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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Lastenträgers
an einer Anhängerkupplung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
Vorrichtung zur Befestigung eines Lastenträgers an einer Anhängerkupplung
ist aus
WO 93/04895
A1 bekannt. Sie umfasst zwei parallele Verankerungen zur
Aufnahme zweier paralleler nach unten gerichteter Rohrenden eines
Lastenträgers,
insbesondere eines Fahrradträgers.
Außerdem
umfasst sie eine zwischen diesen Verankerungen angeordnete Aufnahme
für die
Kugel und einen Teil des Halses einer Anhängerkupplung. Die Aufnahme
besteht aus zwei Teilen, die auf einer Seite schwenkbar miteinander
verbunden sind und auf der anderen Seite mittels einer Spannvorrichtung
gegeneinander gezwungen werden können,
um die Kugel und einen Teil des Halses zwischen den beiden Teilen
einzuklemmen.
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Aus
DE 195 40 041 A1 ist
eine ähnliche
Befestigungsvorrichtung bekannt, allerdings besteht diese aus einem
Hauptteil, das die Kugel in einer Schale aufnimmt und den Hals abstützt, und
einem Joch, das zwischen Kugel und Hals angreift und mittels einer
Spannvorrichtung die Befestigungsvorrichtung an der Anhängerkupplung
festspannt.
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Aus
dieser Schrift ist auch ein Fahrradträger bekannt, der im Wesentlichen
die Form eines umgedrehten Us hat, dessen beiden parallelen rohrförmigen Enden
in Hülsen
der Befestigungsvorrichtung aufgenommen werden. Der Fahrradträger ist
mit Tragarmen versehen, die von jedem Schenkel des Us senkrecht
weg weisen und auf dem Fahrräder aufgehängt werden
können.
Außerdem
sind Halterungsarme vorgesehen, an denen die Fahrräder befestigt
werden können,
damit sie beim Transport nicht vor und zurück schwingen können.
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Aus
GB 22 60 111 A ist
eine Vorrichtung zum Befestigen eines Lastenträgers an einer Anhängerkupplung
bekannt, die des Endes einer Stange eines Lastenträgers und
die Kugel einer Anhängerkupplung
aufnehmen kann, wobei die Kugel auf der Verlängerung der Längsachse
der Stange angeordnet ist.
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Aus
DE 90 06 102 U1 ist
ein Führungsrohr bekannt,
mit dem das Tragrohr eines Heckfahrradtragrahmen an der Anhängerkupplung
eines PKW befestigt werden kann. Das Tragrohr wird in das Führungsrohr
eingeführt,
und das Führungsrohr
wird auf die Anhängerkupplung
gesteckt und mit einer Schraube unterhalb der Kugel der Anhängerkupplung
fixiert. Außerdem
ist zur Arretierung des Führungsrohrs
ein Führungsschlitz
vorgesehen.
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US 49 01 896 offenbart einen
Lastenträger mit
einem Rohr, das auf die Kugel einer Anhängerkupplung aufgesetzt und
mit einem Sperrstift an der Kugel arretiert wird.
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DE 93 06 748 U1 offenbart
eine Tragvorrichtung zur Befestigung an der Kugel einer Anhängerkupplung,
die zwei doppelarmige Hebel mit Kugelkalotten an jeweils einem Arm.
Die Kugelkalotten nehmen die die Kugel der Anhängerkupplung zwischen sich
auf.
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Aus
DE 94 04 236 U1 ist
eine Einrichtung zum Befestigen eines Lastenträgers an der Kugel einer Anhängerkupplung
bekannt, bei dem die Kugel durch einen Hebelmechanismus zwischen
zwei Spannbacken einklemmbar ist.
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US 2002/0180180 A1 zeigt
eine Befestigungsvorrichtung zum Anbringen an eine Anhängerkupplung
mit einer Kugel. Die Befestigungseinrichtung umfasst einen Flansch,
der eine senkrechte Stange trägt
und außerdem
die Kugel der Anhängerkupplung
aufnimmt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Befestigung
eines Lastenträgers
an einer Anhängerkupplung
zu schaffen, die einfach konstruiert ist und den Lastenträger sicher
an der Anhängerkupplung
fixiert.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Lastenträgers an
einer Anhängerkupplung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Vorrichtung ist vorzugsweise
für die
Verwendung mit Anhängerkupplungen
mit einer Kugel eingerichtet, wie sie in Europa, insbesondere in
der Bundesrepublik Deutschland, an Kraftfahrzeugen, insbesondere
PKWs und leichten LKWs, zum Einsatz kommen. Durch die Abstützung der
Vorrichtung an der Kugel auf dem Abschluss des Lastenträgers und das
manschettenartige Umschließen
des Halses der Anhängerkupplung
ist eine einfache Konstruktion gefunden, die eine sichere Fixierung
sowohl in vertikale Richtung als auch gegen seitliches Ausschlagen
ermöglicht.
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Das
zur Erfindung gehörende
Montageteil besteht in einer bevorzugten Ausführung aus einer einzigen im
wesentlichen zylindrischen Hülse,
die in ihrem bei gewöhnlichem
Gebrauch oberen Abschnitt das Ende des Lastenträgers und in ihrem unteren Abschnitt
die Kugel aufnimmt. Das Montageteil ist bevorzugt aus Stahl, besonders
bevorzugt aus Stahl erhöhter
Festigkeit, um den Belastungen, die auf das Montageteil wirken,
Stand halten zu können
und eine lange Lebensdauer der Vorrichtung zu gewährleisten.
Das Montageteil ist vorzugsweise im Stahlgussverfahren hergestellt,
um eine rationale Fertigung in hohen Stückzahlen zu erlauben. Aufgrund
des einfachen Aufbaus des Montageteils ist es ein erreichbarer Vorteil
der Erfindung, eine vergleichsweise einfache Gussform einsetzen
zu können,
was eine einfache und rationelle Herstellbarkeit gewährleistet
und die Herstellungskosten niedrig hält. Weitere erreichbarer Vorteile
der Erfindung sind eine leichte und kompakte Bauweise, einfache
und bequeme Montierbarkeit, hohe Stabilität, Tragkraft und Haltbarkeit. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist vorzugsweise insbesondere zum Anbringen von Zweiradträgern, insbesondere
Fahrradträgern,
an der Anhängerkupplung
geeignet.
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Die
Vorrichtung ist mit dem Lastenträger
an dessen Ende vorzugsweise durch Schweißen fest verbunden. Das Ende
des Lastenträgers
ist vorzugsweise ein Rohr, besonders bevorzugt ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt.
Besonders bevorzugt liegt die Vorrichtung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
mit dem kreisförmigen
Abschluss des Rohrs entlang einer kreisförmigen Kontaktlinie auf der
Kugel auf.
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In
einer bevorzugten Ausführung
umfassen das Klemmteil und das Montageteil auch die Kugel der Anhängerkupplung
manschettenartig (vgl. Anspruch 2).
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Vorzugsweise
kann das Klemmteil auch die Kugel der Anhängerkupplung durch Zusammenwirken
mit dem zweiten Abschnitt des Montageteils einklemmen. Auf diese
Weise kann die Vorrichtung an der Anhängerkupplung noch besser fixiert
werden. Dadurch kann unter Anderem einem Verkippen der Vorrichtung
um eine Achse senkrecht zur Längsachse
des Halses vorgebeugt werden. Das Klemmteil ist vorzugsweise aus
Stahl, besonders bevorzugt aus einem Stahl mit erhöhte Festigkeit,
um den Belastungen, die auf das Klemmteil wirken, Stand halten zu können und
eine lange Lebensdauer der Vorrichtung zu gewährleisten. Das Klemmteil ist
vorzugsweise im Stahlgussverfahren hergestellt, um eine rationale Fertigung
in hohen Stückzahlen
zu ermöglichen.
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Das
Montageteil und das Klemmteil können so
eingerichtet sein, dass sie den Hals in eingeklemmten Zustand auf
mindestens 75%, besonders vorzugsweise mindestens 90%, besonders
vorzugsweise mindestens 95% einer seiner Umfangslinien angreifen.
Durch den großen
Kontaktbereich kann einem Verdrehen der Vorrichtung um die Längsachse des
Halses wirksam entgegengewirkt werden. Vorzugsweise verläuft die
Achse bei normalem Gebrauch im Wesentlichen senkrecht zur Ebene
der Straße.
Das Montageteil und das Klemmteil greifen vorzugsweise an den Teil
des Halses an, der direkt an die Kugel angrenzt. In Zusammenwirken
mit dem Stützmittel
kann so unter Anderem auch eine Fixierung der Vorrichtung längs der
Achse des Halses erreicht werden.
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Zusätzlich oder
alternativ zu der letztgenannten Ausführung sind das Montageteil
und das Klemmteil vorzugsweise so eingerichtet, dass die Kugel im
eingeklemmten Zustand mindestens 75%, besonders vorzugsweise mindestens
90%, besonders vorzugsweise mindestens 95% einer ihrer Umfangslinien
angreifen. Durch den großen
Kontaktbereich kann einem Verdrehen der Vorrichtung um eine Achse
senkrecht zur Umfangslinie wirksam entgegengewirkt werden. Vorzugsweise
verläuft
die Achse bei normalem Gebrauch im Wesentlichen senkrecht zur Ebene
der Straße.
Experimente haben gezeigt, dass insbesondere bei Kurvenfahrt, z.B.
dem sogenannten Elch-Test, starke Drehkräfte um diese Achse auf die
Last wirken, die zu gefährlichen
Ausschlägen
der Last führen
können,
wenn eine Befestigungsvorrichtung nicht den durch die Erfindung
erreichbaren sicheren Halt bietet. Die an die Kugel angreifenden Kontaktflächen des
Montageteils und/oder des Klemmteils sind vorzugsweise zylindrisch.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung klemmen Montageteil und Klemmteil die Anhängerkupplung
im Wesentlichen nur am Hals ein, während im Bereich der Kugel
z.B. ein kleines Spiel vorgesehen ist. Die Länge des Montageteils und des Klemmteils
ist vorzugsweise so gewählt,
dass die Kugel sich im Wesentlichen nicht in Richtung der Längsachse
des Montageteils bewegen kann. Besonders bevorzugt wird sie nach
oben durch das Stützmittel und
nach unten durch den Teil des zweiten Abschnitts, der den Hals umschließt, eingeschlossen.
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Vorzugsweise
ist das Klemmteil an einem seiner Enden mit dem Montageteil verbunden,
und an seinem anderen Ende durch ein Spannmittel gegen das Montageteil
zwingbar, um die Kugel und/oder der Hals zwischen dem Klemmteil
und dem Montageteil einzuklemmen (vgl. Anspruch 6). Es ist aber
auch denkbar, dass an beiden Enden Spannmittel vorgesehen sind.
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Das
Spannmittel umfasst vorzugsweise eine Gewindestange mit einer Mutter.
Außerdem
ist vorzugsweise mindestens eine Spannfeder (vgl. Anspruch 7), besonders
bevorzugt zwei Spannfedern vorgesehen, um zu verhindern, dass sich
die Mutter durch Erschütterungen
beim Fahren löst.
Die Spannfedern sind vorzugsweise Tellerfedern, besonders bevorzugt
aus Federstahl. Es sind aber auch andere Spannmittel denkbar, beispielsweise
eines der in
WO 93/04895
A1 oder
EP
0 710 588 A1 offenbarten. Der diesbezügliche Inhalt der genannten
Schrift ist hiermit ausdrücklich
in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
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Die
Mutter ist vorzugsweise mit einem Handgriff ausgestattet (vgl. Anspruch
8). Ein erreichbarer Vorteil dieser Ausführung ist, dass das Spannmittel ohne
den Gebrauch von Werkzeug gespannt werden kann. Der bevorzugte Handgriff
ist ein exzentrischer Handgriff, vorzugsweise ein Kegelgriff. Es
sind aber auch andere Ausführungen
denkbar, beispielsweise eine Flügelmutter.
In einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist die Gewindestange mit einer Querbohrung zur Aufnahme
eines Sperrmittels versehen. Die Querbohrung ist vorzugsweise so
vorgesehen, dass die Mutter bei angebrachtem Sperrmittel nicht so
weit gelöst
werden kann, dass die Vorrichtung vor der Anhängerkupplung entfernt werden
kann. Auf diese Weise kann die Vorrichtung gegen versehentliches
oder vorsätzliches
Entfernen, insbesondere Diebstahl, gesichert werden. Das Sperrmittel
ist vorzugsweise ein Vorhängeschloss.
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Die
folgenden Absätze
betreffen den Aufbau und bevorzugte Weiterbildungen des Lastenträgers nach
Anspruch 10, der im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Befestigen
des Lastenträgers
an einer Anhängerkupplung
nach einem der Ansprüche
1 bis 9 zur Anwendung gelangen kann.
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Dieser
Lastenträger
zur Montage an eine Anhängerkupplung,
dessen erster Trägerabschnitt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
aufweist, umfasst einen langgestreckten ersten Trägerabschnitt
zum Anbringen des Lastenträgers
an der Anhängerkupplung und
einem dazu im wesentlichen rechtwinklig angeordneten langgestreckten
zweiten Trägerabschnitt, an
dem mindestens eine Last aufhängbar
ist, wobei der Lastenträger
außerdem
einen langgestreckten dritten Trägerabschnitt
zum Anbringen einer Fahrzeugbeleuchtung und/oder eines Nummernschilds umfasst,
der an dem Ende des zweiten Trägerabschnitts
anordnbar ist und dessen Längsachse
im angebrachten Zustand senkrecht zu denen der ersten und zweiten
Trägerabschnitte
verläuft.
Die Anhängerkupplung
ist vorzugsweise eine der oben beschriebenen Art. Dadurch, dass
der erfindungsgemäße Träger, wie
weiter unten beschrieben, vorzugsweise nur einen Trägerabschnitt
zur Montage an eine Anhängekopplung
aufweist, kann er besonders vorteilhaft mit einer Anhängerkupplung
der vorbeschriebenen Art, die nur eine Aufnahme für einen
Lastenträger vorsieht,
verwendet werden. Vorzugsweise ist der Lastenträger für den Transport von Zweirädern, besonders
vorzugsweise Fahrrädern
eingerichtet. Es ist aber auch denkbar, den Lastenträger in einer
bevorzugten Ausführung
für den
Transport anderer Lasten, z.B. Ski oder anderer Sportgeräte, Zeltelementen
oder anderer Campingausrüstung,
Rollstühlen oder
anderer Behindertenfahrzeuge, aber auch anderer rahmenförmiger Lasten,
z.B. Fensterrahmen, Bilderrahmen oder Leitern auszulegen. Der erste
und der zweite Trägerabschnitt
bestehen vorzugsweise aus einem durchgehenden, um ca. 90° abgewinkelten
Rohr, z.B. aus Stahl oder Aluminium. Der dritte Trägerabschnitt
ist vorzugsweise ein U-förmiger
Träger,
ebenfalls z.B. aus Stahl oder Aluminium. Er ist vorzugsweise mit
allen Einrichtungen ausgestattet, die nach den Vorschriften des
jeweiligen Landes, in dem der Lastenträger bestimmungsgemäß zum Einsatz
kommt, im öffentlichen
Straßenverkehr
vorzusehen sind. Besonders vorzugsweise ist der dritte Trägerabschnitt
gemäß den Vorschriften
der Europäische
Union, und/oder eines oder mehrerer ihrer Mitgliedsstaaten, insbesondere
denen der Bundesrepublik Deutschland, ausgestattet. In einer bevorzugten Ausführung sind
zwei Beleuchtungselemente, die jeweils ein Rücklicht, ein Bremslicht und
einen Richtungsanzeiger aufweisen, eine Nebelleuchte und eine Montagefläche für ein Nummernschild
vorgesehen. Dadurch, dass der zweite Trägerabschnitt sowohl dem Aufhängen der
Last dient, als auch den dritten Trägerabschnitt hält, ist
eine besonders einfache Konstruktion des Lastenträgers möglich. Der
dritte Trägerabschnitt
kann gemäß der Weiterbildung der
Erfindung vom Fahrzeug aus gesehen hinter der Last angebracht werden,
ohne dass dazu ein gesonderter Befestigungsarm oder eine sonstige
Einrichtung nötig
wäre. Weitere
erreichbare Vorteile des erfindungsgemäß weitergebildeten Lastenträgers sind eine
leichte und kompakte Bauweise, einfache und bequeme Montierbarkeit,
hohe Stabilität,
Tragkraft und Haltbarkeit.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
ist der dritte Trägerabschnitt
des Lastenträgers
an den zweiten Trägerabschnitt
anbringbar und von ihm abnehmbar (Anspruch 11). Dadurch ist es erreichbar,
dass der Lastenträger
bei Nichtgebrauch einfach und bequem demontiert und die zwei Teile
des Lastenträgers
bequem im Kofferraum verstaut werden können.
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Vorzugsweise
ist mindestens der zweite Trägerabschnitt
rohrförmig
und weist der dritte Trägerabschnitt
ein im Wesentlichen senkrecht von ihm weg weisendes Steckelement
auf, das auf ein Rohrende des zweiten Trägerabschnitts aufsteckbar ist
(Anspruch 12). Das bevorzugte Steckelement ist allgemein zylindrisch,
besonders vorzugsweise ein Rohrstück, das passschlüssig mit
dem Rohrende des zweiten Trägerabschnittes
ist. Das Rohrende des zweiten Trägerabschnitts
und das Steckelement sind derart mit Querlöchern versehen, dass der dritte
Trägerabschnitt
an dem zweiten Trägerabschnitt
mittels eines durch die Löcher
verlaufenden Querbolzens fixierbar ist (Anspruch 13). Wird der Querbolzen
entfernt, kann der dritte Trägerabschnitt
abgenommen werden.
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Der
Lastenträger
umfasst vorzugsweise mindestens eine auf dem zweiten Abschnitt angeordnete rinnenförmige Auflage,
deren Längsachse
im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des ersten und zweiten Trägerabschnitts
verläuft
(Anspruch 14). Besonders vorzugsweise sind höchstens 4 Auflagen vorgesehen.
Ein erreichbarer Vorteil der begrenzten Anzahl von Auflagen ist,
dass ein Überladen
des Lastenträgers
vermieden wird. Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung umfasst
zwei, eine andere drei rinnenförmige
Auflagen. Die Auflagen sind vorzugsweise zwischen 150 mm und 400 mm,
besonders vorzugsweise zwischen 200 cm und 300 cm lang. Ihr Querschnitt
ist vorzugsweise im Wesentlichen V-förmig. In einer bevorzugten
Ausführung des
Lastenträgers
weist der zweite Trägerabschnitt im
Bereich der Auflage eine Quernut mit rechteckigem Querschnitt auf
und ist die Auflage mit einem entlang ihrer Längsrichtung verlaufenden Vorsprung mit
rechteckigem Querschnitt versehen, der in die Quernut eingreift
(Anspruch 15). Auf diese Weise können
die Auflagen besonders einfach und sicher an dem zweiten Trägerabschnitt
angebracht werden. Sie sind mit diesem vorzugsweise verschraubt
oder verschweißt.
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Vorzugsweise
ist mindestens ein auf dem ersten Trägerabschnitt angeordneter Fixierarm
vorgesehen, der sich im Wesentlichen parallel zum zweiten Trägerabschnitt
erstreckt und an seinem Ende ein Befestigungselement zum Befestigen
der Last an dem Fixierarm aufweist (Anspruch 16). Die tragenden
Elemente des erfindungsgemäßen Lastenträgers bestehen
vorzugsweise aus Stahl und/oder Aluminium.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel
mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Befestigen eines Lastenträgers
an einer Anhängerkupplung
in geöffnetem
Zustand, sowie den Lastenträger.
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2 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Befestigen eines Lastenträgers
an einer Anhängerkupplung
in geschlossenem Zustand, sowie den Lastenträger.
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3 eine
Schnittansicht der an einer Anhängerkupplung
angebrachten erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 1 zum
Befestigen eines Lastenträgers 19 an einer
Anhängerkupplung
hat ein im Wesentlichen hülsenförmiges Montageelement 2 mit
einer im Wesentlichen stufenweise zylindrischen Innenfläche. Der
erste Abschnitt 3 ist vollständig geschlossen, hat einen
Innendurchmesser von 42 mm und nimmt ein rohrförmiges Ende 6 des
Lastenträgers 19 auf.
Der zweite Abschnitt 4 hat im Wesentlichen die Form eines
ersten Halbzylinders mit einem Innendurchmesser von 50 mm in einem
oberen Bereich, der für
die Aufnahme der Kugel 5 der Anhängerkupplung vorgesehen ist,
und eines daran anschließenden
zweiten Halbzylinders mit einem Innendurchmesser von 29 mm zur Aufnahme
des der Kugel 5 nächstgelegenen Abschnitts
des Halses 7 der Anhängerkupplung.
Das Lastenträgerende 6 ist
senkrecht abgeschnitten sodass es einen kreisförmigen Abschluss 8 mit
einem Innendurchmesser von 37,2 mm (dem Innendurchmesser des Rohres)
bildet, der als Stützmittel
zum Abstützen
der Vorrichtung 1 auf der Kugel 5 dient. Die Länge des
Teils des zweiten Abschnitts 4, der die Kugel aufnimmt,
ist so gewählt,
dass die Kugel gerade hineinpasst, sie also nicht nennenswert in
Richtung der Zylinderachse verschiebbar ist. Dies erfordert, dass
bei der Montage die Vorrichtung bei geöffnetem Klemmteil 9 nicht
in horizontaler Richtung auf die Kugel 5 aufgesetzt werden
kann, sondern in Richtung des Pfeils 42 in 3,
also bei gewöhnlichem Gebrauch
vorzugsweise von schräg
unten, und zwar unter Kippen des Vorrichtung 1 und des
Lastenträgers,
da er mit der Vorrichtung fest verbunden ist. Dabei wird die Vorrichtung 1 besonders
vorzugsweise in einer im Vergleich zu der in 3 um ca.
45° im Uhrzeigersinn
gekippten Stellung mit dem Punkt 43 am Halsansatz des Anhängerkupplung
angesetzt und dann entgegen dem Uhrzeigersinn in die Senkrechte zurückgebracht,
wobei die Kugel 5 in das Montageteil 2 aufgenommen
wird. Anschließend
kann das Klemmteil 9 geschlossen werden.
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Das
Klemmteil 9 hat eine im Wesentlichen zylindrische Innenfläche und
ergänzt
im geschlossenen Zustand den zweiten Abschnitt 4 des Montageteils 2 zu
einem im Wesentlichen geschlossenen Zylinder in dem bei erfindungsgemäßer Verwendung die
Kugel 5 und ein kurzes Stück des Halses 7 manschettenartig
eingeschlossen und eingeklemmt werden. Montageteil 2 und
Klemmteil 9 sind aus Gussstahl mit erhöhter Festigkeit.
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Der
zweite Abschnitt 4 das Montageteils 2 und das
Klemmteils 9 greifen die Kugel 5 und den Hals 7 jeweils
entlang nahezu der vollständigen
Länge der
Umfangslinien 10 bzw. 11 an, die in 3 gestrichelt
angedeutet sind.
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Wie
in 1 zu sehen, sind Montageteil 2 und Klemmteil 9 an
einem Ende mit einem Schwenkgelenk 12 verbunden. An dem
anderen Ende des Montageteils 2 ist eine Gewindestange 13 mit
einem Außendurchmesser
von 12 mm schwenkbar fixiert. Das Klemmteil ist mit einer Nut 14 ausgestattet,
in die die Gewindestange 13 bei geschlossener Vorrichtung 1 eingreifen
kann, wie in 2 dargestellt. Mit einer Mutter 15 kann
das Klemmteil 9 gegen das Montageteil 2 gespannt
werden, um Kugel 5 und Hals 7 der Anhängerkupplung
einzuspannen. Die Mutter 15 ist mit einem Kegelgriff gemäß DIN 99
ausgestattet und besteht aus Stahl der Festigkeit 10.9. Auf der Gewindestange 13 zwischen
Mutter 15 und Klemmteil 9 sind zwei Tellerfedern
(nicht dargestellt) aus Federstahl der Stärke 0,9 mm, einem Innendurchmesser
von 12,2 und einem Außendurchmesser
von 25 mm vorgesehen. Direkt hinter der Mutter 15 ist die Gewindestange 13 mit
einer Querbohrung 16 für
ein Vorhängeschloss
versehen.
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Wie
in 2 dargestellt, werden der erste 17 und
der zweite 18 Trägerabschnitt
des Lastenträgers 19 durch
ein um 90° gebogenes
Stahlrohr gebildet. Der erste Abschnitt 17 des Rohrs ist
mit der oben beschriebenen Befestigungsvorrichtung 1 versehen. Der
zweite 18 Trägerabschnitt
ist mit zwei V-förmigen,
250 mm langen Auflagen 19' zum
Aufhängen von
Lasten, insbesondere Fahrrädern,
versehen. Die Auflagen 19' sind
gepolstert, um Beschädigungen der
Lasten zu vermeiden, und mit Riemen 20 zum Fixieren der
Lasten ausgestattet. Stützarme 21,
die sich vom ersten Trägerabschnitt 17 erstrecken,
sind an ihren Enden mit Anlagen 22 und Riemen 23 ausgestattet,
um die Lasten zusätzlich
zu fixieren und ein Ausschwenken beim Transport zu verhindern.
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Der
dritte Trägerabschnitt
wird durch einen U-förmigen
Träger 24 gebildet
mit zwei Fahrzeugbeleuchtungseinheiten 25, Reflektoren 26 und
einer Fläche 27 zur
Aufnahme eines Nummernschildes. Mittels eines Rohrstücks 28 kann
der dritte Trägerabschnitt
auf das Ende des zweiten Trägerabschnitts aufgesteckt
werden. Mittels eines Schraubbolzens 29, der durch Löcher im
zweiten Trägerabschnitt 18 und
dem Rohrstück 28 in
eine am zweiten Trägerabschnitt 18 befestigte
Mutter 30 läuft,
kann der dritte Trägerabschnitt
lösbar
befestigt werden. Eine elektrische Leitung 31 zur Versorgung
der Fahrzeugbeleuchtung 25 verläuft im Wesentlichen innerhalb
des Rohres. Mit Steckern 32 wird es an das Fahrzeug und
mit einer Steckdose 33 am dritten Trägerabschnitt verbunden.