DE968462C - Motorroller mit einem Rohrrahmen - Google Patents
Motorroller mit einem RohrrahmenInfo
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- DE968462C DE968462C DEST5340A DEST005340A DE968462C DE 968462 C DE968462 C DE 968462C DE ST5340 A DEST5340 A DE ST5340A DE ST005340 A DEST005340 A DE ST005340A DE 968462 C DE968462 C DE 968462C
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- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/28—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
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- B62K2204/00—Adaptations for driving cycles by electric motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Motorroller mit einem Rohrrahmen Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorroller mit einem Rohrrahmen, der aus einem unten horizontal verlaufenden und mit Querträgern versehenen Hauptrohr und einem vorn im stumpfen Winkel daran anschließenden, zum Steuerungskopf führenden Schrägrohr besteht. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß am hinteren, als Auspufftopf ausgebildeten Ende des Hauptrohres ein aufwärts gerichteter, vierkantiger Hohlträger mit nach vorn verbreitertem Fuß angeschweißt ist, der oberhalb des Hauptrohres von einem Querrohr oder -bolzen durchsetzt ist, auf dem eine das Hinterrad tragende Schwinggabel lagert, die sich federnd an einem unterhalb des Hauptrohres in den nach unten verlängerten Seitenwänden des Hohlträgers gehaltenen Querrohr oder -bolzen abstützt, wobei am Hauptrohr und am Hohlträger je ein Befestigungsorgan für den Motor vorgesehen ist. Durch die Verwendung des Hohlträgers wird eine einfach herstellbare und doch stabile Konstruktion erreicht, welche die Ausnutzung des Hauptrohres als Auspufftopf ermöglicht, eine sichere Motorbefestigung zuläßt und eine günstige Anordnung der Hinterradschwinggabel mit sich bringt, so daß die sich aus dem Fahrbetrieb ergebenden Belastungen und Beanspruchungen auf kürzestem Wege vom Rahmen aufgenommen werden, ohne die Baulänge und Bauhöhe des Fahrzeuges zu vergrößern. Der kastenförmige Hohlträger weist bei kleinem Gewicht ausreichende Festigkeiten zur Aufnahme dieser Belastungen auf. Motorroller der eingangs beschriebenen Art sind bereits bekannt. Dabei ist aber parallel neben dem Hauptrohr ein zweites Rohr vorgesehen, das als Auspuffrohr dient und seitlich das Hinterrad trägt. Es fehlt also jegliche Hinterradfederung, und der Motor kann mangels eines hinteren vertikalen Rahmenteiles nur unten am Hauptrohr befestigt werden. Eine andere bekannte Konstruktion weist zwar eine Hinterradschwinge auf, die j edoch nicht unmittelbar am Rahmen, sondern an dem hinten am Hauptrohr auskragend befestigten Motorgehäuse angreift, wobei eine vom Hauptrohr über den Motor gebogene Rohrschleife vorgesehen ist, die den Fahrersattel und darunter hängend den Kraftstoffbehälter trägt. Diese Rohrschleife erhöht den erforderlichen technischen Aufwand, es muß ein eigener Auspufftopf angeordnet sein, und die Belastungen vom Hinterrad her werden nicht unmittelbar vom Rahmen aufgenommen.
- Bei Motorrädern ist die Anordnung eines vierkantigen Hohlträgers, an dem die Hinterradschwinggabel gelagert und federnd abgestützt ist, zwar schon bekannt, jedoch handelt es sich dabei um eine ganz andere Rahmenausbildung, bei welcher der Hohlträger den Oberzug und den Unterzug des Rahmens verbindet. Schließlich ist ein motorrollerähnliches Kraftrad bekanntgeworden, dessen Motor einerseits unten an einem waagerechten, als Kraftstoffbehälter ausgebildeten Rahmenteil, andererseits an der senkrechten Sattelstütze befestigt ist, aber auch hier entspricht die übrige Konstruktion nicht der erfindungsgemäßen, zumal die Hinterradfederung fehlt.
- Abgewinkelt zweiarmige Hinterradschwingen, die im Scheitelbereich schwenkbar lagern und deren kürzerer, aufwärts gerichteter Arm gegen den Rahmen federnd abgestützt ist, sind bei Motorrädern nicht mehr neu. Um nun den besonderen Anforderungen eines Motorrollers und insbesondere den konstruktiven Verhältnissen des erfindungsgemäßen Rohrrahmens Rechnung zu tragen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung der beidseitig vorgesehene kürzere Arm der Schwinggabel nach unten abgewinkelt und stützt sich über eine Druckfeder an einem nach hinten gerichteten, vorn auf dem unteren Querrohr oder -bolzen des Hohlträgers schwenkbar gelagerten und gleichzeitig die Druckfeder führenden Widerlager ab. Dadurch wird eine raumsparende Anordnung erzielt, die eine gute Abfederung des Hinterrades ergibt und bei der ein seitliches Ausknicken der Druckfedern verhindert ist. Bei einer Zusatzfederung für Fahrräder ist es bereits bekannt, den abwärts gerichteten Arm eines mit seinem nach hinten weisenden waagerechten Arm die Hinterradachse tragenden Winkelhebels über einen sich gabelnden Bolzen an einer an der festen Hinterradgabel befestigten Druckfeder abzustützen. Ferner ist auch ein schwenkbares, eine Druckfeder gleichzeitig führendes Widerlager bei Radfederungen nicht mehr neu, diese bekannten Ausbildungen wären aber für die Hinterradfederung eines Motorrollers ungeeignet.
- Vorzugsweise sind in den Schwinggabelenden Bohrungen zur Aufnahme der Hinterradachse vorgesehen, und der Motor ist mit Hilfe von Längsschlitzen in seinen Befestigungsorganen parallel verstellbar. Dadurch wird eine eindeutige Festlegung der Achse des Hinterrades erreicht, während die Einstellung der richtigen Kettenspannung durch die verstellbare Befestigung des Motors ermöglicht ist, so daß ein fehlerhafter Einbau des Hinterrades verhindert wird, wobei es an sich bekannt ist, die Hinterachse in Bohrungen und nicht in den sonst üblichen Schlitzen zu lagern, ebenso wie es an sich nicht mehr neu ist, in den Motorbefestigungsorganen Längsschlitze vorzusehen.
- Um das Ende des Hauptrohres als Auspufftopf verwenden zu können, weist das Hauptrohr einen seitlichen Rohrstutzen zur Zuführung und hinten nach unten gerichtete Durchtrittsöffnungen zur Abfuhr der Auspuffgase sowie einen nach hinten herausnehmbaren Einsatz auf und hat ein Schutzblech zur seitlichen Ablenkung der. ausströmenden Gase angesetzt. Da das Hauptrohr also selbst als Auspufftopf (Schalldämpfer) herangezogen ist, entfällt die Anordnung eines gesonderten Auspufftopfes mit seinen Befestigungsteilen. Es wird eine Gewichtseinsparung, erzielt, und es ergibt sich Resonanzfreiheit bei den Auspuffgeräuschen sowie eine leichte Reinigungs- und Ausbaumöglichkeit für den schalldämpfenden Einsatz nach Abnahme des Hinterrades.
- Schließlich ist der Hohlträger am oberen Ende als Träger des Kraftstoffbehälters ausgebildet, so daß sich weitere Befestigungsmittel für letzteren erübrigen. Es ist schon ein Motorrad mit einem Hohlrahmen bekannt, bei dem ein am Rahmen befestigter hohler Bock, der gleichzeitig die Sattelstütze trägt, als Kraftstoffbehälter dient, die übrige Konstruktion ist mit der erfindungsgemäßen aber selbstverständlich nicht vergleichbar.
- Von der erfindungsgemäßen Ausbildung sind demnach einzelne Teilmerkmale an sich bereits bekannt, es wird jedoch der Schutz ausschließlich für die Gesamtkombination begehrt, ebenso wie die Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Gültigkeit haben sollen.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielweise dargestellt. Es zeigen Fig. x und 2 den Rahmen mit Hinterradschwinggabel eines Motorrollers in Seitenansicht und Draufsicht, Fig.3 und 4 den als Auspufftopf ausgebildeten hinteren Teil des Hauptrohres in Seiten- und Rückenansicht und Fig. 5 und 6 den Hohlträger mit Kraftstoffbehälter und die Schwinggabel im Schaubild.
- Der Rohrrahmen des Motorrollers besteht aus einem horizontalen Hauptrohr 3 und einem vorn im stumfen Winkel daran anschließenden, zum Steuerungskopf 2 führenden Schrägrohr z. Am hinteren Ende des Hauptrohres 3 ist ein aufwärts gerichteter vierkantiger Hohlträger 4 mit nach vorn verbreitertem Fuß aufsitzend angeschweißt. Der Hohlträger 4 wird oberhalb des Hauptrohres 3 von einem Querrohr 5 durchsetzt, auf dem eine das Hinterrad 6 tragende zweiarmige Schwinggabe17, 7a gelagert ist. Der kürzere Arm 7a der Schwinggabel ist nach unten abgewinkelt und stützt sich über Druckfedern 8 auf um ein Querrohr g (das . unterhalb des Hauptrohres 3 in den nach unten verlängerten Seitenwänden des Hohlträgers 4 gehalten ist) schwenkbaren Widerlagern io ab. Das obere Ende des Hohlträgers 4 ist als Träger für den Kraftstoffbehälter ii ausgebildet. Der hintere Teil des Hauptrohres 3 ist als Auspufftopf ausgebildet und besitzt zu diesem Zweck einen seitlichen Rohrstutzen i2 zur Einführung und am Ende nach unten gerichtete Durchtrittsöffnungen 13 zur Abfuhr der Auspuffgase des Motors. Ein Schutzblech 14 dient zur seitlichen Ablenkung der ausströmenden Auspuffgase. Im Hauptrohr 3 ist ferner ein nicht dargestellter, nach hinten herausnehmbarer Einsatz untergebracht.
- Zur Befestigung des Motors sind am Hauptrohr 3 zwei Befestigungslaschen 15 mit Längsschlitzen 16 und am Hohlträger 4 ein zylindrischer Ansatz 17 vorgesehen, wobei das nicht dargestellte Befestigungsorgan am Motor einen Längsschlitz besitzt. Die Anordnung dieser Befestigungsorgane ist so getroffen, daß die Projektion der Achse des Antriebskettenrades i8 des Motors etwa in der Verlängerung der Verbindungsgeraden der Hinterradachse mit dem Querrohr 5 der Schwinggabellagerung liegt. Um die nicht dargestellten Teile, wie Bodenplatte und Schutzschild, befestigen und den Ständer für den Motorroller lagern zu können, sind am Hauptrohr 3 Querträger ig und 2o und am Schrägrohr i eine Befestigungslasche 2i angeordnet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Motorroller mit einem Rohrrahmen, der aus einem unten horizontal verlaufenden und mit Querträgern versehenen Hauptrohr und einem vorn im stumpfen Winkel daran anschließenden, zum Steuerungskopf führenden Schrägrohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren, als Auspufftopf ausgebildeten Ende des Hauptrohres (3) ein aufwärts gerichteter, vierkantiger Hohlträger(4) mit nach vorn verbreitertem Fuß aufsitzend angeschweißt ist, der oberhalb des Hauptrohres von einem Querrohr oder -bolzen (5) durchsetzt ist, auf dem eine das Hinterrad (6) tragende Schwinggabel (7, 7a) lagert, die sich federnd an einem unterhalb des Hauptrohres in den nach unten verlängerten Seitenwänden des Hohlträgers gehaltenen Querrohr oder -bolzen (g) abstützt, wobei am Hauptrohr und am Hohlträger j e ein Befestigungsorgan (15, 17) für den Motor vorgesehen ist.
- 2. Motorroller nach Anspruch i mit einer abgewinkelt zweiarmigen Hinterradschwinggabel, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig vorgesehene kürzere Arm (7 a) der Schwinggabel (7, 7a) nach unten abgewinkelt ist und sich über eine Druckfeder (8) an einem nach rückwärts gerichteten, vorn auf dem unteren Querrohr oder -bolzen (g) des Hohlträgers (4) schwenkbar gelagerten und gleichzeitig die Druckfeder führenden Widerlager (io) abstützt. 3. Motorroller nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schwinggabelenden (7) Bohrungen zur Aufnahme der Hinterradachse vorgesehen sind und der Motor mit Hilfe von Längsschlitzen (16) in seinen Befestigungsorganen (15, 17) zur Kettenspannung parallel verstellbar ist. 4. Motorroller nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem Ende als Auspufftopf ausgebildete Hauptrohr (3) einen seitlichen Rohrstutzen (12) zur Zuführung und hinten nach unten gerichtete Durchtrittsöffnungen (13) zur Abfuhr der Auspuffgase sowie einen nach hinten herausnehmbaren Einsatz besitzt und ein Schutzblech (14) zur seitlichen Ablenkung der ausströmenden Gase angesetzt hat. 5. Motorroller nach den Ansprüchen i .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger (4) am oberen Ende als Träger des Kraftstoffbehälters (ii) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 712 61g, 6o 5o7, 3o4 739, 52 926, 8o6 o93, 384 3o7, 8o7 592, 38792-8, 822 341; dänische Patentschriften Nr. 19 474, 22 220; französische Patentschriften Nr. 907 917, 986 352; schweizerische Patentschrift Nr. 254 698; USA.-Patentschrift Nr. 2 488 613; österreichische Patentschrift Nr. 168 151; Zeitschrift »»Radmarkt«, 1949, Nr.
- 3, S.16, 17; Zeitschrift »Motorsport/Motorradwelt«, 194g, Nr.12. S. io.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT968462X | 1952-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE968462C true DE968462C (de) | 1958-02-20 |
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Family Applications (1)
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DEST5340A Expired DE968462C (de) | 1952-01-05 | 1952-09-13 | Motorroller mit einem Rohrrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968462C (de) |
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- 1952-09-13 DE DEST5340A patent/DE968462C/de not_active Expired
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