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Die
Erfindung bezieht sich auf ein diebstahlsicheres Fahrzeug, umfassend
eine Rahmenstruktur bestehend aus drei Rahmenteilen, die miteinander derart
verbunden sind, um ein Dreieck zu bilden, wobei die Stange für die Vorderradstützgabel
an der vorderen Ecke des Dreiecks angebracht ist, während die Hinterradstützgabelstrukturen
an der Rahmenstruktur in den Bereichen der zwei anderen Ecken des Dreiecks
angebracht sind.
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Auf
einer weltweiten Basis werden jedes Jahr etwa einhundert Millionen
Fahrräder
verkauft, von denen 300,000 in Norwegen und näherungsweise insgesamt 1,2
Millionen in Skandinavien verkauft werden. Bei einer solchen großen Anzahl
von Fahrrädern
hat auch das Problem des Diebstahls kontinuierlich zugenommen. Beispielsweise
im Falle von Norwegen zeigen die Statistiken, dass etwa 100,000 Fahrräder jedes
Jahr involviert sind. Trotz einer zunehmenden Konzentration auf
das Problem des Fahrraddiebstahls in den letzten Jahren hat die
Anzahl der Diebstähle
nicht abgenommen.
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Möglicherweise
das wichtigste Hindernis gegen Fahrraddiebstahl ist ein Fahrradschloss,
das in der letzten Zeit nur in dem Sinne weiter entwickelt worden
ist, dass es eine kontinuierliche Entwicklung des Materials gab,
aus welchem die Schlösser
hergestellt sind, wodurch sie schwieriger aufzubrechen sind. Gleichzeitig
haben allerdings die Fahrraddiebe neue Techniken zum Aufbrechen
der Schlösser
entwickelt. Ein zusätzliches
Problem, das entstanden ist, ist dass Teile von Fahrrädern gestohlen
worden sind, während
die abgeschlossenen Teile zurückgelassen
worden sind. Somit kann an vielen Orten ein zurückbleibendes Fahrradrad vorgefunden
worden, das an einem Pfosten oder dergleichen angeschlossen worden
ist, während
der Rest des Fahrrads verschwunden ist, oder falls der Rahmen gesichert
wurde, wurden beide Räder gestohlen.
Auch wurde das Problem des Fahrraddiebstahls durch die andere Alternative
gelöst,
die entwickelt worden ist, d.h. Registrierung des Fahrrads mit einer
Nummer in einem Register, um eine Wiedergewinnung des Fahrrads zu erleichtern.
Fahrräder
können
leicht über
Grenzen bewegt werden, und die Polizei besitzt nicht ausreichend
Kapazität,
um alle Fahrräder
im Hinblick auf ihre Registrierungsnummer zu überprüfen.
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Daher
besteht ein offensichtlicher Bedarf für die Entwicklung neuer Mittel
zum Verhindern eines Fahrraddiebstahls.
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Das
US Patent 3,814,462 zeigt einen Fahrradrahmen nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1 mit einer zweiteiligen horizontalen Querstange und mit
einer schwenkbaren Verbindung für
die Rahmenelemente an der Pedalkurbel. Das Fahrrad kann um einen
permanenten Pfosten platziert werden, und die Querstangenelemente
können
zusammen verriegelt werden. Allerdings gibt es keine Absicherung
gegen ein Entfernen der Räder,
und die Antidiebstahlvorrichtung funktioniert nur in Verbindung
mit einem Pfosten oder dergleichen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein diebstahlsicheres Fahrrad
bereitzustellen, das einen Diebstahl des Fahrrads in größtmöglichem
Ausmaß behindert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Mittel bereitzustellen,
deren Wirkung es ist, sicherzustellen, dass ein Fahrrad, dessen
Schloss durchbrochen ist, nicht mehr funktioniert, so dass es kein
Interesse für
den Dieb gibt.
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Diese
Aufgaben werden mit einem diebstahlsicheren Fahrrad der eingangs
genannten Art gelöst, dass
dadurch gekennzeichnet ist, was in den Patentansprüchen ersichtlich
sein wird.
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Eine
der Hauptideen des Designs des Fahrrads gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht darin, das Fahrrad auf solche Weise zu konstruieren, dass
der Fahrradrahmen und das Fahrradschloss gleiche, voneinander abhängige Einheiten
sind. Die Erfindung basiert auf dem Konzept, dass der Fahrradrahmen
und das Schloss in ein und derselben funktionellen Einheit enthalten
sind. Um zu funktionieren hängt
daher der Fahrradrahmen von einem intakten Schloss ab. Falls das
Schloss durchbrochen ist, wird der Fahrradrahmen nutzlos und das
Fahrrad ist ohne Wert. Mittels einer einfachen Bewegung wird das
Fahrrad verschlossen, und dabei bevorzugt auch der Sitz und die
Räder,
wodurch verhindert wird, dass irgendeines der Fahrradteile beseitigt
wird.
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Gemäß der Erfindung
sind in den dreieckigen Fahrradrahmen Schwenkgelenke eingefügt, die ermöglichen,
dass Teile des Tragrahmens in Bezug zueinander in der Ebene des
Tragrahmens bewegt werden. Bei einer Bewegung der Rahmenteile kann ein
gabelförmiges
Endteil eines der Rahmenteile in eine Position gebracht werden,
in welcher ein Arretierstift mit eingebautem Schloss durch die Räder geführt werden
kann. Wenn das Fahrrad verwendet wird, wird der Arretierstift sicherstellen,
dass die Rahmenteile aneinander als steife Struktur befestigt sind. Falls
der Arretierstift bei einem Diebstahlversuch beschädigt wird,
wird es nicht mehr möglich
sein, den Stift einzufügen,
um den steifen Rahmen zu bilden, und das Fahrrad wird daher nutzlos
werden. Daher ist es wichtig, dass der Arretierstift speziell derart
entworfen ist, dass es nur die korrekte Art von Arretierstift ist,
der eingesetzt werden kann, und nicht irgendeine Art von Stift.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform,
die dem Fahrrad maximale Sicherheit verleihen wird, sind in den
Rahmenteilen, die normalerweise röhrenförmig sind, Leitungen oder Drähte eingefügt, um sicherzustellen,
dass das Hinterrad und der Sitz ebenso gegen Diebstahl gesichert
sind. Dieser Diebstahlschutz wird aufgrund der Fähigkeit ermöglicht, die Rahmenteile in
Bezug zueinander zu rotieren oder zu bewegen. Wenn somit die Rahmenteile
in einer Position sind, in welcher das Vorderrad einem Rahmen arretiert
ist, wird der Draht, der zu einer Sitzstange oder zu einer Sicherheitsvorrichtung
an der Hinterradbefestigungsachse geführt, angezogen, so dass weder
das Rad noch der Sitz entnommen werden können.
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Die
Erfindung wird nun ausführlicher
mittels einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, die in den Zeichnungen dargelegt ist, in denen:
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1, 2 und 3 veranschaulichen einen
gemäß der Erfindung
entworfenes Fahrrad in einer Betriebs- oder Fahrposition in 1,
in 2 mit ausgefahrenem Arretierstift und bereit zum
Arretieren, und in 3 in einer arretierten Position.
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4 ist
eine Ansicht, welche die Teile der Rahmenstruktur veranschaulicht,
wobei die Teile voneinander getrennt und an den Radanbringteilen montiert
sind.
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5, 5a und 5b sind
Ansichten, die das Sichern des Fahrradsitzes veranschaulichen.
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6, 6a und 6b sind
Ansichten, die das Sichern des Fahrradhinterrades veranschaulichen.
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7 und 8 sind
Ansichten, die veranschaulichen, wie das Fahrrad an einem festen
Gegenstand arretiert werden kann.
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Das
Fahrrad gemäß der Erfindung
besitzt eine herkömmliche,
dreieckige Rahmenstruktur, die aus den Rahmenteilen 1, 2 und 3 besteht.
Die Rahmenstruktur besitzt Eckpunkte 6, 7 und 8.
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In
der vorderen Rahmenecke oder dem Punkt 6 ist die Rahmenstruktur
mit einem Stütztteil für das Vorderrad
verbunden, das ein gabelförmiges Teil
mit einem oberen Stangenteil 4a ist, an welchem die Griffe 14 angebracht
sind. Das Hinterrad ist mittels von zwei Standardgabelteilen 5a und 5b angebracht,
die an der Rahmenstruktur in dem Bereich des Eckpunktes oben in
dem Dreieck und der Ecke 7, in welcher die Kurbel für die Pedale
ebenso montiert sind, angebracht sind. 4 veranschaulicht
die Verbindung in der Ecke 7. Eine Abdeckung 15a ist
dort vorgesehen, dessen Funktion unten beschrieben wird. Die Räder sind
mit 9 und 10 bezeichnet. Bei dem vorliegenden
Design ist die Rahmenstruktur mit einem Schwenkgelenk konstruiert,
das ermöglicht, dass
die Rahmenteile 1 und 3 in Bezug zu dem Rahmenteil 2 in
der Rahmenebene bewegt werden.
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In
der vorderen Rahmenecke 6 ist das Rahmenteil mittels eines
Hülsenstücks an der
Stange bei 4a an der Vorderradstützgabel 4 angebracht,
und ein Arretierpunkt 12 ist hier zum Montieren eines Arretierstifts 13 mit
einem Fahrradschloss vorgesehen. An dem Arretierstift 13 ist
ein vorderes gabelförmiges Teil 11 mit
den Gabelzinken 11a und 11b montiert, an deren äußeren Rändern Stifte 16a und 16b vorgesehen
sind, die an dem Arretierstift 13 befestigt sind. Eine
steife Struktur wird hierdurch vorgesehen, mit dem Ergebnis, dass
das Fahrrad bei durch den Arretierstift 13 in der Öffnung arretierten
Gabelteil 11 wie ein normales, herkömmliches Fahrrad arbeitet.
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Falls
die Arretierung in dem Arretierstift 13 nun entriegelt
wird und der Arretierstift von der Öffnung 12 entfernt
wird, wie in 2 veranschaulicht, kann der
Rahmenteil 1 und 3, der steif in der Ecke 8 verbunden
ist, aus der Verbindung gehoben werden und die Gabel 11 kann
nach vorne über
die Vorderradgabelstange 4a bewegt werden, mit dem Ergebnis,
dass das Ende der Gabel 11 an den Arretierstiften 16 nach
innerhalb des Umfangs des Rades 9 kommt, wodurch nun ermöglicht wird,
dass der Arretierstift über
die Stifte 16 geführt
und arretiert wird. Diese Position ist in 3 veranschaulicht.
In dieser Position wird es nun nicht möglich sein, das Fahrrad zu
verwenden. Die Rahmenstruktur 1, 2 und 3 ist
zusammengedrückt
und wird instabil sein, während gleichzeitig
der Arretierstift das Vorderrad 9 sichert, während er
es zusätzlich
daran hindert, rotiert zu werden. In dieser Position wird das Fahrrad
nicht nutzbar sein. 7 und 8 veranschaulichen,
wie das Fahrrad zusätzlich
gegen Diebstahl aufgrund dieses Designs gesichert werden kann. 7 veranschaulicht,
wie der Fahrradrahmen in der in 2 veranschaulichten
offenen Position über
einen Pfosten oder dergleichen geführt werden kann, wodurch er
zusätzlich
gegen Entnahme gesichert wird.
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Falls
das Fahrrad in einem Fahrradständer gesichert
werden soll, kann dies beispielsweise in 8 veranschaulicht
umgesetzt werden, wobei der Träger
des Fahrradständers
dabei zwischen dem Rahmen und dem Arretierteil gelegen ist.
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Das
veranschaulichte Design ermöglicht
somit einen doppelten Schutz.
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Allerdings
werden nicht nur ganze Fahrräder gestohlen,
sondern auch Teil hiervon. Um sich gegen Diebstahl des Fahrradsitzes
zu sichern, sind gemäß der Erfindung
nicht flexible Leitungen oder Drähte
innerhalb der röhrenförmigen Rahmenteile
der Rahmenstruktur vorgesehen. Die Anordnung und die Betriebsweise
hiervon sind schematisch in 5 veranschaulicht,
mit den Detailzeichnungen 5a und 5b. 5a veranschaulicht schematisch mittels
eines Pfeils, wie ein Draht an der Stange 17a des Sitzes 17 angebracht
sein kann. Der Draht 18 wird nach unten durch das Rahmenteil 3,
um ein nicht veranschaulichtes Rad in der Ecke 7 geführt, und
das andere Ende des Drahts wird an dem Rahmenteil 2 mittels einer
Mutter unter der Abdeckung 15a angebracht. Die Mutter wird
nur in der offenen Position zugänglich sein.
Falls der Rahmenteil 2 nun beim Arretieren des Fahrrades
rotiert wird, wie in 3 veranschaulicht, wird der
Teil 2 wie durch den Doppelpfeil in 5b veranschaulicht
bewegt, und der Draht 18 wird nach unten angezogen, mit
dem Ergebnis, dass die Stange 17a nicht mehr aus dem Rahmenteil 3 herausgezogen
werden kann. Der Sitz kann daher nicht von dem Fahrrad in der arretierten
Position entnommen werden. Falls das Fahrrad zurück in die Betriebsposition
bewegt wird, wie in 1a veranschaulicht, wird
allerdings der Draht 18 gelockert, und der Sitz kann in
der Höhenrichtung
eingestellt werden und die Stange kann durch das Rahmenteil 3 gezogen
werden.
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Dasselbe
Prinzip wird zum Sichern des Hinterrades 10 eingesetzt.
Dies ist in 6 veranschaulicht, mit den Detailzeichnungen 6a und 6b.
Das Rad 10 ist an dem Rahmenteil 5a und 5b mittels
der Radachse angebracht. Das Rad kann beispielsweise mit Flügelschrauben
oder Standardmuttern befestigt In dem Bereich der Radachse ist eine
Sicherungsvorrichtung in der Form eines federbeaufschlagten Bolzens
angeordnet, der an dem Ende eines Drahts 20 vorgesehen
ist. Der Bolzen wird durch den Draht 20 durch eine der
Gabelzinken der Gabel 5a gezogen und durch das Schwenkgelenk
in der Ecke 7 geführt und
durch den Rahmenteil 2 gezogen, wo er angebracht ist. Hierdurch
wird das Hinterrad ebenso arretiert, wenn das Fahrrad in der arretierten
Position ist. Falls das Fahrrad zurück in die Position an dem Rahmen
bewegt wird, wie in 1 veranschaulicht, wird die
Sicherungsvorrichtung in der Lage sein, zurückgezogen zu werden, und das
Rad kann erforderlichenfalls abgeschraubt werden. Eine einfachere
Lösung
kann sein, dass 21 aus einem flexiblen Material ist, das
sich durch 5a erstreckt und unter 15a in derselben
Weise wie der Sitz angebracht ist. Wenn das Fahrrad in der offenen
Position ist, ist 21 zugänglich und kann nach vorne
gezogen werden, wodurch das Hinterrad gelöst wird. Um das Rad zu arretieren,
wird 21 wieder unter 19 eingeschoben.
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In
der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform ist nur eine Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, jedoch können zahlreiche Modifikationen
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung möglich sein. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass der Gabelteil 11 an dem Rahmenteil 2 anstelle
an dem Rahmenteil 1 vorgesehen ist, während der Rahmenteil 1 mit
der Hülse
um das Stangenteil 4a verbunden ist. Der Betriebsmodus
gemäß der Erfindung
wird der gleiche sein, selbst wenn die Teile ausgetauscht werden.
Im Hinblick auf das tatsächliche
Arretierteil, das durch Stifte 16 veranschaulicht ist,
ist ebenso ein breiter Bereich von Variationen hier möglich. Der
wesentliche Punkt ist hier, dass eine spezielle Kombination koordinierter
Teile vorgesehen ist, mit dem Ergebnis, dass jede Art eines Stifts
zum Arretieren der Teile in der Betriebsposition eingefügt werden
kann. In ähnlicher
Weise ist es möglich,
die Arretierung auf viele unterschiedliche Arten zu entwerfen. Eine
Alternative wird ebenso ein Vorhängeschloss
an dem Ende des Stifts sein.
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Im
Hinblick auf ein zusätzliches
Sichern des Hinterrades und des Sitzes wird es selbstverständlich sein,
diese zusätzlichen
Sicherungsmittel in das diebstahlsichere Fahrzeug zu integrieren,
jedoch können
diese Teile bei manchen Varianten weggelassen werden.