DE19512384C2 - Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Mittelpufferkupplung für SchienenfahrzeugeInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahr
zeuge, insbesondere Güterzüge, mit wahlweiser Benutzung eines Kupp
lungskopfes oder Zughakens, wobei
- a) der Kupplungsarm kardanisch am Fahrzeug angelenkt ist,
- b) der am Kupplungsarm befestigte Kupplungskopf nach Lösen einer Verriegelungseinrichtung um ein im wesentlichen horizontale Dreh achse nach unten oder oben verschwenkbar ist,
- c) ein Zughaken am Kupplungsarm befestigt ist, dessen Kupplungs maul nach Wegschwenken des Kupplungskopfes zugänglich und kuppelbar ist,
- d) mindestens eine Feder zum Gewichtsausgleich bei der Verschwen kung des Kupplungskopfes an diesem angeordnet ist.
Aus der DE 40 06 812 A1 ist eine gattungsgemäße automatische Mittel
pufferkupplung bekannt, bei der eine Zug- und Stoßvorrichtung im fahr
zeugseitigen Ende der Kupplung angeordnet ist und davor ein Zwei-
Bolzen-Scharnier vorgesehen ist, mit dem der davor liegende Kupplungs
kopf nach unten oder oben verschwenkt werden kann. Zum Gewichtsaus
gleich bei der Verschwenkung des Kupplungskopfes ist dabei zwischen
dem festen Teil des Scharniers und dem Kupplungskopf mindestens eine
große Zugfeder angeordnet. Die Federn greifen dabei jeweils seitlich am
Kupplungskopf und dem Scharnier an. Diese Feder wirken praktisch nur in
der Schwenkrichtung nach unten. Zur Verriegelung sind bei diesem Stand
der Technik durchgehende Bolzen vorgesehen, die in Bohrungen ange
ordnet sind und zum Entriegeln ganz herausgezogen werden müssen.
Außerdem sind die großen Federn außen ungeschützt angeordnet und
nehmen relativ viel Platz in Anspruch.
Die DE-AS 12 69 155 gibt eine Mittelpufferkupplung der eingangs ge
nannten Art an, die den Anforderungen im Zeitpunkt ihrer Konzeption
möglicherweise gerecht werden konnte. Im Hinblick auf die heute anste
henden statischen und dynamischen Belastungen ist eine solche selbsttä
tige Kupplung für Schienenfahrzeuge nicht mehr einsetzbar. Die Verrie
gelungseinrichtung für den Kupplungskopf war seinerzeit dahingehend
vorgesehen worden, daß ein Bolzen in koaxiale Queröffnungen gesteckt
wurde, um die selbsttätige Kupplung in der Betriebsstellung zu sichern.
Der Bolzen erstreckte sich dabei durch das einen Schlitz bildende Maul
des Kupplungshakens. Dabei war der Durchmesser des Bolzens be
schränkt, da das Maul des Kupplungshakens normiert ist und international
die gleichen Maße aufweist. Eine irgendwie geartete Vergrößerung des
Bolzendurchmesses war daher nicht möglich. Ein derartiger Bolzen, wie er
seinerzeit vorgesehen war, kann aber den heute auftretenden Kräften von
beispielsweise 3000 kN bei Druckbelastung und 2500 kN bei Zugbela
stung ohne bleibende Verformung nicht mehr standhalten. Hinzukommt,
daß das Handling einer solchen Kupplung sehr schwer möglich war und
nur theoretisch in Frage kam, da die Bedienperson den Kupplungskopf
normalerweise beidhändig verschwenkt und daher keine Hand zur Verfü
gung hat, um den Bolzen in den beiden verschiedenen Stellungen einzu
stecken. Hinzukommt, daß es relativ schwierig ist, den sehr schweren
Kupplungskopf genau in die zutreffende Stellung zu bringen, in der bei
spielsweise die Queröffnungen mit dem Maul des Kupplungshakens über
einstimmen, so daß der Bolzen einsteckbar ist, zumal die Übereinstim
mung der Öffnungen nicht optisch überprüfbar ist. Es setzt also eine sehr
komplizierte Handhabung voraus, die in der Praxis auch deshalb er
schwert ist, da in der Praxis nicht mehr die (vielleicht noch erträglichen)
Startbedingungen nach Inbetriebstellung der Kupplung gegeben sind,
sondern aufgrund von Verschmutzungen, auftretenden Reibungskräften,
Verformungen der Öffnungen und dergleichen erhebliche Schwierigkeiten
beim Einstecken des Bolzens entstehen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine möglichst raumspa
rende Konstruktion einer Mittelpufferkupplung vorzuschlagen, bei der der
Gewichtsausgleich während des Schwenkvorganges des Kupplungskop
fes verbessert und insbesondere die Endlagearretierung verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kupplung mit dem in Anspruch 1
angegebenen Merkmalen vorgeschlagen.
Zur Verriegelung des Kupplungskopfes in den beiden Endstellungen wer
den erfindungsgemäß zwei unabhängige Bolzen verwendet, die nicht im
eigentlichen Zugpfad angeordnet sind. Die Bolzen werden in verriegelter
Stellung durch Federn und/oder Nocken oder eine Bahnkurve gehalten.
Die Entriegelung geschieht durch eine Drehbewegung der Spannhülsen,
die auf der Schräge eine Bahnkurve beschreiben und dadurch die Hub
bewegung erzeugen. Bei der Schwenkbewegung werden durch Anschlä
ge, Gegenanschläge und Führungseinrichtungen der Verriegelungsbolzen
automatisch aus der Entriegelungsstellung in die neue Verriegelungsstel
lung bewegt und rasten dann in die entsprechenden Aussparungen ein.
Die Spannhülsen führen beim Hoch- und Herunterschwenken des Kupp
lungskopfes jeweils entgegengesetzte Drehrichtungen aus. Betätigungs
hebel können integriert oder auch abnehmbar gestaltet sein. Der besonde
re Vorteil der erfindungsgemäßen automatischen Verriegelungseinrichtung
besteht darin, daß sie auch einhändig bedient werden kann. Dazu kann
der Bedienungsmann zweckmäßig mit der einen Hand das Ende des
Kupplungskopfes anheben bzw. halten und mit der anderen Hand nach
einander die Verriegelungsbolzen auf beiden Seiten des Kupplungskopfes
entriegeln bis sie jeweils in der Entriegelungsstellung gehalten werden.
Danach kann der Bedienungsmann mit beiden Händen den Kupplungs
kopf nach oben oder nach unten schwenken. Bei diesem Schwenkvor
gang werden die Spannhülsen dadurch, daß Anschläge und Gegenan
schläge gegeneinanderliegen, auf den Schrägen zwangsläufig aus der
Entriegelungsstellung wieder gegen den Kupplungskopf gedrückt und
gleiten an dem Kupplungskopf entlang bis sie zur Verriegelung wieder in
die Aussparung einrasten.
Mit den seitlich am Kupplungskopf und Kupplungsarm unter Zwischen
schaltung von Federn befestigten, insbesondere auf Zug beanspruchten
Stangen wird erfindungsgemäß ein besonders wirksamer Gewichtsaus
gleich beim Verschwenken des Kupplungskopfes und in beiden Endstel
lungen durch die federnde Anpressung eine Unterstützung der Endla
genarretierung erreicht. Durch die Anordnung der Abstützfeder und des
Verbindungsstückes mittig im Kupplungsarm kann die Abstützfeder zu
sätzlich Verschiebewege des Kupplungsarmes in Druckrichtung aufneh
men und somit für eine Spielabfederung in dessen Gelenk sorgen. Hierzu
sind insbesondere in den Stangen und/oder dem Verbindungsstück
Langlöcher angeordnet. Die Stange kann auch über eine Gelenkverbin
dung mit einer stehenden Welle als Drehachse verbunden sein und damit
eine kurvenförmige Bewegung ausführen.
Zur Aufnahme der Abstützfedern und des Verbindungsstückes ist der
Kupplungsarm teilweise hohl ausgebildet und besitzt zur Montage minde
stens an einer Seite entsprechende Öffnungen. Er kann aber auch
zweckmäßig in diesem Bereich einen U-förmigen, insbesondere unten
offenen Querschnitt besitzen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Fig. 1 bis 4 beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen automatischen Mittel
pufferkupplung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 1
Fig. 3 einen Ausschnitt zur Ansicht entsprechend Fig. 1
Fig. 4 die Verriegelungseinrichtung als Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 3,
Fig. 5 entsprechend Fig. 3 eine andere Ausführungsform und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist der Kupplungsarm über
das nur teilweise dargestellte Gelenk 1a mit dem Fahrzeug verbunden.
Zum Kupplungskopf 2 hin besitzt der Kupplungsarm 1 einen Zwischenarm
1b, der im wesentlichen einen U-förmigen und und/oder oben offenen
Querschnitt besitzt zur Aufnahme des Verbindungsstückes 4 und der Ab
stützfedern 9 und 10, die sich innen am Zwischenarm 1b an der An
schlagfläche 4a abstützen. In
dem Verbindungsstück 4 ist ein Bolzen 17 angeordnet, der in Langlöchern 19
im Zwischenarm 1b des Kupplungsarmes 1 in dessen Längsrichtung geführt
wird. Außerhalb des Zwischenarmes 1b sind auf dem Bolzen 17 an beiden
Seiten zusätzlich Stangen 8 drehgelenkig angeordnet und in Langlöchern 18
geführt. Die Stangen 8 sind am anderen Ende drehgelenkig über
Verriegelungsbolzen 7 mit dem Kupplungskopf 2 verbunden. Der
Kupplungskopf 2 ist um einen waagerecht angeordneten Bolzen mit der
Drehachse 3 nach unten schwenkbar. Dieser Bolzen ist in entsprechenden
Bohrungen der Anschlußgabel 2a des Kupplungskopfes 2 und im Endstück 1c
des Kupplungsarmes 1 gelagert. In den beiden Teilen der Anschlußgabel 2a
sind jeweils Verriegelungsbolzen 7 quer zur Kupplungslängsachse
verschieblich angeordnet. Zur Verriegelung werden die Verriegelungsbolzen 7
mit Hilfe der Federn 14 in entsprechende Aussparungen 15a und 15b des
Endstückes 1c gepreßt. Die Federn 14 stützen sich gegenüber den
Mitnehmern 5 ab, die über Befestigungsschrauben 11 mit der Anschlußgabel
2a verbunden sind. Die äußeren Enden der Verriegelungsbolzen 7 besitzen
einen verringerten Durchmesser und ragen durch entsprechende Bohrungen in
den Mitnehmern 5 nach außen. In diesen äußeren Enden der
Verriegelungsbolzen 7 befinden sich quer zu deren Längsachse angeordnete
Spannhülsen 12, Stifte oder ähnliche Elemente. Zur Entriegelung der
Verriegelungsbolzen, das heißt Bewegung nach außen aus den Aussparungen 15a
und 15b heraus werden die Verriegelungsbolzen um ihre Längsachse gedreht,
dabei gleiten die Spannhülsen 12 auf den mit den Stangen 8 verbundenen
Schrägen 6 als Fürhrungseinrichtung bis sie an den Feststellflächen 16
gehalten werden. Auch in dieser entriegelten Stellung wird der Kupplungskopf
2 durch die federbelasteten Stangen 8 im wesentlichen in seiner jeweiligen
Position gehalten, d. h. auch in der oberen Arbeitsstellung des
Kupplungskopfes 2 drücken die Federn 9 und 10 das Verbindungsstück 4 in
Richtung auf das Gelenk 1a und üben somit über die Stangen 8 die
Verriegelungsbolzen 7 und die Mitnehmer 5 auf die Anschlußgabel 2a eine
Zugkraft aus, so daß der Kupplungskopf hochgedrückt wird und ggf. in seiner
oberen Stellung gehalten werden kann. Mit relativ wenig Kraftaufwand kann
dann der Bedienungsmann den Kupplungskopf 2 um die Drehachse 3 gegen
die Kraft der Federn nach unten schwenken bis der Kupplungskopf die untere
Position erreicht und die Verriegelungsbolzen in die untere Aussparung 15b im
Endstück 1c zur Verriegelung einrasten. Beim Verschwenken des
Kupplungskopfes 2 werden die Verriegelungsbolzen 7 über äußere am
Verriegelungsbolzen 7 angeordnete Anschläge 20 und an den Mitnehmern 5
angeordnete Gegenanschläge 21 zwangsläufig aus der
Entriegelungsendstellung in die Verriegelungsendstellung in den
Aussparungen 15a, 15b bewegt. Nach Abschwenken des Kupplungskopfes 2
nach unten wird der zwischen der Anschlußgabel 2a angeordnete Zughaken 13
zugänglich und kann für den Rangierbetrieb genutzt werden.
Auch für das Hochschwenken des Kupplungskopfes wird zunächst die
Spannhülse 12 gedreht und auf der Schräge 6 gleichzeitig nach außen bewegt
bis sie durch die Feststellfläche 16 gehalten wird, wobei die Enden der
Verriegelungsbolzen 7 aus der unteren Aussparung 15b gezogen worden sind.
Bei dem anschließenden Hochschwenken des Kupplungskopfes 2 werden
wiederum automatisch über die Anschläge 20 und Gegenanschläge 21 die
Veriegelungsbolzen entlastet bis sie in der oberen Stellung in die obere
Aussparung 15a gepreßt werden. Aus den Fig. 2 und 4 ist noch erkennbar,
daß durch die Schrägflächen 22 an der Anschlußgabel 2a sowie dem
angrenzenden Zwischenarm 1b auch bei hohen Druckkräften ein
Auseinanderbiegen der beiden Teile der Anschlußgabel 2a verhindert wird.
In den Fig. 5 und 6 ist der in den Fig. 1 und 3 dargestellte Bolzen 3 für
die Drehachse insofern abgeändert worden, als statt des Bolzens 3 mit dem
sehr großen Durchmesser ein dickwandiges zylindrisches Rohr 23 verwendet
wird. In diesem dickwandigen Rohr 23 ist eine Gummizwischenlage 24,
insbesondere eine Gummihülse einvulkanisiert, in der wiederum eine
Achswelle 25 mit relativ geringem Durchmesser zentral verläuft. Diese
Achswelle 25 ist ihrerseits in Lagerscheiben 26 gelagert. Der
Außendurchmesser dieser Lagerscheiben 26 ist größer als der
Außendurchmesser der zylindrischen Rohre 23 und ist so dimensioniert, daß
durch die beim Drehen des Kupplungskopfes 2 um die Achswelle 25
anstehenden äußeren Kräfte und die resultierende Verformung der
Gummizwischenlage 24 Freigängigkeit zwischen dem zylindrischen Rohr 23
und der Anschlußgabel 2a des Kupplungskopfes besteht. Damit wirken die
Reibkräfte nur auf den relativ geringen Durchmesser der Achswelle 25, die sich
in den Lagerscheiben 26 dreht. Bei Anstehen höherer Kräfte zwischen den
Anschlußgabeln 2a des Kupplungskopfes 2 und dem mit dem Zughaken in
Verbindung stehenden Endstück 1c wird die Gummizwischenlage 24 weiter
verformt und es kommt zum direkten Kraftfluß von der Anschlußgabel 2a über
das zylindrische Rohr 23 auf das Endstück 1c.
In Fig. 5 ist zusätzlich ein Bügel 27 dargestellt, mit dem die
Verriegelungsbolzen 7 entriegelt werden können.
1
Kupplungsarm
1
a Gelenk
1
b Zwischenarm von
1
1
c Endstück von
1
2
Kupplungskopf
2
a Anschlußgabel von
2
3
Bolzen als Drehachse für
2
4
Verbindungsstück
4
a Anschlagfläche von
9
,
10
an
1
b
5
Mitnehmer an
2
6
Schräge an
8
7
Verriegelungsbolzen
8
Stange
9
,
10
Abstützfedern zwischen
1
b und
4
11
Befestigungsschraube für
5
an
2
12
Spannhülsen, Stifte
13
Zughaken
14
Feder zwischen
7
und
5
15
a obere Aussparung in
1
c
15
b untere Aussparung in
1
c
16
Feststellfläche für Entriegelungsstellung von
7
17
Bolzen als Drehachse für
4
18
Langloch in
8
19
Langloch in
1
20
Anschlag an
7
21
Gegenanschlag an
5
22
Schrägflächen an
2
a und
1
b
23
zylindrisches Rohr
24
Gummizwischenlage
25
Achswelle
26
Lagerscheiben
27
Bügel
Claims (9)
1. Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Güterzü
ge, mit wahlweiser Benutzung eines Kupplungskopfes (2) oder Zug
hakens (13), wobei
- a) der Kupplungsarm (1) kardanisch am Fahrzeug angelenkt ist,
- b) der am Kupplungsarm (1) befestigte Kupplungskopf (2) nach Lösen einer Verriegelungseinrichtung um eine horizontale Drehachse (3) nach unten oder oben verschwenkbar ist,
- c) ein Zughaken (13) am Kupplungsarm (1) befestigt ist, dessen Kupplungsmaul nach Wegschwenken des Kupplungskopfes (2) zugänglich und kuppelbar ist,
- d) mindestens eine Feder (9, 10) zum Gewichtsausgleich bei der Verschwenkung des Kupplungskopfes (2) an diesem angeord net ist,
2. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungseinrichtung über entsprechende Führungsein
richtungen in die neue Verriegelungsstellung bewegbar ist.
3. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungseinrichtung aus mindestens einem quer zur
Kupplungslängsrichtung angeordneten Verriegelungsbolzen (7) be
steht, der in der den Zughaken (13) umschließenden Anschlussgabel
(2a) des Kupplungskopfes (2) verschieblich gelagert ist und sowohl
in Anschlussstellung des Kupplungskopfes (2) als auch in abge
schwenkter Stellung in Aussparungen (15a, 15b) des Kupplungsar
mes (1) des Zughaken (13) einrastet.
4. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
dass am äußeren Ende der Verriegelungsbolzen (7) senkrecht dazu
als Betätigungseinrichtung Spannungshülsen (12) oder Stifte ange
ordnet sind, die um die Längsachse der Verriegelungsbolzen drehbar
sind und dabei mit den Verriegelungsbolzen (7) nach außen von ei
ner Verriegelungsendstellung in eine Entriegelungsstellung beweg
bar sind.
5. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass Spannungshülsen (12) oder Stifte in der unteren und/oder obe
ren Entriegelungsendstellung der Verriegelungsbolzen (7) an Fest
stellflächen (16) arretierbar sind.
6. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehrichtung für die Spannungshülsen (12) oder Stifte zur
Verriegelung aus der unteren oder oberen Stellung sinnfällig entge
gengesetzt sind.
7. Mittelpufferkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Drehachse für den Kupplungskopf (2) eine Achswelle (25)
mit geringem Durchmesser dient, die beidseitig in Lagerscheiben
(26) gelagert ist und von einem zylindrischen, dickwandigen Rohr
(23) umgeben ist, wobei die Achswelle (25) gegenüber dem Rohr
(23) elastisch, vorzugsweise über eine Gummizwischenlage (24),
abgestützt ist und der Außendurchmesser der Lagerscheiben (26)
größer ist als der Außendurchmesser der Rohre (23).
8. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Kupplungskopf (2) zwei Stangen (8) drehgelenkig angreift,
die federnd mit dem Kupplungsarm (1) verbunden ist, dass jeweils
die Stange (8) außen gegenüberliegend am Kupplungskopf (2) an
gelenkt ist, dass an dem vom Kupplungskopf (2) abgewandten Ende
der Stange (8) drehgelenkig ein Verbindungsstück (4) befestigt ist,
dass über mindestens eine Feder (9, 10) mit dem Kupplungsarm
verbunden ist, und dass die Stangen (8) und das Verbindungsstück
(4) über einen gemeinsamen Bolzen (17) drehgelenkig verbunden
sind und der Bolzen (17) in den Zugstangen (8) und/oder dem Ver
bindungsstück (4) kurvenförmig geführt ist.
9. Mittelpufferkupplung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federn (9, 10) und das Verbindungsstück (4) mittig im
Kupplungsarm (1) angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19512384A DE19512384C2 (de) | 1994-12-16 | 1995-04-01 | Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge |
FI955991A FI955991A (fi) | 1994-12-16 | 1995-12-14 | Keskipuskurikytkin kiskoajoneuvoa varten |
FR9514901A FR2728221A1 (fr) | 1994-12-16 | 1995-12-15 | Attelage a tampon central pour vehicules sur rails |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4444882 | 1994-12-16 | ||
DE19512384A DE19512384C2 (de) | 1994-12-16 | 1995-04-01 | Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19512384A1 DE19512384A1 (de) | 1996-06-20 |
DE19512384C2 true DE19512384C2 (de) | 2003-02-27 |
Family
ID=6536002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19512384A Expired - Lifetime DE19512384C2 (de) | 1994-12-16 | 1995-04-01 | Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512384C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
GB2414220A (en) * | 2004-05-19 | 2005-11-23 | Bombardier Transp Gmbh | Central buffer coupling for rail vehicles pivotable between an operative and inoperative position |
CN101104411B (zh) * | 2006-07-13 | 2011-05-11 | 张吉林 | 一种可自动摘挂的仿生车钩缓冲装置 |
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---|---|---|---|---|
DE1269155B (de) * | 1960-08-29 | 1968-05-30 | Midland Ross Corp | Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge |
DE4006812A1 (de) * | 1990-03-05 | 1991-09-12 | Bergische Stahlindustrie | Automatische mittelkupplung mit wahlweiser benutzung eines kuppelkopfs oder zughakens |
-
1995
- 1995-04-01 DE DE19512384A patent/DE19512384C2/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|
DE19512384A1 (de) | 1996-06-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAB WABCO BSI VERKEHRSTECHNIK PRODUCTS GMBH, 42859 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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R071 | Expiry of right |