DE102019135720A1 - Überrollbügel - Google Patents

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Christof Leitner
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Intercom Dr Leitner Srl
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    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection

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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einem Überrollbügel (1) für ein Fahrzeug (6) in Form eines motorisierten Schneemobils (6) und/oder Quads umfassend- ein Bügelelement (1a) mit einer Bogensektion (1b), deren beide Endbereiche in jeweils einer Stange (1c) auslaufen, so dass diese die Form eines Überrollbügels (1) bilden, wobei die beiden Stangen (1c) an ihren jeweiligen der Bogensektion (1b) abgewandten Endbereichen ein Drehelement (2) mit einer Drehachse (2a) aufweisen, ausgelegt zur Befestigung der Drehachse (2a) an dem Fahrzeug (6), so dass der Überrollbügel (1) an seinen der Bogensektion (1b) abgewandten Enden der Stangen (1c) um die Drehachsen (2a) schwenkbar gelagert ist,- und eine Arretierungseinrichtung (3), um den Überrollbügel in zumindest einer Überrollposition zu arretieren.Die Erfindung beschreibt des Weiteren ein Fahrzeug (6) mit einem solchen Überrollbügel (1), ein Verfahren für eine Verladung eines solchen Fahrzeugs (6) sowie eine Verwendung eines solchen schwenkbaren Überrollbügels (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Überrollbügel für ein Fahrzeug in Form eines motorisierten Schneemobils und/oder eines Quads oder, insbesondere für einen Motorschlitten oder ein Schnee-Quad, z. B. mit Raupenkettenantrieb.
  • Solche Fahrzeuge in Form von motorisierten Schneemobilen und/oder Quads dienen oftmals dem Freizeitsport, werden aber auch häufig von Rettungsdiensten eingesetzt, da man mit ihnen an Stellen vordringen kann, die mit anderen Fahrzeugen nicht zu erreichen sind. Dabei werden solche Fahrzeuge zuweilen in extremen Bewegungsszenarien eingesetzt, bei denen das Fahrzeug kippen oder sich überschlagen kann. Um bei einem derartigen Unfall Fahrer und eventuelle Passagiere zu schützen, können solche Fahrzeuge fest angebrachte Überrollbügel aufweisen.
  • Insbesondere bei einer Verwendung im Rettungsbereich ist es von Vorteil, ein solches Fahrzeug mit zusätzlicher Ausrüstung wie z. B. Werkzeug, Warnelementen, Beleuchtung, Krankentragen, Skiern oder Snowboards zu bestücken. Gerade Warnelemente, wie z. B. Funkellichter, Sirenen oder Beleuchtungselemente, wie z. B. Scheinwerfer, können besonders vorteilhaft eingesetzt werden, wenn sie möglichst hoch am Fahrzeug montiert werden. Dort ragen sie jedoch bei herkömmlichen Überrollbügeln über den Überrollbügel hinaus und werden bei einem Unfall beschädigt oder abgerissen. Werden sie tiefer montiert, so befinden sie sich im Kopfraum des Fahrers oder eines Sozius, was nachteilhaft für diese ist. Um dies zu vermeiden, muss der Überrollbügel relativ weit über die übliche Kopfhöhe des Fahrers und Sozius hinausragen.
  • Nachteil des Standes der Technik ist, dass eine Verladung eines solchen Fahrzeugs mit Überrollbügel auf einen Lastkraftwagen stets umständlich ist, da der Überrollbügel recht hoch hinausragt. Bei einem Überrollbügel, der zusätzlich mit Geräten bestückt ist, kommt neben den oben aufgezählten Nachteilen noch hinzu, dass der Gesamtaufbau oftmals zu hoch ist, um auf oder in ein normalerweise verwendetes Fahrzeug zu passen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überrollbügel zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik überwindet und der insbesondere einen Aufbau eines Fahrzeugs in Form eines motorisierten Schneemobils und/oder eines Quads ermöglicht, welches sich leicht verladen lässt, und der insbesondere zusätzlich mit Ausrüstung bestückt werden kann, ohne dass diese Ausrüstung an gefährdeten Stellen angebracht wird und zudem der Kopfraum für Personen frei bleibt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Überrollbügel gemäß Patentanspruch 1, ein Fahrzeug gemäß Patentanspruch 8, ein Verfahren gemäß Patentanspruch 9 sowie eine Verwendung gemäß Patentanspruch 10 gelöst.
  • Die Erfindung dient für ein Fahrzeug in Form eines Quads und/oder eines motorisierten Schneemobils, insbesondere eines Motorschlittens oder eines Schnee-Quads, z.B. mit einem Raupenkettenantrieb. In diesem Bereich sind zwar Überrollbügel an sich bekannt, diese sind jedoch starr und nicht schwenkbar ausgestaltet.
  • Ein Überrollbügel hat stets eine Bügelform, also die Form eines „stangengehaltenen“ Bogens, der rund oder eckig bzw. eckig mit abgerundeten Ecken ist. Die Höhe ist stets so bemessen, dass er über Kopfhöhe eines auf dem Fahrzeug sitzenden Fahrers aufragt, so dass dessen Kopf während einer Fahrt über Unebenheiten nicht an den Bogen schlägt. Der Überrollbügel dient dazu, dass bei einem Überschlag das Fahrzeug nicht auf den Fahrer fallen kann.
  • Ein erfindungsgemäßer Überrollbügel umfasst ein Bügelelement mit einer Bogensektion (welche auch als „Bügelsektion“ bezeichnet werden kann), deren beide Endbereiche in jeweils einer Stange auslaufen, so dass diese insgesamt die Form eines Überrollbügels bilden. Eine Stange ist vorzugsweise ein (kompaktes oder innen hohles) Rundrohr, kann aber auch eine andere Querschnittsform haben, wie z.B. eckig oder als Profil ausgezogen. Eine runde Form, zumindest in Richtung des Fahrers und eventuellen Sozius des Fahrzeugs, hat den Vorteil, dass dieser sich nicht an Ecken verletzen kann. Eine hohle Ausgestaltung der Stange reduziert das Gewicht bei gleichzeitig ausreichendem Flächenträgheitsmoment.
  • Die beiden Stangen weisen erfindungsgemäß an ihren jeweiligen der Bogensektion abgewandten Endbereichen ein Drehelement mit einer Drehachse auf, welche auch als „Schwenkachse“ bezeichnet werden könnte, da eine Drehung in Form einer Verschwenkung stattfinden soll. Die Drehelemente sind zur Befestigung der jeweiligen Drehachse an dem Fahrzeug ausgelegt, so dass der Überrollbügel an seinen der Bogensektion abgewandten Enden der Stangen um die Drehachsen schwenkbar gelagert ist.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Drehachsen physische Elemente sind. Um eine vorteilhafte Verschwenkung zu gewährleisten, sollten die Drehachsen koaxial zueinander liegen, also parallel nebeneinander auf einer gemeinsamen (virtuellen) Geraden im Raum. Diese Gerade kann bevorzugt orthogonal zu einer Spiegelebene zu den beiden Stangen ausgerichtet sein. Dies bedeutet, dass wenn die beiden Stangen parallel zueinander stehen, diese Gerade orthogonal zu jeder der Stangen ist und wenn die beiden Stangen zueinander hin geneigt sind, die Senkrechte zwischen den beiden Stangen, an der gespiegelt die eine Stange der anderen entspricht, senkrecht zu dieser Geraden steht.
  • Zusätzlich umfasst der Überrollbügel noch eine Arretierungseinrichtung, um den Überrollbügel in zumindest einer Überrollposition zu arretieren. Diese Arretierungseinrichtung sorgt dafür, da ja der Überrollbügel verschwenkt werden kann, dass der Überrollbügel beim Einsatz auf dem Fahrzeug stets stabil aufrecht stehen bleibt (da er dort arretiert ist), um seine Funktion als Schutz beim Überrollen zu erfüllen.
  • Es ist zudem von Vorteil, wenn der Überrollbügel auch in seiner verschwenkten Position (also der nach unten geschwenkten „Transportposition“) arretiert werden kann, da dann ein einfacherer und sicherer Transport möglich ist.
  • Der Überrollbügel muss nicht unbedingt eben geformt sein, also so, dass Stangen und Bogensegment in einer Ebene liegen. Es ist sogar vorteilhaft, wenn die Stangen ein wenig geknickt sind, z.B. um mehr als 10° oder um mehr als 20°, insbesondere nach hinten (von der Front des Fahrzeugs aus gesehen), um einem Fahrer oder Sozius eine bequemere Fahrposition bei gleichzeitigem optimalen Schutz zu ermöglichen. Jedoch ist eine Stange bevorzugt weniger als 45°, insbesondere weniger als 30° geknickt, um bei einem Unfall eine Biegung oder Knickung der Stange zu unterbinden.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug in Form eines motorisiertem Schneemobils und/oder Quads, insbesondere ein Motorschlitten oder Schnee-Quad mit Raupen, umfasst einen erfindungsgemäßen Überrollbügel.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Verladung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs in Form eines motorisierten Schneemobils und/oder Quads, also ein Fahrzeug, welches einen erfindungsgemäßen Überrollbügel aufweist, umfasst die folgenden Schritte:
    • - Lösen der Kopplung der Arretierungseinrichtungen des Überrollbügels,
    • - Schwenken des Überrollbügels in Richtung der Längsachse des Fahrzeugs nach vorne oder nach hinten,
    • - optional: Arretieren des Überrollbügels in der nach dem Schwenken vorliegenden Position,
    • - Verladung des Fahrzeugs.
  • Erfindungsgemäß ist auch eine Verwendung eines (erfindungsgemäßen) schwenkbaren Überrollbügels an einem Fahrzeug in Form eines motorisierten Schneemobils und/oder Quads.
  • Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den Ansprüchen und Beschreibungsteilen zu einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können und insbesondere auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele bzw. Varianten zu neuen Ausführungsbeispielen bzw. Varianten kombiniert werden können.
  • Gemäß einem bevorzugten Überrollbügel umfasst die Arretierungseinrichtung zumindest ein Kopplungselement, welches fest am schwenkbaren Bügelelement fixiert ist, wobei dies auch umfasst, dass das Kopplungselement auch einteilig mit dem Bügelelement ausgeformt sein kann. Ein solches Kopplungselement kann beispielsweise ein Querverbindungselement, z.B. eine Querstrebe (quer zu Drehachse), oder ein Hebelelement umfassen und kann beispielsweise als Stange oder Platte geformt sein. Es sind aber auch andere Formen denkbar, z.B. eine zylindrische Form (für eine koaxiale Kopplung) oder in Form einer Kettenanordnung.
  • Ein bevorzugtes Beispiel für ein Kopplungselement wäre ein Querverbindungelement bzw. ein Hebelelement, welches quer zu den Stangen und quer zu der Drehachse herausragt und an dessen Ende ein Arretierungselement (z.B. eine Schraube oder ein gefederter Bolzen) oder ein Loch (für eine Schraube oder einen gefederten Bolzen) ausgestaltet ist, und das mit einer baulichen Einrichtung am Fahrzeug (z.B. einem Loch oder Arretierungselement) lösbar gekoppelt werden kann. Ein solches Arretierungselement kann Teil des Kopplungselements sein.
  • Bevorzugt umfasst die Arretierungseinrichtung des Überrollbügels auch ein mit dem Kopplungselement lösbar koppelbares Gegenkopplungselement, welches fest an dem Fahrzeug montierbar ist.
  • Dieses Gegenkopplungselement muss selbst nicht in jedem Fall Teil des Überrollbügels sein, z.B. wenn es bereits in die Ausgestaltung des Fahrzeugs integriert ist, z. B. als Kopplungsbolzen oder Ähnliches. Jedoch ist es sehr vorteilhaft, wenn der Überrollbügel selbst ein solches Gegenkopplungselement (als Zusatzteil) umfasst, welches mittels Entkopplung vom Überrollbügel abgenommen werden und an einem Fahrzeug angebracht werden kann, um das betreffende Fahrzeug für die Anbringung eines erfindungsgemäßen Überrollbügels nachzurüsten. Ein Arretierungselement kann Teil des Gegenkopplungselements sein.
  • Das Gegenkopplungselement umfasst bevorzugt eine Halteklemme oder eine Halteplatte. Eine Halteplatte kann an einem Fahrzeug angebracht werden, z.B. durch Kleben oder Schrauben. Eine Halteklemme kann jedoch sehr einfach an ein entsprechend ausgestaltetes Fahrzeug reversibel angebracht werden, ohne dass bei einer Abnahme Klebstoffreste entfernt werden müssen oder zur Anbringung Schraubenlöcher gebohrt werden müssen.
  • Das Gegenkopplungselement ist ganz besonders bevorzugt so ausgebildet, dass es an einer Reling, z.B. einer Gepäckträgerreling, des betreffenden Fahrzeugs montierbar ist (wie dies später noch an einem Beispiel gezeigt wird).
  • Die Kopplung zwischen dem Kopplungselement und einem Gegenkopplungselement (bei dessen bestimmungsgemäßer Montage am Fahrzeug) wird bevorzugt durch eine Verschraubung und/oder eine gefedert gehalterte, formschlüssige Arretierung erreicht. Solches wird bevorzugt durch ein Arretierungselement erreicht, z.B. eine Schraube, ein gefederter Bolzen oder eine sonstige Arretierungsmöglichkeit.
  • Generell ist es bevorzugt, dass eine Halteplatte so ausgestaltet ist, dass sie mit einem Fahrzeug verschraubt werden kann und/oder dass eine Halteklemme so ausgestaltet ist, dass sie mit einem Element des Fahrzeugs formschlüssig gehaltert und besonders bevorzugt kraftschlüssig verklemmt werden kann.
  • Die Form einer Anschraubplatte und/oder einer Halteklemme ist darüber hinaus dem entsprechenden Element des Fahrzeugs angepasst, an dem diese Komponente angebracht werden soll.
  • Hier kann es für unterschiedliche Fahrzeugtypen unterschiedliche Komponenten geben, die speziell für diese Fahrzeugtypen ausgelegt sind. In einigen Fahrzeugen wie z.B. Motorschlitten oder Quads sind manchmal an Trägern bereits ab Werk Schrauben oder freie Bohrungen vorhanden, die für die Anbringung von Anschraubplatten verwendet werden können. Es ist dann bevorzugt, dass die Anschraubplatten an den passenden Stellen Löcher oder Schrauben aufweisen.
  • Eine Halteklemme (oder „Klemmhalterung“) kann beispielsweise an einer Reling oder einer Strebe des Fahrzeugs angebracht werden, in dem sie aufgesteckt wird und dann eine Schraube an ihrem offenen Ende die beiden offenen Endstücke zusammenzieht, was für eine Verklemmung der Halteklemme sorgt. Eine solche Halteklemme ist bevorzugt U-förmig und weist insbesondere an ihrer offenen Seite Löcher auf, um eine Schraube hindurchzuführen. Ein herausstehender Teil der Schraube kann dann auch noch zur Arretierung des Überrollbügels verwendet werden, wenn im entsprechenden Koppelelement an der passenden Stelle ein Loch ist, durch das diese Schraube geführt und mit einer Mutter fixiert werden kann. Mutter und/oder Schraube könnten hier als Arretierungselement im obigen Sinne bezeichnet werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Überrollbügel umfasst ein Drehelement zur Befestigung der Drehachse an einem Fahrzeug ein Befestigungselement, bevorzugt eine Anschraubplatte oder eine Halteklemme. Hierzu wird auf die vorangehenden Ausführungen zu diesen Komponenten verwiesen. Das Befestigungselement ist dabei dazu ausgelegt, an dem Fahrzeug selbst fest angebracht zu werden und damit die Drehachse am Fahrzeug zu befestigen. Die Drehachse kann dabei an dem Befestigungselement drehfest angeordnet oder an diesem drehbar gelagert sein, wobei in jedem Fall sichergestellt ist, dass aber die betreffende Stange drehbar zum Befestigungselement ist, d.h. wenn die Drehachse z. B. fix an dem Befestigungselement, beispielsweise der Anschraubplatte, ist, so ist die Stange drehbar an der Drehachse gelagert.
  • Bevorzugt umfasst der Überrollbügel ein Halterungselement im Bereich der Bogensektion zur Befestigung von Funktionselementen, insbesondere von Warm- und/oder Beleuchtungselementen. Das Halterungselement umfasst vorzugsweise einen Haltesteg, der als Sehne der Bogensektion an dieser angebracht ist. Diese Funktionselemente (oder die Halterungselemente selbst) können auch Befestigungseinheiten für Skier, Snowboards, oder Werkzeuge, z.B. eine Schaufel, sein. Der Haltesteg kann als einfaches Metallband (vorzugsweise mit Löchern) ausgestaltet sein, er kann aber auch als (Teil-)Profil (vorzugsweise U- oder C-Profil oder dergleichen) ausgestaltet sein, um ein Funktionselement klemmend und/oder formschlüssig daran zu befestigen. Beispielsweise weist der Haltesteg Lippen an seinen oberen und unteren Seiten auf, an denen ein Funktionselement, z.B. ein Licht, angebracht werden kann.
  • Der Haltesteges ist bevorzugt so an dem Überrollbügel angebracht, dass er bei einer Anbringung an einem Fahrzeug über einer vorgegebenen Kopfhöhe am Überrollbügel liegt. Dies hat in der Regel zur Folge (da ja der Haltesteg als Sehne am Bogenelement angebracht ist und nicht an dessen Oberseite), dass der Überrollbügel höher gestaltet sein muss als ein herkömmlicher Überrollbügel. Dies hat übrigens den Vorteil, dass die Oberseite des Überrollbügels die an dem Haltesteg angebrachten Funktionselemente schützt, sofern diese nicht so groß sind, dass sie über den Überrollbügel hinausragen. Ein solcher höherer Überrollbügel ist aber im Rahmen der Erfindung unproblematisch, da auch eine Verladung des Fahrzeugs in normale Transportfahrzeuge ohne Überhöhe durch die Verschwenkbarkeit des Überrollbügels ohne weiteres möglich ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Überrollbügel umfasst das Kopplungselement ein Querverbindungselement, welches an einem Ende mit einer Stange des Überrollbügels fest verbunden ist und in einem von der Stange abgewandten Endbereich ein Arretierungselement, bevorzugt ein Arretierungsloch, aufweist, wobei das Arretierungselement besonders bevorzugt in einem vorgegebenen Abstand zur Stange angeordnet ist.
  • Dieses Querverbindungselement ist oder umfasst bevorzugt eine Platte, welche mit der Stange fest verbunden ist und an ihrer der Stange abgewandten Seite das Arretierungselement, bevorzugt das Arretierungsloch, aufweist. Eine Platte hat den Vorteil, dass sie in Verschwenkrichtung ein hohes Drehmoment bietet und quer dazu ein geringes, so dass sie bei einer Arretierung ein wenig zu einem Gegenkopplungselement hin bewegt bzw. gebogen werden kann. Bevorzugt umfasst das Kopplungselement daher als Platte ein Metallblech, welches insbesondere mindestens 2 mm, bevorzugt mindestens 3 mm, dick ist. Für eine gute Beweglichkeit bzw. Biegbarkeit für die Arretierung sollte das Metallblech bevorzugt dünner als 6 mm sein. Alternativ könnte auch eine Kunststoffplatte, insbesondere GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) verwendet werden, wobei dieselben bevorzugten Dicken bestehen.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass auch weitere Teile des Überrollbügels, insbesondere das Bügelelement (Rollbar) oder das Halterungselement im Bereich der Bogensektion zur Befestigung von Funktionselementen, bevorzugt ganz oder teilweise aus Metall und/oder Kunststoff, insbesondere GFK, gefertigt sein können.
  • Wie oben bereits gesagt wurde, kann ein Arretierungselement eine Schraube oder ein gefederter Bolzen sein. Im Grunde ist man jedoch nicht auf solche Arretierungselemente festgelegt. Sie können je nach Art der Arretierung eine entsprechende Form haben.
  • Ein bevorzugter o. g. Abstand zwischen Arretierungselement und Stange (beispielsweise gemessen zwischen einer Mittellinie durch das Arretierungselement und einer Mittellinie durch die Stange) beträgt mindestens 5 cm, besonders bevorzugt mindestens 10 cm, ganz besonders bevorzugt mindestens 20 cm, da bei einem kleineren Abstand die bei einem Unfall auf das Arretierungselement wirkenden Kräfte zu groß werden könnten.
  • Ein zu großer Abstand hingegen ist nachteilig, weil es das Koppelelement zu sperrig machen würde, so dass der Abstand bevorzugt kleiner als 50 cm sein sollte, besonders bevorzugt kleiner als 40 cm.
  • Die Querverbindungselemente, insbesondere Platten, an einem Überrollbügel können so angebracht sein, dass sie etwas nach außen gebogen werden müssen, um auf Schrauben der am Fahrzeug angebrachten Gegenkopplungselemente zu passen. Dies hat den Vorteil, dass bei Verlust einer Mutter von diesen Schrauben trotzdem noch eine sichere Arretierung erreicht wird. Je nach Anwendung kann es jedoch auch von Vorteil sein, dass die Platten an einem Überrollbügel so angebracht sind, dass sie etwas nach außen ragen und damit leicht über die Schrauben geschoben werden können. Sie würden dann beim Verschrauben etwas nach innen auf die Schrauben gebogen.
  • Gemäß einem bevorzugten Überrollbügel erstreckt sich das Bügelelement, wie bereits oben erwähnt, im Wesentlichen in einer konkaven Ebene, wobei bevorzugt die Stangen des Bügelelements in einer Richtung quer zur Drehachse gebogen oder geknickt sind. Die Stangen spannen also bevorzugt eine andere Ebene auf als das Bogenelement, wobei die vom Überrollbügel aufgespannte Gesamtfläche bevorzugt konkav ist. Dies hat zum einen den Vorteil, dass der Überrollbügel beim Verschwenken besser auf dem Fahrzeug zu liegen kommt. Dies liegt daran, dass die Drehachse in der Regel unterhalb eines Sattels am Fahrzeug angebracht wird. Beim Umklappen des Überrollbügels kann die Form des Fahrzeugs berücksichtigt werden und die Elemente des Überrollbügels können entsprechend geformt sein. Zum anderen kann sich dadurch wie erwähnt für einen Beifahrer bei aufgestelltem Überrollbügel mehr Kopffreiheit ergeben.
  • Hier ist auch bevorzugt, dass der oben genannte Haltesteg etwas gebogen ist, so dass bei erfindungsgemäßer Anbringung des Überrollbügels an einem Fahrzeug die konkave Seite des Haltesteges zum Fahrer weist. Es erübrigt sich zu sagen, dass „konkav“ selbstverständlich nur von einer Richtung aus gesehen werden kann, von der anderen Richtung aus gesehen, wäre die Fläche konvex. Es kommt hier jedoch darauf an, dass die Fläche von irgendeiner Seite aus gesehen konkav ist (was dann auch die Orientierung des Überrollbügels bei Montage am Fahrzeug vorgeben sollte). Die konkave Seite ist bevorzugt die vom Fahrer abgewandte Seite.
  • Ein bevorzugter Überrollbügel umfasst zudem eine Transporthalterung für längliche Transportgüter, vorzugsweise für Ski und/oder Werkzeug, wie Schaufel oder dergleichen, und/oder für eine Krankentrage und/oder ein Snowboard.
  • Diese Transporthalterung ist bevorzugt an einem Querverbindungselement eines Kopplungselements angebracht, besonders bevorzugt lösbar und/oder in der Ausrichtung justierbar. Hierzu kann z.B. in dem Fall, in dem das Querverbindungselement eine Platte ist (oder ansonsten ausreichend Platz bietet) ein, vorzugsweise gebogenes, Langloch in dem Querverbindungselement vorliegen. Dies hat den Vorteil, dass die genaue Ausrichtung der Halterung eingestellt werden kann. Beispielsweise kann die Halterung etwas nach vorne gekippt werden, wenn der Fahrer Ski am Überrollbügel befestigen möchte, und nach hinten gekippt werden, wenn die Ski nach hinten quer wegstehen sollen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten schematischen Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Überrollbügels mit vergrößerten Detaildarstellungen einiger Teile bzw. Bereiche des Überrollbügels,
    • 2 eine frontale Ansicht des Überrollbügels nach 1 mit einer vergrößerten Detaildarstellungen eines Gegenkopplungselements des Überrollbügels,
    • 3 eine Ansicht des Überrollbügels nach 1 und 2 von unten,
    • 4 ein bevorzugtes Fahrzeug mit einem aufrecht in einer Überrollposition stehenden Überrollbügel,
    • 5 das Fahrzeug nach 4 mit dem in eine Transportposition verschwenkten Überrollbügel.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Überrollbügels 1 für ein Fahrzeug 6 (s. z.B. 4 und 5) in Form eines motorisierten Schneemobils und/oder Quads. Dieser Überrollbügel 1 umfasst die folgenden Komponenten:
  • Ein Bügelelement 1a mit einer Bogensektion 1b, deren beide Endbereiche in jeweils einer Stange 1c auslaufen, so dass diese die Form eines Überrollbügels 1 bilden, wobei die beiden Stangen 1c an ihren jeweiligen der Bogensektion 1b abgewandten Endbereichen (im Bild unten) ein Drehelement 2 aufweisen (s. Kreis rechts unten).
  • Unter der Darstellung des Überrollbügels 1 rechts ist eine Vergrößerung eines Drehelements 2 dargestellt. Dieses Drehelement 2 umfasst eine Drehachse 2a und ist zur Befestigung der Drehachse 2a an dem Fahrzeug 6 ausgelegt, so dass der Überrollbügel 1 an seinen der Bogensektion 1b abgewandten Enden der Stangen 1c um die Drehachsen 2a schwenkbar gelagert ist. Die Befestigung an dem Fahrzeug 6 kann mittels eines Befestigungselements 2b erfolgen, was in diesem Beispiel eine Anschraubplatte 2b ist. Die Anschraubplatte 2b ist zur besseren Anpassung an einen Längsträger 6g eines Fahrzeugs 6 (siehe z. B. 4) oben abgewinkelt, so dass sich eine Plattensektion 2c und eine abgewinkelte Stützsektion 2d ergibt. Der Winkel zwischen Plattensektion 2c und Stützsektion 2d entspricht dabei einem Teil der äußeren Form des Längsträgers 6g.
  • Der Überrollbügel 1 umfasst darüber hinaus eine Arretierungseinrichtung 3, um den Überrollbügel 1 in zumindest einer Überrollposition zu arretieren (s. Kreis in der Mitte der 1). Inmitten der Darstellung des Überrollbügels 1 ist eine Vergrößerung einer Seite bzw. eines Teils der Arretierungseinrichtung 3 dargestellt.
  • Die Arretierungseinrichtung 3 umfasst hier zwei Kopplungselemente 3a, welche jeweils fest am schwenkbaren Bügelelement 1a fixiert sind, und jeweils mit den Kopplungselementen 3a koppelbare Gegenkopplungselemente 3b, welche fest an dem Fahrzeug 6 montierbar sind. Die Gegenkopplungselemente 3b sind in diesem Beispiel jeweils Halteklemmen 3b, die jeweils rechts und links an einer Reling 6f des Gepäckträgers 6e des Fahrzeugs 6 montierbar sind (siehe auch 4 und 5) wobei sich von den Halteklemmen 3b aus jeweils eine Schraube 3d (bzw. Gewindestange) seitlich nach außen, also vom Fahrzeug 6 weg, erstreckt.
  • Die beiden Kopplungselemente 3a sind hier jeweils als an den unteren Abschnitten der Stangen 1c angeordnete, sich nach hinten weg erstreckende Querverbindungselemente 3a in Form von Platten 3a ausgebildet. Jede Platte 3a weist zwei aneinandergrenzende Schenkel (bzw. Randkanten) auf, von denen jeweils ein Schenkel mit der Stange 1c fest verbunden ist (ggf. auch einstückig ausgeformt). Der andere Schenkel der Platte 3a dient als eine Art Hebel und weist an seinem der Stange 1c abgewandten Ende bevorzugt ein Arretierungsloch 3j (als ein Arretierungselement 3c) auf. Durch dieses Arretierungsloch 3j kann die vorgenannte Schraube 3d des Gegenkopplungselements 3b zur Kopplung des Kopplungselements 3a mit dem zugeordneten Gegenkopplungselement 3b geschoben werden.
  • Die eigentliche Arretierung bzw. Sicherung zwischen dem Kopplungselement 3a und dem Gegenkopplungselement 3b erfolgt in diesem Beispiel durch eine Verschraubung einer Fixiermutter 3k, die auf die Schraube 3d geschraubt wird, welche wie oben erwähnt durch das Arretierungsloch 3j des Kopplungselements 3a gesteckt wird. Die Fixiermutter 3k ist dabei bevorzugt werkzeuglos zu lösen, z. B. auch mit Handschuhen.
  • Sowohl die Fixiermuttern 3k als auch die Schrauben 3d und die Arretierungslöcher 3j können im Übrigen als Arretierungselemente 3c angesehen werden, da sie alle der Arretierung dienen.
  • Der Überrollbügel 1 umfasst darüber hinaus ein Halterungselement 4 im Bereich der Bogensektion 1b zur Befestigung von Funktionselementen, insbesondere von Warm-und/oder Beleuchtungselementen, wobei das Halterungselement 4 in diesem Beispiel einen Haltesteg umfasst, der als Sehne der Bogensektion 1b angeordnet ist.
  • Der Überrollbügel 1 umfasst zusätzlich Transporthalterungen 5 für Ski (rechts) und ein Snowboard (links). Diese Transporthalterungen 5 sind wie links unten im Kreis zu sehen (Vergrößerung links unten) jeweils an dem Querverbindungselement 3a, d.h. hier der Platte 3a, angebracht. Mit einem gebogenen Langloch 3h und der Befestigung mittels Schrauben 3i, z.B. Flügelschrauben, ist die Halterung 5 lösbar und in der Ausrichtung justierbar.
  • 2 zeigt eine frontale Ansicht des bevorzugten Überrollbügels 1, wie er in 1 perspektivisch dargestellt ist. Gut zu erkennen ist hier auch, dass die Drehachsen 2a senkrecht zu den beiden Stangen 1b stehen und dass das Gegenkopplungselement 3b in Form der Halteklemme eine U-Form hat, in die durch das offene Ende eine Schraube 3e (bzw. Gewindestange) gezogen ist, die gleichzeitig zusammen mit der Fixiermutter 3k als Arretierungselement 3c dient (siehe auch vergrößerte Darstellung des im Kreis gezeigten Elements). Die Schraube 3e ist an der Halteklemme mit einer Mutter 3f und einer Kontermutter 3e befestigt. Eine Verklemmung wird dadurch erreicht, dass die Schraube 3d in ein mit einem Gewinde versehenes Abstandselement 3g hineingeschraubt wird, wobei sie am anderen Ende des Abstandselements 3g herausragt und wie oben erläutert durch Einschieben in ein Arretierungsloch 3j eines Kopplungselements 3a zur Kopplung des Gegenkopplungselements 3b mit dem ihm zugeordneten Kopplungselement 3a dienen kann.
  • 3 zeigt eine Ansicht des bevorzugten Überrollbügels 1, wie er in 1 perspektivisch dargestellt ist, von unten. Gut zu erkennen ist auch hier dessen konkave Form, so dass die Drehachsen 2a unten an einem Fahrzeug montiert werden können und das Bogensegment 1a des Überrollbügels 1 auf dem Sattel des Fahrzeugs zu liegen kommen kann. Das Bügelelement 1a des Überrollbügels 1 erstreckt sich also im Wesentlichen in einer konkaven Ebene, wobei wie hier zu sehen ist, die Stangen 1c des Bügelelements 1a in einer Richtung quer zur Drehachse 2a geknickt sind.
  • Am linken plattenförmigen Kopplungselement 3a ist der Abstand A angezeigt, mit dem das Arretierungsloch 3j bzw. das Arretierungselement 3c zur Stange 1c angeordnet ist. Der Abstand A wird jeweils vom Zentrum (bzw. einer Mittelinie durch das Zentrum) des Arretierungslochs 3j bzw. des Arretierungselements 3c und der Stange 1c gemessen.
  • Die 4 und 5 zeigen ein bevorzugtes Fahrzeug 6 in Form eines Motorschlittens 6. 4 zeigt diesen Motorschlitten 6 mit einem in der „Überrollposition“ aufrecht stehenden Überrollbügel 1, wie er zum Beispiel vorangehend beschrieben worden ist. Der Motorschlitten 6 weist vorne lenkbare Kufen 6a auf, die mittels des Lenkers 6b bewegt werden können und damit eine Lenkung des Motorschlittens 6 bei der Fahrt bewirken. Der Antrieb des Motorschlittens 6 erfolgt über Raupen 6c. Ein Fahrer sitzt dabei auf dem Sitz 6d und lenkt dabei das Fahrzeug 6 mit dem Lenker 6b. Mittels eines Gepäckträgers 6e, der von einer Reling 6f umgeben ist, können Lasten transportiert werden. Sitz 6d und Gepäckträger 6e sind auf einem Längsträger 6g montiert.
  • 5 zeigt das Fahrzeug 6 aus 4 mit einem in die „Transportposition“ verschwenkten Überrollbügel 1. Die Arretierung der Kopplungselemente 3a mit den Gegenkopplungselementen 3b wurde gelöst und der Überrollbügel 1 nach vorne geschwenkt, so dass er bei einer Verladung oder Lagerung des Fahrzeugs 6 nicht mehr stört.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel könnten sich die Schrauben der Gegenkopplungselemente auch jeweils nach innen von den Halteklemmen weg über den Gepäckträger erstrecken und die Kopplungselemente in Form von Platten sind entsprechend nach innen versetzt am Bügelelement angeordnet oder es befinden sich jeweils Schrauben (bzw. Gewindestangen) an den Kopplungselementen, z. B. an den Platten, und die Löcher zur Kopplung mit diesen Schrauben befindet sich jeweils am Gegenkopplungselement, z. B. an den Halteklemmen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließen die Begriffe „Einheit“ und „Modul“ nicht aus, dass diese auch aus mehreren, gegebenenfalls auch räumlich getrennten, Untereinheiten bestehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Überrollbügel
    1a
    Bügelelement
    1b
    Bogensektion
    1c
    Stange
    2
    Drehelement
    2a
    Drehachse
    2b
    Befestigungselement / Anschraubplatte
    2c
    Plattensektion
    2d
    Stützsektion
    3
    Arretierungseinrichtung
    3a
    Kopplungselement / Querverbindungselement / Platte
    3b
    Gegenkopplungselement / Halteklemme
    3c
    Arretierungselement
    3d
    Schraube
    3e
    Kontermutter
    3f
    Mutter
    3g
    Abstandselement
    3h
    Langloch
    3i
    Schraube
    3j
    Arretierungsloch
    3k
    Fixierschraube
    4
    Halterungselement / Haltesteg
    5
    Transporthalterung
    6
    Fahrzeug / motorisiertes Schneemobil / Motorschlitten
    6a
    Kufen
    6b
    Lenker
    6c
    Raupen
    6d
    Sitz
    6e
    Gepäckträger
    6f
    Reling
    6g
    Längsträger
    A
    Abstand

Claims (10)

  1. Überrollbügel (1) für ein Fahrzeug (6) in Form eines motorisierten Schneemobils (6) und/oder Quads umfassend - ein Bügelelement (1a) mit einer Bogensektion (1b), deren beide Endbereiche in jeweils einer Stange (1c) auslaufen, so dass diese die Form eines Überrollbügels (1) bilden, wobei die beiden Stangen (1c) an ihren jeweiligen der Bogensektion (1b) abgewandten Endbereichen ein Drehelement (2) mit einer Drehachse (2a) aufweisen, ausgelegt zur Befestigung der Drehachse (2a) an dem Fahrzeug (6), so dass der Überrollbügel (1) an seinen der Bogensektion (1b) abgewandten Enden der Stangen (1c) um die Drehachsen (2a) schwenkbar gelagert ist, - und eine Arretierungseinrichtung (3), um den Überrollbügel (1) in zumindest einer Überrollposition zu arretieren.
  2. Überrollbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (3) zumindest ein Kopplungselement (3a) umfasst, welches fest am schwenkbaren Bügelelement (1a) fixiert ist, und bevorzugt ein mit dem Kopplungselement (3a) lösbar koppelbares Gegenkopplungselement (3b) umfasst, welches fest an dem Fahrzeug (6) montierbar ist, wobei das Gegenkopplungselement (3b) vorzugsweise eine Halteklemme (3b) oder Halteplatte umfasst und/wobei das Gegenkopplungselement (3b) besonders bevorzugt so ausgebildet ist, dass es an einer Reling (6f) des Fahrzeugs (6) montierbar ist, wobei die Kopplung zwischen dem Kopplungselement (3a) und einem Gegenkopplungselement (3b) insbesondere durch eine Verschraubung und/oder eine gefedert gehalterte, formschlüssige Arretierung erfolgt.
  3. Überrollbügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehelement (2) zur Befestigung der Drehachse (2a) an dem Fahrzeug (6) ein Befestigungselement (2b) umfasst, bevorzugt eine Anschraubplatte (2b) oder eine Halteklemme, an welchem die Drehachse (2a) befestigt oder drehbar gelagert ist, wobei das Befestigungselement (2b) dazu ausgelegt ist, an dem Fahrzeug (6) fest angebracht zu werden und damit die Drehachse (2a) am Fahrzeug (6) zu befestigen.
  4. Überrollbügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Halterungselement (4) im Bereich der Bogensektion (1b) zur Befestigung von Funktionselementen, insbesondere von Warm- und/oder Beleuchtungselementen, wobei das Halterungselement (4) vorzugsweise einen Haltesteg (4) umfasst, der als Sehne der Bogensektion (1b) an dieser angebracht ist.
  5. Überrollbügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (3a) ein Querverbindungselement (3a) umfasst, bevorzugt eine Platte (3a), welches an einem Ende mit einer Stange (1c) des Überrollbügels (1) fest verbunden ist und in einem von der Stange (1c) abgewandten Endbereich ein Arretierungselement (3c), bevorzugt ein Arretierungsloch (3j), aufweist, wobei das Arretierungselement (3c) besonders bevorzugt in einem vorgegebenen Abstand (A) zur Stange (1c) angeordnet ist.
  6. Überrollbügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Bügelelement (1a) im Wesentlichen in einer konkaven Ebene erstreckt, wobei bevorzugt die Stangen (1c) des Bügelelements (1a) in einer Richtung quer zur Drehachse (2a) gebogen oder geknickt sind.
  7. Überrollbügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Transporthalterung (5) für längliche Transportgüter, vorzugsweise für Ski und/oder Werkzeug und/oder eine Krankentrage und/oder ein Snowboard, umfasst, welche bevorzugt an einem Querverbindungselement (3a) eines Kopplungselements (3a) angebracht ist, besonders bevorzugt lösbar und/oder in der Ausrichtung justierbar.
  8. Fahrzeug (6) in Form eines motorisierten Schneemobils (6) und/oder Quads, insbesondere ein Motorschlitten (6) oder Schnee-Quad mit Raupen, umfassend einen Überrollbügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  9. Verfahren zur Verladung eines Fahrzeugs (6) in Form eines motorisierten Schneemobils (6) und/oder Quads nach Anspruch 8, umfassend die Schritte: - Lösen der Kopplung der Arretierungseinrichtungen des Überrollbügels (1), - Schwenken des Überrollbügels (1) in Richtung der Längsachse des Fahrzeugs (6) nach vorne oder nach hinten, - optional: Arretieren des Überrollbügels (1) in der nach dem Schwenken vorliegenden Position, - Verladung des Fahrzeugs (6).
  10. Verwendung eines schwenkbaren Überrollbügels (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, an einem Fahrzeug (6) in Form eines motorisierten Schneemobils (6) und/oder Quads.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004014475A1 (de) * 2004-03-24 2005-10-13 Bomag Gmbh Schwenkbarer Überrollbügel
DE202010004753U1 (de) * 2010-04-09 2010-07-22 Bomag Gmbh Schwenkbarer Überrollbügel
US9616837B1 (en) * 2014-06-03 2017-04-11 Excel Industries, Inc. Forward folding roll bar assembly

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