DE19540041A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Lastenträgers an der Anhängerkupplung eines Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Lastenträgers an der Anhängerkupplung eines FahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be
festigung eines Lastenträgers, z. B. einer Fahrradhalterung
oder ähnlichem, an der Anhängerkupplung eines Fahrzeugs und
umfaßt einen Gehäuseteil mit Teilen zur Befestigung des
Lastenträgers am Gehäuseteil, mit einer oberen Stützfläche
für das Zusammenwirken mit dem Hals der Kugel, einem in der
Höhe zwischen der oberen und der unteren Stützfläche gelege
nen Spannteil, der beweglich ist zwischen einer offenen Lage
für die Montage und Demontage der Vorrichtung auf der Anhän
gerkupplung, und einer Spannposition, die am Hals oder an
der Kugel anliegt.
Durch WO 93/04895 ist bereits eine Vorrichtung zur Befesti
gung eines Lastenträgers an der Anhängerkupplung eines Fahr
zeugs bekannt. Diese Vorrichtung umfaßt zwei relativ kurze,
U-förmige Profilteile, die zwei schalenförmige Eindrücke mit
Oberflächen aufweisen, die wenigstens teilweise zur Anhän
gerkupplung komplementär sind. An einer Seite der Enden sind
die Profilteile beweglich zusammengefügt, an der entgegenge
setzten Seite der Enden sind sie über einen Exzenterver
schluß so miteinander verbunden, daß sie gegeneinander und
dadurch gegen die dazwischenliegende Anhängerkupplung ge
spannt werden können.
Die Konstruktion gemäß dieser Publikation hat einen großen
Vorteil, da die Oberfläche an der Anhängerkupplung anliegt,
wodurch das Risiko einer Beschädigung entfällt.
Die Konstruktion hat jedoch einen großen Nachteil, da der
Anlagedruck gegen die Anhängerkupplung, der erreicht werden
kann, nur zur Befestigung verhältnismäßig begrenzter Lasten
ausreicht.
Ein weiterer Umstand, der die Situation verschlechtert, ist
die Tatsache, daß der Eingriffsbereich mit der Anhängerkupp
lung im großen und ganzen auf die Kugel selbst begrenzt ist,
nur ein sehr kurzer Teil betrifft den darunterliegenden
Hals.
Durch SE B 8803773-4 ist bereits eine Fahrradhalterung der
Art bekannt, die zwei nach oben weisende, in einem Winkel
zueinander stehende Tragarme besitzt. Diese Tragarme sind im
Verhältnis zueinander schwenkbar um eine Achse, die im
Verhältnis zu dem Fahrzeug, auf dem die Fahrradhalterung
montiert ist, in Längsrichtung verläuft.
Einer der Arme ist an einem nach unten offen schalenförmig
gestalteten Einzelteil befestigt, das von oben auf der An
hängerkupplung aufliegt, und das an seinem unteren Ende zwei
spitze Schrauben hat, die mit einer Teilung von 120° am Hals
der Anhängerkupplung anliegen, verhältnismäßig weit unten.
Der andere Arm ist an einer Stelle mit einem Abstand von der
Spitze der Anhängerkupplung drehbar und hat an seinem unte
ren Ende eine entsprechende spitze Schraube, die beim Drehen
der oberen Teile der Arme voneinander weg am Grenzbereich
zwischen der Kugel und deren Hals angelegt wird.
Diese Konstruktion besitzt eine Eingriffshöhe zur Anhänger
kupplung, die größer ist als in der oben beschriebenen Kon
struktion und dadurch die Voraussetzungen für eine bessere
Stabilität besitzt. Ein ernsthafter Mangel besteht jedoch
darin, daß die verwendeten spitzen Schrauben zum Eingriff
gegen den Hals der Anhängerkupplung verwendet werden, wo
durch dieser leicht beschädigt werden kann.
Die Fahrradhalterung gemäß SE B 8803773-4 kann auch nicht so
gestaltet werden, daß sie wie ein Adapter funktioniert, der
zur Aufnahme alternativer Lasten dient, wie Skihalterungen,
Lastenbehälter oder ähnliches.
Die vorliegende Erfindung dient dem Zweck, die in der Ein
leitung angedeutete Vorrichtung so zu gestalten, daß die
Nachteile der älteren, bekannten Technik beseitigt werden.
Insbesondere beabsichtigt die Erfindung eine Vorrichtung zu
erreichen, die Grundlage eines kompletten Systems für den
Lastentransport auf der Anhängerkupplung eines Fahrzeugs
sein kann. Außerdem möchte die Erfindung eine Vorrichtung
erreichen, durch die sehr gute Stabilität, Tragkraft und
Haltbarkeit entstehen, die einfach und bequem auf die Anhän
gerkupplung montiert und von ihr demontiert werden kann, und
die außerdem auf einfache und rationelle Weise hergestellt
werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Zielsetzung wird er
reicht, wenn die in der Einleitung angegebene Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Spannteil eine Öffnung
hat, durch welche bei Montage und Demontage der Vorrichtung
auf der Anhängerkupplung die Kugel der Anhängerkupplung und
eventuell ein Teil ihres Halses hindurchgeführt werden kann.
Durch diese Eigenheiten der Konstruktion werden Vorteile be
züglich einer einfachen und bequemen Montage erreicht, sowie
eine äußerst gute Haltbarkeit, da der Spannteil die Anhän
gerkupplung umschließt. Die Konstruktion erlaubt auch einen
sehr kompakten Aufbau.
Weitere Vorteile werden gewonnen, wenn der Gegenstand der
Erfindung mit einem oder mehreren Charakteristika gemäß den
Patentansprüchen 2-15 ausgestattet wird.
Die Erfindung soll jetzt mit Verweisen auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben werden. Auf diesen sind zu se
hen:
Abb. 1 eine Ansicht von hinten eines kompletten Fahrradhal
ters zur Montage auf der Anhängerkupplung eines Fahr
zeugs;
Abb. 2 eine vertikale Seitenansicht einer Fahrradhalterung
gemäß Abb. 1;
Abb. 3 ein vertikaler Schnitt ungefähr gemäß Schnittmar
kierung A-A in Abb. 1, durch den Adapter, der für die
Befestigung des Fahrradhalters an der Anhängerkupp
lung vorgesehen ist. Adapter in geschlossener Positi
on;
Abb. 4 eine Ansicht entsprechend der Abb. 3. Adapter in ge
öffneter Position;
Abb. 5 ein vertikaler Querschnitt ungefähr entlang der
Schnittmarkierung B-B in Abb. 4, und
Abb. 6 eine perspektivische Ansicht eines im Adapter enthal
tenen Gehäuseteils, gesehen von oben und vorne.
In der folgenden Beschreibung und auch in den Patentansprü
chen werden Richtungs- und Positionsangaben gemacht, wie
z. B. nach vorne, nach hinten, obere, untere usw. Diese Anga
ben beziehen sich auf den Gegenstand der Erfindung, montiert
auf ein Fahrzeug, sowie auf die normale Fahrtrichtung des
Fahrzeugs.
In Abb. 1 und 2 wird die Erfindung dargestellt an einem
Fahrradhalter, einschließlich eines Adapters 1 zur Befesti
gung an einer Anhängerkupplung eines Fahrzeuges und dem ei
gentlichen Fahrradhalter 2, der sich vom Adapter aus nach
oben erstreckt und an ihm befestigt ist. Der Adapter 1 hat
Befestigungsteile 3 für die demontierbare Befestigung des
Fahrradhalters 2.
Der Adapter 1 ist als Basis eines größeren Transportsystems
gedacht, in dem statt des Fahrradhalters andere Arten von
lasttragenden Ausrüstungen befestigt werden können, wie
Lastbehälter, Skihalterungen usw.
Der Fahrradhalter 2 besteht gemäß Erfindung aus einem Rahmen
4, der zwei untere, vertikal nach unten gerichtete Rohre be
sitzt, die von den Befestigungsteilen 3 des Adapters 1 auf
genommen werden und daran befestigt sind. Der Rahmen 4 ist
an seinem oberen Ende mit zwei nach hinten ausklappbaren
Tragarmen 5 versehen, an denen zwei Fahrräder aufgehängt
werden können. Außerdem besitzt der Rahmen 4 zwei nach hin
ten gerichtete Halterungsarme 6, an denen die an den Armen 5
aufgehängten Fahrräder befestigt werden sollen, damit diese
nicht vor und zurück schwingen können. Außerdem ist am Rah
men ein nach vorne gerichteter Stützbügel 8 befestigt, der
an der Stoßstange des Fahrzeugs oder eventuell dessen Rück
seite anliegt, um dadurch zu verhindern, daß der Fahrradhal
ter 2 vor und zurück schwingt, und um solche nach vorne ge
richteten Kräfte aufzufangen, die durch starkes Bremsen ent
stehen.
Es ist wünschenswert, daß die Einzelteile, die sich am Rah
men 4 befinden, demontierbar und austauschbar sind, so daß
der Rahmen für die Montage anderer Typen von Lasthalterungen
verwendet werden kann, z. B. für Skihalter usw.
Der Adapter 1 besitzt eine Spannvorrichtung mit einem Spann
teil 10, der es in geöffnetem Zustand erlaubt, daß der Adap
ter und der darauf angebrachte Lastträger einfach von der
Anhängerkupplung eines Fahrzeugs abgehoben bzw. darauf auf
gesetzt werden kann, indem die Anhängerkupplung und eventu
ell ein Teil ihres Halses durch eine Öffnung im Spannteil
gezogen werden. Die Spannvorrichtung ist steuerbar durch Be
dienung eines Handgriffs 9 und verriegelt in geschlossener
Position den Spannteil, der hart an der Anhängerkupplung des
Fahrzeugs anliegt, so daß hierdurch der Adapter und der dar
auf montierte Lastträger sicher in ihrer Position fixiert
werden.
Der Adapter 1 ist um ein Gehäuse oder einen Gehäuseteil 11
aufgebaut (siehe Abb. 6), der eine quer verlaufende, haupt
sächlich vertikale Wand 12 im mittleren Bereich in deren
Längsrichtung besitzt. Auf der Vorderseite der quer verlau
fenden Wand 12 sind zwei vertikale und in der Hauptsache zu
einander parallel verlaufende Wände 13 respektive 14 ange
bracht, die einen solchen Abstand zueinander haben, daß sie
zwischen sich eine am Fahrzeug montierte Anhängerkupplung 15
mit deren Hals 16 und Kugel 17 aufnehmen können.
Zwischen den oberen Teilen der beiden längs verlaufenden
Wände 13 und 14 hat der Gehäuseteil 11 eine obere Stützflä
che 18, die vorzugsweise eine sphärische Form besitzt und
die sich in der Höhenebene bis hinunter zur Äquatorebene der
Kugel 17 erstreckt, die jedoch am besten eine Unterbrechung
19 an der Spitze der Kugel 17 hat. Die obere Stützfläche 18
ist deshalb sphärisch ringförmig.
Am unteren Ende des Gehäuseteils 11 befindet sich ein unte
rer Stützteil 20 (Abb. 3 und 4) mit einer unteren Stützflä
che. Der Stützteil 20 ruht gegen die Unterseite des Gehäuse
teils 11 und besitzt eine Führung zwischen zwei nach unten
gerichteten Rippen des Gehäuses. Der Stützteil 20 hat eine
nach vorne offene, ungefähr U-förmige Aussparung, deren Kan
te die untere Stützfläche bildet und am Hals der Anhänger
kupplung anliegt. Die Aussparung ist so geformt, daß ihre
gewölbte Bodenkante sich an die Ausformung des Halses an
schließt und den Hals entlang eines erheblichen Winkels um
schließt, vorzugsweise bis zu 180°. Außerdem können sich die
der Aussparung gegenüberliegenden Seitenkanten noch weiter
nach vorne erstrecken.
Der untere Stützteil 20 ist austauschbar und mit Hilfe von
Nasen 22 mit dem Gehäuseteil 21 verschraubt. Dadurch, daß
der Stützteil 20 austauschbar ist, kann die Gestaltung der
unteren Stützfläche leicht an die Form eines besonderen An
hängerkupplung - Typs angepaßt werden.
Für das Fest spannen des Adapters 1 an der Anhängerkupplung
hat der Adapter einen Spannteil 10, der in Abb. 3 in seiner
Spannposition gezeigt wird, hart an der Unterseite der Kugel
17 und an dem oberen Teil des Halses 16 anliegend. In Abb. 4
wird der Spannteil 10 in offener Position gezeigt, in wel
cher der Adapter nach einer leichten Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn von der Anhängerkupplung abgehoben werden
kann.
Damit die oben beschriebene, leichte Demontage und Montage
möglich sein kann, besitzt der Spannteil 10 eine durchgehen
de Öffnung, durch welche sich die Anhängerkupplung er
streckt. Desweiteren ist der Spannteil 10 während seiner
Öffnungs- und Schließbewegung beweglich, so daß er teils von
der Kugel 17 und dem Hals 16 weggeschoben wird, und teils
nach oben in Richtung auf die obere Stützfläche 18 angehoben
und geschwenkt wird.
Der Spannteil 10 enthält ein quer verlaufendes Joch 24, das
gegen die Anhängerkupplung 15 anliegen soll. An jedem Ende
ist das Joch 24 mit einer Zugschraube 25 verbunden, die sich
auf der Außenseite der entsprechenden längs verlaufenden
Wand 13 und 14 befindet. Das Joch 24 hat auf seiner der An
hängerkupplung 15 zugewandten Seite eine gewölbte Form, so
daß ein Anliegen der Fläche an die Anhängerkupplung erreicht
wird. Das Joch 24 ist außerdem entlang der beiden Zugschrau
ben 24 begrenzt verschiebbar. Die Zugschrauben haben An
schläge und zwischen diesen Anschlägen und dem Joch sind Fe
derungselemente angebracht, die beim Anziehen des Spannteils
10 gegen die Anhängerkupplung komprimiert werden.
Die quer verlaufende Wand 12 hat zwei Öffnungen 26 (Abb. 6),
durch die sich die Zugschrauben 25 erstrecken. Die Zug
schrauben sind dadurch in ihrer Längsrichtung durch die Öff
nungen 26 verschiebbar, sind aber auch darin kippbar, so daß
ihre vorderen Enden, welche das Joch 24 tragen, anhebbar und
absenkbar sind. Auf der Rückseite der quer verlaufenden Wand
12 sind die Zugschrauben an einer quer verlaufenden Stange
27 befestigt, die drehbar in einem Eckbereich eines winkel
förmigen Hebestangenteils 36 mit einem längeren Schenkel 9
und einem kürzeren Schenkel 28 befestigt ist. Der längere
Schenkel ist, wie aus dem oben gesagten hervorgeht, als
Handgriff zur Steuerung des Gegenstands der Erfindung ausge
staltet.
Die Zugschrauben 25 sind außerdem für das Zusammenspiel mit
Führungen 29 in solchen Teilen der beiden längs verlaufenden
Wände 13 und 14 angeordnet, welche sich auf der Rückseite
der quer verlaufenden Wand 12 befinden. Die Führungen 29
sind als durchgehende Spuren der genannten längs verlaufen
den Wände gestaltet. Die Führungen haben obere Teile, die
sich in verhältnismäßig großem Abstand von der quer verlau
fenden Wand 12 befinden, sowie untere Teile, welche sich in
bedeutend geringerem Abstand von der quer verlaufenden Wand
befinden. Zwischen ihren Enden sind die Führungen konvex
nach oben gebogen. Dies bedeutet, daß im Falle einer Bewe
gung der quer verlaufenden Stange 27 - von den oberen End
teilen der Führungen zu den unteren - sich die Zugschrauben
25 in ihrer Längsrichtung durch die Öffnungen 26 mit dem
Joch 24 von der Anhängerkupplung 25 weg verschieben. Gleich
zeitig wird sich aber die quer verlaufende Stange 27 relativ
zu den Öffnungen 26 absenken, wodurch die Zugschrauben so
bewegt werden, daß das Joch 24 angehoben wird. Passenderwei
se ist die Längsrichtung der oberen Enden der Spuren 29 un
gefähr horizontal und rechtwinklig zur quer verlaufenden
Wand 12.
Bei der Bewegung des Hebestangenteils 36 soll sich der kür
zere Schenkel 28 in der Höhe entlang der hinteren Seite der
quer verlaufenden Wand 12 bewegen. Um Friktion und Ver
schleiß zu verringern, ist das freie Ende des kürzeren
Schenkels 28 mit Rollelementen 30 ausgestattet, die gegen
die quer verlaufende Wand rollen sollen. Hierdurch werden
der Hebestangenteil mit den Schenkeln 9 und 28 und die quer
verlaufende Stange 27 wie ein Exzenterverschluß für die Zug
schrauben 25 wirken.
Der Bewegungsbereich für den Hebestangenteil 36 ist so, daß
sich in geschlossener Position (siehe Abb. 3) eine Linie
zwischen dem Zentrum der quer verlaufenden Stange 27 und dem
Berührungspunkt des kürzeren Schenkels 28 mit der quer ver
laufenden Wand 12 befindet, eine kürzere Entfernung über der
Mittelachse der Zugschrauben 25. In der geöffneten Position,
die in Abb. 4 gezeigt wird, verläuft die genannte Linie er
heblich an der Längsrichtung der Zugschrauben vorbei. Der
Exzenterverschluß der Zugschrauben 25 ist also selbstschlie
ßend.
Um die Steuerung des Gegenstands der Erfindung zu erleich
tern, um Geklapper zu vermeiden, und um beim Öffnen die Be
wegung des Jochs 24 ausreichend weit weg von der Anhänger
kupplung zu gewährleisten, sind um die Zugschrauben 25 herum
Rückholfedern angebracht. Diese Rückholfedern liegen an der
Vorderseite der quer verlaufenden Wand 12 im Bereich der
Öffnungen 26 und an der Seite des Jochs an, die der erwähn
ten Wand zugewandt ist.
Um die Stabilität in der Festspannung des Jochs 24 an der
Kugel 17 zu erhöhen, haben die beiden längs verlaufenden
Wände 13 und 14 nach vorne offene Spuren 31 zur Aufnahme des
Jochs 24, so daß dieses in Höhenebene geführt wird.
Um ein nicht erlaubtes Öffnen des Handgriffs 9 und damit
gleichzeitig unerlaubte Demontage des Adapters 1 von einer
Anhängerkupplung 15 zu verhindern, besitzt der Handgriff 9
eine Verschlußeinheit 32, mit einer Verschlußnase 33, die in
eine entsprechende Aussparung 34 in einer unteren Wand 35 im
Gehäuseteil 11 eingreift.
Aus Abb. 5 geht hervor, daß die beiden Zugschrauben 25 in
den entgegengesetzten Endteilen der quer verlaufenden Stange
27 befestigt sind. Innerhalb der Zugschrauben 25 erstreckt
sich die Stange 27 durch die Spuren 29 der beiden Wände 13
und 14. Innerhalb der Wände 13 und 14 erstreckt sich dann
die Stange 27 durch den Hebestangenteil 36. Die kürzeren
Schenkel 28 des Hebestangenteils haben eine quer verlaufende
Achse 37, auf der die Rollelemente angebracht sind, zum Bei
spiel in der Form von verkapselten Kugellagern.
Die Erfindung kann im Rahmen der beigefügten Patentansprüche
modifiziert werden.
Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Lastenträgers, bei
spielsweise eines Fahrradhalters, auf der Anhängerkupplung
eines Fahrzeugs (17), enthält einen Gehäuseteil. Der Gehäu
seteil besitzt teils Hülsen (3) für die Befestigung des
Lastenträgers am Gehäuseteil, teils eine obere Stützfläche
(18) für das Zusammenwirken mit der Kugel (17), teils eine
untere Stützfläche (20) für das Zusammenwirken mit dem Hals
der Kugel (16). Außerdem hat der Gehäuseteil einen in der
Höhe zwischen der oberen (18) und der unteren (20) Stützflä
che gelegenen Spannteil (10), der zwischen einer offenen Po
sition zur Montage der Vorrichtung auf und zur Demontage von
der Anhängerkupplung (17) beweglich ist, und eine Spannposi
tion am Hals (16) oder an der Kugel (17) anliegend. Der
Spannteil (10) hat eine Öffnung, durch die die Kugel (17)
der Anhängerkupplung (15) und eventuell ein Teil von deren
Hals (16) durchgeführt werden können, bei der Montage und
Demontage der Vorrichtung an der Anhängerkupplung.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Lastenträgers, wie
z. B. eines Fahrradhalters (2), auf einer Anhängerkupp
lung (15) eines Fahrzeugs, bestehend aus einem Gehäuse
teil (11) mit Element (3) zur Befestigung des Lastträ
gers am Gehäuseteil, mit einer oberen Stützfläche (18)
für das Zusammenwirken mit der Kugel (17) und mit einer
unteren Stützfläche für das Zusammenwirken mit dem Hals
der Kugel (16), einem in der Höhenebene zwischen der
oberen und der unteren Stützfläche gelegenen Spannteil
(10), der beweglich ist zwischen einer offenen Position
für die Montage der Vorrichtung auf und die Demontage
von der Anhängerkupplung, und einer Spannposition gegen
den Hals (16) oder die Kugel (17) anliegend, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spannteil (10) eine Öffnung be
sitzt, durch welche die Kugel (17) der Anhängerkupplung
(15) und eventuell ein Teil ihres Halses (16) bei der
Montage und Demontage auf der Anhängerkupplung hindurch
geführt werden können.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannteil (10) mit einer Spannvorrichtung ver
bunden ist, die bei der Öffnungsbewegung des Spannteils
so wirkt, daß der für den Eingriff mit der Anhängerkupp
lung geformte Teil (24) des Spannteils teils von der An
hängerkupplung (15) und teils nach oben in Richtung der
oberen Stützfläche (18) bewegt wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannteil (10) zwei zueinander unge
fähr parallele Zugschrauben (25) enthält, deren Enden
auf einer Seite über ein quer verlaufendes Joch (24) zum
Anliegen an die Anhängerkupplung (15) miteinander ver
bunden sind, daß die Zugschrauben sich durch jeweils ei
ne Öffnung (26) in einer quer verlaufenden und in der
Hauptsache vertikalen Wand (12) im Gehäuseteil (11) er
strecken, wobei die Zugschrauben in den Öffnungen teils
längenverschiebbar, teils kippbar darin angebracht sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Joch (24) abgewandten Enden der Zugschrauben
(25) untereinander durch eine quer verlaufende Stange
(27) verbunden sind, daß die quer verlaufende Stange in
Führungen (29) im Gehäuseteil (11) beweglich ist, wobei
diese Führungen obere Enden haben, die von der quer ver
laufenden Wand (12) entfernt liegen, und untere Enden,
die sich näher an der quer verlaufenden Wand befinden,
und wobei sich die quer verlaufende Stange an den oberen
Enden der Führungen bei Spannposition des Spannteils
(10) befindet, und an deren unteren Enden bei geöffneter
Position.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (29) konvex nach oben gebogen sind,
und daß deren obere Endteile Längsrichtungen besitzen,
die hauptsächlich horizontal sind.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen (29) als durchgehende Spuren
in zueinander hauptsächlich parallelen, längs verlaufen
den Wänden (13, 14) im Gehäuseteil (11) gestaltet sind,
wobei sich diese Wände hauptsächlich vertikal und recht
winklig von der quer verlaufenden Wand (11) ab erstrec
ken.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die quer verlaufende Stange (27) be
weglich mit einem Eckbereich eines winkelförmigen Hebe
stangenteils (36) verbunden ist, der einen längeren als
Handgriff gestalteten Schenkel (9) zur Bedienung der
Spannvorrichtung besitzt, und der einen kürzeren Schen
kel (28) besitzt, der sich bei Bewegung des Hebestangen
teils in vertikaler Richtung entlang der quer verlaufen
den Wand (12) bewegt.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der kürzere Schenkel (28) des Hebestangenteils (36)
Bewegungselemente (30) besitzt, die so angeordnet sind,
daß sie gegen die quer verlaufende Wand (12) rollen.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Spannposition des Spannteils (10) sich
der Teil (30) des kürzeren Schenkels (28), der mit der
quer verlaufenden Wand (12) zusammenwirkt, in einem Ab
stand über der Mittellinie der Zugschrauben (25) befin
det, während der Teil (30) in geöffneter Position des
Spannteils (10) sich unterhalb der Mittellinie befindet.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die obere Stützfläche (18) in der
Hauptsache sphärisch ist und sich von der Äquatorebene
der Kugel (17) und mindestens teilweise nach oben in
Richtung von deren Spitze erstreckt.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die untere Stützfläche auf einem unte
ren Stützteil (20) angebracht ist, der sich in der
Hauptsache horizontal von einem unteren Teil der quer
verlaufenden Wand (12) zur der Anhängerkupplung (15) zu
gewandten Seite erstreckt, daß die Stützfläche als Bo
denfläche in einer ungefähr U-förmigen Aussparung im
Stützteil angebracht ist, und daß sie den Hals der An
hängerkupplung entlang eines erheblichen Winkels um
schließt, vorzugsweise gegen 180°.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Stützteil (12) zur Anpassung an die Form
des Halses (16) austauschbar ist.
13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Joch (24) entlang der Zugschrauben
(25) etwas verschiebbar ist, und daß sich zwischen dem
Joch und dem Anschlag der Zugschrauben Federelemente be
finden, die beim Übergang der Spannvorrichtung in Spann
position komprimiert werden sollen.
14. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3-13, dadurch ge
kennzeichnet, daß um die Zugschrauben (25) Rückholfeder
elemente angeordnet sind, die mit einer Seite ihrer En
den am Joch (24) anliegen, und mit der anderen Seite ih
rer Enden an der quer verlaufenden Wand (12), und die
bei Öffnung der Spannvorrichtung so wirken, daß sie das
Joch weg von der quer verlaufenden Wand (12) bewegen.
15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Anhängerkupplung
(15) hauptsächlich vertikale Wände (13, 14) angeordnet
sind, die ungefähr rechtwinklig zur quer verlaufenden
Wand (12) sind, und daß das Joch (24) einziehbar ist und
in der Höhe durch Aussparungen (31) in diesen Wänden ge
führt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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