DE102008016151A1 - Aufbrechhilfe - Google Patents

Aufbrechhilfe Download PDF

Info

Publication number
DE102008016151A1
DE102008016151A1 DE200810016151 DE102008016151A DE102008016151A1 DE 102008016151 A1 DE102008016151 A1 DE 102008016151A1 DE 200810016151 DE200810016151 DE 200810016151 DE 102008016151 A DE102008016151 A DE 102008016151A DE 102008016151 A1 DE102008016151 A1 DE 102008016151A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
ball head
vehicle
clamping device
trailer hitch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200810016151
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008016151B4 (de
Inventor
Hans-Arno Heinrichsdorff
Werner Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrichsdorff Mueller GbR (vertretungsberechigter Gesellschafter Hans-Arno Heinrichsdorff 26810 Westoverledingen)
HEINRICHSDORFF MUELLER GbR VER
Original Assignee
Heinrichsdorff Mueller GbR (vertretungsberechigter Gesellschafter Hans-Arno Heinrichsdorff 26810 Westoverledingen)
HEINRICHSDORFF MUELLER GbR VER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrichsdorff Mueller GbR (vertretungsberechigter Gesellschafter Hans-Arno Heinrichsdorff 26810 Westoverledingen), HEINRICHSDORFF MUELLER GbR VER filed Critical Heinrichsdorff Mueller GbR (vertretungsberechigter Gesellschafter Hans-Arno Heinrichsdorff 26810 Westoverledingen)
Priority to DE200810016151 priority Critical patent/DE102008016151B4/de
Publication of DE102008016151A1 publication Critical patent/DE102008016151A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008016151B4 publication Critical patent/DE102008016151B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M31/00Hunting appliances
    • A01M31/006Game carriers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Toys (AREA)

Abstract

Bei einer Vorrichtung zur hängenden Aufnahme von aufzubrechendem und/oder zu zerwirkendem Wild mit zumindest einer etwa waagerecht ausgerichteten Traverse für das aufzuhängende Wild, ist die Traverse am oberen Ende eines sich in einer Flächenebene aufspannenden Gestelles angeordnet. Das Gestell weist zudem an seinem unteren Ende eine Klemmeinrichtung auf, über die das Gestell etwa vertikal ausgerichtet mit einem Kugelkopf einer Anhängerkupplung eines Fahrzeuges in eine haltende Wirkverbindung bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur hängenden Aufnahme von aufzubrechendem und/oder zu zerwirkendem Wild, mit zumindest einer etwa waagerecht ausgerichteten Traverse für das aufzuhängende Wild.
  • Neueste Bestimmungen bzw. Verordnungen schreiben vor, daß ein bei der Jagd geschossenes Wild nicht mehr im Liegen aufgebrochen und zerwirkt werden darf. Statt dessen wird gefordert, das erlegte Wild, in der Regel mit dem Kopf nach unten, aufzuhängen und erst dann mit dem Aufbrechen zu beginnen. Damit soll erreicht werden, daß die beim Öffnen des Wildkörpers aus dem Wild zu entnehmenden Innereien, wie zum Beispiel das Gedärm, relativ einfach und sicher aus dem aufgehängten Wild entfernbar sind. Darüber hinaus läßt sich ein unnötiger Kontakt der zu entnehmenden Innereien nach dem Öffnen des Wildkörpers mit dem zum Verzehr bestimmten Wildbret vermeiden, so daß mit Hilfe dieser Form des Aufbrechens die verschärften hygienischen Anforderungen erfüllt werden können.
  • Zum Aufhängen eines erlegten Wildes findet üblicherweise eine Traverse Anwendung, an der die Läufe des aufzubrechenden Wildes befestigt bzw. angeschlagen werden. Anschließend wird mit Hilfe zum Beispiel eines Flaschenzuges oder einer Seilwinde, welche an einem Ast eines Baumes zu befestigen sind, die etwa waagerecht ausgerichtete Traverse mit dem daran angeschlagenen Wild soweit angehoben, daß das Wild sich in einer für das Aufbrechen vorteilhaften Arbeitshöhe befindet.
  • Beim Einsatz derartiger Vorrichtungen zum Aufhängen eines erlegten Wildes können, alleine aufgrund eines nicht an einem Baum in der benötigten Höhe vorzufindenden, geeigneten Astes, Schwierigkeiten auftreten. Des weiteren ist die Befestigung einer unter anderem zum Einsatz kommenden Seilwinde an einem Ast stets relativ kraft- und zeitaufwendig. Auch der Vorgang des Aufbrechens ist möglicherweise mit gewissen Problemen behaftet, da die Traverse, mit ihren Enden beispielsweise über Seile mit der Winde verbunden, und das daran hängende Wild während des Aufbrechens sich verdrehen können, was das Öffnen und die Entnahme der Innereien aus dem Wildkörper zusätzlich erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufhängen von Wild zu schaffen, mittels der das Aufhängen des Wildes und der sich daran anschließende Vorgang des Aufbrechens stets auf vorteilhaft einfache Weise erfolgen kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
  • Bei einer Vorrichtung zur hängenden Aufnahme von aufzubrechendem und/oder zu zerwirkendem Wild, mit zumindest einer etwa waagerecht ausgerichteten Traverse für das aufzuhängende Wild, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Traverse am oberen Ende eines sich in einer Flächenebene aufspannenden Gestelles angeordnet ist, welches an seinem unteren Ende eine Klemmeinrichtung aufweist, über die das Gestell etwa vertikal ausgerichtet mit einem Kugelkopf einer Anhängerkupplung eines Fahrzeuges in eine haltende Wirkverbindung bringbar ist.
  • Mit Hilfe einer derartig erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Aufhängen erlegten Wildes lässt sich das Aufhängen selbst und das im Anschluß daran zu erfolgende Aufbrechen des Wildes auf vorteilhafte Weise vornehmen. Das insbesondere in seinen Höhenabmessungen veränderbare Gestell mit der daran angeordneten, bevorzugt waagerecht verlaufenden Traverse gewährleistet zudem eine optimale Einstellbarkeit des Wildkörpers auf eine vorbestimmte Arbeitshöhe, in der ein relativ einfaches Aufbrechen und eine problemlose Entnahme der Innereien erfolgen kann. Mittels der das Gestell am Kugelkopf der Anhängerkupplung eines Fahrzeuges sichernden Klemmeinrichtung ist des weiteren eine vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, das Gestell entsprechend einfach am Heck eines Fahrzeuges zu montieren bzw. demontieren. Über die Klemmeinrichtung ist das Gestell derart am Kugelkopf der Anhängerkupplung fixiert, daß eine mögliche Bewegung des Gestelles am Kugelkopf mit Vorteil verhindert und somit zumindest ein ungewolltes Verdrehen des an der Traverse hängenden Tieres während des Aufbrechens vermieden ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gestell aus wenigstens zwei, zueinander beweglich gehaltenen Profilstäben gebildet ist, welche unter einem vorbestimmten Winkel zueinander verlaufen. Der Einsatz mindestens zweier Profilstäbe zur Ausbildung eines sich in einer Flächenebene erstreckenden Gestelles, die im Bereich ihrer unteren Enden beweglich zueinander gehalten sind und an ihren oberen Enden über die vorzugsweise abnehmbare Traverse in einem vorbestimmten Winkel zueinander arretiert sind, ist eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur Ausbildung eines verwindungssteifen Gestelles gegeben. Durch das Entfernen der Traverse von den insbesondere V-förmig ausgerichteten Profilstäben, läßt sich das Gestell relativ einfach zusammenlegen, wodurch dessen Abmessungen verringert und das Gestell auf vorteilhafte Weise im Gepäckteil eines beliebigen Fahrzeuges verstaut werden kann.
  • An den unteren Enden der Profilstäbe sind insbesondere kreisringförmige Klemmbacken angeordnet, welche durch eine Relativbewegung der Profilstäbe zueinander in klemmende Anlage mit Flächenbereichen des Kugelkopfes der Anhängerkupplung bringbar sind. Mit der Anordnung bzw. Ausbildung einer ringförmigen Klemmbacke am unteren Ende jedes Profilstabes ist eine Klemmeinrichtung geschaffen, mittels der sich ein Kugelkopf einer Anhängerkupplung relativ einfach und zugleich sicher aufnehmen lässt, ohne eine Bewegung des Gestelles in dessen sich aufspannenden Flächenebene zuzulassen. Durch die konstruktive Kombination der die Klemmwirkung erzeugenden Klemmbacken mit den sich über eine Relativbewegung aufspannbaren Profistäben kann das Gestell mit wenigen Handgriffen am Kugelkopf der Anhängerkupplung eines beliebigen Fahrzeuges montiert bzw. demontiert werden. Jede Klemmbacke kann auch eine halbschalenförmige Ausgestaltung aufweisen.
  • Die Profilstäbe sind oberhalb der Klemmbacken über eine etwa quer zu den Profilstäben verlaufende, beweglich angelenkte Zugstange miteinander gekoppelt. Durch die Kopplung der Profilstäbe, welche sich insbesondere in einer Flächenebene nebeneinander erstrecken, mittels einer die Profilstäbe verbindenden Zugstange ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit geschaffen, über insbesondere eine Spreizbewegung der Profilstäbe an ihren oberen Enden eine Bewegung der zueinander ausgerichteten Klemmbacken in der Form zu bewirken, daß diese sich an den Kugelkopf der Anhängerkupplung legen und eine zumindest auf Reibschluß basierende Klemmwirkung gewährleisten. Das Gestell ist darüber relativ fest und zugleich sicher auf der Anhängerkupplung fixiert. Die an den Profilstäben beweglich angelenkte Zugstange unterteilt jeden Profilstab in zwei unterschiedlich lange Hebel- bzw. Schenkelabschnitte, wobei der untere jeweils mit einer Klemmbacke aus gerüstete Hebelarm relativ kurz gehalten ist, um stets eine vorteilhafte Hebelwirkung zu bewirken.
  • Eine alternative Möglichkeit sieht vor, daß die Profilstäbe des Gestelles über ein Drehlager miteinander verbunden sind, wobei die Profilstäbe einander in der aufgespannten Flächenebene sich kreuzen. Über das die Profilstäbe miteinander verbindende Drehgelenk ist eine weitere, konstruktiv vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, um über eine Relativbewegung der oberen Enden der Profilstäbe zueinander eine Klemmung des Kugelkopfes zwischen den unteren, zum Beispiel mit halbschalenförmigen Kugelpfannen ausgerüsteten Hebelarmen zu erzielen. In diesem Fall werden die oberen Enden der Profilstäbe aufeinander zubewegt und mittels der entsprechend daran anzuordnenden Traverse in ihrer bestimmten Ausrichtung zueinander fixiert.
  • Jeder Profilstab ist teleskopierbar ausgebildet, was eine vorteilhafte Möglichkeit darstellt, um das erlegte Wild in einer vorteilhaften Höhe für das Aufbrechen zu positionieren. Die Teleskopierbarkeit der Profilstäbe kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß jeder Profilstab aus zumindest einem Abschnitt eines Hohlprofils und einem darin geführten, in seinen Abmessungen kleiner ausfallenden, weiteren Profilabschnitt ausgebildet ist.
  • Das Gestell, vorzugsweise jeder der das Gestell ausbildende Profilstab, ist mit schwenkbar angelenkten Stützen ausgerüstet, über die das Gestell im Bedarfsfall auf dem Untergrund abgestützt werden kann. Insbesondere bei erlegtem Wild, welches eine vorbestimmte Masse überschreitet, lässt sich das Gestell mittels der Stützen zusätzlich absichern. Das insbesondere durch die Masse des aufgehängten Wildes erzeugte, um den Kugelkopf wirkende Drehmoment läßt sich darüber auf vorteilhafte Weise auffangen. Das hat den Vorteil, daß die Klemmeinrichtung entlastet wird und somit eine optimale Langzeitfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher gestellt ist. Jede Stütze kann insbesondere mit einem um zumindest eine Achse verstellbaren Fuß ausgerüstet sein, welcher sich mit Vorteil selbst an einen unebenen Untergrund anpaßt und somit stets eine optimale Abstützfunktion gewährleistet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gestell mit einem die Profilstäbe in ihrer V-förmigen Spreizstellung arretierenden Arretierelement ausgerüstet ist. Mit der Verwendung eines vorzugsweise als Kniehebel ausgebildeten Arretierelementes ist die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Kugelkopf einer Anhängerkupplung weiter vereinfacht. Zum Fixieren ist das Gestell mit seinen Klemmbacken auf den Kugelkopf der Anhängerkupplung aufzusetzen, die oberen Enden der Profilstäbe auseinanderzudrücken bis die Schenkel des Kniehebels miteinander fluchten und dann entsprechend arretiert werden. Ein Schenkel des Kniehebels weist eine sich über den Verbindungsbereich der beiden Schenkel erstreckende Ausbildung auf, wodurch das den Verbindungsbereich überragende Ende bei einer fluchtenden Ausrichtung der Schenkel zueinander am anderen Schenkel des Kniehebels relativ einfach über ein Sicherungsmittel festgelegt werden kann. Somit ist das selbsttätige Einklappen des Kniehebels und damit das ungewollte Lösen der Aufhängevorrichtung vom Kugelkopf der Anhängerkupplung sicher verhindert.
  • Jeder Profilstab ist an seinem oberen Ende mit einem in Achsrichtung verlaufenden Einschub zur Aufnahme wenigstens eines an der Traverse abstehenden Zapfens versehen. Mittels des bevorzugt als Sackloch ausgebildeten Einschubs läßt sich die üblicherweise waagerecht anzuordnende Traverse über die daran abstehenden Zapfen auf vorteilhafte Weise am oberen Ende der das Gestell ausbildenden Profilstäbe abnehmbar anordnen. Durch das Einschieben des unter Umständen verstellbar an der Traverse aufgenommenen Zapfens in den sackloch artigen Einschub ist eine stets sichere und zugleich wieder lösbare formschlüssige Verbindung geschaffen. Anstelle von verstellbaren Zapfen können an einem jeweiligen Endabschnitt der Traverse mehrere, in gleichmäßigen Abständen nebeneinander angeordnete Zapfen vorgesehen sein. Diese sind insbesondere notwendig, um den sich verändernden Abstand zwischen den oberen Enden der Profilstäbe auszugleichen, welcher automatisch bei einer Änderung der Profilstablänge auftritt.
  • Die am Kugelkopf der Anhängerkupplung anliegenden, vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Klemmbacken weisen in einem Randbereich eine Ausnehmung für eine formschlüssige Verbindung mit dem den Kugelkopf haltenden Kragarm der Anhängerkupplung auf. Mit Hilfe der sich zumindest bereichsweise am Kragarm der Anhängerkupplung abstützenden Klemmbacken läßt sich das Gestell auf vorteilhaft einfache Weise und zugleich sicher in einer bestimmten, etwa vertikalen Ausrichtung am Kugelkopf fixieren. Durch den Formschluß zwischen der Oberfläche des Kragarmes und den am Kragarm anliegenden Bereichen der Klemmbacken ist ein optimal wirkender Formschluß sichergestellt. Am Gestell angreifende Kräfte und einem möglicherweise daraus resultierenden Drehmoment kann darüber entgegengewirkt werden.
  • Eine alternative Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an den Klemmbacken etwa radial nach außen abstehende, parallel zueinander verlaufende, halbkreisförmige Stege angeordnet sind, welche mit Halterungen für mindestens einen das Gestell etwa in vertikaler Ausrichtung arretierenden Bolzen ausgerüstet ist, welche sich auf einander gegenüberliegenden Seiten am Kragarm der Anhängerkupplung abstützen. Eine derartige Ausbildung der Kugelpfannen hat den Vorteil, daß die Traverse durch Verschwenken des gesamten, zusammengesetzten Gestells dem Untergrund angenähert werden kann. In die hakenartigen Aufnahmen der gegebenenfalls bis auf den Boden herabgelassenen Traverse läßt sich das erlegte Wild einhängen und durch das Aufrichten des Gestelles in eine etwa vertikale Ausrichtung bringen. Entsprechend wird auch das aufzuhängende Wild in eine für den Aufbrechvorgang vorteilhafte Position bewegt. Nach Erreichen der Endposition des Gestelles können zu beiden Seiten des Kragarmes in entsprechende Halterungen der Stege Bolzen eingeschoben werden, die ein selbsttätiges Verschwenken des Gestelles verhindern.
  • Im Bedarfsfall kann es von Vorteil sein, daß die Klemmbacken zusätzlich über mindestens eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind. Mit Hilfe einer Schraubverbindung läßt sich unmittelbar im Bereich des Kugelkopfes, an dem das Gestell anzusetzen ist, eine Klemmkraft erzeugen. Dazu ist bevorzugt an einer Klemmbacke ein Innengewinde ausgebildet und an der anderen Klemmbacke ein ösenartiges Widerlager vorgesehen, in dem ein Bolzen stets verschieblich geführt ist. Mit seinem Außengewinde greift der Bolzen in das Innengewinde der einen Klemmbacke ein, so daß durch das Anziehen des Bolzens die Klemmbacken auf dem Kugelkopf zusammengezogen werden.
  • Der Werkstoff für zumindest das Gestell und die daran angeordnete Klemmeinrichtung ist ein metallisches Material mit korrosionsbeständigen Eigenschaften, vorzugsweise findet hier Edelstahl Anwendung, das sowohl hinsichtlich der Festigkeit und der Korrosionsbeständigkeit die gestellten Anforderungen auf vorteilhafte Weise erfüllt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im montierten Zustand an der Hängekopplung eines Fahrzeuges, und
  • 2: eine Ansicht der Vorrichtung nach 1 im demontierten Zustand.
  • Mit 1 ist eine Vorrichtung zur hängenden Aufnahme von erlegtem Wild bezeichnet, welche zumindest ein Gestell 2 aufweist, an dessen unteren Ende eine Klemmeinrichtung 3 für eine haltende Wirkverbindung mit einem Kugelkopf einer Anhängerkupplung 4 eines Fahrzeuges 5 angeordnet oder ausgebildet ist. Das Gestell 2 weist wenigstens zwei zueinander beweglich gehaltene Profilstäbe 6, 7 auf, welche im montierten Zustand der Vorrichtung unter einem vorbestimmten Winkel zueinander verlaufen. Jeder Profilstab weist an seinem unteren Ende eine insbesondere ringförmige Klemmbacke 8, 9 (2) zur Ausbildung der Klemmeinrichtung 3 auf, die über eine Relativbewegung der Profilstäbe zueinander an vorbestimmten Flächenbereichen des Kugelkopfes der Anhängerkupplung 4 klemmend ansetzbar sind. Über die Klemmeinrichtung 3 ist das Gestell 2 mit der bevorzugt waagerecht verlaufenden Traverse 10 stets sicher fixiert, so daß eine ungewollte Bewegung des Gestelles 2 parallel zum Heck des Fahrzeuges als auch in Längsrichtung des Fahrzeuges ausgeschlossen ist.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im demontierten Zustand und soll insbesondere deren Funktionsweise verdeutlichen. Die Profilstäbe 6, 7 des Gestelles 2 sind oberhalb der Klemmbacken 8, 9 über eine beweglich angelenkte Zugstange 11 miteinander gekoppelt, die sicherstellt, daß durch die Relativbewegung der oberen Enden der Profilstäbe 6, 7 zueinander die Klemmbacken den Kugelkopf der Anhängervorrichtung 4 zumindest bereichsweise fest umschließen. Um die Profilstäbe 6, 7 des Gestelles 2 in ihrer V-förmigen Spreizstellung arretieren zu können, sind die Profilstäbe mit einem als Kniehebel ausgebildeten Arretierelement 12 ausgerüstet. Jeder Profilstab 6, 7 ist teleskopierbar ausgebildet, so daß die Höhe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum einen auf die Größe des aufzuhängenden Wildes und gleichzeitig auf die Körpergröße einer den Aufbrechvorgang vornehmenden Person abgestimmt werden kann. Am oberen Ende der Profilstäbe 6, 7 sind insbesondere in deren Längsrichtung sacklochartige Einschübe für die an der Traverse 10 abstehenden Zapfen 13, 14 ausgebildet, was ebenfalls ein einfaches An- oder Abbauen der Traverse am Gestell 2 gewährleistet. Die Traverse 10 weist zudem mehrere hakenartige Zinken 15, 15' zum Einhängen des erlegten Wildes auf.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur hängenden Aufnahme von aufzubrechendem und/oder zu zerwirkendem Wild mit zumindest einer etwa waagerecht ausgerichteten Traverse für das aufzuhängende Wild, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (10) am oberen Ende eines sich in einer Flächenebene aufspannenden Gestelles (2) angeordnet ist, welches an seinem unteren Ende eine Klemmeinrichtung (3) aufweist, über die das Gestell (2) etwa vertikal ausgerichtet mit einem Kugelkopf einer Anhängerkupplung (4) eines Fahrzeuges (5) in eine haltende Wirkverbindung bringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) aus wenigstens zwei, zueinander beweglich gehaltenen Profilstäben (6, 7) gebildet ist, welche unter einen vorbestimmten Winkel zueinander verlaufen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Profilstäbe (6, 7) Klemmbacken (8, 9) angeordnet sind, welche durch eine Relativbewegung der Profilstäbe (6, 7) zueinander an vorbestimmten Flächenbereichen des Kugelkopfes der Anhängerkupplung (4) klemmend ansetzbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (6, 7) oberhalb der Klemmbacken (8, 9) über eine etwa quer zu den Profilstäben (6, 7) verlaufende, beweglich angelenkte Zugstange (11) miteinander gekoppelt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander sich kreuzenden Profilstäbe (6, 7) des Gestelles (2) über ein Drehlager miteinander verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Profilstab (6, 7) teleskopierbar ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) mit schwenkbar angelenkten Stützen ausgerüstet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) mit einem die Profilstäbe (6, 7) in ihrer V-förmigen Spreizstellung arretierenden Arretierelement (12) ausgerüstet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Profilstab (6, 7) an seinem oberen Ende mit einem in Achsrichtung verlaufenden Einschub zur Aufnahme wenigstens eines an der Traverse (10) abstehenden Zapfens (13, 14) versehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kugelkopf der Anhängerkupplung (4) anliegenden, ringförmigen Klemmbacken (8, 9) jeweils in einem Randbereich eine Ausnehmung für eine formschlüssige Verbindung mit dem den Kugelkopf haltenden Kragarm der Anhängerkupplung (4) aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmbacken (8, 9) parallel zueinander verlaufende, etwa halbkreisförmige Stege angeordnet sind, welche mit Halterungen für mindestens einen das Gestell (2) etwa in vertikaler Ausrichtung arretierenden Bolzen ausgerüstet ist, welche sich zu beiden Seiten am Kragarm der Anhängerkupplung (4) abstützen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (8, 9) über wenigstens eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für wenigstens das Gestell (2) und die daran angeordnete Klemmeinrichtung (3) ein metallisches Material mit korrosionsbeständigen Eigenschaften ist.
DE200810016151 2008-03-28 2008-03-28 Aufbrechhilfe Expired - Fee Related DE102008016151B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810016151 DE102008016151B4 (de) 2008-03-28 2008-03-28 Aufbrechhilfe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810016151 DE102008016151B4 (de) 2008-03-28 2008-03-28 Aufbrechhilfe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008016151A1 true DE102008016151A1 (de) 2009-10-01
DE102008016151B4 DE102008016151B4 (de) 2011-12-15

Family

ID=41011136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810016151 Expired - Fee Related DE102008016151B4 (de) 2008-03-28 2008-03-28 Aufbrechhilfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008016151B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018107121U1 (de) 2018-12-13 2019-03-21 Otto Bures Aufbrechhilfe für das Aufhängen von Wild

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4903372A (en) * 1988-07-07 1990-02-27 Jones Carl E Portable deer pole
DE9306748U1 (de) * 1993-05-05 1994-09-22 Neuburger Gerhard Tragvorrichtung, insbesondere für wenigstens ein Fahrrad
AT3612U1 (de) * 1999-06-09 2000-06-26 Rehling Ruediger Vorrichtung zum aufhängen von tierkörpern beim zerwirken
US6821072B2 (en) * 2001-09-07 2004-11-23 Leica Microsystems Nussloch Gmbh System for staining and coverslipping specimen slides

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4903372A (en) * 1988-07-07 1990-02-27 Jones Carl E Portable deer pole
DE9306748U1 (de) * 1993-05-05 1994-09-22 Neuburger Gerhard Tragvorrichtung, insbesondere für wenigstens ein Fahrrad
AT3612U1 (de) * 1999-06-09 2000-06-26 Rehling Ruediger Vorrichtung zum aufhängen von tierkörpern beim zerwirken
US6821072B2 (en) * 2001-09-07 2004-11-23 Leica Microsystems Nussloch Gmbh System for staining and coverslipping specimen slides

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008016151B4 (de) 2011-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202006012073U1 (de) Hecklastenträger
WO2017194467A1 (de) Gestell für eine hängematte
DE60018959T2 (de) Lösbare befestigungsvorrichtung
WO2006034914A1 (de) Befestigungsvorrichtung zum befestigen eines zubehörteils an einer patientenliege
WO2018060228A1 (de) Anhängekupplung mit einem stützelement
LU84380A1 (de) Verbindungsmuffe zum loesbaren befestigen des endes eines ersten stabes an einem zweiten stab
DE202015106725U1 (de) Vorrichtung zur Ladungssicherung
DE102008016151B4 (de) Aufbrechhilfe
DE102012107828A1 (de) Vorrichtung zum Halten einer Säge
DE10051898A1 (de) Fangvorrichtung für eine Aufhängeeinrichtung
DE10245238A1 (de) Klemmvorrichtung
DE202017105519U1 (de) Lastenträgersystem
DE3611445C2 (de)
DE102011115627A1 (de) Spreizvorrichtung
DE19713259C2 (de) Halter für ein zu kastrierendes Ferkel
DE3034137A1 (de) Kugelkopfkupplung fuer kraftfahrzeuge
AT394767B (de) Fuer elektrische leitungen bestimmte haengevorrichtung
DE69907670T2 (de) Vorrichtung zum verbinden eines fahrzeugs mit einer richtbank
DE4127773A1 (de) Werkzeug zum fixieren von fahrwerksteilen eines kraftfahrzeuges
DE102016003394B3 (de) Vorrichtung zum Aufbrechen und/oder Zerwirken von toten Tieren, insbesondere von totem Wild
DE102016111890B3 (de) Fahrradhalterung
DE202012104723U1 (de) Aufbrechhilfe, Kanisterhalter, Traghaken und Bausatz
DE202012104271U1 (de) Aufbrechhilfe, Traghaken und Bausatz
DE3930766C1 (en) Erecting device for hospital bed aid - comprises support tube and bearer tube with fitted clamping slide for handle
DE202011052388U1 (de) Markise

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120316

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121002