteilung der Last zwischen
Dachgepäckträger und Anhängerkupplung gegeben ist.
Weiterhin ist nach einer Alternative der Erfindung
vorgesehen, einen Heckgepäckträger der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß auf dem Kopf der Anhängerkupplung
ein Stützteil angeordnet ist, das eine geneigt vom
Steilheck zum Boden verlaufende Keilfläche aufweist, auf
der ein Verbindungsglied mit einer zur ersten Keilfläche
parallel verlaufenden, zweiten Keilfläche abgestützt und
geführt ist, das an dem der Anhängerkupplung zugewandten
Querträger angeschlossen ist. Unter dem Einfluß der schräg
nach unten geneigt verlaufenden Kraft wird auch durch die
Keilfläche eine Verteilung der Last zwischen
Dachgepäckträger und Anhängerkupplung erreicht.
Eine Lösung der Aufgabe ist auch dadurch möglich, daß bei
einem gattungsgemäßen Heckgepäckträger eine
Lastverteilvorrichtung vorgesehen ist, die durch eine
Hydraulikeinrichtung gebildet ist, wobei die dem
Dachgepäckträger zugeordneten Schenkel und der der
Anhängerkupplung zugewandte Querträger über
Hydraulikzylinder abgestützt sind, die über eine
Hydraulikleitung in Verbindung stehen. Zweckmäßigerweise
ist dabei an der Verbindungsstrebe eine Markierung
vorgesehen, die mittels des unter der Last zurückgelegten
Weges auf einer Skala die Belastung anzeigt.
Eine besonders einfache und schnelle Montage des
Heckgepäckträgers ist gegeben, wenn das obere
Anschlußelement durch einen Schnellverschluß gebildet ist,
der am Querträger des Dachgepäckträgers angeordnete
Aufnahmen, in die an den Schenkeln des L-förmigen Trägers
befestigte Klauen eingehängt und festgelegt sind, umfaßt.
Dann bedarf es zur abschließenden Montage des
Heckgepäckträgers nur noch der Befestigung des unteren
Anschlußelements an der Anhängerkupplung.
Im folgenden soll die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden; es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der Seitenansicht
eines Kraftfahrzeuges mit dem Heckgepäckträger,
Fig. 2 eine Lastverteilvorrichtung mit einer in einer
Federhülse zwischen der Verbindungsstrebe und dem
Stutzen angeordneten Feder,
Fig. 3 eine im Winkel zwischen dem Stutzen und der
Verbindungsstrebe angeordnete Feder in einer der
Fig. 2 entsprechenden Darstellungsweise,
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung einer
Lastverteilvorrichtung mit einem zwischen dem
Stutzen und dem dem Dachgepäckträger zugeordneten
Schenkel gespanntem Seil,
Fig. 5 eine Lastverteilvorrichtung mit einem auf dem
Exzenter aufliegenden, dem Dachgepäckträger
zugewandten Schenkel des L-förmigen Trägers und
einem vom Exzenter zum Stutzen führendem Seil,
Fig. 6 eine Lastverteilvorrichtung mit geneigt nach oben
weisendem Stutzen in einer der Fig. 2
entsprechenden Darstellungsweise,
Fig. 7 eine Lastverteilvorrichtung mit einem über
Keilflächen abgestützten Verbindungsglied in einer
der Fig. 2 entsprechenden Darstellungsweise,
Fig. 8 eine durch eine Hydraulikeinrichtung gebildete
Lastverteilvorrichtung in einer der Fig. 4
entsprechenden Darstellungsweise,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung
des Steilhecks.
Der erfindungsgemäße Heckgepäckträger 3 ist für
Kraftfahrzeuge 1 vorgesehen, die ein Steilheck 2
aufweisen, wie es bei Kleinbussen, Wohnmobilen oder dergl.
zu finden ist. Der Heckgepäckträger 3 weist obere und
untere Anschlußelemente 4, 5 auf, die zur Befestigung des
Heckgepäckträgers 3 an der Fahrzeugkarosserie dienen. Die
oberen Anschlußelemente 4 sind so ausgebildet, daß diese
am Dachgepäckträger 6 befestigt werden können. Das untere
Anschlußelement 5 ist zum Anschluß an einer
Anhängerkupplung 7 eingerichtet. Der Heckgepäckträger 3
weist im wesentlichen L-förmig ausgebildete und vertikal
ausgerichtete Träger 29 auf, die mit horizontal
ausgerichteten Querträgern 13 verbunden sind, die zusammen
einen in der Fig. 9 ersichtlichen Rahmen bilden und die
Anschlußelemente 4, 5 tragen. Nach einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Ausführungsform ist das obere
Anschlußelement 4 nach Art eines Schnellverschlusses
ausgebildet, indem am freien Ende des dem
Dachgepäckträger 6 zugewandten Schenkels 16 des L-förmigen
Trägers 29 Klauen angeordnet sind, die von oben in eine am
Querträger des Dachgepäckträgers 6 angeordnete Aufnahme
eingreifen. Am Heckgepäckträger 3 ist eine die im
wesentlichen gleichmäßige Belastung des
Dachgepäckträgers 6 und der Anhängerkupplung 7 regelnde
Lastverteilvorrichtung vorgesehen. Diese ist an dem der
Anhängerkupplung 7 zugewandten Querträger 13 fest
angeschlossen und mit der Anhängerkupplung 7 verbunden.
In den in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
ist auf dem Kopf 8 der Anhängerkupplung 7 eine
Kugelhalbschale 9 angeordnet, die einen vom Steilheck 2
wegweisenden Stutzen 10 besitzt. Dieser Stutzen 10 ist
über eine Verbindungsstrebe 11 mit dem Querträger 13
verbunden.
In Fig. 2 ist eine Lastverteilvorrichtung gezeigt, die
durch eine Feder 12 gebildet ist, die zwischen der
Anhängerkupplung 7 und dem Querträger 13 angeordnet ist.
Die Feder 12 ist in einer Federhülse 14 geführt, die an
dem dem Stutzen 10 zugewandten Ende der
Verbindungsstrebe 11 angeordnet ist. Wird eine Last auf
den Heckgepäckträger 3 aufgebracht, führt dies zu einer
Druckbelastung der Feder 12, die dadurch eine auf der
Anhängerkupplung 7 abgestützte, nach oben zum
Dachgepäckträger 6 gerichtete Kraft ausübt und so zu einer
Entlastung des Dachgepäckträgers 6 führt. Die Feder 12
kann auch durch Druckbelastung vorgespannt sein, wodurch
erst bei einer den Wert der Vorspannung übersteigenden
Last auch eine Belastung des Dachgepäckträgers 6 auftritt.
Ist die Feder 12 durch Zugbelastung zwischen dem
Querträger 13 und der Anhängerkupplung 7 vorgespannt, so
kehrt sich das Vorzeichen der Kraftwirkung der Feder 12 um
und es wird eine Entlastung der Anhängerkupplung 7
erreicht.
Über den Betrag der Vorspannung wird das Ausmaß der
Lastverteilung geregelt.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind der
Stutzen 10 und die Verbindungsstrebe 11 drehbar
miteinander verbunden. In dem durch den Stutzen 10 und die
Verbindungsstrebe 11 gebildeten Winkel ist die Feder 12
angeordnet, die gleichfalls vorgespannt ist.
Fig. 4 zeigt eine Lastverteilvorrichtung, bei der am der
Kugelhalbschale 9 abgewandten Ende des Stutzens 10 ein
Seil 15 angeschlossen ist und die Verbindungsstrebe 11
zwischen der Kugelhalbschale 9 und dem Seil 15 am
Stutzen 10 angreift. Das freie Ende des Seils 15 führt
nach oben zu dem Schenkel 16 des L-förmigen Trägers 29,
der dem Dachgepäckträger 6 zugeordnet ist, und der über
ein Gelenk 30 mit dem anderen Schenkel 28 verbunden ist.
Eine Belastung des Heckgepäckträgers 3 führt zu einer
kleinen Drehung des Schenkels 28 und damit zu einer nach
unten gerichteten Bewegung der Verbindungsstrebe 11,
wodurch auch das freie Ende mit dem angeschlossenen
Seil 15 abgesenkt wird und so über die Aufhängung des
Seils 15 am kurzen Schenkel 16 des L-förmigen Trägers 29
ein Lastanteil auf den Dachgepäckträger 6 übertragen wird.
Durch das Gelenk 30 ist weiterhin gewährleistet, daß der
der Anhängerkupplung 7 zugewandte Schenkel 28 nach dem
Lösen der Verbindung mit der Anhängerkupplung 7 nach oben
verschwenkt werden kann und so die Hecktür zum Öffnen
freigibt.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt die Möglichkeit, zur
vertikalen Verstellung des dem Dachgepäckträger 6
zugeordneten Schenkels 16 einen Exzenter 17 vorzusehen, an
dem das freie Ende des Seils 15 angeschlossen ist und auf
dem der Schenkel 16 aufliegt. Die vorstehend schon
beschriebene, unter Last erfolgende Abwärtsbewegung des
Stutzens 10 führt hier wiederum zu einem Zug an dem
Seil 15, das dadurch den Exzenter 17 so verdreht, daß der
Schenkel 16 angehoben wird, wobei durch das Ausmaß der
Verdrehung des Exzenters 17 der Grad der Entlastung
einstellbar ist. Das Seil 15 ist in der dargestellten
Ausführungsform um Umlenkrollen 18 geführt, jedoch ist
auch die Verwendung eines Bowdenzuges denkbar.
Eine weitere alternative Ausführungsform ist in Fig. 6
gezeigt, bei der die Kugelhalbschale 9 drehbar auf dem
Kopf 8 der Anhängerkupplung 7 angeordnet ist und mit dem
Stutzen 10 geneigt nach oben weist. Die
Verbindungsstrebe 11 ist mit dem freien Ende des
Stutzens 10 drehbar verbunden. Der hinter dem
Heckgepäckträger 3 angeordnete Schwerpunkt führt zu einer
schräg nach unten gerichteten Kraft, die eine Streckung
von Verbindungsstrebe 11 und Stutzen 10 bewirkt und so zu
einer Entlastung des Dachgepäckträgers 6 führt.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 wird die Entlastung des
Dachgepäckträgers 6 dadurch erreicht, daß auf dem Kopf 8
der Anhängerkupplung 7 ein Stützteil 19 angeordnet ist,
das eine geneigt vom Steilheck 2 zum Boden verlaufende
Keilfläche 20 aufweist. Auf dieser Keilfläche 20 ist eine
an einem Verbindungsglied 21 ausgebildete Keilfläche 22
abgestützt, die parallel zu der am Stützteil 19
ausgebildeten Keilfläche 20 verläuft. Das
Verbindungsglied 21 ist am der Anhängerkupplung 7
zugewandten Querträger 13 angeschlossen. Zur gegenseitigen
Führung der Keilflächen 20, 22 ist eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Schwalbenschwanzführung vorgesehen.
Fig. 8 zeigt eine Lastverteilvorrichtung, die durch eine
Hydraulikeinrichtung gebildet ist, bei der der dem
Dachgepäckträger 6 zugeordnete Schenkel 16 und der der
Anhängerkupplung 7 zugewandte Querträger 13 über
Hydraulikzylinder 23, 24 abgestützt sind, die über eine
Hydraulikleitung 25 in Verbindung stehen. Wird unter der
Last des Heckgepäckträgers 3 in der der Anhängerkupplung 7
zugeordneten Hydraulikkammer 26 Druck aufgebaut, so wird
dieser über die Hydraulikleitung 25 auf die obere, dem
Dachgepäckträger 6 zugeordnete Hydraulikkammer 27
übertragen und so der zugeordnete Hydraulikzylinder 23
verstellt, was eine Entlastung der Anhängerkupplung 7
bewirkt.
Außerdem ist an der Verbindungsstrebe eine Markierung
vorgesehen, die mittels des unter der Last zurückgelegten
Weges auf einer Skala die Belastung anzeigt.
Claims (14)
1. Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge (1) mit einem Steilheck (2) wie
Kleinbusse, Wohnmobile o. dergl., mit im wesentlichen
L-förmig ausgebildeten und vertikal ausgerichteten
Trägern (29) und horizontal ausgerichteten
Querträgern (13), die einen Rahmen bilden und obere
und unteren Anschlußelementen (4, 5) zur Befestigung an
der Fahrzeugkarosserie aufweisen, wobei die oberen
Anschlußelemente (4) zur Befestigung am
Dachgepäckträger (6) eingerichtet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Anschlußelement (5) als
auf dem Kopf (8) einer Anhängerkupplung (7)
angeordnete Kugelhalbschale (9) mit daran fest
angeschlossenem Stutzen (10) ausgebildet ist, wobei
der Stutzen (10) in zum Steilheck (2) abgewandte
Richtung weist, und daß zur Einstellung eines
vorwählbaren oder fest vorgegebenen Verhältnisses der
Lastverteilung zwischen dem Dachgepäckträger (6) und
der Anhängerkupplung (7) eine Lastverteilvorrichtung
in Form einer Feder (12) vorgesehen ist, die zwischen
der Anhängerkupplung (7) und dem der
Anhängerkupplung (7) benachbarten Querträger (13)
angeordnet ist.
2. Heckgepäckträger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (12) in einer
Federhülse (14) geführt ist.
3. Heckgepäckträger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federhülse (14) an dem dem
Stutzen (10) zugewandten Ende der
Verbindungsstrebe (11) angeordnet ist.
4. Heckgepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) durch
Zugbelastung zwischen dem Querträger (13) und der
Anhängerkupplung (7) in veränderbarer Stärke
vorgespannt ist.
5. Heckgepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) durch
Druckbelastung in veränderbarer Stärke vorgespannt
ist.
6. Heckgepäckträger nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (10) und die
Verbindungsstrebe (11) drehbar miteinander verbunden
sind, und daß in dem durch den Stutzen (10) und der
Verbindungsstrebe (11) gebildeten Winkel die
Feder (12) angeordnet ist.
7. Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge (1) mit einem Steilheck (2) wie
Kleinbusse, Wohnmobile o. dergl., mit im wesentlichen
L-förmig ausgebildeten und vertikal ausgerichteten
Trägern (29) und horizontal ausgerichteten
Querträgern (13), die einen Rahmen bilden und obere
und untere Anschlußelemente (4, 5) zur Befestigung an
der Fahrzeugkarosserie aufweisen, wobei die oberen
Anschlußelemente (4) zur Befestigung am
Dachgepäckträger (6) eingerichtet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Anschlußelement (5) als
auf dem Kopf (8) einer Anhängerkupplung (7)
angeordnete Kugelhalbschale (9) mit daran fest
angeschlossenem Stutzen (10) ausgebildet ist, wobei
der Stutzen (10) in zum Steilheck (2) abgewandte
Richtung weist und über eine Verbindungsstrebe (11)
mit dem Querträger (13) verbunden ist, und daß zur
Einstellung eines vorwählbaren oder fest vorgegebenen
Verhältnisses der Lastverteilung zwischen dem
Dachgepäckträger (6) und der Anhängerkupplung (7) eine
Lastverteilvorrichtung in Form eines Seils (15)
vorgesehen ist, das an dem der Kugelhalbschale (9)
abgewandten Ende des Stutzens (10) angreift und dessen
anderes Ende an dem dem Dachgepäckträger (6)
zugeordneten Schenkel (16) des L-förmigen Trägers (29)
angeschlossen ist, wobei die Verbindungsstrebe (11)
zwischen der Kugelhalbschale (9) und dem Seil (15) am
Stutzen (10) drehbar angeschlossen ist und der
L-förmige Träger (29) an der Verbindungsstelle der
Schenkel (16, 28) ein Gelenk aufweist.
8. Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge (1) mit einem Steilheck (2) wie
Kleinbusse, Wohnmobile o. dergl., mit im wesentlichen
L-förmig ausgebildeten und vertikal ausgerichteten
Trägern (29) und horizontal ausgerichteten
Querträgern (13), die einen Rahmen bilden und obere
und untere Anschlußelemente (4, 5) zur Befestigung an
der Fahrzeugkarosserie aufweisen, wobei die oberen
Anschlußelemente (4) zur Befestigung am
Dachgepäckträger (6) eingerichtet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Anschlußelement (5) als
auf dem Kopf (8) einer Anhängerkupplung (7)
angeordnete Kugelhalbschale (9) mit daran fest
angeschlossenem Stutzen (10) ausgebildet ist, wobei
der Stutzen (10) in zum Steilheck (2) abgewandte
Richtung weist und über eine Verbindungsstrebe (11)
mit dem Querträger (13) verbunden ist, und daß zur
Einstellung eines vorwählbaren oder fest vorgegebenen
Verhältnisses der Lastverteilung zwischen dem
Dachgepäckträger (6) und der Anhängerkupplung (7) eine
Lastverteilvorrichtung in Form eines Seils (15)
vorgesehen ist, das an dem der Kugelhalbschale (9)
abgewandten Ende des Stutzens (10) angreift und dessen
anderes Ende an einem Exzenter (17) angeschlossen ist,
der zur vertikalen Verstellung des dem
Dachgepäckträger (6) zugeordneten Schenkels (16) des
L-förmigen Trägers (29) vorgesehen ist, wobei die
Verbindungsstrebe (11) zwischen der
Kugelhalbschale (9) und dem Seil (15) am Stutzen (10)
drehbar angeschlossen ist.
9. Heckgepäckträger nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seil (15) um Umlenkrollen (18)
geführt ist.
10. Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge (1) mit einem Steilheck (2) wie
Kleinbusse, Wohnmobile o. dergl., mit im wesentlichen
L-förmig ausgebildeten und vertikal ausgerichteten
Trägern (29) und horizontal ausgerichteten
Querträgern (13), die einen Rahmen bilden und obere
und untere Anschlußelemente (4, 5) zur Befestigung an
der Fahrzeugkarosserie aufweisen, wobei die oberen
Anschlußelemente (4) zur Befestigung am
Dachgepäckträger (6) eingerichtet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Anschlußelement (5) als
auf dem Kopf (8) einer Anhängerkupplung (7)
angeordnete Kugelhalbschale (9) mit daran fest
angeschlossenem Stutzen (10) ausgebildet ist, wobei
der Stutzen (10) in zum Steilheck (2) abgewandte
Richtung weist und über eine Verbindungsstrebe (11)
mit dem Querträger (13) verbunden ist, und daß zur
Einstellung eines vorwählbaren oder fest vorgegebenen
Verhältnisses der Lastverteilung zwischen dem
Dachgepäckträger (6) und der Anhängerkupplung (7) die
Kugelhalbschale (9) drehbar auf dem Kopf (8) der
Anhängerkupplung (7) angeordnet ist und mit dem vom
Steilheck (2) wegweisenden Stutzen (10) geneigt nach
oben weist, wobei die Verbindungsstrebe (11) mit dem
freien Ende des Stutzens (10) drehbar verbunden ist.
11. Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge (1) mit einem Steilheck (2) wie
Kleinbusse, Wohnmobile o. dergl., mit im wesentlichen
L-förmig ausgebildeten und vertikal ausgerichteten
Trägern (29) und horizontal ausgerichteten
Querträgern (13), die einen Rahmen bilden und obere
und untere Anschlußelemente (4, 5) zur Befestigung an
der Fahrzeugkarosserie aufweisen, wobei die oberen
Anschlußelemente (4) zur Befestigung am
Dachgepäckträger (6) eingerichtet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Kopf (8) der
Anhängerkupplung (7) ein Stützteil (19) angeordnet
ist, das eine geneigt vom Steilheck (2) zum Boden
verlaufende Keilfläche (20) aufweist, auf der ein
Verbindungsglied (21) mit einer zur ersten
Keilfläche (20) parallel verlaufenden, zweiten
Keilfläche (22) abgestützt und geführt ist, das an dem
der Anhängerkupplung (7) zugewandten Querträger (13)
angeschlossen ist.
12. Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge (1) mit einem Steilheck (2) wie
Kleinbusse, Wohnmobile o. dergl., mit im wesentlichen
L-förmig ausgebildeten und vertikal ausgerichteten
Trägern (29) und horizontal ausgerichteten
Querträgern (13), die einen Rahmen bilden und obere
und untere Anschlußelemente (4, 5) zur Befestigung an
der Fahrzeugkarosserie aufweisen, wobei die oberen
Anschlußelemente (4) zur Befestigung am
Dachgepäckträger (6) eingerichtet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lastverteilvorrichtung
vorgesehen ist, die durch eine Hydraulikeinrichtung
gebildet ist, wobei die dem Dachgepäckträger (6)
zugeordneten Schenkel (16) und der der
Anhängerkupplung (7) zugewandte Querträger (13) über
Hydraulikzylinder (23, 24) abgestützt sind, die über
eine Hydraulikleitung (25) in Verbindung stehen.
13. Heckgepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
Verbindungsstrebe (11) eine Markierung vorgesehen ist,
die mittels des unter der Last zurückgelegten Weges
auf einer Skala die Belastung anzeigt.
14. Heckgepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Anschlußelement (4) durch einen Schnellverschluß
gebildet ist, der am Querträger des
Dachgepäckträgers (6) angeordnete Aufnahmen, in die an
den Schenkeln (16) der L-förmigen Träger (29)
befestigte Klauen einhängt und festgelegt sind,
umfaßt.
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