DE10043923B4 - Fahrzeugsitz mit Kopfstütze - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer freischwenkbaren Rückenlehne (3; 103), welche eine relativ zur Rückenlehne (3; 103) einstellbare Kopfstütze (26; 126) trägt, die beim Freischwenken der Rückenlehne (3; 103) relativ zur Rückenlehne (3; 103) einfährt und beim Zurückschwenken wieder in ihre ursprünglich eingestellte Position ausfährt, wobei die Kopfstütze (26; 126) auf einem Träger (16; 116) angeordnet ist, welcher an einer Lehnenstruktur (11; 111) der Rückenlehne (3 ; 103 ) relativ zur Lehnenstruktur (11; 111) beweglich geführt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Freischwenkbewegung der Rückenlehne (3; 103) gekoppelte, mechanische Hubvorrichtung (44; 144) vorgesehen ist, welche wenigstens zum Ausfahren der Kopfstütze (26; 126) am Träger (16; 116) angreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Zweitürige Kraftfahrzeuge weisen Fahrzeugsitze mit freischwenkbaren Rückenlehnen auf, um den Zugang zum Fond zu ermöglichen. Sofern die Rückenlehnen höheneinstellbare Kopfstützen tragen, kann eine für einen großen Benutzer eingestellte, weit ausgefahrene Kopfstütze beim Freischwenken gegen den Fahrzeughimmel schlagen. Dieses Problem tritt stärker bei exzentrisch freischwenkbaren Rückenlehnen, aber auch bei zentrisch freischwenkbaren Rückenlehnen in Kraftfahrzeugen mit tief hängendem Fahrzeughimmel, beispielsweise in Sportwagen, auf. Zur Beseitigung wird beispielsweise die Kopfstütze von Hand eingeschoben und nach Beendigung des Freischwenkvorgangs wieder ausgefahren.
  • Gemäß der DE 196 44 016 A1 ist für die manuell höhenverstellbare Kopfstütze ein Träger vorgesehen, welcher durch eine elektrisch angetriebene Spindel höhenverstellbar ist und beim Freischwenken der Rückenlehne automatisch abwärts fährt, was ein Anstoßen am Fahrzeughimmel vermeidet. In der DE 298 13 043 U1 wird ein mechanischer Kopfstützeneinzug vorgeschlagen, bei welchem die Kopfstütze über einen Seilzug nach unten gezogen wird bei gleichzeitigem Spannen einer Druckfeder für das Wiederausfahren. Gemäß der DE 37 29 604 A1 wird das Freischwenken der Rückenlehne mit einer Versatzbewegung des Fahrzeugsitzes nach vorne gekoppelt, ohne daß die Kopfstütze eingezogen wird. Die DE 196 03 911 A1 offenbart einen Kopfstützeneinzug mit zweier schaltbar entgegenwirkenden Federn. Die DE 198 30 610 A1 zeigt für die Kopfstütze eine zweifach entriegelbare Tragstangenarretierung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere den Bedienkomfort zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, daß eine an die Freischwenkbewegung der Rückenlehne gekoppelte, mechanische Hubvorrichtung für den Träger zum Ausfahren der Kopfstütze vorgesehen ist, welche wenigstens zum Ausfahren der Kopfstütze am Träger angreift, steht ein gegenüber einem elektrischen Antrieb kostengünstiger und weniger störanfälliger Antrieb zur Verfügung. Zudem muß kein elektrischer Anschluß vorhanden sein, was eine freiere Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes ermöglicht. Dabei erfolgt die gesamte Bewegung der Kopfstütze automatisch, d.h. ohne zusätzliche Eingriffe des Sitzbenutzers. Dies wird durch eine Kopplung an die Freischwenkbewegung erreicht. Die Erfindung kann sowohl beim exzentrischen Freischwenken, aber auch beim zentrischen Freischwenken eingesetzt werden.
  • Bei einer technisch einfach zu realisierenden Ausführung erfolgt das Ausfahren der Kopfstütze vorzugsweise durch eine Triebstange, die wenigstens beim Zurückschwenken über eine Gelenkanordnung bewegt wird. Für die Bewegung der Kopfstütze kann aber auch ein hydaulisches Zylindersystem eingesetzt werden. Die Abmessungen der Gelenkanordnung legen den maximal möglichen Hub der Triebstange und damit die maximale Einfahrtiefe der Kopfstütze fest, weshalb die Abmessungen an den Fahrzeugsitz angepaßt werden. Der Hub kann etwa 70 – 120 mm betragen, bei hydraulischen System bis zu 240 mm. Bauteile können eingespart werden, wenn die Verriegelung des Trägers beim Verriegeln zugleich die Triebstange vom Träger trennt.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Teilansicht der Rückenlehne des ersten Ausführungsbeispiels ohne Polsterung,
  • 2 eine schematische Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels in einer Gebrauchsstellung mit zusätzlich angedeuteten Teilen der Rückenlehne,
  • 3 eine 2 entsprechende Teilansicht mit freigeschwenkter Rückenlehne,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 1,
  • 5 eine Teilansicht von Quertraverse und Quertraversenentriegelung zu Beginn des Verriegelungsvorgangs,
  • 6 eine 5 entsprechende Teilansicht während des Verriegelungsvorgangs,
  • 7 eine 5 entsprechende Teilansicht am Ende des Verriegelungsvorgangs,
  • 8 eine Teilansicht der Rückenlehne des zweiten Ausführungsbeispiels ohne Polsterung,
  • 9 eine schematische Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in einer Gebrauchsstellung mit zusätzlich angedeuteten Teilen der Rückenlehne, und
  • 10 eine 9 entsprechende Teilansicht mit freigeschwenkter Rückenlehne.
  • Das erste Ausführungsbeispiel betrifft einen Fahrzeugsitz 1 für ein zweitüriges Kraftfahrzeug, bei welchem die Rückenlehne 3 freischwenkbar ist, d.h. relativ zu dem Sitzteil 5 nach vorne klappbar ist, um den Zugang zum Fond zu erleichtern. Hierzu ist an der Struktur des Sitzteiles 5 auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes 1 jeweils das Unterteil eines Gelenkbeschlags 7 angelenkt, welches an einer weiteren Stelle an der Struktur des Sitzteiles 5 lösbar eingeklinkt ist. Die Anlenkstelle ist als Freischwenkachse 9 bezeichnet. Die beiden Gelenkbeschläge 7 sind als Rastbe chläge oder Taumelbeschläge ausgebildet, mit denen die Neigung der Rückenlehne 3 einstellbar ist. Die mit 7' bezeichnete Neigungseinstellachse fällt bei dieser exzentrischen Freischwenkausführung nicht mit der Freischwenkachse 9 zusammen. Mit dem jeweiligen Oberteil der beiden Gelenkbeschläge 7 ist die Lehnenstruktur 11 der Rückenlehne 3 verbunden. Die Fahrtrichtung (x-Richtung), die Vertikale (z-Richtung) und die Querrichtung zu beiden (y-Richtung) definieren die nachfolgenden Richtungs- und Höhenangaben.
  • Die Lehnenstruktur 11 weist in ihrem oberen Bereich als Rahmen zwei Seitenholme mit einem in y-Richtung horizontal angeordneten Querholm dazwischen als oberem Abschluß der Lehnenstruktur 11 auf. Der Querholm definiert die Oberkante der Rückenlehne 3. Zwischen den beiden Seitenholmen der Lehnenstruktur 11 ist parallel zu dem Querholm der Lehnenstruktur 11 und unterhalb desselben eine Quertraverse 16 angeordnet, welche relativ zur Lehnenstruktur 11 beweglich ist und durch zwei Führungselemente 17 geführt wird. Je ein Führungselement 17 ist an einem der beiden Seitenholme der Lehnenstruktur 11 angebracht. An ihrem unteren Ende weisen die beiden Führungselemente 17 jeweils ein Fangelement 19 in Form eines Anschlags auf.
  • Die bewegliche Quertraverse 16 wird durch eine nachfolgend genauer beschriebene Quertraversenentriegelung 21 in einer Gebrauchsstellung gehalten und wahlweise freigegeben. Die Quertraverse 16 ist durch eine erste Feder 23, die beispielsweise als Zugfeder zwischen der Quertraverse 16 und einem der Führungselemente 17 angeordnet ist, nach unten vorgespannt. Zwei Kopfstützenstangen 24 einer Kopfstütze 26 sind durch Öffnungen im Querholm der Lehnenstruktur 11 und durch buchsenartige Kopfstützenaufnahmen 28 in der als Träger dienenden Quertraverse 16 gesteckt. Die Kopfstützenstange 24 werden, beispielsweise kraftschlüssig, in den Kopfstützenaufnahmen 28 lösbar gehalten, so daß die Kopfstütze 26 relativ zur Oberkante der Rückenlehne 3 in der Höhe einstellbar ist.
  • Die Quertraversenentriegelung 21 ist in einem Drehpunkt 31 oberhalb der Quertraverse 16 an der Lehnenstruktur 11 angelenkt. Die Quertraversenentriegelung 21 weist einen Verriegelungsabsatz 33 auf, mit welchem sie die Quertraverse 16 in der Gebrauchsstellung hintergreift, d.h. aus der y-Richtung kommend von unten her unterstützt. Dabei ist die Quertraversenentriegelung 21 so geschwenkt, daß der Verriegelungsabsatz 33 horizontal angeordnet ist. An den Verriegelungsabsatz 33 schließt sich nach unten hin eine gekrümmte Auflauffläche 35 an, welche beispielsweise als Radius ausgebildet ist. An einem seitlichen Arm 37 der Quertraversenentriegelung 21 ist eine nicht dargestellte Feder sowie ein Bowdenzug 39 eingehängt, welcher mit dem nicht dargestellten Lehnenentriegeler zur Auslösung der Freischwenkbewegung der Rückenlehne 3 in Verbindung steht.
  • Die Quertraverse 16 weist im Bereich der Quertraversenentriegelung 21 einen Durchstich 40 auf, welcher als durchgängige Öffnung in Lehnenlängsrichtung, also in der Gebrauchsstellung etwas geneigt zur z-Richtung verläuft. Innerhalb des Durchstichs 40 ist ein Schubabsatz 42 ausgebildet, welcher vom durchgängigen Teil des Durchstichs 40 zur Quertraversenentriegelung 21 hin zurückspringt, so daß der Durchstich 40 unten breiter ist. Der Schubabsatz 42 verläuft in der Gebrauchsstellung der Quertraverse 16 parallel zum Verriegelungsabsatz 33 der Quertraversenentriegelung 21 und ist in y-Richtung höchstens so breit wie der Verriegelungsabsatz 33.
  • Innerhalb des Durchstichs 40 etwas oberhalb des Schubabsatzes 42 ist das obere Ende einer Triebstange 44 in einer Freiposition angeordnet. Das untere Ende der Triebstange 44 ist an einer Umlenkeinheit 46 angelenkt, welche drehbar auf der Neigungseinstellachse 7' sitzt und beispielsweise scheibenförmig ausgebildet ist. An der Umlenkeinheit 46 ist exzentrisch eine Gelenkstange 48 mit einem Ende angelenkt, welche mit ihrem anderen Ende an der Struktur des Sitzteiles 5 angelenkt ist, und zwar an einer Stelle unterhalb der Freischwenkachse 9 und im Abstand zu dieser. Die Triebstange 44 ist mittels einer zweiten Feder 50 zu dem benachbarten Seitenholm der Lehnenstruktur 11 hin vorgespannt.
  • Zum Freischwenken der Rückenlehne 3 wird der seitlich an der Rückenlehne 3 angeordnete Lehnenentriegeler betätigt. Über den Bowdenzug 39 wird die Quertraversenentriegelung 21 nach oben geschwenkt. Sobald der Verriegelungsabsatz 33 die Quertraverse 16 freigibt, wird diese durch die erste Feder 23 nach unten gezogen. Die Quertraverse 16 nimmt die Kopfstützenstangen 24 mit, wodurch die Kopfstütze 26 einfährt, wie in 2 dargestellt. Während die Quertraverse 16 nach unten fährt, schiebt sich der Durchstich 40 über die Triebstange 44. Je nachdem, wie hoch die Kopfstütze 26 eingestellt ist, kommt die Quertraverse 16 in Anlage an die Fangelemente 19 der Führungselemente 17 oder die Kopfstütze 26 in Anlage an die Oberkante der Rückenlehne 3. Die Kraft der ersten Feder 23 ist so bemessen, daß bei einer Anlage der Kopfstütze 26 an die Oberkante der Rückenlehne 3 die Kraft nicht ausreicht, um die Sicherung der Kopfstützenstangen 24 zu lösen und diese aus den Kopfstützenaufnahmen 28 zu ziehen.
  • Die Rückenlehne 3 mit eingezogener Kopfstütze 26 kann nun nach vorne geschwenkt werden, ohne an den Fahrzeughimmel zu stoßen. Dabei definieren die Neigungseinstellachse 7' als Drehachse der Umlenkeinheit 46, die Freischwenkachse 9 und die beiden Anlenkstellen der Gelenkstange 48 ein Viergelenk. Dieses Viergelenk dreht die Umlenkeinheit 46 und bewegt dadurch die Triebstange 44 so, daß deren oberes Ende sich wieder der Quertraverse 16 nähert und sich wieder in den Durchstich 40 zurückzieht. Die Umlenkeinheit 46 vollführt insgesamt ungefähr eine halbe Umdrehung. Sobald die Triebstange 44 zu dem Schubabsatz 42 gelangt, was am Ende der Freischwenkbewegung der Fall ist, zieht die zweite Feder 50 die Triebstange 44 zum benachbarten Seitenholm der Lehnenstruktur 11 hin. Das obere Ende der Triebstange 44 gelangt dadurch in Anlage an der Schubabsatz 42, wodurch die Schubposition definiert ist. Für die Fälle mit ursprünglich bereits weit eingefahrener Kopfstütze 26, in denen die Triebstange 44 während des Vorschwenkens der Rückenlehne 3 vollständig aus dem Durchstich 40 herausgezogen wird, ist eine seitliche, auf den Durchstich 40 ausgerichtete Führung für die Triebstange 44 vorgesehen.
  • Wird nun die Rückenlehne 3 aus der in 3 dargestellten Stellung zurückgeschwenkt, dreht sich die Umlenkeinheit 46 in die andere Richtung. Sie bewegt dadurch die als mechanische Hubvorrichtung wirkende Triebstange 44 so, daß diese die Quertraverse 16 nach oben schiebt, d.h. in Richtung zum Querholm der Lehnenstruktur 11 hin. Die Anordnung der Anlenkstellen ist so gewählt, daß bei einer vertikalen Stellung der Rückenlehne 3 die Quertraverse 16 vorzugsweise noch deutlich von ihrer Gebrauchsstellung entfernt ist, d.h. die Kopfstütze 26 noch nicht wieder ausgefahren ist.
  • Kurz vor ihrer Gebrauchsstellung drückt die Quertraverse 16, wie in 5 dargestellt, auf die Auflauffläche 35 der Quertraversenentriegelung 21 und schwenkt dadurch die federbelastete Quertraversenentriegelung 21 nach oben. Die Seitenfläche der Quertraverse 16 schiebt sich an der Kante zwischen der Auflauffläche 35 und dem Verriegelungsabsatz 33 vorbei, bis die Unterkante der Quertraverse 16 auf diese Höhe gelangt, wie in 6 dargestellt. Nun schwenkt die Quertraversenentriegelung 21 zur Triebstange 44 hin, wodurch sie diese aus der Schubposition in die Freiposition drückt. Die Triebstange 44 bewegt sich aufgrund der Anordnung der Anlenkstelle an der Umlenkeinheit 46 noch ein kleines Stück nach oben in den Durchstich 40 hinein. Durch die Geometrie der Quertraversenentriegelung 21 bedingt bewegt sich die Quertraverse 16 geringfügig nach unten, bis sie in Anlage an den Verriegelungsabsatz 33 kommt, wie in 7 dargestellt. Die Quertraversenentriegelung 21 verriegelt nun die Quertraverse 16 wieder. Die Kopfstütze 26 befindet sich wieder in ihrer ursprünglichen Position.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel vorrangig dadurch, daß bei dem Fahrzeugsitz 101 die Rückenlehne 103 zentrisch freischwenkbar ist, d.h. gegenüber den Sitzteil 105 um eine Freischwenkachse 109 schwenkbar ist, welche mit der Neigungseinstellachse der Gelenkbeschläge 107 übereinstimmt. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile tragen um 100 höhere Bezugszeichen.
  • In der Lehnenstruktur 111 ist ebenfalls eine Quertraverse 116 beweglich gelagert und von zwei Führungselementen 117 geführt, welche beispielsweise als lehnenstrukturfest angebrachte Stäbe ausgebildet und mit Fangtellern an ihrem unteren Ende als Fangelemente 119 versehen sind. Die Quertraverse 116 wird durch eine Quertraversenentriegelung 121 gehalten, welche mit derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmt. Die Quertraverse 116 ist mittels ersten Federn 123, welche als Druckfedern ausgebildet sind, gegenüber dem oberen Querholm der Lehnenstruktur 111 vorgespannt. Mittels Kopfstützenstangen 124 ist eine Kopfstütze 126 in Kopfstützenaufnahmen 128 der als Träger dienenden Quertraverse 116 eingeführt.
  • Eine Triebstange 144 ist mit einem Ende in ihrer Freiposition innerhalb eines Durchstichs 140 der Quertraverse 116 angeordnet und mit ihrem anderen Ende an einer Umlenkeinheit 146 angelenkt. Die Umlenkeinheit 146 ist drehbar an der Lehnenstruktur 111 an einer Stelle oberhalb des Gelenkbeschlags 107 angelenkt. Eine Gelenkstange 148 ist einerseits exzentrisch an der Umlenkeinheit 148 und andererseits exzentrisch zur Freischwenkachse 109 an einer Adaptionseinheit 152 angelenkt. Die Adaptionseinheit 152 sitzt im Bereich des Gelenkbeschlags 107 und ist fest mit der Struktur des Sitzteiles 105 verbunden, beispielsweise am Unterteil des Gelenkbeschlags 107 angebracht. Die entsprechende Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes 101 ist in 9 dargestellt.
  • Beim Freischwenken zieht das so gebildete Viergelenk, nachdem die Quertraverse 116 von der Quertraversenentriegelung 121 freigegeben worden und nach unten gefahren ist, während des Vorschwenkens der Rückenlehne 103 die Triebstange 144 zurück, bis diese – genau wie im ersten Ausführungsbeispiel – in ihre Schubposition gelangt, wie in 10 dargestellt. Beim Vorschwenken schiebt die durch eine zweite Feder 150 zur Lehnenstruktur 111 hin vorgespannte Triebstange 144 die Quertraverse 116 mit samt der Kopfstütze 126 nach oben, bis die Quertraversenentriegelung 121 wieder die Quertraverse 116 verriegelt und die Triebstange 144 in die Freiposition bringt.
  • 1;101
    Fahrzeugsitz
    3;103
    Rückenlehne
    5;105
    Sitzteil
    7;107
    Gelenkbeschlag
    7'
    Neigungseinstellachse
    9;109
    Freischwenkachse
    11;111
    Lehnenstruktur
    16;116
    Quertraverse
    17;117
    Führungselement
    19;119
    Fangelement
    21;121
    Quertraversenentriegelung
    23;123
    erste Feder
    24;124
    Kopfstützenstange
    26;126
    Kopfstütze
    28;128
    Kopfstützenaufnahme
    31
    Drehpunkt
    33
    Verriegelungsabsatz
    35
    Auflauffläche
    37
    seitlicher Arm
    39
    Bowdenzug
    40;140
    Durchstich
    42
    Schubabsatz
    44;144
    Triebstange
    46;146
    Umlenkeinheit
    48;148
    Gelenkstange
    50;150
    zweite Feder
    152
    Adaptionseinheit

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer freischwenkbaren Rückenlehne (3; 103), welche eine relativ zur Rückenlehne (3; 103) einstellbare Kopfstütze (26; 126) trägt, die beim Freischwenken der Rückenlehne (3; 103) relativ zur Rückenlehne (3; 103) einfährt und beim Zurückschwenken wieder in ihre ursprünglich eingestellte Position ausfährt, wobei die Kopfstütze (26; 126) auf einem Träger (16; 116) angeordnet ist, welcher an einer Lehnenstruktur (11; 111) der Rückenlehne (3 ; 103 ) relativ zur Lehnenstruktur (11; 111) beweglich geführt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Freischwenkbewegung der Rückenlehne (3; 103) gekoppelte, mechanische Hubvorrichtung (44; 144) vorgesehen ist, welche wenigstens zum Ausfahren der Kopfstütze (26; 126) am Träger (16; 116) angreift.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (26; 126) zu Beginn des Freischwenkens in eine tiefe Position fährt.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16; 116) vorgespannt und verriegelt ist, wobei zu Beginn des Freischwenkens die Verriegelung (21; 121) entriegelt wird.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Hubvorrichtung eine relativ zur Lehnenstruktur (11; 111) bewegliche Triebstange (44; 144) vorgesehen ist.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (21; 121) des Trägers (16; 116) beim Verriegeln zugleich die Triebstange (44; 144) vom Träger (16; 116) trennt.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Viergelenk vorgesehen ist, welches beim Schwenken der Rückenlehne (3; 103) die Triebstange (44; 144) relativ zur Lehnenstruktur (11; 111) bewegt.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine relativ zur Lehnenstruktur (11; 111) drehbare Umlenkeinheit (46;146), an welcher die Triebstange (44; 144) angelenkt ist, einen Teil des Viergelenks bildet.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Ende an der Umlenkeinheit (46;146) und am anderen Ende an der Struktur eines Sitzteils (5; 105) des Fahrzeugsitzes (1; 101) angelenkte Gelenkstange (48; 148) einen Teil des Viergelenks bildet.
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