DE384307C

DE384307C - Auspuffanordnung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE384307C
Application number: DEB106012D
Authority: DE
Original assignee: GEORG BERGMANN DR ING
Current assignee: GEORG BERGMANN DR ING
Priority date: 1922-07-30
Filing date: 1922-07-30
Publication date: 1923-11-08

Description

Auspuffanordnung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Auspuffanordnung für Kraftfahrzeuge mit hinten liegendem Motor und wannenartigem Wagenrahmen. Das Auspuffrohr liegt bei dieser Anordnung in einer Kammer, die seitlich vom Motor, teilweise von der Wagenkastenwand gebildet wird. .
Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen bekannten Ausgestaltung der Anlage der Auspufftopf unmittelbar unterhalb des Motors gelagert, wobei die obere Wand der erwähnten Kammer vom Motortisch gebildet wird.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die Anlage im Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 2. Abb.2 zeigt eine Aufsicht des Wagenhinterteils mit Motor- und Auspuffanlage.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
An das Auspuffrohr i des Motors, das durch eine Durchbrechung q. des Motortisches 2 hindurchtritt, schließt sich ein sich erweiterndes uid mit Durchbrechungen versehenes Auspuffrohr 3 an. Dieses Rohr wird von einer Kammer 7 umschlossen, der die Aufgabe des sonst üblichen Auspufftopfes zufällt. Die obere Wand der unmittelbar unterhalb des Motors liegenden Kammer wird von dem Motortisch 2 gebildet, zwei Querwände io und ii sowie der Teil 12 der Wagenkastenwand schließen im übrigen die Kammer ab. Der Boden der letzteren, der gleichfalls von der Wagenkastenwand gebildet wird, zeigt einen taschenartigen Schlitz 6, welcher derart angeordnet ist, daß der an dem Fahrzeug entlangstreichende Wind an diesem Schlitz eine Saugwirkung verursacht.
Die Auspuffgase verlassen den Motor durch das Auspuffrohr i, 3, gelangen durch die Durchbrechungen 5 des Rohres in die Kammer 7 und von dort durch den Schlitz 6 ins Freie. Die Anordnung hat den Vorzug, daß für den Auspufftopf keine gesonderten Wände erforderlich sind und daß der tote Raum im Motortisch ausgenutzt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung einer oberen wagerechten Wand 8, welche die Übertragung der von den Auspuffgasen herrührenden Hitze auf den Motortisch verhindert. Der durch den Tisch 2 und die Wand 8 gebildete Raum 9 dient zur Aufnahme von wärmeisolierender Masse.

Claims

PATENT-AN spRÜ c H E: i. Auspuffanordnung für Kraftfahr- zeuge mit hinten liegendem Motor und wannenartigem Wagenrahmen, bei der das Auspuffrohr in einer Kammer liegt, die seitlich vom Motor, teilweise von der Wagenkastenwand gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auspufftopf unmittelbar unterhalb des Motors gelagert ist und daß die obere Kammerwand vom Motortisch gebildet wird.
2. Anordnung nach Anspruch i. gekennzeichnet durch den Einbau einer weiteren wagerechten Wand (8), die die trbertragung der von den Auspuffgasen herrührenden Hitze auf den Motortisch (2) verhindert.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Motortisch (2) und die Wand (8) gebildete Zwischenraum mit wärmeisolierender Masse ausgefüllt ist.