DE10218406A1 - Fahrzeugaufhängungssysteme - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft Straßenfahrzeuge und insbesondere eine mittlere Hebeachse, die für den nachträglichen Einbau in ein vorhandenes Fahrzeug vorgesehen ist. Herkömmliche mittlere Hebeachsen für den nachträglichen Einbau weisen aufgrund ihrer überwiegend geschmiedeten Konstruktion und des fein geschweißten Federtellers mit einer maschinell bearbeiteten Federnut Verzüge auf, die es äußerst schwierig machen, die einfache Befestigung der Feder in den Teller, die Position und die Ausfluchtung einer Feder sowie die Befestigung der Feder an ein vorderes Gehänge des Fahrzeuges zu garantieren, wenn die Achse an das Fahrzeug befestigt wird. Diese bekannten Schwierigkeiten werden durch eine mittlere Hebeachse vermieden, die einen Federteller (2) aufweist, der so an einem entsprechenden Ende der mittleren Hebeachse (1) angebracht ist, dass sich das freie Ende einer Feder (3), die an den Federteller angebracht ist, in einer Position befindet, die erforderlich ist, um sie an ein Gehänge (8) auf einem Fahrzeug anzubringen, ein Mittel (7) zur Ausübung eines Druckes auf den Federteller, um seinen verbleib in seiner erforderlichen Position auf der mittleren Hebeachse zu unterstützen, und ein Mittel zur Sicherung des Federtellers auf der Achse, und wobei auf dem Zusammenbau der Achse und die Verschlussglieder auf dem Federteller zurückgezogen werden, um zu ermöglichen, dass das Ende der Feder unter die Verschlussplatte geschoben wird, die Achse dann an eine Spannvorrichtung übertragen ...
Description
Diese Erfindung betrifft ein Straßenfahrzeugaufhängungs
system und betrifft insbesondere, aber nicht notwendiger
weise ausschließlich Aufhängungen für Schlepper, Anhänger
oder feste Fahrzeuge der Art, bei der mindestens eine Achse
angehoben werden kann, um ihre Straßenräder vom Boden zu
entfernen.
Beim Entwurf von Schleppern, Anhängern und festen Fahr
zeugen muss in verstärktem Maße Rücksicht auf örtliche und
gerade gültige Gesetzgebung genommen werden, welche die
maximal zulässigen Lasten pro Achse festlegt, zusätzlich
zur Tatsache, dass in gewissen Ländern, wenn pro Achse
Lasten auf niedrigeren festgesetzten Niveaus geladen wer
den, dem Fahrzeughalter/-führer Steuervorteile gewährt
werden.
Es muss auch berücksichtigt werden, dass, während die Maxi
mierung der Last auf einem gewerblichen Fahrzeug vorteil
haft ist, es eine Anzahl von Gelegenheiten gibt, bei denen
die Umstände derart sind, dass die Last eines Fahrzeuges
geringer als das erlaubte Maximum ist und es sogar ohne
irgendeine Last fahren kann, z. B. auf der Rückfahrt nach
der Auslieferung von Waren. Die Beibehaltung einer größeren
Anzahl von Straßenrädern in Kontakt mit dem Boden, als
durch eine Last von weniger als dem geforderten Maximum
oder durch ein leeres Fahrzeug nötig ist, erzeugt erhöhte
laufende Kosten durch eine Erhöhung der Treibstoff
erfordernisse pro Entfernungseinheit sowie unnötige Ab
nutzung von Reifen und Hilfsausrüstung in Verbindung mit
Straßenrädern, wie z. B. Bremsbelägen und Bremsscheiben oder
-trommeln.
Es ist deshalb seit langem üblich, über mindestens eine
Achse auf einem mehrachsigen Schlepper- oder Anhängerfahr
zeug zu verfügen, die angehoben werden kann, um ihre
Straßenräder bei denjenigen Gelegenheiten vom Boden zu
entfernen, bei denen das Fahrzeug leer fährt oder seine
Last weniger als die gesamte Anzahl der zur Verfügung
stehenden Achsen erfordert, um einen Anteil der Fahrzeug
last zu übernehmen, und die Achslast auf oder unter dem
zulässigen Niveau zu halten.
Derartige anhebbare Achsen werden im allgemeinen als
mittlere Hebeachsen bezeichnet, und sie werden häufig als
Zubehör in existierende Schlepper, Anhänger oder feste
Fahrzeuge nach deren Herstellung eingebaut.
Der nachträgliche Einbau von mittleren Hebeachsen ist mit
zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Gewöhnlich wird ein
Federteller am oberen Totpunkt einer Achse in Richtung auf
jedes ihrer äußeren Enden angebracht, wobei der Federteller
mit einem Schlitz bearbeitet wurde, um das Ende der Feder
aufzunehmen. Der Teller wird auf die Achse geschweißt, und
als Ergebnis kann die Längsausrichtung seines Federtellers
nicht sichergestellt werden. Ebenso, und insbesondere bei
mittleren Hebeachsen für Schlepper oder feste Fahrzeuge,
werden diese geschmiedet, um einen im allgemeinen U-förmi
gen Mittelabschnitt bereitzustellen, um es der Achse zu
ermöglichen, sich vom Kardanschaft des Fahrzeuges zu ent
fernen. Das Schmieden der Achse kann zu einem axialen
Fluchtungsfehler zwischen einem Ende und dem anderen Ende
führen, zusätzlich zum möglichen Längsfluchtungsfehler des
Federschlitzes im Federteller. Zusätzlich dazu können
Blattfedern selbst einen Grad an seitlichem Verzug zwischen
dem Ende zum Befestigen des Federtellers und einer Öse am
gegenüberliegenden Ende zum Befestigen der Gehängeanordnung
aufweisen, die strategisch in einem erforderlichen Abstand
von der Position der mittleren Hebeachse an das Fahrzeug
angebracht ist.
Der gesamte Effekt dieser oben erwähnten Möglichkeiten ist
derjenige, dass bei einer verhältnismäßig hohen Zahl von
Fällen, nachdem die mittlere Hebeachse an das Fahrzeug
angebaut und daran gesichert wurde, die Öse der Feder
deutlich von der Befestigungsposition des vorderen Gehänges
beabstandet ist, und eine beträchtliche Kraft erforderlich
ist, um das Federende in die Ausrichtung mit dem vorderen
Gehänge zu ziehen, und nachdem es in seiner Position ge
sichert ist, werden beträchtliche Spannungen in das Auf
hängungssystem induziert, welche die Wirksamkeit der Auf
hängung der mittleren Hebeachse beeinträchtigen und zu
einem vorzeitigen Versagen führen können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
mittlere Hebeachse für einen Schlepper, Anhänger oder ein
festes Fahrzeug bereitzustellen, die diese oben erwähnten
Nachteile ausschließt.
Gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
umfasst eine mittlere Hebeachse für einen Schlepper, An
hänger oder ein festes Fahrzeug einen Federteller, der auf
einem entsprechenden Ende der mittleren Hebeachse so ange
bracht ist, dass sich das freie Ende einer Feder, die an
dem Federteller befestigt ist, in einer Position befindet,
die erforderlich ist, damit sie (die Feder) an ein Gehänge
auf einem Fahrzeug angebracht werden kann, ferner durch ein
Mittel, um einen Druck auf den Federteller auszuüben, um
ihn bei seinem Verbleib in seiner erforderlichen Position
auf der mittleren Hebeachse zu unterstützen, und ein
Mittel, um den Federteller auf der Achse zu sichern.
Vorzugsweise umfasst das Mittel zur Ausübung von Druck zwei
Bügelschrauben, die an jeder Seite des Federtellers liegen
und sich um die Achse einer Überbrückungsplatte erstrecken,
die über dem Federteller angeordnet ist. Das Mittel zur
Befestigung des Federtellers an der mittleren Hebeachse
kann ein elastisches Harzbindungsmaterial sein, das
zwischen den Federteller und die mittlere Hebeachse
eingebracht wird. Alternativ ist das Mittel zur Befestigung
des Tellers auf der mittleren Hebeachse eine Schweißung mit
Hilfe eines kompatiblen Schweißmaterials zwischen der
Tellerkante und der mittleren Hebeachse.
Der Federteller kann auf seiner oberen Fläche
zusammenwirkende hochstehende Flansche auf jeder Seite
aufweisen, um einen Raum bereitzustellen, um das Ende einer
Blattfeder aufzunehmen, wobei vorzugsweise die
Überbrückungsplatte das Ende der Blattfeder überlagert.
Vorteilhafterweise ist der Abstand über dem Federteller
zwischen den hochstehenden Flanschen größer als die Breite
des Endes der Feder, und einstellbare Verschlussglieder
erstrecken sich durch die Flansche, um gegen die
Seitenwände der Blattfeder zu liegen. Dies beseitigt
vollständig die Erfordernis, bearbeitete Federschlitze in
den Federtellern bereitzustellen.
Bei der Verwendung kann das elastische Harz ein Zwei
komponenten-Epoxydharz sein, das dazu geeignet ist, als
Bindemittel zu dienen und dazu in der Lage ist, seine
Elastizität für mehrere Jahre beizubehalten. Es versteht
sich, dass beim Auftragen des Harzes auf die Achse und des
Federtellers Sorgfalt verwandt werden muss, mit
angemessenen Vorbehandlungen beider, um sicherzustellen,
dass sie vor ihrem Kontakt durch das Harz sauber und frei
von Fett sind. Die Verwendung eines elastischen Harzes, um
den Federteller an die Achse zu binden, sowie die Wirkung
der Bügelschrauben stellt eine wesentliche Garantie dafür
dar, dass der Federteller unter allen Ladebedingungen gegen
die Bewegung der Achse gehalten wird, und die elastische
Beschaffenheit des Harzes ist derart, um sicherzustellen,
dass alle Seiteneinwirkungen auf die Fahrzeugräder absor
biert werden, ohne dass die Harzschnittstelle zwischen dem
Federteller und der Achse zerbricht.
Beim Zusammenbau der Achse und ihrer Federn werden die
Bügelschrauben gelockert belassen und die Verschlussglieder
auf dem Federteller zurückgezogen, um zu ermöglichen, dass
das Ende der Feder unter die Verschlussplatte geschoben
werden kann. Die Achse wird dann an eine Spannvorrichtung
übergeben, um sie gegenüber Bewegungen festzuhalten und zu
ermöglichen, dass das freie Ende der Feder in die Position
gebracht wird, die für ihre nachfolgende Befestigung an ein
Gehänge des Fahrzeuges erforderlich ist.
Folglich, und unabhängig von jedem Fluchtungsfehler der
Achsen während ihres Schmiedens und jedem Verzug der Feder,
nimmt die Feder eine korrekte Position auf dem Teller ein,
wonach die Verschlussglieder nach innen gedrückt werden, um
mit den Seiten der Feder in Kontakt zu treten, und die
Bügelschrauben angezogen werden, um den Federteller und
somit die Feder in ihrer Position auf der Achse
festzusetzen. Wenn Harz verwendet wird, verbindet es sich
mit den Bügelschrauben, um sicherzustellen, dass der
Federteller in seiner Position verbleibt. Alternativ, und
nach dem Festziehen der Bügelschrauben, kann die
Vorderkante und möglicherweise die Hinterkante des Tellers
an die mittlere Hebeachse geschweißt werden, aber die Menge
des Schweißmaterials ist derart, dass der Schritt des
Schweißen keinen Verzug für die Achse oder die Position des
Tellers darauf bedeuten kann.
Die Achse und die Feder können dann mit der Sicherheit auf
ein Fahrzeug übertragen werden, dass das freie Ende der
Feder korrekt angebracht wird, und die Nachteile der
Konstruktionen nach dem Stand der Technik im wesentlichen
vermieden werden.
Während der erste Gesichtspunkt der Erfindung die Sicher
heit einer genauen Positionierung der Federteller und damit
der Federn auf der Achse bereitstellt, ist er derart, dass
die Möglichkeit besteht, dass das vordere Gehänge so
geformt und so an das Fahrgestell des Fahrzeuges befestigt
wird, dass der Positionierungspunkt für das vordere Ende
der Feder verschoben ist, wodurch es schwierig ist, die Öse
mit Hilfe eines Drehstiftes auf dem Gehänge zu
positionieren, wie es für mittlere Hebeachsen erforderlich
ist.
Gemäß eines zweiten Gesichtspunktes der Erfindung umfasst
ein vorderes Gehänge für eine Blattfeder auf einer
mittleren Hebeachse ein Mittel zur Verbindung mit dem
Fahrgestell des Fahrzeuges und ein Mittel zur drehbaren
Verbindung mit dem Ende einer Blattfeder bzw. Feder, wobei
das Mittel zur Verbindung mit dem Endes der Blattfeder
einen klammerähnlichen Bestandteil mit Seitenwänden
umfasst, wobei die Seitenwände nach außen auf das offene
Ende der Klammer hin auseinanderlaufen, um dadurch die
Feder aufzunehmen, und wobei ein Mittel zur Befestigung
eines Drehstiftes auf dem freien Ende der Feder an der
Gehängeklammer vorhanden ist. In einer Konstruktionsform
können sich in den Seitenwänden Drehlöcher mit einem
Durchmesser befinden, der größer als der Durchmesser eines
Drehstiftes ist, der dazu vorgesehen ist, eine Öse der
Feder innerhalb der Klammer zu halten. Alternativ kann sich
das Ende der Feder über das Gehänge und die Bolzen hinaus
erstrecken, die dazu bereitgestellt sind, um sich durch
Bolzenlöcher im Drehstift zu erstrecken und in die
Gewindelöcher in der Seite des Gehänges einzugreifen.
Wenn in der Folge der Herstellung des vorderen Gehänges
seine Verbindung mit dem Fahrgestell des Fahrzeuges die
Wirkung zeigt, die Klammer bezüglich der Öse einer Feder,
die an sie übertragen werden soll, zu verschieben, ermög
licht die auseinanderlaufende oder abgeschrägte Anordnung
der Klammerwände die Einfügung der Feder, und entweder die
überdimensionierten Löcher, die die Einfügung des Dreh
stiftes ermöglichen, gefolgt vom Klemmen der Wände der
Klammer gegen die Seiten der Federöse, oder der Drehstift,
der an das Gehänge gebolzt ist, beenden jede Bewegung der
Feder, aber sie ermöglichen eine Drehbewegung der Feder
bezüglich der Klammer.
Wie oben erwähnt, werden herkömmliche mittlere Hebeachsen
geschmiedet, um sicherzustellen, dass der Kardanschaft
eines Schleppers oder festen Fahrzeuges nicht fehlerhaft
ist.
Die Erfindung in ihrem ersten und zweiten Gesichtspunkt
beseitigt im wesentlichen diejenigen Probleme der Be
festigung an Fahrzeuge, die in der Vergangenheit vorhanden
waren, aber der Achsenverzug kann derart sein, dass nicht
nur der Fluchtungsfehler der Feder ein ernsthaftes Problem
darstellt, sondern es auch zu Problemen bezüglich der
Sicherung der Achse an das Fahrzeug kommen kann.
Gemäß dem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
umfasst eine mittlere Hebeachse einen geraden Träger und
hochstehende Stützglieder an jedem Ende des Trägers, wobei
jedes Stützglied einen sich nach außen erstreckenden Achs
schenkel umfasst.
Wünschenswerterweise umfasst der gerade Träger einen
hohlen, rohrförmigen Träger, um eine hohe Festigkeit und
ein reduziertes Gewicht bereitzustellen, und die
hochstehenden Stützglieder sind gefertigte Konstruktionen,
die die genaue Ausrichtung des entsprechenden Achsschenkels
an den Enden des Trägers ermöglichen, um die Genauigkeit
der Anordnung der Federteller und der Federn zu
unterstützen.
Bei der obigen Erörterung wird auf die Positionierung einer
Feder auf dem Federteller Bezug genommen. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch auf die
Positionierung eines Stützarmes zwischen der mittleren
Hebeachse und dem vorderen Gehänge für einen Airbag und ein
Airbag-Aufhängesystem anwendbar ist.
Nicht erörtert wird oben die Art der Befestigung der
mittleren Hebeachse an dem Fahrzeug, sowie das Mittel,
durch das die Räder der mittleren Hebeachse aus dem Kontakt
mit dem Boden gehoben und in den Kontakt damit abgesenkt
werden können, wenn dies erforderlich ist. Herkömmliche
Sicherungsmittel und Anhebe- und Absenkmittel können ver
wendet werden, wie vom Durchschnittsfachmann voll ver
standen wird.
Fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von
denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Federtellers und
einer Feder zeigt gemäß dem ersten Gesichtspunkt
der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines vorderen
Gehänges gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der
Erfindung;
Fig. 3 entspricht Fig. 1, zeigt aber ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 entspricht Fig. 2, zeigt aber ein viertes
Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 5 stellt einen Aufriss eines geraden Trägers gemäß dem
dritten Gesichtspunkt der Erfindung dar, an dem
Federteller und Federn wie in Fig. 1 befestigt
sind.
Die Fig. 1 bis 5 verwenden gleiche Bezugsnummern für
gleiche Teile.
In Fig. 1 ist eine mittlere Achse bzw. Hebeachse 1 für ein
Fahrzeug dargestellt, die dazu vorgesehen ist, nachträglich
in das Fahrzeug eingebaut zu werden. Die mittlere Hebeachse
1 umfasst einen Federteller 2, der so darauf angebracht
ist, dass sich die Öse 4 einer Feder 3, die an ihr
befestigt ist, in Bezug zur Achse bzw. Hebeachse 1 in der
korrekten Position befindet, so dass, wenn die Achse 1 an
einem Fahrzeug befestigt wird, sich die Öse 4 in einer
erforderlichen Position befindet, um an einem Gehänge 8
bzw. Hängelager oder einer Aufhängung angebracht zu werden,
welches an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist. Der
Federteller 2 umfasst hochstehende Flansche 5, um einen
Raum bereitzustellen, in den die Feder 3 passt. Eine
Überbrückungsplatte 6 übergreift die Feder 3, und
Bügelschrauben 7 greifen um die Achse 1 und sind an die
Überbrückungsplatte 6 befestigt, um Druck auf die Feder 3
und den Teller 2 auszuüben, um seine feste Anbringung an
der Achse 1 zu unterstützen.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist ein
Zweikomponenten-Epoxydharz einer Art, um angemessen als
Bindemittel zu wirken und in der Lage zu sein, seine
Elastizität über eine Reihe von Jahren hinweg
beizubehalten, zwischen den Federteller 2 und die Achse 1
eingebracht.
Um den Federteller 2 und die Feder 3 in ihre Positionen zu
bringen, kann eine Spannvorrichtung (nicht gezeigt) bereit
gestellt werden, die eine Vertiefung aufweist, um die Achse
1 aufzunehmen und Vertiefungen, um die Bügelschrauben 7
aufzunehmen. Die Spannvorrichtung umfasst auch ein
Befestigungselement für die Öse 4 der Feder 3. Somit
können, wenn die Bügelschrauben 7 in die Nut bzw.
Vertiefungen eingebracht und die Achse 1 in die Vertiefung
gelegt ist, der Federteller 2 auf der Achse 1 in einem
erforderlichen Abstand von einem Ende positioniert, die
Feder 3 in dem Raum zwischen den Flanschen 5 befestigt, die
Überbrückungsplatte 6 befestigt und die Bügelschrauben 7
von Hand angezogen werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weisen die Flansche 5 Posi
tionierungsansätze im Gewindeeingriff mit Gewindelöchern in
den Flanschen 5 auf, die am Anfang in gelockertem Zustand
belassen werden und in Kontakt mit der Feder 3 angezogen
werden, nachdem sie im Raum zwischen den Flanschen be
festigt wurden.
Die Öse bzw. Federöse 4 wird dann an dem Befestigungs
element auf der Spannvorrichtung angebracht, um die
Ausfluchtung der Feder 3 einzustellen und den Teller 2 auf
der Achse 1 in seine erforderliche Position zu bringen.
Wenn Epoxydharz zwischen dem Teller 2 und der Achse 1
eingebracht ist, und wenn die Bügelschrauben 7 angezogen
sind, um Druck durch die Überbrückungsplatte 6 auf die
Feder 3 und den Federteller 2 auszuüben, wird eine äußerst
sichere Befestigung der Feder 3 auf der Achse 1
bereitgestellt, wobei sich die Feder 3 und die Federöse 4
in der erforderlichen Position befinden, um die Befestigung
der Federöse 4 an einem Gehänge 8 auf dem Fahrzeugrahmen zu
unterstützen, wenn die mittlere Hebeachse 1 nachträglich in
ein Fahrzeug eingebaut wird.
Auch bei der Befestigung einer Feder 3 und eines
Federtellers 2 an einer Achse 1, wie oben beschrieben, kann
es zu einem Fluchtungsfehler der Feder 3 und damit der
Position ihrer Öse 4 kommen, der möglicherweise durch eine
geringfügige Ungenauigkeit bei der Befestigung eines
Gehänges 8 an einem Fahrzeug hervorgerufen wird. Daher und
wie in Fig. 2 dargestellt, weist das Gehänge 8 Flansche 9
zur Anbringung an einem Fahrzeugrahmen auf, wobei der Arm
10, der die Flansche 9 trägt, eine Klammer 11 mit nach
außen auseinanderlaufenden Seitenwänden 12 in einer
Richtung nach unten aufweist. Die Wände 12 besitzen
Durchgangslöcher 13 für einen Drehstift. Somit kann, wenn
die Achse 1 und das Gehänge 8 an ein Fahrzeug angebracht
werden, die Federöse 4 in die Klammer 11 eingesteckt
werden, deren auseinanderlaufende Wände 12 die Anordnung
der Federöse 4 verhältnismäßig einfach machen, so dass ein
Drehstift durch die Löcher 13 und durch die Federöse 4
eingeführt werden kann.
In den Fig. 3 und 4 werden ein im wesentlichen ähnlicher
Federzusammenbau beziehungsweise ein Gehänge 8 gezeigt. In
Fig. 3 ist der Zusammenbau von Federteller 2, Feder 3,
Überbrückungsplatte 6 und Bügelschrauben 7 in im wesent
lichen ähnlicher Weise dargestellt, wie in Bezug auf Fig. 1
beschrieben ist. Hier, und um weiter die korrekte
Positionierung der Feder 3 und des Tellers 2 zu
unterstützen, wird die Feder 3 durch einen rückwärtigen
Drehbolzen 14 an dem Teller 2 angebracht.
In Fig. 3, und anstatt ein Epoxydharz zwischen dem
Federteller 2 und der Achse 1 vorzusehen, wird der Teller
2, nach dem Anziehen der Bügelschrauben 7, um den
Zusammenbau an die Achse 1 zu klemmen, an seiner
Vorderkante 15 an die Achse geschweißt und, falls
gewünscht, zusätzlich an seiner Hinterkante geschweißt. Der
Grad der Schweißung, der erforderlich ist, um die Klemmung
des Zusammenbaus zu ergänzen und sicherzustellen, dass sich
der Federteller 2 bei Verwendung nicht bewegt, ist nicht
ausreichend, um einen Verzug der Achse 1 oder des
Federtellers 2 hervorzurufen.
Anstatt einer Öse 4 am Ende der Feder 3 stellt Fig. 3 eine
Drehstange 16 mit Bolzenlöchern 17 dar. In Fig. 4 wird ein
alternatives Ausführungsbeispiel des Gehänges 8 mit einer
Platte 8A zur Anbringung an einer Seite des Fahrzeugrahmens
dargestellt. Hier umfasst die untere Seite des Gehänges 8
eine einstückige Klammer, die aus auseinanderlaufenden
Wänden 18 gebildet ist, wobei die Wände 18 von Vorsprüngen
19 ausgehen, die Bolzenlöcher 20 aufweisen. Hier
erleichtert erneut die Verwendung von auseinanderlaufenden
Wänden 18 die Positionierung der Feder 3 in der Klammer,
wobei jedoch das Ende der Feder 3 über die Klammer
hinausragt, um eine Befestigung durch Bolzen zu
ermöglichen, die sich durch die Bolzenlöcher 17 in der
Drehstange 16 und in die Bolzenlöcher 20 in den Vorsprüngen
19 erstrecken.
Um alle diese Probleme, die oben mit geschmiedeten Achsen 1
erwähnt wurden, zu vermeiden, zeigt Fig. 5 eine Art der
Konstruktion, bei der die Achse 1 aus einem geraden Träger
21 gebildet ist, wobei der Träger 21 gegen jedes seiner
Enden hin mit Federzusammenbauten Versehen ist, die oben in
Bezug auf Fig. 1 oder Fig. 3 beschrieben worden sind. An
den äußeren Enden des Trägers 21 sind hochstehende
Stützglieder 22 bereitgestellt, an denen Achsschenkel 23
für Straßenräder gesichert werden, wobei die horizontalen
Achsen der Achsschenkel 23 und des Trägers 21 versetzt
zueinander sind, um es dem Träger 21 zu ermöglichen, z. B.
eine Kardanwelle, die unter dem Fahrzeug verläuft, zu
umgehen, ohne den Träger 21 selbst schmieden oder
anderweitig verziehen zu müssen.
Claims (13)
1. Mittlere Hebeachse für einen Schlepper, Anhänger oder
ein festes Fahrzeug, gekennzeichnet durch einen Federteller
(2), der so auf einem entsprechenden Ende der mittleren
Hebeachse (1) positioniert ist, dass das freie Ende einer
Feder (3), die an dem Federteller (2) befestigt ist, in
einer Position angeordnet ist, die erforderlich ist, um sie
(die Feder (3)) an einem Gehänge (8) auf einem Fahrzeug zu
befestigen, ferner durch ein Mittel (7) zur Ausübung eines
Druckes auf den Federteller (2), um seinen Verbleib in
seiner erforderlichen Position auf der mittleren Hebeachse
(1) zu unterstützen, und ein Mittel zur Sicherung des
Federtellers (2) auf der Achse (1).
2. Mittlere Hebeachse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Mittel zur Ausübung von Druck zwei
Bügelschrauben (7) umfasst, die auf jeder Seite des
Federtellers (2) liegen und sich um die Achse (1) von einer
Überbrückungsplatte (6) aus erstrecken, die über dem
Federteller (2) angeordnet ist.
3. Mittlere Hebeachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Mittel zur Anbringung des
Federtellers (2) auf der mittleren Hebeachse (1) ein
elastisches Harzbindungsmaterial ist, das zwischen den
Federteller (2) und die mittlere Hebeachse (1) eingebracht
wird.
4. Mittlere Hebeachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Mittel zur Anbringung des
Federtellers (2) auf die mittleren Hebeachse (1) eine
Schweißung durch ein kompatibles Schweißmaterial zwischen
der Tellerkante (15) und der mittleren Hebeachse (1) ist.
5. Mittlere Hebeachse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Federteller (2) auf seiner
oberen Fläche zusammenwirkende hochstehende Flansche (5)
auf jeder Seite aufweist, um einen Raum, für das Ende der
Feder(3) bereitzustellen.
6. Mittlere Hebeachse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungsplatte (6)
das Ende der Blattfeder überlagert.
7. Mittlere Hebeachse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand über dem Feder
teller (2) zwischen den hochstehenden Flanschen (5) größer
als die Breite des Endes der Feder (3) ist und sich ein
stellbare Verschlussglieder durch die Flansche (5) er
strecken, um gegen die Seitenwände der Feder (3) zu liegen.
8. Vorderes Gehänge (8) für eine Feder (3) einer mittleren
Hebeachse (1), gekennzeichnet durch ein Mittel zur Ver
bindung (8A) mit dem Fahrgestell des Fahrzeuges und ein
Mittel zur drehbaren Verbindung mit dem Ende der Feder (3),
wobei das Mittel zur Verbindung mit dem Ende der Feder (3)
einen klammerähnlichen Bestandteil mit Seitenwänden (12,
18) umfasst, wobei die Seitenwände (12, 18) nach außen
gegen das offene Ende der Klammer bzw. des Gehänges (8) hin
auseinanderlaufen, um dadurch die Feder (3) aufzunehmen und
wobei ein Mittel zur Anbringung eines Drehstiftes (16) an
dem freien Ende der Feder (3) an dem Gehänge (8) vorhanden
ist.
9. Vorderes Gehänge (8) nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass sich in den Seitenwänden (12) Drehlöcher
(13) mit einem Durchmesser befinden, der größer als der
Durchmesser eines Drehstiftes ist, der dazu vorgesehen ist,
eine Öse (4) der Feder (3) innerhalb der Klammer bzw. des
Gehänges (8) zu halten.
10. Vorderes Gehänge nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass sich das Ende der Feder (3) über das
Gehänge (8) hinaus erstreckt, wobei Bolzen vorhanden sind,
um sich durch Bolzenlöcher (17) in einer Drehstange (16) zu
erstrecken und in Bolzenlöcher (20) in der Seite des
Gehänges (8) einzugreifen.
11. Mittlere Hebeachse, gekennzeichnet durch einen geraden
Träger (21) und hochstehende Stützglieder (22) an jedem
Ende des Trägers (21), wobei jedes Stützglied (22) einen
sich nach außen erstreckenden Achsschenkel (23) aufweist.
12. Mittlere Hebeachse nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch das Vorhandensein von Federtellern (2) und Federn
(3), wie zuvor in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert.
13. Verfahren zur Herstellung einer mittleren Hebeachse
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Zusammenbau der Achse (1, 21) und ihrer Federn
(3) die Bügelschrauben (7) gelockert belassen und die
Verschlussglieder auf dem Federteller (2) zurückgezogen
werden, um zu ermöglichen, dass das Ende der Feder (3)
unter die Überbrückungsplatte (6) geschoben werden kann,
die Achse (1, 21) dann an eine Spannvorrichtung übergeben
wird, um sie gegenüber Bewegungen festzuhalten und zu
ermöglichen, dass das freie Ende der Feder (3) in die
Position gebracht wird, die für ihre nachfolgende
Befestigung an dem Gehänge (8) des Fahrzeuges erforderlich
ist, um zu erreichen, dass die Feder (3) eine korrekte
Position auf dem Federteller (2) einnimmt, wonach die
Verschlussglieder nach innen gedrückt werden, um mit den
Seiten der Feder (3) in Kontakt zu treten, und die
Bügelschrauben (7) angezogen werden, um die Federteller (2)
und somit die Federn (3) in ihrer Position auf der Achse
(1) festzulegen.
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