DE822341C

DE822341C - Motorfahrrad

Info

Publication number: DE822341C
Application number: DEI829A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Pier Luigi Torre
Original assignee: Innocenti Societa General per lIndustria Metallurgica e Meccanica
Current assignee: Innocenti Societa General per lIndustria Metallurgica e Meccanica
Priority date: 1949-11-11
Filing date: 1950-04-29
Publication date: 1951-11-26

Description

Motorfahrrad Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Motorfahrrad, insbesondere ein kleines Motorfahrrad dies Typs Motorroller. Das Neue besteht darin, daß sein lzahmen au: einem oder mehreren zurückgebogenen Rohren besteht, auf welchen alle Organe des Motorfahrrades befestigt sind.
Der Bau des lUotorfahrrades wird derart verwirklicht, daß die tragenden Teile baulich von dien irgendwie ausgebildeten Anbauten unabhängig sind und die verschiedensten Formen aufweisen können. Man hat so den großen Vorteil, daß die Bearbeitung in verschiedenen Abteilungen ausgeführt werden kann, wobei in jeder derselben die betreffenden Stücke vollständig fertig bearbeitet und alsdann 1wim Aufbauen untereinander verbunden werden kiinncn. Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch zwei verschiedene Ausführungsformen des Motorfahrrades nach der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i in Seitenansicht den Tragrohrrahmen eines in Abb. 2 ganz dargestellten Motorfahrrades, Abb. 3 und 4 zwei Darstellungen, die den vorherigen ähnlich sind, jedoch von, einem Motorfahrrade mit Schutzblechen, Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 4.
Nach der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform besteht der Rahmen aus mehreren Teilen, und zwar umfaßt derselbe ein Hauptrohr i mit größeren Durchmesser, an welches vorn das Steuer- oder Lenkradrohr 2 angeschweißt wird. Das Rohr -- weist außerdem einen waagerechten Teil 5 auf. der mit einer Verlängerung versehen ist, auf welchem rückwärts ein das Lager für den Motor bildende: Endstück 3 aus Stahlblech befestigt ist. Das Rohr 5 greift in eine Rinne der Fußstütze 9 ein, derart, daß dieselbe eine wirksame Stütze auf dem Rahmen selbst findet. Die Fußstütze g besteht aus einem einzigen Stück mit nach oben gebogenem Vorderteil io, welches dem Fahrer als Schutz dient und der Form des Rah@inens folgt; es verhindert aber nicht, daß die Kühlluft zum Motor gelangt, so daß besondere Abkühlvorrichtungen sich erübrigen.
Auf dem waagerechten Rohr 5 des Rahmens ist das gebogene Rohr 4 befestigt (Abb. i), in dessen Biegung der Benzinbehälter 7 befestigt ist, während rückwärts das Rohr .4 das Lager für den Gepäckträger 8 und den Kotflügel 8' bildet. Der Benzinbehälter 7 besitzt eine Längsrinne, in die das Rohr 4 eingreift, derart, daß derselbe nach allen Richtungen hin verankert ist. Die anderen Organe des Motorfahrrades sind in gewohnter Weise angeordnet und mit dem den Tragteil bildenden Rohr verbunden.
Die Ausführungsform nach den Abb. 3 bis 5 ist der vorherigengleich, nur ist der Rohrträgerrahinen so ausgebildet, daß er die Schutzbleche tragen kann. Zu diesem Zweck ist das Rohr 4 rückwärts um das Rohrstück i i verlängert, an welchem die genannten Schutzbleche befestigt sind. Die Schutzbleche bestellen aus drei Teilen, und zwar aus den beiden Seitenteilen 13 und 14 und aus einer Mittelrippe 12. Diese Mittelrippe 12 ist auf den Tragkonsolen 15, die an, das Rohr i i angeschweißt sind, angeordnet. Ihre Ränder sind zu Rinnen 16 aufgebogen; in diese mit einer Packung 17 ausgelegten Rinnen 16 greifen die eingebogenen Ränder der Seitenteile 13 und 14 ein. Die beiden Seitenteile 13 und 14 werden in der Weise an .der Mittelrippe 12 angebracht, daß man sie zuerst gegen das Vorderteil 4 abstützt, worauf alsdann ihre eingebogenen Ränder in die kleinen Rinnen 16 eingebracht werden, die darauf durch einen exzentrischen Riegel 18 endgültig gesperrt werden.
Auf diese Weise sind die Schutzbleche in leicht abnehmbarer Weise befestigt, so daß die, Innenteile zugänglich bleiben.
Auch alle übrigen Teile des Motorfahrrades sind abnehmbar angeordnet, so daß Reparaturen leicht durchgefiihrt werden können.
Die Baueinzelheiten können sich je nach Bedarf ändern, ohne hierdurch aus dem Schutzbereich der Erfindung zu gelangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Motorfahrrad, vorzugsweise von kleinen Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rahmen insgesamt aus einem Rohr oder mehreren zurückgebogenen und angeschweißten Rohren besteht und auf i'im a',1.
2 Organe des Motorfahrrades befsti@@t sind. 2. lotorfahrrad nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß der rohrförmige Rahmen im wesentlichen aus zwei Teilen besteht, von denen das Vorderteil aus einem Rohr (i) mit größerem Durchmesser gebildet wird. das Steuer- oder Lenkrohr (2) tragt und in einen waagerechten Stützteil (5) ausmündet, der in der Rinne einer Fußstütze (9) zur Einlagc kommt, so daß diese eine wirksame Stütze auf dein Rahmen selbst findet.
3. Motorfahrrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß auf dem Hauptrohr (i, ;) ein gebogene: Rohr (4) von geringerem Durchmesser angeordnet ist und daß dieses Rohr in eine Rinne des Benzinbehälters (7) zur Abstützung und Verankerung desselben eingreift, während es rückwärts dermaßen verlängert ist, daß es das Lager für den Gel)äckträger (8) bilden kann.
4. Motorfahrrad nach Anspruch i bis 3, dadurch gel_;°nnzeichnet. dal:@ dei- -#" aagereclite Teil des Hauptrohres (5 ) rüci<würts ein l:n:dstiick (3) trägt, an dein der Motor @r.#festigt ist.
5. Motorfahrrad nach Anspruch 1 bi: 4, dadurch gekennzeichnet, d;il:ldas ge'üigeneRohr (41 rückwärts verlängert ist, derart. daß es eine Brücke (i i) bildet. auf der abnehmbar die Schutzbleche befestigt sind.
6. Motorfahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbleche aus zwei Seitenteilen (13, 14) und einer Mittelrippe (12) bestehen, welch erstere in leicht abnehmbarer Weise mit dieser Rippe verbunden sind, die dauerhaft auf dem Rahmen befestigt ist.
7. Motorfahrrad nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Mittelrippe (12) zu Rinnen (16i aufgebogen sind und in diese die eingebogenen Ränder der Seitenteile (13, 14) zur Einlage kommen, nachdem man die beiden Seitenteile (13, 14) zuerst gegen.dengeneigten X-orderteil des rückwärtigen Rohres sich hat abstützen lassen, während nach dieser Vereinigung Mittelrippe und Seitenteile zueinander durch einen exzentrischen Riegel gesperrt werden. B.
Motorfahrrad nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rückwärtigen Rohr Konsolen (15) vorgeseh,-ii sind, auf welche die Mittelrippe (12) der Schutzbleche aufgeschweißt ist.
9. Motorfahrrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor von dem Rahmen derart getragen wird, daß die Schubkräfte über das Motoraggregat auf den Rahmen übertragen werden.