DE713328C - Querverbindung fuer die Vorderradgabeln von Kraftraedern - Google Patents

Description

• Querverbindung für die Vorderradgabeln von Krafträdern Die Erfindung bezieht sich auf eine Querverbindung der beweglichen Gabelrohre an Teleskopgabeln für Krafträder, bestehend aus ineinandergleitenden,gegenseitig abg-federten Rohren, von denen die beweglichen auf den feststehenden gleiten.
• Querverbindungen bei Teleskopgabeln dienen allgemein dazu, ineinander verschiebbare Führungsrohre miteinander zu verbinden. Bei den Teleskopgabeln, bei denen die beweglichen Rohre in den feststehenden Rohren geführt «erden, ist, um die beweglichen Teile gegenseitig abzustützen und damit aus Festigkeitsgründen einen geschlossenen Vier--c@csverband der gesamten beweglichen Teil: zu erhalten, das verschiebbare Rohr über das obere Ende der feststehenden verlängert bzw. ragt das bewegliche Rohr ,aus dem feststehenden heraus, und die damit frei stehenden Enden der verschiebbaren Rohre sind durch einen Quersteg miteinander verbunden. Bzi diesen Ausführungen ist es üblich, den Kotflügel mittelbar mit dem Rahmen des Kraftrades zu verbinden, der somit feststand, während sich das abgefederte Vorderrad bei auftretenden, von der Fahrbahn herrührenden Stößen innerhalb des Kotflügels .auf und ab bewegte, wodurch besondere bauliche Maßnahmen für den Kotflügel zu treffen waren, um einen ausreichenden Schutz des Fahrers gegen durch das Rad hochgeschleudertes Spritzwasser und Schmutz zu gewährleisten.
• Bei einer anderen Ausführungsart von Teleskopgabeln. bei denen die beweglichen Rohr auf den feststehenden gleiten, war die B°festigungsart des Kotflügels, ebenfalls an dem feststehenden Gabelteil, da die .an den fest-. stehenden Führungsrohren angebrachten Verkleidungsrohre die am beweglichen Teil angebrachten übergriffen und somit eine Querverbindung, an welcher etwa der Kotflügel befestigt werden konnte, nicht möglich war. Die Erfindung hilft diesem übelsta.nde ab, indem sie an den freien oberen Enden vo;n auf den beweglichen Gabelrohren aufgesetzt.2n Verkleidungsrohren, die die an den feststehz-nden Gabelrohren befestigten übergreifen, eine Querverbindung vorsieht. Hierdurch wird einerseits ein geschlossener Vierecksverband des beweglichen Gabelteiles geschaffen, andererseits erhält man auf die einfachste Weise eine zusätzliche Querversteifung der beic"-glichen Gabelrohre.
• Die zwischen den Gabelteilen vorgesehene Querverbindung besteht des leichteren Einbaues wegen aus zwei flachen Blechen, die an den zugekehrten Enden durch Niete oder Schrauben miteinander verbunden sind und mit ihren anderen Enden Rohrstücke umfaßt, die fest auf den oberen Enden der unteren beweglichen Rohre der Gabelteile aufgesetzt sind. Zweckmäßig ist es, die Bleche der Rundung des Kotflügels anzupassen, so daß dieselben zugleich zur Befestigung des Kotflügels dienen können.
• Neben der Verbesserung der Standfestigkeit der Gabel bedarf ,auch der Kotflügel bei der erfindungsgemäßen Befestigungsart keiner besonderen Aufbauform, sondern erfüllt in einfachster Form, ohne Seitenteile und andere bauliche Besonderheiten, in vollkommenerer Weise seine Aufgabe als sonst, was einen Vorteil wirtschaftlicher Art darstellt, da sich hierdurch die Herstellung der Kotflügel beträchtlich verbilligt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der - Erfindung dargestellt. und es zeigt: Fig. i die Ansicht einer Teleskopgabel mit teilweisem Schnitt, Fig.2 die Draufsi.clit .auf eine Querverbindung. An dem Rohr i des unteren Gabelteiles, das durch den Ring z auf dem oberen R olir 3 gleitet, ist ein Rohrstück 4 befestigt und reicht bis über das Verkleidungsrohr y des oberen Gabelteiles. An dem offenen End: des Rohrstückes .l ist die Quercerliindung angebracht, die aus zwei mit je einer Bohrung versehenen flachen Blechen 6 und best°ht. Die Bleche 6 und 7 «erden durch Niete, Schrauben S o. dgl. zusammengehalten. Der Kotflügel --) kann durch die Schrauben S an der Querverbindung befestigt werden. Die offenen Enden der Rohrstücke .t können durch nicht gezeichnete Manschetten oder sonst nachgiebige Verbindungen, die auf diese wie auch auf die Verkleidungsrohre g des feststeheliden Gabelteiles aufgezogen sind, gegen Eindringen von Regenwasser, Schmutz o. dgl. geschützt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Querverbindung für die Vorderradgabeln von Krafträdern, bei denen jeder Gabelarm aus zwei gegenseitig ahgefederten Rohren besteht, von denen das'untere auf dem oberen feststehenden Rohr gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gabelarmen zwei flache Bleche (6, ; @ vorgesehen sind, die an den zugekehrten Enden durch Niete oder Schrauben (5 miteinander verbunden sind und mit ihren anderen Enden Rohrstücke (4) umfassen, welche fest auf den oberen Enden der unteren beweglichen Rohre (i i der Gabelarme .aufgesetzt sind.
2. 2. Querverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (6 und 7) der Rundung des Kotflügels (9) angepaßt sind und zugleich zur Befestigung desselben dienen.