DE102014113710A1 - Dreirad - Google Patents

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DE102014113710A1
DE102014113710A1 DE102014113710.8A DE102014113710A DE102014113710A1 DE 102014113710 A1 DE102014113710 A1 DE 102014113710A1 DE 102014113710 A DE102014113710 A DE 102014113710A DE 102014113710 A1 DE102014113710 A1 DE 102014113710A1
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DE102014113710.8A
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Andreas Bachmann
Ralf Stetter
Tim Nosper
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/10Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels with means for inwardly inclining the vehicle body on bends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62M6/00Rider propulsion of wheeled vehicles with additional source of power, e.g. combustion engine or electric motor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dreirad (1), wobei das Dreirad (1) einen Vorderwagen (3), einen Hinterwagen (4) und eine Drehgelenkeinrichtung (5) umfasst, wobei der Vorderwagen (1) und der Hinterwagen (4) mechanisch durch die Drehgelenkeinrichtung (5) durch eine in einer vertikalen Längsmittelebene (LME1) des Dreirads (1) liegende Achse (A5) miteinander verbunden und um diese Achse (A5) gegeneinander neigbar sind, wobei der Vorderwagen (3) einen Rahmen (6), einen Fahrersitz (7), einen Lenker (8), eine Gabel (9) und ein einzelnes Vorderrad (10) umfasst und wobei der Hinterwagen (4) einen Rahmen (11) und zwei Hinterräder (12a, 12b) umfasst. Hierbei umfasst der Vorderwagen (3) eine dem Fahrersitz (7) zugeordnete Tretkurbeleinrichtung zur Erzeugung von Energie durch eine Tretbewegung eines Fahrers.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dreirad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 25 02 529 C2 ist ein Dreirad bekannt, wobei das Dreirad einen Vorderwagen, einen Hinterwagen und eine Drehgelenkeinrichtung umfasst, wobei der Vorderwagen und der Hinterwagen mechanisch durch die Drehgelenkeinrichtung durch eine in einer vertikalen Längsmittelebene des Dreirads liegende Achse miteinander verbunden und um diese Achse gegeneinander neigbar sind, wobei der Vorderwagen einen Rahmen, einen Fahrersitz, einen Lenker, eine Gabel und ein einzelnes Vorderrad umfasst und wobei der Hinterwagen einen Rahmen und zwei Hinterräder umfasst.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Dreirad vorzuschlagen, bei welchem eine Antriebsleistung des Motors durch eine Tretbewegung eines Fahrers bestimmt wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Dreirad umfasst der Vorderwagen eine dem Fahrersitz zugeordnete Tretkurbeleinrichtung zur Erzeugung von Energie durch eine Tretbewegung eines Fahrers. Durch diese Ausstattung des Dreirads ist es für den Fahrer möglich, durch eine Tretbewegung eine mit dem Vortriebswunsch korrespondierende Energiemenge zu erzeugen.
  • Hierbei ist es vorgesehen, dass der Fahrer aus einem Stillstand heraus oder in einer Vorwärtsbewegung des Dreirads eine gleichförmige oder beschleunigte Vorwärtsfahrt durch Vorwärtstreten herbeiführt. Hierbei ist es für die Vorwärtsfahrt optional vorgesehen, dass der Fahrer eine verzögerte Vorwärtsfahrt durch Rückwärtstreten herbeiführt. Hierdurch erfährt der Fahrer einen gesundheitsfördernden Trainingseffekt. Weiterhin wird der Fahrer davon entlastet einen Drehgriff oder ähnliches zur Regelung der Geschwindigkeit zu betätigen und kann so entspannter und konzentrierter Fahren.
  • Hierbei ist es vorgesehen, dass der Fahrer aus einem Stillstand heraus oder in einer Rückwärtsbewegung des Dreirads eine gleichförmige oder beschleunigte Rückwärtsfahrt durch Rückwärtstreten herbeiführt. Hierbei ist es für die Rückwärtsfahrt optional vorgesehen, dass der Fahrer eine verzögerte Rückwärtsfahrt durch Vorwärtstreten herbeiführt. Hierdurch erfährt der Fahrer einen gesundheitsfördernden Trainingseffekt. Weiterhin wird der Fahrer davon entlastet einen Drehgriff oder ähnliches zur Regelung der Geschwindigkeit zu betätigen und kann so entspannter und konzentrierter Fahren.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, den Hinterwagen mit wenigstens einer wiederaufladbare Batterie und wenigstens einem Elektromotor auszustatten. Hierdurch kann das Dreirad als Elektrodreirad betrieben werden.
  • Es ist vorgesehen, eine Signal- und/oder Energieübertragung zwischen der Tretkurbeleinrichtung und dem Hinterwagen ausschließlich über elektrische und/oder elektronische Übertragungsmittel auszuführen. Hierdurch kann auf aufwändige bzw. schwere bzw. wartungsintensive mechanische Komponenten wie Getriebe bzw. Wellen bzw. Ketten verzichtet werden.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, die Tretkurbeleinrichtung mit Mitteln zur Bereitstellung eines bremsenden Drehmoments auszustatten, wobei dieses Drehmoment, mit welchem die Tretkurbeleinrichtung einer Betätigung durch einen auf dem Fahrersitz des Vorderwagens sitzenden Fahrers entgegenwirkt, von einem Fahrzustand des Dreirads und/oder von einem für das Dreirad gewählten Fahrprogramm abhängig ist und wobei eine Antriebsleistung des Elektromotors bzw. der Elektromotoren abhängig von einer an der Tretkurbeleinrichtung erbrachten Leistung des Fahrers gegen das bereitgestellte Drehmoment erfolgt. Der Fahrer kann so durch seine Leistungserzeugung eine Beschleunigung und/oder eine Verzögerung des Dreirads steuern. Sofern zum Beispiel ein Fahrprogramm mit Unterstützung gewählt ist, muss der Fahrer nur einen Anteil der zur Fortbewegung des Dreirads benötigten Energie oder nur eine die aktuelle Motorleistung bestimmende Energie erzeugen. Sofern zum Beispiel ein Fahrprogramm für einen Notbetrieb gewählt ist, muss der Fahrer die volle zur Fortbewegung des Dreirads benötigte Energie erzeugen.
  • Es ist vorgesehen, die Mittel zur Bereitstellung des bremsenden Drehmoments mit einem Generator auszustatten, mit welchem elektrische Energie erzeugt wird. Hierdurch ist ein kompakter Aufbau der Tretkurbeleinrichtung möglich.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, die Drehgelenkeinrichtung mit wenigstens einer mit dem Rahmen des Hinterwagens verbundenen Dreheinrichtung und der in der Dreheinrichtung drehbar aufgenommenen und mit dem Vorderwagen drehfest verbundenen Achse auszustatten, wobei die Dreheinrichtung der Drehgelenkeinrichtung insbesondere ein vorderes mit dem Rahmen des Hinterwagens verbundenes Drehlager und ein hinteres mit dem Rahmen des Hinterwagens verbundenes Drehlager umfasst und wobei die Achse insbesondere beide Drehlager durchläuft. Durch eine derartige Ausbildung ist die Verbindung zwischen Vorderwagen und Hinterwagen mechanisch einfach und wartungsarm. Selbstverständlich ist auch ein Aufbau denkbar, bei welchem die Dreheinrichtung mit dem Vorderwagen verbunden und die Achse mit dem Hinterwagen verbunden ist.
  • Durch eine beabstandete Anordnung des vorderen Drehlager und des hinteren Drehlager von wenigstens 5 cm und insbesondere von wenigstens 10 cm lässt sich eine stabile und spielarme Verbindung herstellen.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, die Drehgelenkeinrichtung mit einer Blockiereinrichtung auszustatten, wobei die Drehgelenkeinrichtung in einer ersten Schaltstellung der Blockiereinrichtung derart blockiert ist, dass der Vorderwagen und der Hinterwagen starr miteinander verbunden sind und wobei die Drehgelenkeinrichtung in einer zweiten Schaltstellung der Blockiereinrichtung um die Längsachse frei drehbar ist. Die erste Schaltstellung ist zum Beispiel bei still stehendem Dreirad vorgesehen, damit der Fahrer beispielsweise, ohne die Füße von den Pedalen zu nehmen anhalten kann. Die zweite Schaltstellung ist für das Fahren und insbesondere das Fahren ab einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit vorgesehen.
  • Die Blockiereinrichtung umfasst hierbei eine Bremse, wobei die Bremse eine Bremsscheibe, einen Bremssattel und Bremsklötze umfasst, wobei entweder die Bremsscheibe mit dem Vorderwagen verbunden ist und der Bremssattel mit dem Hinterwagen verbunden ist oder wobei die Bremsscheibe mit dem Hinterwagen verbunden ist und der Bremssattel mit dem Vorderwagen verbunden ist. Durch eine derartige Bremse können die genannten Schaltstellung realisiert werden, da diese sowohl als Feststellbremse als auch als Bremse zur Verlangsamung einer Bewegung verwendbar ist.
  • Es ist auch vorgesehen, dass die Drehgelenkeinrichtung eine Vorspanneinrichtung umfasst, welche ein Rückstellmoment bereitstellt, welches den Vorderwagen und den Hinterwagen derart aufeinander ausrichtet, dass das Dreirad geradeaus rollt. Hierdurch erfolgt eine Stabilisierung des Dreirads im Stillstand und bei langsamer Fahrt, welche insbesondere Anfängern das Fahren mit den Dreirad erleichtert, da diese dann weniger darauf achten müssen, das Gleichgewicht zu halten. Weiterhin erhöht eine derartige Stabilisierung auch den Fahrkomfort bei Fahrten auf unebener Fahrbahn, da der geradeauslauf des Dreirads durch die Vorspanneinrichtung stabilisiert ist.
  • Es ist auch vorgesehen, den Vorderwagen und den Hinterwagen mechanisch ausschließlich durch die Drehgelenkeinrichtung zu verbinden. Durch einen Verzicht auf mechanische Kraftübertragungsmittel zwischen dem Vorderwagen und dem Hinterwagen wird ein erheblicher Beitrag zur Gewichtsoptimierung des Dreirads geleistet.
  • Schließlich ist es vorgesehen, eine Signalübertragung zwischen der Tretkurbeleinrichtung und einer im Hinterwagen angeordneten Kontrolleinrichtung drahtlos, insbesondere über eine Bluetooth-Verbindung oder dergleichen vorzunehmen. Hierdurch lässt sich die Zahl der elektrischen Verbindungen zwischen dem Vorderwagen und dem Hinterwagen reduzieren. Weiterhin ist hierdurch ein Ausfall von Übertragungssignalen aufgrund mechanischer Beschädigung ausgeschlossen.
  • Unter einer Kontrolleinrichtung wird im Sinne der Erfindung eine Steuer- und Regelungseinrichtung verstanden, welche sowohl Regelungselektronik als auch Leistungselektronik umfasst.
  • Unter einem Elektrodreirad wird im Sinne der Erfindung ein Dreirad verstanden, welches an den Hinterrädern durch wenigstens einen Elektromotor angetrieben ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschreiben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1: eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Dreirads, welches als Elektrodreirad ausgebildet ist;
  • 2: das aus der 1 bekannte Elektrodreirad, wobei der Vorderwagen transparent dargestellt ist;
  • 3a3c: Frontansichten des in den 1 und 2 dargestellten Elektrodreirads, wobei eine Kurvenfahrt nach rechts, eine Geradeausfahrt und eine Kurvenfahrt nach links dargestellt sind;
  • 4: eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsvariante eines Dreirads, welches als Elektrodreirad dargestellt ist;
  • 5: eine Seitenansicht des in der 4 gezeigten Dreirads und
  • 6: eine weitere Draufsicht auf das in den 4 und 5 gezeigte Dreirad, wobei die Vorderradlenkung leicht nach links eingeschlagen ist.
  • In der 1 ist eine erste Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Dreirads 1 in Seitenansicht dargestellt. Das Dreirad 1 ist als Elektrodreirad 2 ausgebildet und umfasst einen Vorderwagen 3, einen Hinterwagen 4 und eine Drehgelenkeinrichtung 5. Hierbei sind der Vorderwagen 3 und der Hinterwagen 4 mechanisch durch die Drehgelenkeinrichtung 5 derart verbunden, dass der Vorderwagen 3 relativ zu dem Hinterwagen 4 um eine Schwenkachse S34 verschwenkbar ist, wobei die Schwenkachse S34 in einer vertikal im Raum stehenden Längsmittelebene LME1 des Dreirads 1 liegt und dort in einem zu dem Vorderwagen 3 hin ansteigenden Winkel α von etwa 15° zu einer Waagrechten ausgerichtet ist. Gemäß nicht dargestellter Ausführungsvarianten ist es vorgesehen, dass die Schwenkachse zum Vorderwagen 4 ansteigend in einem Winkel von bis zu 30° zu einer Horizontalen verläuft oder dass die Schwenkachse zum Vorderwagen 4 abfallend in einem Winkel von bis zu 30° zu einer Horizontalen verläuft. Die Verbindung zwischen dem Vorderwagen 3 und dem Hinterwagen 4 ist mechanisch durch eine drehfest, zugfest und druckfest mit dem Vorderwagen 3 verbundene Achse A5 ausgebildet.
  • Der Vorderwagen 3 umfasst weiterhin einen Rahmen 6, einen Fahrersitz 7, einen Lenker 8, eine Gabel 9 und ein einzelnes Vorderrad 10, wobei diese Komponenten in der 1 nur schematisch angedeutet sind.
  • Der Hinterwagen 4 umfasst einen Rahmen 11, zwei Hinterräder 12a, 12b, eine wiederaufladbare Batterie 13, zwei Elektromotoren 14, 15 sowie eine elektronische Kontrolleinheit 16.
  • Wie aus der 2 ersichtlich ist, welche das in der 1 gezeigte Dreirad 1 mit einem transparenten Vorderwagen 3 zeigt, umfasst der Vorderwagen 3 eine dem Fahrersitz 7 zugeordnete Tretkurbeleinrichtung 17 zur Erzeugung von elektrischer Energie durch eine Tretbewegung eines Fahrers. Die erzeugte elektrische Energie wird über ein mehradriges Kabel 18 in den Hinterwagen 4 geleitet. Hierbei ist das mehradrige Kabel 18 an die Kontrolleinheit 16 (siehe 1) angeschlossen. Abhängig von einem gewählte Betriebsmodus und/oder einem vorherrschenden Betriebszustand wird die erzeugte Energie zum Laden der Batterie 13 (siehe 1) verwendet oder an wenigstens einen der beiden Elektromotoren 14, 15 (siehe 1) weitergeleitet.
  • Eine mechanische Energieübertragung mittels einer Kette, einer Welle, eines Zahnriemens oder mittels vergleichbarer mechanischer Bauteile ist nicht vorgesehen, so dass zwischen dem Vorderwagen 3 und dem Hinterwagen 4 als mechanische Verbindung ausschließlich die Drehgelenkeinrichtung 5 angeordnet ist, welche eine Verwindung des Dreirads 1 für schnelle Kurvenfahrten ermöglicht. Somit erfolgt eine Signal- und/oder Energieübertragung zwischen der Tretkurbeleinrichtung 17 und dem Hinterwagen 4 ausschließlich über elektrische und/oder elektronische Übertragungsmittel. Hierbei wird unter einem elektrischen Signalübertagungsmittel ein insbesondere mehradriges Kabel verstanden. Hierbei wird unter einem elektronischen Signalübertragungsmittel insbesondere eine Sende- und Empfangseinrichtung zur Informationsübermittlung verstanden. Hierbei wird unter einem elektrischen Energieübertragungsmittel ein mehradriges Kabel verstanden.
  • Hierbei wird unter einem elektronischen Energieübertragungsmittel insbesondere eine Vorrichtung zur induktiven Energieübertragung verstanden.
  • Die Tretkurbeleinrichtung 17 umfasst zwei Pedale 17a, 17b und Mittel zur Bereitstellung eines bremsenden Drehmoments, wobei diese Mittel insbesondere einen Generator 19 zur Erzeugung elektrischer Energie umfassen. Hierbei ist das Drehmoment, mit welchem die Tretkurbeleinrichtung 17 einer Betätigung durch einen auf dem Fahrersitz des Vorderwagens sitzenden Fahrers entgegenwirkt, von einem Fahrzustand des Dreirads 1 und/oder von einem für das Dreirad 1 gewählten Fahrprogramm abhängig. Die Antriebsleistung der Elektromotoren 14, 15 (siehe 1) ist grundsätzlich abhängig von einer an der Tretkurbeleinrichtung 17 erbrachten Leistung des Fahrers.
  • Grundsätzlich ist das Dreirad mit wenigstens einem Fahrprogramm ausgestattet. Ein erstes Fahrprogramm sieht einen Unterstützungsmodus vor. In diesem Unterstützungsmodus wird das Dreirad aus der Batterie heraus mit einem Vielfachen der Leistung angetrieben, welcher von dem Fahrer erbracht wird. Eine Ermittlung der von den Elektromotoren 14, 15 zu erbringenden Antriebsleistung erfolgt durch die Kontrolleinrichtung 16 nach vorgegebenen Funktionen anhand der vom Fahrer erbrachten Leistung. Hierbei wird die vom Fahrer erzeugte elektrische Energie entweder in die Batterie 13 eingespeist oder wenigstens einem der Elektromotoren 14, 15 zugeführt. Ein zweites Fahrprogramm sieht einen Notbetriebsmodus vor. In diesem Notbetriebsmodus wird das Dreirad 1 aufgrund erschöpfter Batterien nur mit der vom Fahrer erzeugten elektrischen Energie betrieben oder nur mit einem Teil der vom Fahrer erzeugten elektrischen Energie betrieben und ein weiterer Teil der elektrischen Energie z. B. für eine Fahrzeugbeleuchtung oder zum Laden der Batterie verwendet.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es zum vollständigen oder teilweisen Verzicht auf Kabel zwischen dem Vordewagen und dem Hinterwagen vorgesehen, nur Messwerte für die vom Fahrer mit der Tretkurbeleinrichtung erzeugte elektrische Energie an die im Hinterwagen angeordnete Kontrolleinrichtung zu übertragen, wobei dies über eine mehradriges Kabel oder per Funk erfolgt. Hierbei ist eine Verwendung der vom Fahrer erzeugten elektrischen Energie für elektrische Verbraucher des Vorderwagens, wie zum Beispiel eine Beleuchtung vorgesehen. Zur Speicherung der vom Fahrer erzeugten elektrischen Energie ist es auch vorgesehen, dass der Vorderwagen eine wiederaufladbare Batterie und eine Kontrolleinrichtung umfasst.
  • In den 3a, 3b und 3c ist das aus den 1 und 2 bekannte Dreirad 1 in Frontansichten gezeigt. Hierbei zeigt die 3a in Fahrtrichtung betrachte eine Kurvenfahrt des Dreirads 1 durch eine Rechtskurve. Hierbei zeigt die 3b das Dreirad 1 in einer Stellung, welche dieses bei einer Geradeausfahrt einnimmt und hierbei zeigt die 3c das Dreirad in einer Stellung, welche dieses bei einer Fahrt durch eine Linkskurve einnimmt. Kurvenfahrten des Dreirads 1 erfolgen in Analogie zu Kurvenfahren eines Motorrads immer durch einen leichten Lenkeinschlag und eine Neigung des Vorderwagens 3 zu einer Innenseite der Kurve. Der Hinterwagen 4 läuft dem Vorderwagen 3 nach, wobei die Neigung des Vorderwagens 3 zu der Innenseite der Kurve durch die Drehgelenkeinrichtung 5 ermöglicht wird, welche Vorderwagen 3 und Hinterwagen 4 derart entkoppelt, dass sich der Vorderwagen 3 in die Kurve legen kann und der Hinterwagen 4 auf beiden Hinterrädern nachläuft.
  • In der 4 ist in schematischer Draufsicht eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Dreirads 101 gezeigt, welches als Elektrodreirad 102 ausgeführt ist und einen Vorderwagen 103, einen Hinterwagen 104 und eine Drehgelenkeinrichtung 105 umfasst. In der Darstellung der 4 ist der Hinterwagen 104 vollständig aufgeschnitten gezeigt und ist der Vorderwagen 103 teilweise aufgeschnitten dargestellt. Hierbei sind der Vorderwagen 103 und der Hinterwagen 104 mechanisch durch die Drehgelenkeinrichtung 105 derart verbunden, so dass der Vorderwagen 103 relativ zu dem Hinterwagen 104 um eine Schwenkachse S134 verschwenkbar ist, wobei die Schwenkachse S134 in einer vertikal im Raum stehenden Längsmittelebene LME101 des Dreirads 101 liegt. Hierbei ist die Schwenkachse S134 etwa waagrecht ausgerichtet. Die Verbindung zwischen dem Vorderwagen 103 und dem Hinterwagen 104 ist mechanisch durch eine drehfest, zugfest und druckfest mit dem Vorderwagen 103 verbundene Achse A105 ausgebildet. Der Vorderwagen 103 umfasst weiterhin einen Rahmen 106, einen Fahrersitz 107 (siehe 5), einen Lenker 108, eine Gabel 109 (siehe auch 5) und ein einzelnes Vorderrad 110. Der Hinterwagen 104 umfasst einen Rahmen 111, zwei Hinterräder 112a, 112b, eine wiederaufladbare Batterie 113, zwei Elektromotoren 114, 115 sowie eine elektronische Kontrolleinheit 116. Die Kontrolleinheit 116 ist über mehradrige Leitungen K1 bis K4 mit der Batterie 113 und den Elektromotoren 114, 115 verbunden. Weiterhin ist an die Kontrolleinheit 116 ein Schwenkwinkelsensor S105 über eine mehradrige Leitung K5 angeschlossen, welcher die Drehgelenkeinrichtung 105 überwacht bzw. misst um welchen Winkel die Schwenkachse S134 gegenüber dem Rahmen 111 des Hinterwagens 104 um eine Längsachse L134 verschwenkt ist. In der 4 ist weiter erkennbar, dass jedem Hinterrad 112a, 112b einer der Elektromotoren 114, 115 zugeordnet ist. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante sind die Elektromotoren als Radnabenmotoren ausgeführt.
  • Die Drehgelenkeinrichtung 105 umfasst eine mit dem Rahmen 111 des Hinterwagens 104 verbundene Dreheinrichtung 150 und die in der Dreheinrichtung 150 drehbar aufgenommene und mit dem Vorderwagen 103 drehfest verbundene Achse A105. Die Dreheinrichtung 150 selbst umfasst ein vorderes, mit dem Rahmen 111 des Hinterwagens 104 verbundenes Drehlager 151 und ein hinteres, mit dem Rahmen 111 des Hinterwagens 104 verbundenes Drehlager 152, wobei die Achse A105 beide Drehlager 151, 152 durchläuft und in diesen in Richtung ihrer Längsachse L105 zugfest und druckfest gehalten ist. Selbstverständlich ist alternativ auch eine umgekehrte Bauform vorgesehen, bei welcher die Dreheinrichtung in dem Vorderwagen verbaut ist und bei welcher die Achse drehfest, zugfest und druckfest mit dem Hinterwagen verbunden ist.
  • Die in der 4 gezeigte Dreheinrichtung 150 umfasst auch eine Vorspanneinrichtung 153. Die Vorspanneinrichtung 153 umfasst selbst zwei einem Ende 154 der Achse A105 zugeordnete Spannbacken 155, 156, wobei das Ende 154 der Achse A105 zu den Spannbacken 155, 156 hin Abflachungen aufweist, so dass sich die Achse A105 – sobald sich diese durch ein nach rechts oder nach links Kippen in der Dreheinrichtung 150 verdreht – die Spannbacken 155, 156 zusammenpresst. Die elastisch verformbaren Spannbacken 155, 156 erzeugen dann Gegenkräfte, welche bestrebt sind den Achse A105 und damit den Vorderwagen 103 in eine aufrechte, für eine Geradeausfahrt vorgesehene Stellung zu bewegen. Durch eine derartige Vorspanneinrichtung 153 ist es möglich, das Dreirad 101 für langsame Fahrten zu stabilisieren und insbesondere Fahranfängern das Fahren mit dem Dreirad 101 zu erleichtern.
  • Um eine stabile und weitgehend spielfreie Verbindung zwischen dem Vorderwagen 103 und dem Hinterwagen 104 zu realisieren, sind die Drehlager 151 und 152 in einem Abstand A150 von 10 cm zueinander angeordnet.
  • Die Drehgelenkeinrichtung 150 umfasst weiterhin eine Blockiereinrichtung 157. In einer ersten Schaltstellung der Blockiereinrichtung 157 ist die Drehgelenkeinrichtung 150 derart blockiert ist, dass der Vorderwagen 103 und der Hinterwagen 104 starr miteinander verbunden sind und der Vorderwagen 103 sich nicht um die Längsachse L105 gegenüber dem Hinterwagen 104 verdrehen kann. In einer zweiten Schaltstellung der Blockiereinrichtung 157 ist die Drehgelenkeinrichtung 150 frei gegeben, so dass sich der Vorderwagen 103 – wie oben beschrieben – gegenüber dem Hinterwagen 104 und die Längsachse L105 der Achse 105 frei verdrehen kann.
  • Die Blockiereinrichtung 157 umfasst eine Bremse 158. Hierbei umfasst die Bremse 158 eine Bremsscheibe 159, einen Bremssattel 160 und Bremsklötze 161, 162. Die Bremsscheibe 159 ist mit dem Vorderwagen 103 bzw. dessen Achse A105 starr verbunden und der Bremssattel 160 ist mit dem Hinterwagen 104 bzw. dessen Rahmen 110 verbunden. Eine Betätigung der Bremse 158 erfolgt entweder automatisch durch die Kontrolleinrichtung 116 über eine mehradrige Leitung K6 oder mit Hilfe eines von dem Fahrer betätigbaren, nicht dargestellten Bremshebels. Die Bremseinrichtung 157 ist gesteuert durch die Kontrolleinrichtung 116 optional auch dafür vorgesehen, eine Kippbewegung des Vorderwagens 103 durch einem bremsenden Eingriff zu verlangsamen. Hierbei wird eine derartiger Bremseingriff von der Kontrolleinrichtung 116 insbesondere auf der Basis eines von dem Schwenkwinkelsensor S105 erfassten Kippstellung und Kippgeschwindigkeit und insbesondere auf der Basis einer Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt.
  • Ein Generator 119, welcher einer Tretkurbeleinrichtung 117 zugeordnet ist, ist über zwei mehradrige Leitungen K7 und K8 mit der Kontrolleinrichtung 116 verbunden, wobei die Leistungen in der Darstellung zur Erhaltung der Übersichtlichkeit an dem Rahmen 106 des Vorderwagens 103 vorbei geführt sind. Hierbei ist die Leitung K7 als Datenkabel ausgeführt und ist die Leitung K8 als Kabel zur Leistungsübertragung ausgeführt. Über das Datenkabel werden insbesondere auch Messdaten wie zum Beispiel die Trittfrequenz übertragen.
  • In der bereits erwähnten 5 ist das aus der 4 bekannte Dreirad 101 in Seitensicht gezeigt. In dieser Ansicht ist erkennbar, dass der Lenker 108 und die Gabel 109 über einen Zahnriemen 163 verbunden sind, so dass ein vom Fahrer ausgeführter Lenkeinschlag an die Gabel 109 übertragen wird.
  • Aus der 6 ist entsprechend ersichtlich wie sich das Vorderrad 110 mit dem Lenker 108 verdreht. Durch die versetzte Anordnung von Lenker 108 und Gabel 109 ist es möglich, den Lenker bei großem Radstand und steiler Gabelstellung hinreichend nahe am Fahrersitz 107 zu positionieren, so dass sich für den Fahrer eine ergonomische Sitzposition bei gleichzeitig guten Fahreigenschaften des Dreirads 101 ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dreirad
    2
    Elektrodreirad
    3
    Vorderwagen
    4
    Hinterwagen
    5
    Drehgelenkeinrichtung
    6
    Rahmen
    7
    Fahrersitz
    8
    Lenker
    9
    Gabel
    10
    Vorderrad
    11
    Rahmen
    12a, 12b
    Hinterrad
    13
    wiederaufladbare Batterie
    14, 15
    Elektromotor
    16
    elektronische Kontrolleinheit
    17
    Tretkurbeleinrichtung
    17a, 17b
    Pedale
    18
    mehradriges Kabel
    19
    Generator
    A5
    Achse
    LME1
    Längsmittelebene
    S34
    Schwenkachse
    101
    Dreirad
    102
    Elektrodreirad
    103
    Vorderwagen
    104
    Hinterwagen
    105
    Drehgelenkeinrichtung
    106
    Rahmen von 103
    107
    Fahrersitz
    108
    Lenker
    109
    Gabel
    110
    Vorderrad
    111
    Rahmen von 104
    112a, 112b
    Hinterrad
    113
    Batterie
    114, 115
    Elektromotor
    116
    elektronische Kontrolleinheit
    117
    Tretkurbeleinrichtung
    119
    Generator
    150
    Dreheinrichtung
    151
    Drehlager von 150
    152
    Drehlager von 150
    153
    Vorspanneinrichtung
    154
    Ende von A105
    155, 156
    Spannbacke von 153
    157
    Blockiereinrichtung
    158
    Bremse
    159
    Bremsscheibe
    160
    Bremssattel
    161, 162
    Bremsklotz
    163
    Zahnriemen
    A105
    Achse
    A150
    Abstand zwischen 151 und 152
    K1–K8
    mehradrige Leitung
    LME101
    Längsmittelebene
    L105
    Längsachse von A105
    L134
    Längsachse
    S105
    Schwenkwinkelsensor
    S134
    Schwenkachse
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2502529 C2 [0002]

Claims (12)

  1. Dreirad (1; 101) – wobei das Dreirad (1; 101) einen Vorderwagen (3; 103), einen Hinterwagen (4; 104) und eine Drehgelenkeinrichtung (5; 105) umfasst, – wobei der Vorderwagen (1; 103) und der Hinterwagen (4; 104) mechanisch durch die Drehgelenkeinrichtung (5; 105) durch eine in einer vertikalen Längsmittelebene (LME1; LME101) des Dreirads (1; 101) liegende Achse (A5; A105) miteinander verbunden und um diese Achse (A5; A105) gegeneinander neigbar sind, – wobei der Vorderwagen (3; 103) einen Rahmen (6; 106), einen Fahrersitz (7; 107), einen Lenker (8; 108), eine Gabel (9; 109) und ein einzelnes Vorderrad (10; 110) umfasst und – wobei der Hinterwagen (4; 104) einen Rahmen (11; 111) und zwei Hinterräder (12a, 12b; 112a, 112b) umfasst, dadurch gekennzeichnet, – dass der Vorderwagen (3; 103) eine dem Fahrersitz (7; 107) zugeordnete Tretkurbeleinrichtung (17; 117) zur Erzeugung von Energie durch eine Tretbewegung eines Fahrers umfasst.
  2. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterwagen (4; 104) wenigstens eine wiederaufladbare Batterie (13; 113) und wenigstens einen Elektromotor (14, 15; 114, 115) umfasst.
  3. Dreirad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signal- und/oder Energieübertragung zwischen der Tretkurbeleinrichtung (17; 117) und dem Hinterwagen (4; 104) ausschließlich über elektrische und/oder elektronische Übertragungsmittel (K7, K8) erfolgt.
  4. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Tretkurbeleinrichtung (17; 117) Mittel zur Bereitstellung eines bremsenden Drehmoments umfasst, – wobei dieses Drehmoment, mit welchem die Tretkurbeleinrichtung (17; 117) einer Betätigung durch einen auf dem Fahrersitz (7; 107) des Vorderwagens (3; 103) sitzenden Fahrers entgegenwirkt, von einem Fahrzustand des Dreirads (1; 101) und/oder von einem für das Dreirad (1; 101) gewählten Fahrprogramm abhängig ist, – wobei eine Antriebsleistung des Elektromotors (14, 15; 114, 115) bzw. der Elektromotoren (14, 15; 114, 115) abhängig von einer an der Tretkurbeleinrichtung (17; 117) erbrachten Leistung des Fahrers gegen das bereitgestellte Drehmoment erfolgt.
  5. Dreirad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bereitstellung des bremsenden Drehmoments einen Generator (13; 119) umfassen, mit welchem elektrische Energie erzeugt wird.
  6. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgelenkeinrichtung (5; 105) wenigstens eine mit dem Rahmen (11; 111) des Hinterwagens (4; 104) verbundene Dreheinrichtung (150) und die in der Dreheinrichtung (150) drehbar aufgenommene und mit dem Vorderwagen (3; 103) drehfest verbundene Achse (A5; A105) umfasst, wobei die Dreheinrichtung (150) der Drehgelenkeinrichtung (5; 105) insbesondere ein vorderes mit dem Rahmen (11; 111) des Hinterwagens (4; 104) verbundenes Drehlager (151) und ein hinteres mit dem Rahmen (11; 111) des Hinterwagens (4; 104) verbundenes Drehlager (152) umfasst und wobei die Achse (A5; A105) insbesondere beide Drehlager (151, 152) durchläuft.
  7. Dreirad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Drehlager (151) und das hintere Drehlager (152) wenigstens 5 cm und insbesondere wenigstens 10 cm voneinander beabstandet sind.
  8. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgelenkeinrichtung (5; 105) eine Blockiereinrichtung (157) umfasst, wobei die Drehgelenkeinrichtung (5; 105) in einer ersten Schaltstellung der Blockiereinrichtung (157) derart blockiert ist, dass der Vorderwagen (3; 103) und der Hinterwagen (4; 104) starr miteinander verbunden sind und wobei die Drehgelenkeinrichtung (5; 105) in einer zweiten Schaltstellung der Blockiereinrichtung (157) um die Längsachse (L105; L134) frei drehbar ist.
  9. Dreirad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (157) eine Bremse (158) umfasst, wobei die Bremse (158) eine Bremsscheibe (159), einen Bremssattel (160) und Bremsklötze (161, 162) umfasst, wobei entweder die Bremsscheibe (159) mit dem Vorderwagen (3; 103) verbunden ist und der Bremssattel (160) mit dem Hinterwagen (4; 104) verbunden ist oder wobei die Bremsscheibe (159) mit dem Hinterwagen (4; 104) verbunden ist und der Bremssattel (160) mit dem Vorderwagen (3; 103) verbunden ist.
  10. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgelenkeinrichtung (5; 105) eine Vorspanneinrichtung (153) umfasst, welche ein Rückstellmoment bereitstellt, welches den Vorderwagen (3; 103) und den Hinterwagen (4; 104) derart aufeinander ausrichtet, dass das Dreirad (1; 101) geradeaus rollt.
  11. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderwagen (3; 103) und der Hinterwagen (4; 104) mechanisch ausschließlich durch die Drehgelenkeinrichtung (5; 105) verbunden sind.
  12. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalübertragung zwischen der Tretkurbeleinrichtung (17; 117) und einer im Hinterwagen (4; 104) angeordneten Kontrolleinrichtung (16; 116) drahtlos, insbesondere über eine Bluetooth-Verbindung oder dergleichen erfolgt.
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