DE1505244B1 - Fahrradrahmen,insbesondere fuer Fahrraeder mit vornliegendem Hilfsmotor - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Fahrradrahmen, insbesondere für Fährräder mii vorn liegendem Hilfsmotor, mit einer vorderen Strebe, die gegen die M'aagerechte geneigt ist und an derem oberen vorderen Ende die Lenkrohrhü lse befestigt ist, einer gegen die Waagerechte in entgegengesetztem Sinn wie die vordere Strebe geneigten Satteltragstrebe, an derem oberen Ende die Sattelstütze und an derem unteren Ende das Tretkurbellager und begeber_enfalis ein S:änder ana2ordnet sind, zwei waagerechten, die @inte~rzd@@alre? bildenden Armen, welche die ursteren Abschnitte der vorderen Strebe und im Abstand über dein Tretkur bellager die Satteltragstrebe mit der Hinterachse verbinden, wobei fir die SeLar?'overbindtiilg der waagerechten Arme mit der Sattehragstrebe ein erster Bolzen und mit d-r vordei"en Strebe ein zwoher Bolzen vorgesehen sind.
• Bei einem bekannten Fahrradrahmen dieswr Art ist die Sattelstütze, nämlich der dieretl>urbelacli#,e mit dem Sattel verbindende Teil des Fahrrndrahmens, curcll einen Teil aus U-förmig gebogeneili Blech nlit nach hinten gerichteter Konkavität gebildet, und erfüllen üie Flansche dieses Teils aui#er ihrer Aufgabe als Aufbauteil noch die eines K ctlügels für das Hing'crr.%d. D;i-se Anordnuns.` ist hinsichtlich der Einfachheit des Aufbaus und bezüalicil der einfachen Reini-unu sehr zweckmäßig, Zedoch t Illrt Sie dazu, daß die Snatel tiiize eniv@edr aas einem relativ :ficken Blech besteht, wodurch sie se'ir s; hwer wird, )der aus eiiavrn nicht genügend Li"äfil@en Blech, so daß d:° Sttztzc- allein die ' c ... kann. :..sa,oin#l# iix-i die eiil . i, blech :.--erstärht werden, das an dieser UiiVreschw;l.@t oder aii.escf?'ai@bt wird. AUßerdcin iI?iiß die vordere, von deiyLenkrohrhülse wec-fährende Sti-e710 am tnitehhlteren Teil -ekrümmt sein, damit die en:sp:=er'h eild'=P Bo,Ze a- n durch CL?°Se lirt .'iei'dvil leinen, was die @lerstellung erschwer und die Verwendttng eines genormten '@=etzlll@rofils unmölich tnacbt.
• Wie auch bei dieser Ausführungsform ,#vurde Nslier die Rahnwilverbindung aii, Tretkurbellaaer auf Grund der Beanspruchungen, denen dieser Knot°ilpunht ans-Gesetzt ist, durch JCh`r:elßen oder chic LPn?St`_!?1dlI!'he sehr robust aus-c-führt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Knotenpunkt so auszuführen, daß lediglich die am stärksten beanspruchten Teile kräftig ausgeführt zu werden brauchen, und die übrigen Verstrebungen mit Rücksicht auf das Gewicht des Fahrradrahmens . in Leichtbauweise hergestellt werden können.
• Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Gelöst, daß die Satteltragstrebe zweiteilig ausgebildet ist, wobei das die Sattelstütze tragende Teil an seinem unteren Ende und das das Tretlager tragende Teil an seinem oberen Ende durch den ersten Bolzen mit den waagerechten Armen verschraubt sind, und daß die vordere Streb;: nach hinten bis zum unteren Ende des das Tretlager tragenden Teiles verlängert ist, wo es an diesem durch einen dritten Bolzen angeschraubt i Ist.
• Damit kann einerseits das obere Teil der Satteltragstrebe aus einem dünnen Blech hergestellt werden, was eine wesentlich leichtere Konstruktion ermöglicht, und andererseits kann das untere Teil der i Satteltragstrebe aus einem dickeren Blech bestehen, wodurch eine robuste Bauweise möglich wird. Darüberhinaus kann die vordere Strebe, die zur Lenkrohrhülse führt dadurch, daß sie über ihre größte Länge gerade ist. aus einem gebogenen bzw. gefalteten, relativ diiiineil Blech h.rgestellt werden, das sich besser für Dekorationen bzw. Beschriftungen eignet. Weiter können für die vordere Strebe verschiedene Profile vcr«-eiiclet werden, weshalb sie auch in der Herstellung- sehr billig ist. Darüberhinaus ist das Tretktiaellager bei einer solchen Ausbildung nicht den Torsionsbeanspruchungen ausgesetzt, nämlich dadurch, daß es in der Nähe der Spitze des Dreiecks befestigt ist, das aus zwei besonders kräftiR,°n Teilen besteht. Schließlich kann diese Anordnung ohne Schweißen durch drei Bolz--il sehr leicht zusammengebaut werden.
• Ein Ausführungsbeisnici der Erfindung wird nachfolgend an Iland der @eiclniun nälier@crtäutert, in der zeit F i G. 1 in einer Seitenansicht ein Fahrrad mit Hilfsmotor mit eineng eriindun@>sGemäßen Rahmen.
• F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die erfindun-s-emäß aus-"ebildcte Rallnienverbindun#-, und F i g. 3 den Querschnitt lüil`s der Linie 1I1-111 der F i tr 2.
• Erfindunas2eiliäß ist die Satteltragstrebe in zwei getrennte Teile unterteilt. nüinlich in ein unteres Teil .., , aus dicken Blech, das das Tretkurbellagcr trägt und die auftretenden Hauptkräfte aufnehmen kann, und in ein oberes Teil, das die eigentliche Sattelstütze darstellt und aus verhältnismäßig dünnem Blech besteht. was zur Abstützung des belasteten Sattels ausreicht. Bei dieser Ausbildung ist der Aufbau sehr licht und sehr kräftig.
• Bei der dargestellten Ausführun-sforrn sind die beiden Teile der Satteltraxistrebe mit 1 und 6 bezeichnet. Das i?ntereTs:il 1 hat die Form eines rechteckigen Kastendeckels aus dickem Blech (von z. B. 2 mm Dicke) mit unlgebogencil Rändern. Seine beiden lotrechten Wände oder in der Längsriclitun" verlaufenden Seitenteile 1i enthalten ein Paar von in Querrichtung einander ieegeiiiibcrlie#,eiiden Bohrungen 1_ zur Aufnahme des Tretkucellagers 2 und ein weiteres Paar von in Ouerrichttni@l einander #_ye2enüberliegenden Bohrun#en 1, zur Aufnahme eines Bolzens 5. Dieser Bolzen 5 ist durch die beiden seitlichen Flansche des oberen Teils 6 der Satteltragstrebe in der Nähe von dessen unteren Enden geführt, das in an sich bekannter Weise gleichzeitig die Sattelstütze und den hinteren Kotflügel bildet. Dieses, das untere Satteltragstrebenteil l nach oben und nach hinten verlängernde Teil 6 wird durch ein U-förmig Gebogenes Blech mit nach hinten gerichteter Konkavität gebildet, welches erheblich dünner als das untere Satteltragstrebenteil 1 sein kann. Eine Dicke von nur 1,2 mm ist z. B. vollständig- ausreichend.
• In dem unteren Satteltragstrebenteil 1 sind eine nicht zur erfindtiil#2sgeinäßen Ausbildung gehörende erste Öffnung 1,5 zum Durchführen eines Bremskabels sowie der Beleuchtungskabel und eine zweite Öffnung 16 aus@Tebildet, welche von zwei lotrecht umgebogenen Laschen 1- eingefaßt ist. Diese Laschen 17 enthalten ein Paar von in Querrichtunc einander gegenüberliegenden Bohrungen lb zur Aufnahme eines VerbindtinGsbolzens 8, dessen Zweck weiter unten erläutert ist.
• Das untere Satteltragstrebenteill ist mit der die Vorderradgabel 10 und ihrs Lenkstange 11 aufnehmenden Lenkrohrhülse 9 (F i g. 1) durch eine schräge, an die Lenkrohrhülse angeschweißte Strebe 12 verbunden, durch deren unteres hinteres Ende der Bolzen 8 geführt ist. Die Strebe wird zweckmäßig durch ein geradliniges Profilstück aus einem verhältnismäßig dünnen (z. B. 1,2 mm starken) Blech gebildet, das zu einem Rohr geformt und längs seiner beiden aneinanderliegenden Ränder verschweißt ist, wobei die miteinander verschweißten Ränder von einer Schutz-und Zierleiste 13 aus rostfreiem Stahl od. d-1. überdeckt werden können.
• Der Fahrradrahmen wird durch zwei waagerechte Arme 14 vervollständigt, die die Hinterradgabel bilden und durch zwei seitliche Winkeleisen gebildet werden, die beide mit ihren Vorderenden an der Strebe 12 mittels eines querliegenden Verbindungsbolzens 15 und außerdem an dem oberen Ende des unterenTeiles 1 und an dem unteren Ende des oberen Teiles 6 der Satteltragstrebe mittels des oben Genannten Bolzens 5 befestigt sind.
• Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, bildet die durch das untere Satteltragstrebenteil 1, den vorderen Abschnitt der Winkeleisen 14 und den unteren Abschnitt der Strebe 12 gebildete Anordnung ein starres, unverformbares, etwa gleichseitiges Dreieck, das sehr kräftig und zugleich sehr leicht auseinanderzunehmen ist.
• Die folgenden Teile sind zur Vervollständigung aufgeführt, gehören jedoch nicht zur Erfindung: Mit 16 ist das Vorderrad des Fahrrads, mit 17 der Kotflügel und mit 10 die Gabel bezeichnet, die den Antriebsmotor 18 trägt. Ferner ist ein Hinterrad 19 mit einer schrägen Gabel 20, die die Enden der Teile 6 und 14 miteinander verbindet, sowie ein zusätzlicher (die obere und hintere Zone des Rades überdeckender) Kotflügel 21 und ein Gepäckträger 22 dargestellt. Mit 23 ist ein Sattel, mit 24 die Tretkurbel und mit 25 eine Feder (F i g. 2) für einen Ständer 4 bezeichnet, die zwischen diesem und einem in dem unteren Satteltragstrebenteil 1 am Rande der Öffnung 1s gebildeten Ring 1,, gespannt ist. Der Ständer 4 ist über einer in einem Paar von in Querrichtung einander gegenüberliegenden Bohrungen 13 angeordneten Schwenkachse 3 an dem unteren Satteltragstrebenteil 1 befestigt. 26 ist eine z. B. aus Kunststoff bestehende Fußstütze, die die beiden Winkeleisen 14 zwischen der vorderen Strebe 12 und der Satteltragstrebe 1, 6 überdeckt.
• Ferner ist aus F i g. 2 ersichtlich, daß der vordere und hintere Endanschlag des Ständers 4 durch die untere umgebogene Kante 110 des unteren Satteltragstrebenteiles 1 (für die Abstellstellung) bzw. durch das Tretkurbellager 2 (für die strichpunktiert dargestellte Fahrstellung) gebildet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Fahrradrahmen, insbesondere für Fahrräder mit vorn liegendem Hilfsmotor, mit einer vorderen Strebe, die gegen die waagerechte geneigt ist und an deren oberem vorderem Ende die Lenkrohrhülse befestigt ist, einer gegen die Waagerechte in entgegengesetztem Sinn wie die vordere Strebe geneigten Satteltragstrebe, an deren oberem Ende die Sattelstütze und an deren unterem Ende das Tretkurbellager und gegebenenfalls ein Ständer angeordnet sind, zwei waagerechten, die Hinterradgabel bildenden Armen, welche die unteren Abschnitte der vorderen Strebe und im Abstand über dem Tretkurbellager die Satteltragstrebe mit der Hinterradachse verbinden, wobei für die Schraubverbindung der waagerechten Arme mit der Satteltraustrebe ein erster Bolzen und mit der vorderen Strebe ein zweiter Bolzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Satteltragstrebe zweiteilig ausgebildet ist, wobei das die Sattelstütze tragende Teil (6) an seinem unteren Ende und das das Tretlager tragende Teil (1) an seinem oberen Ende durch den ersten Bolzen (5) mit den waagerechten Armen (14) verschraubt sind, und daß die vordere Strebe (12) nach hinten bis zum unteren Ende des das Tretlager tragenden Teiles (1) verlängert ist, wo es an diesem durch einen dritten Bolzen (8) angeschraubt ist.