DE808187C - Fahrradrahmen - Google Patents

Fahrradrahmen

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DE808187C
DE808187C DEP8A DEP0000008A DE808187C DE 808187 C DE808187 C DE 808187C DE P8 A DEP8 A DE P8A DE P0000008 A DEP0000008 A DE P0000008A DE 808187 C DE808187 C DE 808187C
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DE
Germany
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seat post
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Expired
Application number
DEP8A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Goldberg
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/02Frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Fahrradrahmen In der Regel werden Fahrradrahmen aus verschiedenen geradlinigen Rohrlängen und Muffen durch Hartlöten zu Rahmen zusammengeschlossen, bei denen in der Hauptsache ein Dreieckrahmen aus verhältnismäßig starkem Rohr die Sattelstütze, die Lenksäule und das Tretlager verbindet, an dem aus demgegenüber dünnwandigem Rohr zwei nebeneinanderliegende Dreieckrahmen auf die gleiche Weise angefügt sind, die das Hinterrad zwischen sich einschließen. Die Herstellung derartiger Rahmen ist, trotzdem sich diese Ausführung im Gebrauch bestens bewährt hat, recht umständlich und infolgedessen auch kostspielig. Dies liegt an der verhältnismäßig hohen Zahl der für den Zusammenbau benötigten verschiedenartigen Formstücke und Rohrlängen, die einzeln hergestellt bzw. auf verschiedene Längen geschnitten werden müssen. Demgemäß ergibt sich auch ein verhältnismäßig schwerer Rahmen.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß sich das bisherige Herstellungsverfahren von Fahrradrahmen dann wesentlich vereinfachen läßt, wenn man zwei nebeneinanderliegende, in sich geschlossene Rahmenteile bildet, die zwischen sich die Lenksäule, die Sattelstütze mit dem Tretlager und das Hinterrad einschließen. Eine derartige Anordnung wird bei geeigneter Übertragung in die konstruktive Formgebung herstellungstechnisch bedeutende Vorteile bringen und daher den bisher erforderlichen Aufwand für die Fertigung von Radrahmen wesentlich einschränken.
  • Der Gedanke, in sich geschlossene Dreieckteile zur Verstärkung von Grundrahmen zu verwenden, ist bereits bekannt, jedoch handelt es sich hierbei um zusätzliche dreieckförmige Seitenrahrhen, die mit einem Hauptrahmen verbunden werden sollen.
  • Gemäß der Erfindung soll im Gegensatz dazu der Hauptrahmen vollkommen fortfallen, so daß sich weder eine Gewichtssteigerung des Gesamtrahmens noch eine umständlichere Gestaltung hinsichtlich der Zahl der Einzelteile und der Herstellung ergibt, sondern im Gegenteil wird bei einem Rahmen gemäß der Erfindung das Gesamtgewicht beträchtlich herabgesetzt, die Zahl der Einzelteile und der Verbindungsstellen in gleich starkem Maße vermindert und die Lagerhaltung herabgesetzt, wenn man die Rahmenteile etwa rhombenförmig biegt und in sich geschlossen läßt, wobei die Quernähte, d. h. die Verbindung der Endflächen der jeweils als Ausgangsstück gewählten Rohre, an einer Ecke liegen mögen. Am geeignetsten legt man diese Nahtstelle an die Ecke, die dem Sattel am nächsten liegt, da diese Ecke des Rahmens auf Druck beansprucht wird, so daß die mechanischen Anforderungen an die Naht besonders günstig liegen. Dann empfiehlt es sich, sie an eine reine Druckstelle, d. h. also unter die Tretlagerung zu legen. Auf jeden Fall erscheint es zunächst richtiger, diese beiden Stellen gegenüber den anderen zu bevorzugen. Die Lenksäule wird dann an einer spitzwinkeligen Rundung des Gesamtrahmens zu befestigen sein, während an der anderen spitzwinkeligen Rundung Hakenlaschen für die Hinterradlagerung vorzusehen sind, die Sattelstütze zwischen den stumpfwinkeligen Rundungen diagonal verläuft und dabei ebenfalls zwischen den Rahmenteilen eingeschlossen ist. Sie soll sich gemäß der Erfindung mit dem T-förmig an ihrem unteren Ende angeschweißten Tretlager von innen her gegen die unteren stumpfwinkeligen Rundungen der Rahmenteile legen. Eine derartige Anordnung der verschiedenen Teile erlaubt es, die Ausgangsrohre zur Herstellung der Rahmenteile besonders leicht zu halten. Das Gewicht wird weiterhin vermindert werden können, wenn man als Ausgangsstoff dünnwandige, nahtlos gezogene Präzisionsrohre verwendet. Dabei läßt sich die Verbindung zwischen den einzelnen Teilen in besonders einfacher Weise und ohne Verwendung irgendwelcher Verbindungsteile, wie Muffen, durch Schweißung vornehmen.
  • Das Bestreben, neben einer vereinfachten Herstellung auch eine Gewichtsersparnis herbeizuführen, kann dann noch wirksamer gestaltet werden, wenn man zwischen den Rahmenteilen an geeigneten Stellen, und zwar möglichst in, der. Mitte ihrer freien Längen Querstreben vorsieht. Es hat sich gezeigt, daß ohne die geringste Gefährdung der Knickfestigkeit der Rahmenseiten, vor allem aber der Verbindungssteifigkeit des Radrahmens, diese Verschiebung der Querstreben vorgenommen werden kann.
  • Das Bestreben ist naheliegend, die aufgezeigte Konstruktion so abzuändern, da.ß sie auch zur Bildung eines offenen Damenradrahmens herangezogen werden kann, ohne daß dabei die Profile der Ausgangsrohre verändert werden müssen. Dies ist nun dann möglich, wenn man die Grundform .des erfindungsgemäßen Rahmens in der Weise abändert, daß man die Rahmenteile nicht als in sich geschlossene Rhomben ausführt, sondern jeweils ein Ende der die Rahmenteile bildenden Rohre mit der Sattelstütze verbindet, die Rohre dann zwar in vorbeschriebener Weise über Hinterradlagerung und Tretlager zur Lenksäule führt, dagegen nunmehr die Rahmen von der Lenksäule aus geradlinig so schräg nach unten und parallel zu den Verbindungsstreben zwischen Tretlager und Lenksäule zur Sattelstütze zurückbiegt, daß sie diese kurz oberhalb des Tretlagers treffen und sie an dieser Stelle mit der Sattelstütze verbindet. In den Zeichnungen soll je ein Beispiel für einen Radrahmen gemäß der Erfindung wiedergegeben werden, und zwar zeigt Abb. i ein Herrenrad ohne Sattel und Lenkstange unter Verwendung eines Radrahmens gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein Damenrad, das nach den gleichen Gesichtspunkten durchgebildet ist.
  • In Abb. i sind zwei Rahmenteile 5, von denen nur der vordere sichtbar ist, in zwei parallel zueinander und zur Zeichenebene liegenden Ebenen angeordnet. Diese Rahmenteile sind etwa rhombenförmig gebogen, d. h. die vier Winkel des jeweils gebildeten Vierecks sind untereinander nicht gleich. Die Ecken sind durch reichlich bemessene Abrundungen 6, 7, 8 und 9 umgangen, wobei die Halbmesser dieser Rundungen so groß sind, daß das Ausgangsrohr sich ohne Schwierigkeiten auch kalt verformen läßt. Die Nahtstellen der geschlossenen Rahmenteile liegen in diesem Falle bei io, d. h. also unterhalb des Tretlagers ii. Die beiden Rahmen schließen zwischen sich die Lenksäule 12 und die Sattelstütze 13 ein, wobei die erstere am spitzen Winkel 6 eingeordnet ist, während die letztere diagonal zwischen den stumpfen Winkeln 7 und 9 verläuft und sich mit dem an seinem unteren Ende T-förmig befestigten Tretlager ri von innen gegen die stumpfwinkelige Rundung 91egt, so daß die Naht io, die in diesem Falle auf reinen Zug beansprucht ist, der Sicht von oben entzogen ist. Die durch die diagonale Unterteilung entstandenen hinteren Rahmenteile 14, 15 schließen zwischen sich das Hinterrad 16 ein. An der hinteren spitzwinkeligen Rundung 8 ist je eine Hakenlasche 17 angeschweißt, welche die Hinterradlagerung aufnimmt. In der Mitte der vorderen Seiten 18 und i9 ist jeweils zwischen den beiden Rahmenteilen eine gestrichelt eingezeichnete Querstrebe 2o bzw. 21 angeordnet, die der Erhöhung der Verwindungssteifigkeit und der Sicherung gegen Knickung dient. Entsprechende Querstreben 22 und 23 sind an den hinteren Seiten 14 und 15 der Rahmenteile so angeordnet, daß sie gleichzeitig zur Befestigung des Schutzbleches 24 herangezogen werden können.
  • In Abb. 2 sind die hintereinanderliegenden Rahmenteile mit 25 bezeichnet, von denen wiederum nur der vordere sichtbar ist. In diesem Falle gehen die Rahmenteile, die an dem oberen Ende 26 der Sattelstütze 13 befestigt sind, von hier aus zwar in gewohnter Weise über hintere Seiten 14, hintere spitzwinkelige Rundungen 8, an denen die Hakenlaschen 17 befestigt sind, die weiteren Seiten 15, die zwischen dem Hinterradlager und dem Tretlager i i liegen, sowie die mit diesem befestigten stumpfwinkeligen unteren Rundungen 9 zur Lenksäule 12, jedoch ist die zwischen Lenksäule 12 und Sattelstütze 13 vorgesehene Rahmenseite 27 so stark zurückgebogen, daß der Winkel nur wenige Grad beträgt, so daß also die anderen Enden 28 der Rahmenteile kurz oberhalb des Tretlagers ii auf die Sattelstütze 13 treffen und dort mit dieser verbunden sind Auch hier sind wiederum die Querstreben 20, 21, 22 und 23 in gleicher Weise und an den gleichen Stellen vorgesehen, wie dies bereits bei der Ausführung gemäß Abb. i der Fall war.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradrahmen, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende, in sich geschlossene Rahmenteile (5 bzw. 25), die zwischen sich die Lenksäule (12), die Sattelstütze (13) mit dem Tretlager (ii) und das Hinterrad (16) einschließen.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa rhombenförmig gebogenen Rahmenteile (5 bzw. 25) aus je einem in sich geschlossenen, möglichst dünnwandigen und nahtlosen Rohr bestehen, die Lenksäule (12) an einer spitzwinkeligen Rundung (8) zwischen sich einschließen und an der anderen spitzwinkeligen Rundung (6) je eine Hakenlasche (17) für die Hinterradlagerung tragen, während die Sattelstütze (13) zwischen den stumpfwinkeligen Rundungen (7, 9) diagonal verläuft und sich mit dem T-förmig an ihrem unteren Ende angeschweißten Tretlager (ii) von innen gegen die untere stumpfwinkelige Rundung (9) der Rahmenteile (5 bzw. 25) anlegt.
  3. 3. Rahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile durch Schweißung miteinander verbunden sind. .
  4. 4. Rahmen nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch Querstreben (20, 21), die sich bei den vorderen Seiten (18, i9, 27) etwa in der Seitenmitte befinden, während sie (22, 23) bei den hintenliegenden Seiten (14, 15) so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig zum Befestigen des hinteren Schutzbleches (24) dienen können.
  5. 5. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (25) nicht in sich geschlossene Rhomben darstellen, sondern jeweils mit dem einen freien Ende am oberen Teil (26) der Sattelstütze (13) befestigt sind, über Hinterradlagerung und Tretlager (i i) zur Lenksäule (6) geführt und von dort zu einem offenen Damenradrahmen geradlinig so zur Sattelstütze (13) zurückgebogen sind, daß sie diese kurz oberhalb des Tretlagers (ii) treffen.
DEP8A 1948-02-12 1948-10-02 Fahrradrahmen Expired DE808187C (de)

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FR808187X 1948-02-12

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DE808187C true DE808187C (de) 1951-07-12

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ID=9252819

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DEP8A Expired DE808187C (de) 1948-02-12 1948-10-02 Fahrradrahmen

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DE (1) DE808187C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2407172A1 (de) * 1973-02-21 1974-09-12 Sparta Rijwielen Motoren Fahrradgestell

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2407172A1 (de) * 1973-02-21 1974-09-12 Sparta Rijwielen Motoren Fahrradgestell

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