DE3000824C2 - - Google Patents

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DE3000824C2
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Hans 7000 Stuttgart De Riehle
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ACPS Automotive GmbH
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ORIS-METALLBAU KG HANS RIEHLE 7141 MOEGLINGEN DE
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    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/48Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
    • B60D1/52Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting removably mounted

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  • Clamps And Clips (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung für Fahr­ zeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, die aus einem in einem Querträger angeordneten, im wesentlichen nach unten offenen Gehäuse und aus einem mit einer Kupplungskugel versehenen Kugelhals besteht, der in das Gehäuse einsetzbar und lösbar mit diesem ver­ riegelbar ist.
Eine derartige Anhängerkupplung ist aus der US-PS 2 97 860 bekannt. Die Verbindung des Kugelhalses mit dem Gehäuse erfolgt dabei durch Einsetzen eines in seinem Querschnitt verringerten Abschnittes des Kugelhalses in eine entsprechende Bohrung des Gehäuses. Gegen Verdrehen wird der eingesetzte Kugelhals durch eine Paßfeder gesichert.
Zur Verriegelung ist ein am Gehäuse angeordneter U-förmiger Bügel vorgesehen, der bei eingesetztem Kugelhals unter diesen verschwenkbar ist. Der horizontale Abschnitt des U-förmigen Bügels wird dort von einem hakenartigen Teil eines Schraubbolzens hintergriffen und durch Verdrehen des Schraubbolzens in seiner Lage festgelegt. Nachteilig an dieser bekannten Anhängerkupplung ist neben dem hohen fertigungstechnischen Aufwand einerseits deren Anfälligkeit gegen Verschmutzung, insbesondere der Passungen und andererseits deren umständliche Montage, für die in jedem Fall Werkzeug erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anhängerkupplung derart weiterzubilden, daß eine vereinfachte Fertigung mit größeren Toleranzen möglich ist, trotzdem hohe Kräfte aufgenommen werden können, wobei der Verriegelungsmechanismus weitestgehend unempfindlich gegen Verschmutzung sein soll.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse bis auf einen oberen Führungsteil auch nach hinten offen ist, im unteren Teil beiderseits Haltenuten für vom Kugelhals seitlich abstehende Zapfen vorgesehen sind und am Kugelhals ein Exzenterspanner angeordnet ist, durch den ein im Kugelhals angeordneter Stößel federnd gegen den oberen Teil des Gehäuses derart gedrückt wird, daß die Zapfen am Kugelhals in den Haltenuten verriegelt sind.
Durch die Erfindung wird einerseits erreicht, daß sowohl am Gehäuse als auch am Kugelhals nur wenige spanabhebende Bearbeitungsvorgänge erforderlich sind. Eventuelle Ver­ schmutzungen können weder das Einsetzen noch Lösen des Kugelhalses beeinträchtigen. Die Verriegelung des Kugel­ halses im Gehäuse ist zur Aufnahme höchster Belastungen ge­ eignet und sie läßt sich leicht herstellen und lösen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Anhängerkupplung kann der obere Führungsteil eine zylindrische Führungsfläche von geringer Höhe und das obere Ende des Kugelhalses kann eine entsprechende kugelige Fläche aufweisen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß ein Schwenken und Verschieben des Kugelhalses beim Einsetzen und Lösen möglich ist und trotzdem eine sichere Haltung des Kugelhalses im Gehäuse gewährleistet ist.
Die Haltenuten für die Zapfen am Kugelhals können vom hinteren Ende des Gehäuses ausgehend im wesentlichen waagerecht verlaufen und anschließend nach unten abge­ bogen ausgebildet sein, so daß für die Zapfen am Kugel­ hals beim Einsetzen und Lösen eine bajonettverschlußartige Führung erzielt wird.
Der Exzenterspanner kann aus einem im Kugelhals gelagerten, mit einem Handhebel verbundenen Exzenter bestehen, der an der Stelle der größten Exzentrizität zur Ausschaltung größerer Reibung eine Rolle aufweist. Im Kugelhals kann ein mit dem Exzenter zusammenwirkender Druckkolben ange­ ordnet sein, an dem sich der Stößel über ein Paket Teller­ federn abstützt. Im Kugelhals kann ferner eine Druckfeder vorgesehen sein, die den Stößel mit Druckkolben in Richtung Exzenter drückt.
Besonders vorteilhaft kann das gegen das Gehäuse drückende freie Ende des Stößels konisch ausgebildet sein und im Ge­ häuse kann eine konische Ansenkung vorgesehen sein, die exzentrisch zum Stößel liegt, derart, daß über den Stößel der Kugelhals zur Ausschaltung von eventuell vorhandenem Spiel in eine Richtung gegen die zylindrische Führungsfläche gedrückt wird.
An dem Exzenter kann ein Endanschlag angeordnet sein, der am Druckkolben anliegt, wenn der Kugelhals im Gehäuse ver­ riegelt ist.
Die Schwenkachse des Exzenters kann vorteilhaft neben der Mittellängsachse durch den Stößel und den Druckkolben liegen, derart, daß bei verriegeltem Kugelhals ein Dreh­ moment um die Achse des Exzenters vorhanden ist, das durch den Endanschlag aufgefangen wird. Dadurch wird eine Selbst­ sicherung gewährleistet.
Am Kugelhals kann schließlich ein federbelasteter Sicherungs­ stift angeordnet sein, der bei mit dem Gehäuse verriegeltem Kugelhals in eine Bohrung im Exzenter eingreift.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gehäuse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse nach der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 das Gehäuse gemäß Fig. 1 mit eingesetztem Kugelhals und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Kugelhals nach der Linie IV-IV aus Fig. 3.
Unter einem hinteren Stoßfänger eines Personenkraftwagens ist nach Fig. 1 in einem aus Blechpreßteilen bestehenden Querträger (1) ein aus einem Schmiedeteil oder Gußteil be­ stehendes Gehäuse (2) einer Anhängerkupplung angeordnet, das in dem Querträger (1) mit Schrauben befestigt ist. Das Ge­ häuse (2) ist nach unten und nach hinten zu einem beträchtlichen Teil seiner Gesamthöhe offen. Im oberen geschlossenen Teil befindet sich eine zylindrische Führungsfläche (3) von ge­ ringer Höhe. Im unteren Teil sind, wie auch aus Fig. 2 her­ vorgeht, beiderseits bajonettartige Haltenuten (4) vorge­ sehen, die vom hinteren Ende des Gehäuses (1) zunächst im wesentlichen waagerecht verlaufen und dann nach unten ab­ biegen.
Das Gehäuse (2) nach den Fig. 1 und 2 dient gemäß Fig. 3 zur lösbaren Verriegelung eines Kugelhalses (5) mit (nicht darge­ stellter) Kupplungskugel. Der Kugelhals (5) ist an seinem oberen freien Ende des in das Gehäuse (2) eingesetzten Teiles mit einer kugeligen Fläche (6) ausgestattet, deren Durch­ messer dem Durchmesser der Führungsfläche (3) im Gehäuse (2) entspricht. Seitlich vom Kugelhals (5) ragen Zapfen (7) ab, die in die Haltenuten (4) im Gehäuse (2) eingreifen. Eine Ver­ riegelung des Kugelhalses (5) im Gehäuse (2) erfolgt durch einen Exzenterspanner (8). Dieser Exzenterspanner (8) umfaßt einen im Kugelhals (5) gelagerten, mit einem Handhebel (9) um die Achse (10) schwenkbaren Exzenter (11), der an der Stelle der größten Exzentrizität eine Rolle (12) aufweist. Außerdem ist am Exzenter (11) ein Endanschlag (13) angeordnet. Auf dem Exzenter (11) stützt sich ein im Kugelhals (5) geführter Druckkolben (14) ab, auf dem sich seinerseits über ein Paket von Tellerfedern (15) ein Stößel (16) abstützt. Der Stößel (16) und der Druckkolben (14) werden mitsamt dem Paket Tellerfedern (15) durch eine sich am Kugelhals (5) abstützende Druckfeder (17) in Richtung gegen den Exzenter (11) gedrückt.
Das obere freie Ende des Stößels (16), das aus dem Kugelhals herausragt, ist mit einem konischen Ansatz (18) versehen, der in eine konische Ansenkung (19) am Gehäuse (2) eingreift. Die Ansenkung (19) liegt exzentrisch zum Stößel (16), so daß der Kugelhals zur Ausschaltung eventuellen Spieles zwischen der kugeligen Fläche (6) und der zylindrischen Führungsfläche (3) immer in eine Richtung gedrückt wird.
Die Rolle (12) am Exzenter (11) liegt in der in Fig. 3 darge­ stellten Stellung aller Teile, in welcher der Kugelhals (5) im Gehäuse ( 2) verriegelt ist, seitlich versetzt zu der Achse (10) des Exzenters (11), so daß unter der Wirkung der Tellerfedern (15) ein Drehmoment um die Achse (10) durch den am Druckkolben (14) anliegenden Endanschlag (13) aufgefangen wird. Dadurch kann sich der Exzenter (11) nicht von selbst in die Entriegelungsstellung bewegen. Als zusätzliche Sicherung ist ein Sicherungsstift (20) vorgesehen, der gemäß Fig. 4 am Kugelhals (5) gelagert ist und mittels Druck einer Feder (21) in eine Bohrung (22) am Exzenter (11) eingreift.
Zum Lösen der Verriegelung des Kugelhalses (5) mit dem Gehäuse (2) wird bei gezogenem Sicherungsstift (20) der Handhebel (9) in Pfeilrichtung (23) geschwenkt, so daß bei mitgeschwenktem Exzenter (11) die Tellerfedern (15) entspannt werden und die Druckfeder (17) den Stößel (16) mit dem Druckkolben (14) nach unten drücken kann. In dieser Stellung des Exzenterspanners (8) kann der Kugelhals (5) im Gehäuse (2) so weit angehoben werden und dann nach oben geschwenkt werden, daß seine Zapfen (7) entlang den Haltenuten (4) aus dem Gehäuse (2) herausfahren. Der Kugel­ hals kann dann nach schräg hinten aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
Das Einsetzen und Verriegeln des Kugelhalses geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich.

Claims (10)

1. Anhängerkupplung für Fahrzeuge, insbesondere für Per­ sonenkraftwagen, die aus einem in einem Querträger ange­ ordneten, im wesentlichen nach unten offenen Gehäuse und aus einem mit einer Kupplungskugel versehenen Kugelhals besteht, der in das Gehäuse einsetzbar und lösbar mit diesem verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) bis auf einen oberen Führungsteil auch nach hinten offen ist, im unteren Teil beiderseits Haltenuten (4) für vom Kugelhals seitlich abstehende Zapfen (7) vorgesehen sind und am Kugelhals ein Exzenterspanner (8) angeordnet ist, durch den ein im Kugelhals angeordneter Stößel (16) federnd gegen den oberen Teil des Gehäuses derart gedrückt wird, daß die Zapfen (7) am Kugelhals in den Haltenuten (4) verriegelt sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Führungsteil eine zylindrische Führungsfläche (3) von geringer Höhe und das obere Ende des Kugelhalses (5) eine entsprechende kugelige Fläche (6) aufweist.
3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenuten (4) für die Zapfen (7) am Kugelhals vom hinteren Ende des Gehäuses (2) ausgehend im wesentlichen waagrecht verlaufen und anschließend nach unten abgebogen ausgebildet sind.
4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterspanner (8) aus einem im Kugelhals (5) ge­ lagerten, mit einem Handhebel (9) verbundenen Exzenter (11) besteht, der an der Stelle der größten Exzentrizität eine Rolle (12) aufweist.
5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Kugelhals (5) ein mit dem Exzenter (11) zusammenwirkender Druckkolben (14) angeordnet ist, an dem sich der Stößel (16) über ein Paket Tellerfedern (15) abstützt.
6. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Kugelhals (5) eine Druckfeder (7) vorge­ sehen ist, die den Stößel (16) mit Druckkolben (14) in Richtung Exzenter (11) drückt.
7. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen das Gehäuse (2) drückende freie Ende des Stößels (16) konisch ausgebildet ist und im Gehäuse eine konische Ansenkung (19) vorgesehen ist, die exzentrisch zum Stößel liegt, derart, daß über den Stößel der Kugelhals (5) in eine Richtung gedrückt wird.
8. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Exzenter (11) ein Endanschlag (13) angeordnet ist, der am Druckkolben (14) anschlägt.
9. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) des Exzenters (11) neben der Mittellängsachse durch den Stößel (16) und den Druckkolben (14) liegt, derart, daß bei verriegeltem Kugelhals ein Dreh­ moment um die Achse (10) des Exzenters (11) vorhanden ist, das durch den Endanschlag (13) aufgefangen wird.
10. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Kugelhals ein federbelasteter Sicherungsstift (20) angeordnet ist, der bei mit dem Gehäuse verriegelten Kugelhals in eine Bohrung (22) im Exzenter (11) eingreift.
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