DE19841780A1 - Dreirad - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dreirad mit einem Rahmen aus zwei
miteinander verbundenen, die Räder tragenden Holzbrettern, von
denen ein Brett ein in Längsrichtung des Dreirads verlaufendes
Längsrahmenteil bildet.
Eine derartige Rahmenkonstruktion ist für ein zweirädriges Fahrrad
der DE-PS 442 443 entnehmbar. Bei diesem bekannten Fahrrad ist das
andere Brett ebenfalls ein Längsrahmenteil, das mit seinem hinte
ren Ende am vorderen Ende des einen Bretts starr angebracht ist
und an seinem schräg nach oben geführten vorderen Ende den Gabel
schaft eines lenkbaren Vorderrades aufnimmt. Das Lenken des Vor
derrades geschieht durch zwei seitlich am Sitz vorbei führende Taue
oder Seile, die an Verlängerungen der Vorderradachse und an einem
die Bewegung des Vorderrades mitmachenden Querstab angreifen, der
an dem einen Brett angelenkt ist. Obgleich diese bekannte Fahrrad
konstruktion auch auf ein Dreirad anwendbar sein soll, ist in der
DE-PS 442 443 lediglich eine Zweiradausführung offenbart, und es
ist nicht ersichtlich, wie ein Dreirad ausgeführt sein könnte.
Aus der DE 295 15 188 U1 ist ein Dreirad mit zwei lenkbaren Vor
derrädern bekannt, die über Achsschenkel gefedert an einem quer
zur Längsrichtung des Dreirads und in Höhe der Radachsen verlau
fenden Querrahmenteil einzeln aufgehängt sind. Die beiden Vorder
räder sind über ein Lenkgestänge miteinander verbunden, das auf
die Achsschenkel einwirkt und über Kugelköpfe und ein Zwischen
stück mit einem Bedienhebel verbunden ist. Der Bedienhebel ist auf
einem Längsrahmenteil montiert, an dem auch das Querrahmenteil be
festigt ist.
Eine derartige Konstruktion für die Aufhängung und Lenkung der
beiden Vorderräder ist nicht nur Kompliziert, sondern verursacht
auch hohe Herstellungskosten und erhöht das Gewicht des Dreirads.
Der DE 38 41 751 A1 ist ein Lenkmechanismus entnehmbar, der an der
Gabel des Vorderrades und an der Lenkstange eines zweirädrigen
Fahrrads angreift und durch Zahnstangen und Zahnräder ausgeführt
ist. Der aufgezeigte Lenkmechanismus ist nicht für die gleichzei
tige Lenkung zweier Vorderräder geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Stand der
Technik nach der DE-PS 442 443 ein Dreirad zu schaffen, das ein
fach und kostengünstig herzustellen ist und bei hoher Stabilität
und Standfestigkeit ein möglichst geringes Gewicht hat.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Danach bildet das andere Brett ein am vorderen Ende des Längsrah
menteils vorgesehenes Querrahmenteil, das in seinem Mittenbereich
mit dem Längsrahmenteil über ein gummigelagertes Bolzensystem ver
bunden ist und durch zwischen dem Querrahmenteil und dem Längsrah
menteil gespannte Stahlseile stabilisiert ist. Das Querrahmenteil
nimmt die Gabelschäfte oder -achsen zweier lenkbarer Vorderräder
auf und dient damit als vordere Lenkerachse für die beiden Vorder
räder bzw. als zweispurige Vorderachse des Dreirads. Die Vorder
räder sind über weitere an den Vorderradgabeln, insbesondere den
Gabelschäften der beiden Vorderräder angreifende, gespannte Stahl
seile lenkbar.
Die gummigepufferte Verbindung der beiden Rahmenteile verhindert
im Gegensatz zu einer starren Verbindung eine Beschädigung oder
Zerstörung der Rahmenteile oder deren Verbindungselemente bei
Beaufschlagung des Querrahmenteils durch von den Gabelschäften
ausgeübte Biege- und/oder Torsionskräfte. Daher können dünnere und
damit leichtere Schichtholzbretter für die beiden Rahmenteile ver
wendet werden. Gleichermaßen werden die Verbindungselemente der
beiden Rahmenteile weniger beansprucht und können ebenfalls in
einer leichteren Ausführungsform realisiert werden.
Hierbei ist beachtlich, daß das erfindungsgemäß oberhalb der
Vorderräder liegende Querrahmenteil im Vergleich zu der auf Höhe
der Radachsen liegenden Vorderachse der Dreiradkonstruktion aus
der DE 295 15 188 U1 während des Fahr- und Bremsbetriebs grund
sätzlich stärkeren Biegekräften und auch Torsionskräften ausge
setzt ist. Dennoch kann die erforderliche Stabilität durch die
zwischen den beiden Rahmenteilen gespannten Stahlseile sicherge
stellt werden, ohne das Gewicht spürbar zu erhöhen. Durch diese
Seile wird auch die winklige Ausrichtung zwischen den beiden
Rahmenteilen bzw. Brettern gewährleistet. Hierdurch wird letztlich
auch die gleichzeitige Lenkung der beiden mit ihren Gabelschäften
im Querrahmenteil geführten Räder nur durch gespannte Stahlseile
ermöglicht.
Infolge dieser stabilen Ausrichtung des Querrahmenteils sind auch
die daran befestigten Gabelhülsen für die Gabelachsen bzw. die
Gabelschäfte stets so ausgerichtet, daß die vorzugsweise schräg
gestellten bzw. gespreizten Vorderräder in ihrer Spur gehalten
werden und die Lenkung stabil ausgeübt werden kann.
Die weiteren Stahlseile zur Lenkung der Vorderräder erstrecken
sich vorzugsweise zur einer im mittleren Bereich des Längsrahmen
teils angebrachten Lenkstange. Im Gegensatz zu den bekannten Seil
zuglenkungen für ein einzelnes Vorderrad ist hierdurch eine beque
me gleichzeitige Lenkung beider Vorderräder möglich.
Die weiteren Stahlseile umfassen vorzugsweise ein erstes Stahl
seil, das zwischen den Gabelschäften quer zur Längsrichtung des
Dreirads gespannt ist, und eine zweites und drittes Stahlseil, die
ausgehend von der Lenkstange im wesentlichen parallel zum Längs
rahmenteil bis zu einer Umlenkstelle und von dort aus über Kreuz
zu den Gabelschäften der beiden Vorderräder geführt sind.
Hierdurch ist im Vergleich zur bekannten Lenkgestängelenkung für
ein Dreirad mit zwei Vorderrädern eine einfache spiel freie Lenkung
zweier Vorderräder möglich.
Durch die bevorzugte Verkippbarkeit der Lenkstange in Längsrich
tung des Dreirads können auf einfachste Art und Weise alle zur
Lenkung dienende Stahlseile unter eine vorbestimmte, leicht ein
stellbare Spannung gesetzt und dann durch Feststellen der Lenk
stange darin gehalten werden.
Das relativ hoch angebrachte Querrahmenteil ermöglicht ferner die
Anbringung einer Schutzhaube ohne zusätzliche Befestigungsstreben
oder dergleichen im Bereich der Vorderräder. Im hinteren Bereich
des Dreirads ist die Schutzhaube vorzugsweise an einer am Längs
rahmenteil befestigten Stütze angebracht. Die Schutzhaube kann
windschnittig gestaltet werden, da die Lenkstange gegenüber der
Vorderachse nach hinten versetzt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht durch den vorderen Abschnitt des
Rahmens eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Dreirads;
Fig. 2 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Dreirads von einer Seite;
Fig. 3 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 von der
anderen Seite;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht mit einer lösbar
anbringbaren Schutzhaube;
Fig. 5 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 von
vorn; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des Lenkmechanismus des erfindungsgemäßen Dreirads.
Das in den Zeichnungen dargestellte Dreirad besteht aus einem
Rahmen 10 mit einem sich vom Hinterrad HR aus in Längsrichtung des
Dreirads schräg nach oben erstreckenden Längsrahmenteil 12. Am
vorderen Ende des Längsrahmenteils 12 ist ein Querrahmenteil 14
angebracht, das eine vordere Lenkerachse oder auch zweispurige
Vorderachse des Dreirads für zwei lenkbare Vorderräder VR bildet,
wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht.
Im linken und rechten Seitenbereich des Querrahmenteils 14 sind
Gabelhülsen 30 fest angebracht, in denen die Gabelschäften 32 des
linken und rechten Vorderrades VR gelagert sind (Fig. 2, 3 und
5). Die Gabelhülsen 30 am Querrahmenteil 14 sind derart nach links
bzw. rechts geneigt, daß die Vorderräder ausgehend vom Querrahmen
teil 14 schräg nach außen gestellt sind. Durch die Schrägstellung
des Querrahmenteils 14 sind die Hülsen 30 ferner so nach vorn
geneigt, daß die Gabelschäften 32 die erforderliche Schrägstellung
für die Lenkung aufweisen.
Die Fig. 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform für eine elastisch-
oder gummigepufferte Verbindung der beiden Rahmenteile 12 und 14.
Die beiden Rahmenteile bestehen vorzugsweise aus Schichtholzbret
tern, die trotz geringen Eigengewicht s und geringer Dicke eine
ausreichend stabile Rahmenkonstruktion ausbilden. Im Längsrahmen
teil 12 ist ein Schraubenbolzen 13 in eine Bohrung 15 eingesetzt,
deren Verlauf aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Schraubenbolzen 13
ist in dieser Bohrung 15 vorzugsweise in einer darin eingesetzten
Metallhülse 1- geführt. Die Metallhülse ist vorzugsweise als
geschweißte Stahlrohrkonstruktion ausgeführt. Die Absicherung des
Bolzens 13 im Längsrahmenteil 12 geschieht vorzugsweise durch
einen Quersplint, der zum Einsetzen in das hintere Ende des Bol
zens 13 und auch zum Lösen durch eine im Längsrahmenteil vorgese
hene Querbohrung 19 (Fig. 2) zugänglich ist. Wie aus Fig. 1 ersicht
lich, sind zwei Gummiringe 21 zwischen den beiden Rahmenteilen 12,
14 auf dem Bolzen 13 angeordnet, wobei sie durch entsprechende
Ausnehmungen im Querrahmenteil 14 und durch Formgebung der Metall
hülse 17 in einer zentrierten Lage auf dem Bolzen 13 gehalten
werden. In einem Abstand unterhalb des Bolzens 13 ist noch ein
Gummipuffer 23 zwischen den beiden Rahmenteilen 12, 14 angeordnet.
Eine auf das vordere Ende des Bolzens 13 aufgeschraubte Mutter 25
dient zum festen Andrücken des Querrahmenteils 14 an das Längs
rahmenteil 12. Das gezeigte gummigelagerte Bolzensystem stellt
lediglich eine bevorzugte Ausführungsform dar. Der Fachmann kann
Anzahl und Form der Gummiteile und der Fixierungselemente für den
oder auch mehrere Bolzen abändern.
Die gummigepufferte Verbindung der beiden Rahmenteile 12, 14 ver
hindert im Gegensatz zu einer starren Verbindung eine Beschädigung
oder Zerstörung der Rahmenteile oder deren Verbindungselemente bei
Beaufschlagung des Querrahmenteils 14 durch von den Gabelschäften
oder -achsen 32 ausgeübte Biege- und/oder Torsionskräfte. Daher
können dünnere und damit leichtere Schichtholzbretter für die
beiden Rahmenteile 12, 14 verwendet werden. Gleichermaßen werden
die Verbindungselemente der beiden Rahmenteile weniger beansprucht
und können ebenfalls leichter ausgeführt werden.
Um das Querrahmenteil 14 weiter zu fixieren und zu stabilisieren
und in einer rechtwinkligen Ausrichtung zum Längsrahmenteil 12 zu
halten, dienen gespannte Stahlseile 40, 42. Wie aus den Fig. 2
und 5 ersichtlich, verlaufen die beiden Stahlseile 40 vom linken
bzw. rechten oberen Außenbereich des Querrahmenteils 14 schräg
nach innen und hinten zu einer Befestigungsstelle im Bereich des
unteren Randes des Längsrahmenteils 12. In entsprechender verlau
fen die Stahlseile 42 vom linken bzw. rechten unteren Außenbereich
des Querrahmenteils 14 schräg nach innen und hinten zu einer Befe
stigungsstelle im Bereich des oberen Randes des Längsrahmenteils
12. Infolge dieser stabilen Ausrichtung des Querrahmenteils 14
sind auch die Gabelhülsen 30 stets so ausgerichtet, daß die Räder
in ihrer Spur gehalten werden und die Lenkung stabil ausgeübt
werden kann.
Bei Bedarf kann das Querrahmenteil 14 noch durch weitere Stahl
seile 41 gegen Biegung und Torsion gesichert werden, die auf
seiner Vorderseite vorgesehen sind und von der oberen Mitte des
Querrahmenteils 14 zu linken bzw. rechten unteren Ecke über Ab
standshalter 43 gespannt sind (Fig. 2 und 5).
Die Lenkung der Vorderräder VR erfolgt über gespannte Stahlseile
44, 46, 48. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6
dargestellt. Das gespannte Stahlseil 44 ist an den oberen, gering
fügig überstehenden Enden der beiden Gabelschäften 32 derart fest
angebracht, daß es um einen auf den maximalen Lenkwinkel abge
stimmten Winkelbereich um die Gabelschäften herumgeführt ist. An
jedem Gabelschaft ist ferner an seinem überstehenden Ende ein
Hebel 50 angebracht, an dem das eine Ende des Stahlseils 46 bzw.
48 befestigt ist. Das andere Ende der Stahlseile 46, 48 ist an
einem jeweiligen stabförmigen Ansatz oder Hebel 62 an der Lenk
stange 60 befestigt. Vorzugsweise sind die Stahlseile 46, 48
mittels zweier übereinander liegender Rollen 64 in der in Fig. 6
dargestellten gekreuzten Weise geführt. Beim Drehen der Lenkstange
60 in die eine oder andere Richtung treten in Fig. 6 mit Pfeilen
angedeutete Bewegungen der Seile 44, 46, 48 mit entsprechender
Verschwenkung der Vorderräder auf. Neben diesem bevorzugten Lenk
mechanismus mit gekreuzten Stahlseilen ist es z. B. auch möglich,
ein erstes Stahlseil in einem geschlossenen Dreieck um die über
stehenden Enden der Gabelschäfte 32 und eine bei 64 sitzende Rolle
zu führen, und ein zweites Stahlseil wiederum in einer geschlos
senen Schleife um die bei 64 sitzende Rolle und die Lenkstange 60
zu führen.
Die um ihre Längsachse drehbar gelagerte Lenkstange 60 ist bei
spielsweise über eine Hülse 61 in Längsrichtung des Dreirads ver
schwenkbar am Längsrahmenteil 12 angebracht. Für diese Anbringung
können in vorteilhafter Weise zwei zueinander parallel geführte,
im wesentlichen waagrechte Streben 70 verwendet werden, die
gleichzeitig zur Anbringung des Sattels und einer Stütze 80
dienen. Zum Halten der Lenkstange 60 in ihrer aufrechten, leicht
nach hinten geneigten Stellung dienen zwei weitere Stahlseile 65
und 67, von denen das vordere 65 vom oberen Ende der Lenkstange 60
nach vorn an eine Strebe 68 geführt ist, die wiederum am- Längs
rahmenteil 12 befestigt ist. Durch Zurückkippen der Lenkstange 60
werden die beiden Stahlseile 46, 48 und damit auch das Stahlseil
44 gespannt, wobei das Stahlseil 65 durch seine Länge die auf die
Stahlseile aufgebrachte Spannung bestimmt. Das Stahlseil 67 hält
die Lenkstange in der die Seile 44, 46 und 48 und 65 spannenden
zurückgekippten Stellung. Durch die so gespannten Stahlseile wird
eine direkte spiel freie Lenkwirkung von der Lenkstange 60 auf die
Vorderräder VR erzielt.
Am hinteren Ende des Längsrahmenteils 12 ist eine V-förmige Stahl
konstruktion 90 mit einem unteren Schenkelende befestigt, wobei
der oberer Schenkel gemäß Fig. 2 zur Stütze 80 bzw. Sattelhalte
rung führt. Somit ist dies Konstruktion 90 an zwei Punkten mit dem
Längsrahmenteil 12 verbunden. In der V-förmigen Stahlkonstruktion
sind das Hinterrad HR ein Elektroantrieb 100 mit einem permanent
erregten Elektromotor in der gezeigten Weise aufgenommen.
Etwa im mittleren Bereich des Längsrahmenteils 12 ist eine Tret
kurbel 110 installiert. Diese dient zum Antrieb eines Generators
130 (Lichtmaschine) über einen Riementrieb 120, die gemäß Fig. 2
und 3 am Längsrahmenteil 12 vor der Tretkurbel 110 angebracht
sind. Der Generator 130 dient zur Speisung eines Akkumulators 140
für den Elektroantrieb 100 des Hinterrads HR, der an der Unter
seite des Längsrahmenteil s gehaltert (vorzugsweise an derselben
Stelle, an der auch das Seil 40 befestigt ist) und kann in der
gezeigten Weise in den Raum zwischen den Vorderrädern VR hinein
ragen.
Der Rahmen 10 mit den Rahmenteilen 12, 14 einschließlich der
Stütze 80 ist so ausgebildet, daß eine stromlinienförmige Schutz
haube 150 mit einem Fenster 152 am Rahmen in der in Fig. 4 gezeig
ten Weise ausgehend von den beiden Vorderrädern VR bis zum oberen
Ende der Stütze 80 geführt, lösbar anbringbar ist. Diese
Anbringung erfolgt vorzugsweise vorn an zwei Punkten des Quer
rahmenteils 14 im linken und rechten Bereich der Haube 150 und
hinten im mittigen Bereich der Haube 150 an der Stütze 80.
Ferner ist der Rahmen derart stabil und standfest, daß er nicht nur die Anbringung einer formschönen Schutzhaube ermöglicht, son dern auch die Installation eines Generatorantriebs, Akkumulators und Elektroantriebs sowie der Tretkurbel einschließlich eines Riemenscheibenantriebs für den Antrieb des Generators, vorzugswei se wie in den Zeichnungen dargestellt. Damit bietet das Dreirad eine alternative treibstoff-freie Antriebsmöglichkeit nur durch Muskelkraft erzeugte Energie, die während der Fahrt einem Genera tor zugeführt wird, ohne daß eine zusätzliche Wiederaufladung des Akkumulators erforderlich wird. Hierdurch wird ein kontinuierli cher Kreislauf zwischen Laden und Entladen geschaffen.
Ferner ist der Rahmen derart stabil und standfest, daß er nicht nur die Anbringung einer formschönen Schutzhaube ermöglicht, son dern auch die Installation eines Generatorantriebs, Akkumulators und Elektroantriebs sowie der Tretkurbel einschließlich eines Riemenscheibenantriebs für den Antrieb des Generators, vorzugswei se wie in den Zeichnungen dargestellt. Damit bietet das Dreirad eine alternative treibstoff-freie Antriebsmöglichkeit nur durch Muskelkraft erzeugte Energie, die während der Fahrt einem Genera tor zugeführt wird, ohne daß eine zusätzliche Wiederaufladung des Akkumulators erforderlich wird. Hierdurch wird ein kontinuierli cher Kreislauf zwischen Laden und Entladen geschaffen.
Zudem ist das Dreirad insofern besonders kompakt, da es nach Lösen
der diversen Drahtseile und gegebenenfalls weiterer Verbindungs
elemente gut verstaut werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne
den in den Ansprüchen definierten Schutzumfang zu verlassen.
Claims (7)
1. Dreirad mit einem Rahmen (10) aus zwei miteinander verbundenen,
die Räder tragenden Holzbrettern, von denen ein Brett ein in
Längsrichtung des Dreirads verlaufendes Längsrahmenteil (12)
bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Brett ein am vorderen Ende des Längsrahmenteils
(12) vorgesehenes Querrahmenteil (14) bildet, das in seinem
Mittenbereich mit dem Längsrahmenteil (12) über ein gummige
lagertes Bolzensystem (13, 15, 17, 21, 23, 25) verbunden ist und
durch zwischen dem Querrahmenteil (14) und dem Längsrahmenteil
(12) gespannte Stahlseile (40, 42) stabilisiert ist, und daß das
Querrahmenteil (14) die Gabelschäfte (30) zweier lenkbarer Vorder
räder (VR) aufnimmt, die über weitere an den Gabeln, insbesondere
den Gabelschäften (32) der beiden Vorderräder angreifende, ge
spannte Stahlseile (44, 46, 48) lenkbar sind.
2. Dreirad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lenkung der Vorderräder über die weiteren Stahlseile (44,
46, 48) eine Lenkstange (60) im mittleren Bereich des Längsrahmen
teils (12) angebracht ist.
3. Dreirad nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Stahlseile ein erstes Stahlseil (44) umfassen,
das zwischen den Gabelschäften (30) quer zur Längsrichtung des
Dreirads gespannt ist, und ein zweites und drittes Stahlseil (46,
48), die ausgehend von der Lenkstange (60) im wesentlichen paral
lel zum Längsrahmenteil (12) bis zu einer Umlenkstelle (64) und
von dort aus über Kreuz zu den Gabelschenkeln (32) der beiden
Vorderräder (VR) geführt sind.
4. Dreirad nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkstange (60) in Längsrichtung des Dreirads verkippbar
am Längsrahmenteil (12) angelenkt ist und durch zusätzlich vorge
sehene Stahlseile (65, 67) in der Lenkstellung gehalten ist.
5. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine stromlinienförmige Schutzhaube (150) vorgesehen ist, die
ausgehend von den Vorderrädern am Querrahmenteil (14) anbringbar
ist und die sich bis in den hinteren Bereich des Dreirads er
streckt und dort an einer am Längsrahmenteil (12) befestigten
Stütze (80) anbringbar ist.
6. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Längs- und Querrahmenteil (12, 14) aus Schichtholzbrettern
bestehen.
7. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderräder (VR) durch geneigte Anbringung der ihre Gabel
schäfte (32) aufnehmenden Gabelhülsen (30) am Querrahmenteil (14)
seitwärts schräg gestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841780A DE19841780C2 (de) | 1997-11-12 | 1998-09-12 | Dreirad |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19750044A DE19750044A1 (de) | 1997-11-12 | 1997-11-12 | Dreiradrahmen mit Elektroantrieb, Generatorantrieb und Schutzhaube |
DE19841780A DE19841780C2 (de) | 1997-11-12 | 1998-09-12 | Dreirad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19841780A1 true DE19841780A1 (de) | 1999-05-27 |
DE19841780C2 DE19841780C2 (de) | 2000-04-27 |
Family
ID=7848441
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19750044A Withdrawn DE19750044A1 (de) | 1997-11-12 | 1997-11-12 | Dreiradrahmen mit Elektroantrieb, Generatorantrieb und Schutzhaube |
DE19841780A Expired - Fee Related DE19841780C2 (de) | 1997-11-12 | 1998-09-12 | Dreirad |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19750044A Withdrawn DE19750044A1 (de) | 1997-11-12 | 1997-11-12 | Dreiradrahmen mit Elektroantrieb, Generatorantrieb und Schutzhaube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19750044A1 (de) |
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