DE102012020644A1 - Fahrradständer mit Schrägstellung - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Die Erfindung schafft einen Fahrradständer (1) zur Aufnahme mehrerer Fahrräder (3) in einer seitlich geneigten Stellung mit nebeneinander angeordneten Rahmen (21) zum Halten der Fahrräder (3), wobei die Rahmen (21) jeweils einen aus der Vertikale heraus geneigten ersten Abschnitt (29) und einen oben daran angeordneten Abstützteil (23) zum Abstützen eines Fahrradsattels (5) und/oder Sattelrohres (7) und/oder Hinterbaus (13) eines in den Fahrradständer (1) eingestellten Fahrrades (3) aufweisen und der Abstützteil (23) vom ersten Abschnitt (29) entgegen der Neigungsrichtung des ersten Abschnitts (29) weg ragt, so dass ein in den Fahrradständer (1) eingeparktes Fahrrad (3) von dem ersten Abschnitt (29) beabstandet gehalten wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrradständer gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
  • Stand der Technik
  • Anfang des 21 Jahrhunderts verstärkt sich weltweit der Trend einer Urbanisierung mit der Folge eines verstärkten Verkehrsaufkommens gerade in den größeren Städten. Neben Problemen mit Schadstoffemissionen durch verbrennungsmotorgetriebene Kraftfahrzeuge bestehen auch Probleme in der Kapazität der Verkehrsadern und der Stellfläche für Kraftfahrzeuge. Gestiegene Kraftstoffpreise erhöhen ferner die Fortbewegungskosten mittels Kraftfahrzeugen.
  • Ein Weg zur Reduzierung der genannten Probleme wird in der verstärkten Verlagerung auf Fahrräder als Fortbewegungsmittel gesehen. Große Anstrengungen wurden unternommen, um die Infrastruktur für Fahrräder in den Städten beispielsweise durch das Anlegen von Radwegen zu verbessern.
  • Insgesamt verzeichnet sich bei den genannten Rahmenbedingungen ein verstärktes Fahrradverkehrsaufkommen in den Städten. Hier sind nun Strukturanpassungen erforderlich, um die größere Anzahl von Fahrrädern in den Städten geordnet und kompakt unterzubringen, so dass diese nicht im Weg herumstehen und optische Beeinträchtigungen des Stadtbildes gering gehalten werden. Zu diesem Zweck werden Fahrradständer in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen aufgestellt, die jeweils mehrere Fahrräder aufnehmen können und eine Konzentrierung der Fahrräder auf gewünschte Abstellstellen bewirken sollen.
  • Bei den meisten Fahrradständern werden die Fahrräder parallel nebeneinander eingeparkt. Es sind eine Vielzahl von Fahrradständern im Einsatz, die eingestellte Fahrräder dabei an den Vorderrädern halten, um ein Umfallen der Fahrräder zu verhindern. Weitere Fahrradständer ermöglichen ein beidseitiges Beparken, so dass sich die geparkten Fahrräder dann im Wechsel gegenüber stehen. Das Halten der Fahrräder am Vorderrad hat den Nachteil, dass bei einwirkenden neigenden Kräften am Fahrrad große Belastungen am Vorderrad entstehen können, die zu Beschädigungen, insbesondere zu einer Unzentriertheit der Vorderradfelge oder Speichenrissen, führen können. Ferner ist das Breitenspektrum an Vorderreifen beginnend von ca. 20 mm Breite bei Rennrädern bis mittlerweile 60 mm bei Mountainbikes sehr groß, so dass nicht alle Fahrräder gleich optimal von solchen am Vorderrad angreifenden Fahrradständern gehalten werden. Ferner bieten solche an den Vorderrädern angreifenden Fahrradständer oft lediglich für das Vorderrad nahe Befestigungsmöglichkeiten, beispielsweise für ein Ring- oder Bügelschloss. Wünschenswert ist jedoch, dass der teurere Fahrradrahmen angesperrt werden kann.
  • Ein weiteres Problem besteht in der Beparkung der Fahrradständer. Auf den Gepäckträgern angebrachte Körbe führen verbreitet dazu, dass nicht jeder Fahrradparkplatz genutzt wird, weil es im Bereich der Körbe zu Platzproblemen kommt. Dadurch kann die Kapazität des Fahrradständers dann nicht optimal ausgenutzt werden. Werden breitere Parkplätze für jedes Fahrrad vorgesehen, ist die Platzausnutzung ebenfalls nicht optimal. Manchmal werden dann auch zwei Fahrräder in einen Fahrradstellplatz geparkt, was eine Verkeilung der Fahrräder bedingen kann. Diese sind dann schwer dem Fahrradständer entnehmbar und es besteht die Gefahr von Beschädigungen an den Rädern durch das enge Parken der Fahrräder nebeneinander. Diese Fehlbelegung führt oft zu einem Verkeilen der Räder und auch zu Beschädigungen, z. B. einem Abriss von Kabeln der Lichtanlage, Lackschäden oder sogar Verbiegungen des Fahrradrahmens.
  • Insgesamt nutzen Fahrradständer des Standes der Technik den Platz nicht optimal aus. Die einzelnen Plätze werden verbreitet mit einem Abstand von 600 mm vorgesehen. Dieser Abstand ergibt sich auch daraus, dass bei vielen Fahrradständern, insbesondere denen, die die Fahrräder am Vorderrad halten, beim Beparken ein seitlicher Zugang des Fahrers neben dem Fahrrad hilfreich ist, um das Vorderrad in der Richtung auszurichten und das Fahrrad mit dem Vorderrad in eine exakt erforderliche Aufnahmeposition zu bewegen. Ein solcher am Vorderrad angreifender Fahrradständer ist beispielsweise aus der DE 20 2007 003 331 U1 bekannt.
  • Aus der DE 101 00 077 A1 ist ein Fahrradständer mit einem Gestell und einem schwenkbar am Gestell angeordneten Schließteil bekannt. Es wird eine Arretierung des Fahrrades mittels Gestell und Schließteil am Hinterbau des Fahrrades gezeigt. Durch das Gestell werden Fahrräder in einer vertikal aufrechten Ausrichtung gehalten. Dieser Fahrradständer hat den Nachteil, dass beim Beparken zunächst das gestellseitige Fahrradpedal am Gestell vorbeigeführt werden muss und das Fahrrad zur Fixierung dann erst an das Gestell heran gehoben oder geschoben werden kann. Dies ist beim Beparken umständlich und bedingt einen erhöhten seitlichen Platzbedarf zwischen den Fahrrädern.
  • Die WO 86/02896 zeigt einen Fahrradständer mit einem vertikal angeordneten Haltebügel zum Halten des Fahrrades, der sich über den Bereich des Hinterbaus bis zum oberen Teil des Sattelrohres erstreckt. Ein am Haltebügel verschiebbar gelagerter Ausleger mit einem daran angebrachten Ring ist zum Anschließen des Rades mittels eines Ringschlosses vorgesehen. Auch hier behindert der Haltebügel das einfache Einparken eines Rades.
  • Aus der DE 39 30 506 A1 ist ein Fahrradständer mit einem Stützbogen bekannt, wobei sich der Stützbogen vertikal längs eines abzustellenden Fahrrades erstreckt und mit Haltern zum Hatten eines Fahrrades versehen ist. Auch hier sind Teile des Fahrradständers, insbesondere der Stützbogen, beim Einparken im Bereich der Pedale des Fahrrades hinderlich.
  • Die DE 457146 beschreibt einen Sattelhalter für einen Fahrradständer mit zwei in einem nach oben offenen Winkel zueinander feststehenden Flächen in welche sich der Sattel wie in einer Mulde einlegt. Der Nachteil dieser Lösung liegt in einer ständigen Beanspruchung des Sattels durch die aus den Gewichtskräften resultierenden Andruckkräfte des Sattels an die Flächen. Ferner muss das Rad zum Einparken angehoben werden.
  • Aus der DE 20 2010 003 225 U1 ist ein Fahrradständer mit einer Reklametafel bekannt, bei dem der Fuß des Fahrradständers durch ein Betonfundament verbunden ist, das mit einer Steckverbindung verbunden ist und bei dem man den Fahrradständer, ohne das Betonfundament ausbauen zu müssen, entfernen kann.
  • Die mittlerweile bestehende Parkplatznot für Fahrräder im Bereich der Innenstädte und auch bei Bahnhöfen lässt hinsichtlich einer kompakten sicheren Aufbewahrung der Fahrräder eine verbesserte Lösung als wünschenswert erachten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Fahrradständer zu schaffen, der ein leichtes Beparken mit Fahrrädern in dichter Anordnung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Fahrradständer und ein Verfahren zum Einparken eines Fahrrades mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung.
  • Gemäß einem Aspekt weist ein erfindungsgemäßer Fahrradständer zur Aufnahme mehrerer Fahrräder in einer seitlich geneigten Stellung nebeneinander angeordnete Rahmen zum Halten der Fahrräder auf, wobei die Rahmen jeweils einen aus der Vertikale heraus geneigten ersten Abschnitt und einen daran angeordneten Abstützteil zum Abstützen eines Fahrradsattels und/oder Sattelrohres und/oder Hinterbaus eines in den Fahrradständer eingestellten Fahrrades aufweisen und der Abstützteil vom ersten Abschnitt entgegen der Neigungsrichtung des ersten Abschnitts wegragt, so dass ein in den Fahrradständer eingeparktes Fahrrad von dem ersten Abschnitt beabstandet gehalten wird.
  • Beim Beparken des Fahrradständers wird ein Fahrrad bevorzugt vorwärts neben den Rahmen zum Halten des Fahrrads geschoben und dann an dem Abstützteil des Rahmens angelehnt. Dabei kommt bevorzugt der Sattel des Fahrrades an dem Abstützteil zum Anlegen. Ebenso kann das Sattelrohr, also die nach oben gerichtete Strebe, in die der Sattel mit seinem Halterohr eingesteckt wird, oder auch der Hinterbau des Fahrrades, d. h. die Streben, die vom Sattelrohr zur Aufnahme des Hinterrades verlaufen, an das Abstützteil zum Anliegen gebracht werden.
  • Dadurch, dass der Rahmen einen aus der Vertikale heraus geneigten ersten Abschnitt aufweist und das Abstützteil vom ersten Abschnitt entgegen der Neigungsrichtung des ersten Abschnitts weg ragt, entsteht für das Einschieben des Fahrrades in den Fahrradständer unterhalb des Abstützteils ein Freiraum, der zum Durchführen des rahmenseitigen Pedals vorteilhaft ist. Beim Einschieben des Fahrrades in den Fahrradständer wird das rahmenseitige Pedal dabei unterhalb des Abstützteils durchgeführt. Diese Anordnung erlaubt eine besonders kompakte Anordnung von Fahrrädern seitlich nebeneinander.
  • Da das Vorderrad in keine Aufnahme zum Halten des Fahrrades eingeführt und dabei exakt positioniert werden braucht, kann das Einparken des Fahrrades in den Fahrradständer durch den Bediener erfolgen in dem dieser relativ weit hinten steht und das Rad das letzte Stück am Sattel schiebend in den Fahrradständer stellt. Der Fahrer braucht beim Einparken daher nicht neben dem Fahrrad stehen, um dieses einzuparken, was hinsichtlich einer engen Anordnung der Fahrräder nebeneinander vorteilhaft ist.
  • Der Fahrradständer hält die Fahrräder bevorzugt am Sattel, Sattelrohr oder Hinterbau. Ein Halten am Vorderrad ist daher nicht erforderlich. Hohe Belastungen am Vorderrad, die durch Fremdeinwirkungen am Fahrrad auftreten, wenn dieses am Vorderrad gehalten wird, und die häufig zu Beschädigungen führen, können daher vermieden werden.
  • Das Anlehnen des Fahrrades am Abstützteil ermöglicht eine einheitliche Aufnahme für alle Arten von Fahrrädern. Es können somit sowohl Fahrräder mit angebautem Ständer als auch Fahrräder ohne Ständer, z. B. Rennräder, in den Fahrradständer eingestellt werden.
  • Dadurch, dass ein Halten des Fahrrades durch den Fahrradständer im hinteren Bereich, z. B. am Sattel oder Sattelrohr, erfolgt, können in diesem Bereich auch gut Durchbrüche, z. B. in Form von Ringen oder Ösen, vorgesehen werden, die ein Anschließen des Fahrradrahmens mittels eines Ringschlosses am Fahrradständer ermöglichen. Gegenüber einem Anschließen lediglich des Vorderrades bietet sich dadurch ein verbesserter Diebstahlschutz.
  • Der erfindungsgemäße Fahrradständer verhindert das Abstellen von Fahrzeugen, beispielsweise Motorrädern, im Bereich der für die Fahrräder vorgesehenen Stellplätze. Dies ist häufig ein Ärgernis bei Fahrradständern, die die Fahrräder am Vorderrad halten, da bei diesen vor dem Fahrradständer relativ viel Platz bleibt, wenn keine Fahrräder in den Fahrradständer eingestellt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Abstützteil eine Ausnehmung zum Aufnehmen des Fahrradsattels auf. Diese Ausnehmung wird beispielsweise durch einen, insbesondere geschlossenen, Ring eingegrenzt. Der Ring kann aus Rohr oder auch massivem Material hergestellt sein. Ebenso kann er aus einem massiven und einem Rohrabschnitt, die beispielsweise miteinander verschweißt sind, hergestellt sein. Die Ausnehmung kann auch muldenförmig ausgebildet sein. Der Sattel wird dann beim Anlehnen des Fahrrades an das Abstützteil im Rahmen des Einparkens des Fahrrades teilweise in der Ausnehmung platziert. Ein Wegrollen des Fahrrades nach vorne oder hinten wird dadurch erschwert. Das Fahrrad wird damit in einer definierten Position durch ein Anlehnen an das Abstützteil in Folge seines Eigengewichtes gehalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Abschnitt um einen ersten Winkel w1 von 5 bis 15 Grad, insbesondere 9 bis 11 Grad, aus der Vertikalen heraus geneigt. Richtungsangaben, wie z. B. aus der vertikalen geneigt, nach oben usw., beziehen sich im Rahmen dieser Anmeldung auf den ebenerdig aufgestellten Fahrradständer. Durch die Neigung um den Winkel w1 in Verbindung mit dem Wegkragen des Abstützteils ergibt sich der Freiraum für die Pedale und es wird das schräge Anlehnen des Fahrrades ermöglicht. Der Winkelbereich von 9 bis 11 Grad hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da hier ausreichend Platz für die Pedale entsteht und eine enge gekippte Anordnung der Fahrräder ermöglicht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Abstützteil einen geneigten Abschnitt auf, der fahrradseitig um einen Winkel wa von 5 bis 15 Grad, insbesondere 9 bis 11 Grad, aus der Vertikalen heraus geneigt ist. Durch den Abstützteil wird dabei die Schräge des ersten Abschnitts fortgesetzt und ein gutes Anliegen des Rades am geneigten Abschnitt des Abstützteils ermöglicht. Der Abstützteil kragt beispielsweise um 100 bis 150 mm gemessen in der ersten Richtung entgegen der Neigung des ersten Abschnitts vom oberen Ende des ersten Abschnitts weg, um dann nach oben in den geneigten Abschnitt fortgesetzt zu werden. Dadurch entsteht ein ausreichender Platz für die Pedale und es wird eine sichere Schrägstellung des Rades ermöglicht. Dazu Beispielsweise ist zwischen dem ersten Abschnitt und dem geneigten Abschnitt ein Verbindungssteg vorgesehen, der entgegen der Neigungsrichtung des ersten Abschnitts vom ersten Abschnitt weg ragt. Der Verbindungssteg kann z. B. zwischen dem ersten Abschnitt und dem geneigten Abschnitt als separates Teil geschweißt werden. Ebenso ist es möglich, dass der Verbindungssteg den ersten Abschnitt und den geneigten Abschnitt in einer geschwungen Form verbindet, so dass beide einstückig zusammen als Biegeteil gestaltet werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Rahmen im Wesentlichen aus Rundrohr mit einem Querschnittsaußendurchmesser von 32 bis 34 mm, insbesondere 33 mm, gebildet. Ferner können auch Standardrohre mit einem Durchmesser von 55 mm eingesetzt werden. Dadurch lässt sich eine ausreichende Stabilität bei geringem Materialeinsatz erreichen. Bevorzugt werden Rundrohre mit einem Außendurchmesser von 33 mm eingesetzt, die standardisiert auf dem Markt verfügbar sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Rahmen in der ersten Richtung nebeneinander in einem Abstand von 400 bis 600 mm, insbesondere 520 bis 560 mm, angeordnet. Verbreitet werden Fahrradständer vorgesehen, die eine Stellplatzteilung von 600 mm bieten, d. h. alle 600 mm ist ein Rahmen vorgesehen. Der erfindungemäße Fahrradständer ermöglicht es, bei einem geringeren Abstand von 520 bis 560 mm einen erhöhten Einstellkomfort zu bieten. Werden bei dem erfindungsgemäßen Fahrradständer die Rahmen, wie beim Stand der Technik verbreitet, alle 600 mm vorgesehen, ist für die Fahrräder seitlich ein besonders komfortabler Platz zum Nachbarrad, insbesondere zu Körben auf dem Gepäckträger, gegeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Fahrradständer eine vordere Querstange und und/oder eine hintere Querstange auf, die im Wesentlichen in der ersten Richtung bei dem aufgestelltem Fahrradständer bodennah verlaufen. Die Querstangen halten den Fahrradständer zusammen, d. h. die Lage der einzelnen Rahmen zueinander wird durch die Querstangen fixiert. Die Querstangen verhindern gleichzeitig ein Wegrollen eines eingestellten Fahrrades nach vorne oder hinten. Beim Einparken eines Fahrrades überrollt dazu verfahrensseitig das Vorderrad die vordere Querstange und dann die hintere Querstange, während das Hinterrad nach dem Überrollen der vorderen Querstange an der hinteren Querstange zum Stehen kommt. Das Hinterrad ist dadurch zwischen den Querstangen eingeparkt und ein Wegrollen des Fahrrades nach vorne wird durch die hintere Querstange verhindert, während ein Wegrollen nach hinten durch die vordere Querstange verhindert wird. Die Querstangen können im Sinne der Erfindung auch in den Boden integriert sein oder durch Wellen einer Bodenplatte gebildet sein.
  • Gemäß einem Aspekt weist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Einparken eines Fahrrades an den Fahrradständer die Verfahrensschritte: Schieben des Fahrrades neben den Rahmen des Fahrradständers und Anlehnen des Fahrrades, insbesondere mit dem Sattel, an den vom ersten Abschnitt weg auf das Fahrrad zu ragenden Abstützteil des Rahmens durch ein Neigen des Fahrrades. Das Fahrrad wird vom Fahrer beispielsweise am Sattel gehalten und zwischen zwei Rahmen des Fahrradständers geschoben. Wenn das Fahrrad neben dem auf das Fahrrad zu ragenden Abstützteil des Rahmens positioniert ist, wird das Fahrrad in Richtung auf den Abstützteil zu geneigt und daran angelehnt. Besonders bevorzugt kommt dabei der Sattel am Abstützteil zum Anliegen, da er beispielsweise anliegend in einer Mulde oder Aussparung des Abstützteils eine Fixierung des Fahrrades gegen ein Wegrollen nach vorne oder hinten ermöglicht. Ebenso ist es möglich, das Fahrrad mit dem Sattelrohr oder Hinterbau an dem Abstützteil anzulehnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Verfahren zusätzlich den Verfahrensschritt Anschließen des Fahrrades, insbesondere Rahmens des Fahrrades, an den Fahrradständer, insbesondere mit einem Ring-, Ketten- oder Bügelschloss, auf. Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann einer der genannten Verfahrensschritte durch ein automatisches Handhabungssystem ausgeführt werden. Das hohe Aufkommen an Fahrrädern in den Städten in Verbindung mit dem aus einem geringen Platzangebot resultierenden Wunsch nach einer kompakten Aufbewahrung der Fahrräder, lässt für die Zukunft automatisierte Lagersysteme erwarten, in denen die Fahrräder durch ein Einsparen der Zugangswege für Fahrradeinsteller und durch Lagerung in mehreren Etagen übereinander kompakt gelagert werden können. Der erfindungsgemäße Fahrradständer ist durch seine kompakte Lagerung der Fahrräder und den bewegungstechnisch einfachen positionstoleranten Einstellvorgang für solche automatisierten Lösungen bestens geeignet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnungen weiter erläutert.
  • Es zeigt schematisch:
  • 1 einen Fahrradständer gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem darin abgestellten Fahrrad in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2 den Fahrradständer gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1 in einer perspektivischen Darstellung ohne das eingestellte Fahrrad;
  • 3 zeigt den Fahrradständer gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1 in der Vorderansicht; und
  • 4 den Fahrradständer gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung.
  • In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • 1 zeigt einen Fahrradständer 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem darin abgestellten Fahrrad 3 in einer perspektivischen Darstellung. Mehrere Fahrräder 3 können in dem Fahrradständer 1 angeordnet werden. Das Fahrrad 3 weist einen Sattel 5 auf, der an einem Sattelrohr 7 des Fahrradrahmens 9 angebracht ist, Pedale 11, einen Hinterbau 13 des Fahrradrahmens 9 zum Halten eines Hinterrades 15 und ein Vorderrad 17 auf. Der Fahrradständer 1 weist mehrere Rahmen 21 zum Abstützen jeweils eines Fahrrades 3 auf. Das Abstützen des Fahrrades 3 erfolgt am Sattel 5 des Fahrrades 3 mittels eines Abstützteils 23 des Rahmens 21. Das Fahrrad 3 wird beim Fahrradständer 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel schräg an den Abstützteil 23 des Rahmens 21 mit dem Sattel 5 angelehnt in einer schrägen Stellung gehalten. Entsprechend der Anzahl der Rahmen 21 können mehrere Fahrräder 3 nebeneinander angeordnet in dem Fahrradständer 1 untergebracht werden.
  • 2 zeigt den Fahrradständer 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1 in einer perspektivischen Darstellung ohne das eingestellte Fahrrad 3. Im Folgenden wird der Aufbau des Fahrradständers 1 weiter ausgeführt. Mehrere der Rahmen 21 erstrecken sich nebeneinander und sind zum Abstützen der Fahrräder 3 eingerichtet. Die Rahmen 21 werden durch eine im Bild horizontal verlaufende vordere Querstange 25 und eine im Bild ebenfalls horizontal verlaufende hintere Querstange 27 miteinander verbunden. Durch ein Vorsehen längerer Querstangen 25, 27 und das Anordnen weiterer Rahmen 21 daran können zusätzliche Fahrradabstellplätze am Fahrradständer 1 vorgesehen werden. Der Fahrradständer 1 ist somit in seiner Größe, d. h. der Aufnahmekapazität für Fahrräder 3, einfach skalierbar, ohne dass strukturelle Umgestaltungen erforderlich sind. Die Rahmen 21 können natürlich im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenso direkt im Boden verankert werden, so dass die Querstangen 25, 27 dann entfallen können. Dazu werden die Rahmen beispielsweise mit einer Bodenplatte verschweißt, verlaufen in das Erdreich hinein oder werden unten in Betonklötze, die in den Boden versenkt werden, einbetoniert.
  • Der Rahmen 21 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen im Bild schräg nach links oben verlaufend geneigten ersten Abschnitt 29 auf. Der erste Abschnitt 29 ist bei diesem Ausführungsbeispiel um den Winkel w1 von 10 Grad aus der Senkrechten heraus geneigt. Der erste Abschnitt 29 wird bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer vorderen Stange 31 und einer hinteren Stange 33 gebildet. Die vordere Stange 31 ist unten an der vorderen Querstange 25 und die hintere Stange 33 an der hinteren Querstange 27 angebracht. Die beiden Stangen 31 und 33 laufen oben an einer Stelle zusammen und sind dort aneinander befestigt, bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schweißnaht miteinander verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind beide Stangen 31, 33 um den gleichen Winkel w1 geneigt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung können die Stangen 31, 33 auch unterschiedlich stark geneigt sein, was durch ein Versetzen der Befestigungspunkte an der jeweiligen Querstange 25, 27 vorstellbar ist.
  • Der Abstützteil 23 des Rahmens 21 ragt vom ersten Abschnitt 29 entgegen der Neigungsrichtung des ersten Abschnitts 29 weg. Dazu ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem ersten Abschnitt 29 und dem geneigten Abschnitt 39 ein Verbindungssteg 19 vorgesehen, der entgegen der Neigungsrichtung des ersten Abschnitts 29 vom ersten Abschnitt 29 weg ragt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ragt der Verbindungssteg 19 in einem Winkel von 90 Grad vom ersten Abschnitt 29 weg. Der Verbindungssteg 19 kann den ersten Abschnitt 29 und den geneigten Abschnitt 39 ebenso in einer geschwungen Form verbinden, so dass beide als Biegeteil ineinander übergehen können. Durch den Abstützteil 23 wird ein in den Fahrradständer 1 eingeparktes Fahrrad 3 von dem ersten Abschnitt 29 beabstandet gehalten. Die Pedale 11 des Fahrrades 3 kommen dadurch beim Einschieben des Fahrrades 3 in den Fahrradständer 1 nicht in Kollision mit dem ersten Abschnitt 29, insbesondere mit der vorderen Stange 31 oder der hinteren Stange 33. Am Abstützteil 23 ist der geneigte Abschnitt 39 ausgebildet, der fahrradseitig um einen Winkel wa aus der Senkrechten heraus geneigt ist (Winkel wa: vgl. 3). Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel wa 10 Grad. Der geneigte Abschnitt 39 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Ausnehmung 37 auf, die hier von einem Ring 35 umgeben ist. In der Ausnehmung 37 kann ein Fahrradsattel eines abgestellten Fahrrades zum Anliegen kommen und ein Fahrrad 3 am Wegrollen nach vorne oder nach hinten hindern. Ferner kann das Fahrrad 3 mittels eine Ringschlosses, Bügelschlosses oder einer Kette, die durch den Ring 35 geführt werden, angeschlossen werden. Der Ring 35 kann sowohl aus Rohr als aus beispielsweise abschnittsweise aus massivem Material gefertigt, sein, was durch die dunkle Färbung eines Ringabschnitts am zweiten Ring 35 von links aus gesehen (zweiter Rahmen 21 von links aus gezählt) in den 1 und 2 dargestellt ist. Ring 35 deutet im Sinne der Erfindung lediglich auf eine geschlossene Gestalt hin, ohne, dass sich auf einen Kreisring eingeschränkt werden soll.
  • An der hinteren Querstange 27 sind bei diesem Ausführungsbeispiel Nasen 43 vorgesehen, die von der hinteren Querstange 27 im Bild nach hinten weisen. Die Nasen 43 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Rohrbiegeteile ausgeführt und an zwei Stellen mit der hinteren Querstange 27 verschweißt. Die Nasen 43 symbolisieren Pfeile, die dem Benutzer des Fahrradständers 1 die Einschieberichtung für Fahrräder 3 in den Fahrradständer 1 anzeigen. Eine Fehlbelegung durch ein Einparken der Fahrräder 3 in der falschen Richtung kann dadurch vermieden werden. Eine Abstützstange 45 ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, die den ersten Abschnitt 29, hier die hintere Stange 33 diagonal schräg nach unten verlaufend mit der hinteren Querstange 27 verbindet, um den Rahmen 21 weiter zu stabilisieren. Die vordere Querstange 25 und die hintere Querstange 27 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch Stege 41 miteinander verbunden. Die Stege 41 verlaufen hier geradlinig zwischen der vorderen Querstange 25 und der hinteren Querstange 27, sind an beiden angeschweißt, und stabilisieren den Fahrradständer 1. Ferner verhindern die Stege 41 ein seitliches Wegrutschen der Fahrräder 3 und ermöglichen damit eine stabilere Aufstellung der Fahrräder 3 im Fahrradständer 1.
  • Im Betrieb wird das Fahrrad 3 zunächst mit dem Vorderrad 17 über die vordere Querstange 25 geschoben oder gehoben. Dann wird das Fahrrad weiter nach vorne bewegt, wobei das Vorderrad 17 die hintere Querstange 27 überfährt oder darüber gehoben wird und das Hinterrad 15 über die vordere Querstange 25 geschoben oder gehoben wird. Anschließend wird das Fahrrad 3 gegen den Abstützteil 23 gelehnt. Der Abstützteil 23 stütz das Fahrrad 3 seitlich ab, verhindert dadurch ein Umkippen und fixiert das Fahrrad 3 auch in der Einparkrichtung bzw. dagegen durch Reib-, bzw. Kraftschluss. Die hintere Querstange 27 verhindert zusätzlich ein weiteres Geradeausrollen des Fahrrades 3 durch ein Blockieren des Hinterrades 15, während die vordere Querstange 25 ein Zurückrollen des Fahrrades 3 gegen die Einparkrichtung durch ein Blockieren des Hinterrades 15 verhindert.
  • Am Abstützteil 23 ist ferner eine Öse 59 vorgesehen, die zum Durchführen eines Kabelschlosses, einer Kette oder dergleichen, zum Befestigen des Fahrrades 3 am Fahrradstander 1 dient, wie auch 37 und 38 (vgl. 4).
  • 3 zeigt den Fahrradständer 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1 in der Vorderansicht. Die vordere Querstange 25 verläuft dabei unten quer im Bild, während die hintere Querstange 27 von der vorderen Querstange 25 verdeckt im Bild dahinter angeordnet ist. Die Stege 41, die die Querstangen 25, 27 verbinden, verlaufen dabei senkrecht in die Bildebene hinein und sind als Kreise angedeutet. Die vordere Stange 31 erstreckt sich im Bild vor der hinteren Stange 33. Die hintere Stange 33 setzt sich nach oben in den Abstützteil 23 fort. Der Abstützteil 23 weist den geneigten Abschnitt 39 auf.
  • In dieser Sicht ist dargestellt, wie der geneigte Abschnitt 39 mit um einen Winkel wa gegen eine durch eine Strichpunktlinie angedeutete Vertikale geneigt ist. Die hintere Stange 33 ist bei diesem Ausführungsbeispiel genau wie das vordere Rohr 31 um einen Winkel w1 gegen die vertikale geneigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel betragen beide Winkel wa, w1 jeweils 10 Grad. Dieser Winkel hat sich als vorteilhaft erwiesen, da er ausreichend Platz für die Pedale 11 des Fahrrades 3 ermöglicht. Die schon beschriebene Abstützstange 45 ermöglicht ein Abstützen der hinteren Stange 33 und stabilisiert den Rahmen 21 gegen ein seitliches Verkippen.
  • 4 zeigt den Fahrradständer 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung. Der prinzipielle Aufbau, insbesondere mit den Querstangen 25, 27 und dem Steg 41, ist aus dem ersten Ausführungsbeispiel bekannt, worauf hier verwiesen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die hintere Stange 33 als Ringquerschnitt mit einem ersten Stangenabschnitt 53 und einem parallel dazu verlaufenden zweiten Stangenabschnitt 55 gebildet. Die Stangenabschnitte 53, 55 sind im unteren Bereich mit einem unteren Steg 47 und oben durch einen oberen Steg 57 mit 50 bis 200 mm beabstandet zueinander verbunden. Der zweite Stangenabschnitt 55 wird durch den unteren Steg 47 im gleichem jeweiligen Maß wie 57 beabstandet, von der hinteren Querstange 27 gehalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel verlaufen der untere Steg 47 und der obere Steg 57 orthogonal zur hinteren Querstange 27. Eine erste Strebe 49 und eine zweite Strebe 51 verlaufen von dem zweiten Stangenabschnitt 55 auseinander verlaufend zu der hinteren Querstange 27 und stabilisieren den unteren Steg 47 gegen ein Verkippen. Der Steg 47 erhöht die Stabilität, kann aber auch entfallen. Die Rahmen 21 können natürlich im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenso direkt im Boden verankert werden, so dass die Querstangen 25, 27, Steg 41, Vordere Stange 31, Abstützstange 45, erste Strebe 49 und zweite Strebe 51, wie auch Unterer Steg 47, ganz entfallen können. Sodass der reine Rahmen Ringquerschnitt 33 mit ersten Stangenabschnitt 53 und zweiten Stangenabschnitt 55, beispielsweise mit einer Bodenplatte verschweißt, verlaufen in das Erdreich hinein oder werden unten in Betonklötze, die in den Boden versenkt werden, einbetoniert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrradständer
    3
    Fahrrad
    5
    Sattel
    7
    Sattelrohr
    9
    Fahrradrahmen
    11
    Pedale
    13
    Hinterbau
    15
    Hinterrad
    17
    Vorderrad
    19
    Verbindungssteg
    21
    Rahmen
    23
    Abstützteil
    25
    Vordere Querstange
    27
    Hintere Querstange
    29
    Erster Abschnitt
    31
    Vordere Stange
    33
    Hintere Stange
    35
    Ring
    37
    Ausnehmung
    38
    Ausnehmung
    39
    Geneigter Abschnitt
    41
    Steg
    43
    Nase
    45
    Abstützstange
    47
    Unterer Steg
    49
    erste Strebe
    51
    zweite Strebe
    53
    erster Stangenabschnitt
    55
    zweiter Stangenabschnitt
    57
    Oberer Steg
    59
    Öse
    w1
    Neigungswinkel erster Abschnitt
    wa
    Neigungswinkel Abstützteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007003331 U1 [0007]
    • DE 10100077 A1 [0008]
    • WO 86/02896 [0009]
    • DE 3930506 A1 [0010]
    • DE 457146 [0011]
    • DE 202010003225 U1 [0012]

Claims (12)

  1. Fahrradständer (1) zur Aufnahme mehrerer Fahrräder (3) in einer seitlich geneigten Stellung mit nebeneinander angeordneten Rahmen (21) zum Halten der Fahrräder (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (21) jeweils einen aus der Vertikale heraus geneigten ersten Abschnitt (29) und einen oben daran angeordneten Abstützteil (23) zum Abstützen eines Fahrradsattels (5) und/oder Sattelrohres (7) und/oder Hinterbaus (13) eines in den Fahrradständer (1) eingestellten Fahrrades (3) aufweisen und der Abstützteil (23) vom ersten Abschnitt (29) entgegen der Neigungsrichtung des ersten Abschnitts (29) weg ragt, so dass ein in den Fahrradständer (1) eingeparktes Fahrrad (3) von dem ersten Abschnitt (29) beabstandet gehalten wird.
  2. Fahrradständer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützteil (23) eine Ausnehmung (37) zum Aufnehmen eines Teils des Fahrradsattels (5) aufweist.
  3. Fahrradständer (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (37) von einem, insbesondere geschlossenen, Ring (35) eingegrenzt ist.
  4. Fahrradständer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (29) um einen ersten Winkel (w1) von 5 bis 15 Grad, insbesondere 9 bis 11 Grad, aus der Vertikalen geneigt ist.
  5. Fahrradständer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützteil (23) einen geneigten Abschnitt (39) aufweist, der um einen Winkel (wa) von 5 bis 15 Grad, insbesondere 9 bis 11 Grad, aus der Vertikalen geneigt ist.
  6. Fahrradständer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (21) im Wesentlichen aus Rundrohr mit einem Querschnittsaußendurchmesser von 32 bis 34 mm, insbesondere 33 mm, gebildet ist.
  7. Fahrradständer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (21) nebeneinander in einem Abstand von 400 bis 600 mm, insbesondere 520 bis 560 mm, angeordnet sind.
  8. Fahrradständer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradständer (1) eine vordere Querstange (25) und eine hintere Querstange (27) aufweist an denen die Rahmen (21) angebracht sind, die parallel zueinander verlaufen.
  9. Fahrradständer (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Querstange (25) und die hintere Querstange (27) durch Stege (41) miteinander verbunden sind.
  10. Verfahren zum Einparken eines Fahrrades (3) in einen Fahrradständer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit den folgenden Verfahrensschritten: (a) Schieben des Fahrrades (3) neben den Rahmen (21) des Fahrradständers (1); (b) Anlehnen des Fahrrades (3), insbesondere mit dem Sattel (5), an den vom ersten Abschnitt (29) weg auf das Fahrrad zu ragenden Abstützteil (23) des Rahmens (21) durch ein Neigen des Fahrrades (3).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zusätzlich den folgenden Verfahrensschritt aufweist: (c) Anschließen des Fahrrades (3) an den Fahrradständer (1), insbesondere mit einem Ring-, Ketten- oder Bügelschloss.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Verfahrensschritte (a), (c) durch ein automatisches Handhabungssystem ausgeführt wird.
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